1. Beschreibung Der Lastenmelder FS20 FMS registriert das Ein- und Ausschalten eines an ihn angeschlossenen elektrischen Verbrauchers (Master) und steuert daraufhin per Funk beliebige Schaltempfänger des FS20-Systems an. Die Schaltrichtung ist dabei wählbar. In der Werksein- stellung sendet der FS20 FMS einen Einschaltbefehl beim Einschalten des angeschlossenen Verbrauchers und einen Ausschaltbefehl beim Ausschalten.
Die Bedienung und Programmierung erfolgt über einen Taster am FS20 FMS, die Status- und Programmiermel- dungen werden durch eine Leuchtdiode angezeigt. Bitte lesen Sie diese Anleitung vor der ersten Inbe- triebnahme komplett und sorgfältig, sie enthält zahl- reiche Hinweise zum bestimmungsgemäßen Ge- brauch des Gerätes.
FS20-Komponenten planen oder sich bereits ein FS20- System in der Nähe in Betrieb befindet. Die Stromaufnahme des Masters muss mindestens 20 mA betragen, damit der FS20 FMS diesen als Last erkennt. Bei Geräten mit geringerer Stromaufnahme ist keine sichere Funktion gewährleistet.
- Versetzen Sie den jeweiligen Empfänger in den Zu- stand, in dem er bereit ist, Adressdaten zu empfan- gen. - Drücken Sie kurz die Bedientaste des FS20 FMS. - Der Empfänger quittiert den Empfang durch das Ver- löschen der Status-Anzeige.
Programmierschritte gleich. Die Führung durch die Bedienschritte erfolgt durch drei sich immer wieder wiederholende Anzeigen der Kontrollleuchte (LED) des FS20 FMS: Die LED zeigt dabei an, wie lange der Taster schon be- tätigt ist: - Ein kurzer Tastendruck wird durch ein einmaliges Auf- leuchten der LED gekennzeichnet.
Trockner einsetzen wollen, sind fol- gende Einstellungen vorzunehmen: - Drücken Sie die Taste des FS20 FMS länger als 5 Sek. Nachdem die LED 2 Sek. geleuchtet hat, erlischt sie. Nach Ablauf von 5 Sek. leuchtet die LED wieder auf.
- Die LED blinkt jetzt in Abständen jeweils 1 x auf. - Das Gerät befindet sich im Befehlsmodus „kein Befehl”. - Drücken Sie nun die Taste 2 x. Die LED blinkt jetzt in Abständen jeweils 3 x auf. Das Gerät ist im Befehls- modus „Ausschalt-Befehl”.
Schaltbefehl an das Slave-Gerät übermittelt werden soll. - Stellen Sie den gewünschten Flanken-Modus nach 5.2.1. oder 5.2.2. ein. - Wählen Sie dann den entsprechenden Befehlsmodus wie folgend beschrieben an. 5.2.3.1. Kein Befehl Legt fest, dass bei einer Auslösung des FS20 FMS kein Schaltbefehl ausgesandt wird:...
- Taste 2 Sek. drücken, LED geht aus, dann Taste loslassen - Einstellung ist gespeichert, Gerät im Betriebsmodus 5.2.3.2. Einschalt-Befehl Legt fest, dass bei einer Auslösung des FS20 FMS ein Einschaltbefehl ausgesandt wird: - LED blinkt in Abständen 1 x, Taste 1 x kurz drücken, LED blinkt in Abständen 2 x...
5.2.3.5. Timerablauf, danach Einschaltbefehl, aber nur, wenn Master noch aktiv Legt fest, dass bei einer Auslösung des FS20 FMS zunächst die programmierte Timerzeit abläuft und nur, falls der Master danach noch aktiv* ist, der Einschalt- befehl an das Slave-Gerät gesandt wird.
5.2.4. Timer-Zeit einstellen („Timer Modus”) Der Timer ermöglicht eine Schaltverzögerung zwi- schen 1 Sek. und 4 Std. : 59 Min.: 59 Sek. - LED blinkt in Abständen 1 x, Der Timer befindet sich in der Stunden-Eingabe. - Drücken Sie die Taste so oft, bis die gewünschte Stundenanzahl eingegeben ist, z.
5.3. Schwellwert einstellen Die Schwellwerteinstellung ermöglicht die Anpassung der Grundlast des Master-Gerätes an das Auslösever- halten des FS20 FMS. Viele Geräte nehmen auch im ausgeschalteten Zustand eine Grundlast auf, z. B., wenn sie über eine Stand-by-Funktion zur einfachen Fernbe- dienung verfügen. So nimmt z. B. ein Garagentoran- trieb eine gewisse Grundlast auf, da sich Netzteil und Funkempfänger ständig in Bereitschaft befinden.
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- Master-Gerät an den FS20 FMS anschließen und in den Stand-by-Modus schalten. - Aus Betriebsmodus 5 Sek. die Taste des FS20 FMS drücken, bis die LED erneut aufleuchtet. - Taste loslassen, LED blinkt in Abständen 1 x - Taste 2 x drücken, LED blinkt in Abständen 3 x, Gerät befindet sich im Menüpunkt „Vorauswahl Schwell-...
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Bitte beachten! Ist die Stromaufnahme des Masters gerade so groß, dass sich das Gerät am Rande eines Schwellwertes befindet, kann es theoretisch zu einem ständigen Aus- und Einschalten des Slaves kommen. Um dies abzufangen, schaltet das Gerät bei Erkennung eines solchen Zustandes in einen 30 Sekunden anhal- tenden Wartezyklus, der durch ein schnelles Aufblin- ken der LED gekennzeichnet wird.
6. Das FS20-Adress-System Innerhalb eines Hauscodes lassen sich 256 verschie- dene Adressen einstellen. Diese Adressen gliedern sich dabei in 4 Adresstypen zu 225 Einzeladressen, 15 Funk- tionsgruppen-Adressen, 15 lokalen Masteradressen und einer globalen Masteradresse. Jedem Empfänger kann von jedem Adresstyp eine Adresse zugeordnet werden. Damit kann jeder Empfänger auf bis zu 4 unterschiedli- che Adressen reagieren, jedoch immer nur auf eine Adresse pro Adresstyp.
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Lokale Masteradressen Mehrere Empfänger werden räumlich als eine Einheit definiert und über die lokale Masteradresse angesteu- ert. Werden beispielsweise alle Empfänger in einem Raum jeweils einer lokalen Masteradresse zugewiesen, so kann man beim Verlassen eines Raumes mit nur ei- nem Tastendruck alle Verbraucher in diesem Raum aus- schalten.
Funk-Systeme nebeneinander. 7. Einordnung des FS20 FMS in das Adress-System Für die Codierung des FS20 FMS werden der Hausco- de, eine Adressgruppe und eine Unteradresse verwen- det. Mit speziellen Adressgruppenzuweisungen ist auch eine Programmierung des FS20 FMS als lokaler oder globaler Master möglich.
- Taste 2 Sek. drücken, LED geht aus, dann Taste los- lassen, LED blinkt in Abständen 1 x. Jetzt befindet sich das Gerät im „Hauscodemodus” und ist bereit zur Eingabe der ersten Zahl des Hauscodes. - Geben Sie durch wiederholtes kurzes Drücken die erste Zahl Ihres Hauscodes ein, z.
7.2.1 Einzeladresse einstellen - Um die Adressgruppe und Unteradresse zu ändern, gehen Sie wie folgt vor: - Aus Betriebsmodus 5 Sek. Taste drücken, bis die LED erneut aufleuchtet. - Taste loslassen, LED blinkt in Abständen 1 x - Taste 1 x drücken, LED blinkt in Abständen 2 x, das Gerät befindet sich in der „Vorauswahl Adresscode- modus”.
Unteradresse (sofern sie nicht auch 44 ist, siehe folgen- de Abschnitte) als Funktionsgruppe definiert. So lassen sich 15 Funktionsgruppen zwischen 4411 und 4443 definieren. Lokaler Master Wird nur die Unteradresse auf 44 eingestellt, so hat dieser Kanal die Funktion eines lokalen Masters inner- halb der eingestellten Adressgruppe.
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Raum D: 14. Die Markise wurde dabei dem anliegen- den Raum B mit zugeordnet. Insgesamt sind folgende 15 Adressgruppen möglich: 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23, 24, 31, 32, 33, 34, 41, 42, 43. Um jeden Empfänger separat steuern zu können, ist jeder Empfänger auf eine Einzeladresse zu program- mieren.
Bei den Empfängern im Raum A wurden zusätzlich alle Empfänger auf eine lokale Masteradresse programmiert. Bei der lokalen Masteradresse ist als Unteradresse im- mer die 44 eingestellt, während über die Adressgruppe eine der 15 lokalen Masteradressen gewählt wird. Der mögliche Bereich für die Adressgruppe ist dabei wie- der 11 bis 43.
9. Zusätzliche Hinweise – bitte beachten! Reichweiten und Störungen, Repeater - Das FS20-System arbeitet im 868-MHz-Bereich, der auch von anderen Funk-Diensten genutzt wird. Daher kann es durch Geräte, die auf der gleichen bzw. einer benachbarten Frequenz arbeiten, zu Einschränkun- gen des Betriebs und der Reichweite kommen. - Die angegebene Reichweite von bis zu 100 m ist die Freifeldreichweite, d.
kleinern, wodurch sich die Reichweite verringert. - Mangelhaft abgeschirmte PCs können in den Emp- fänger einstrahlen und die Reichweite verringern. Bitte beachten! Positionieren Sie nicht mehrere Funkempfänger unmit- telbar nebeneinander, da diese sich gegenseitig beein- flussen können (Mindestabstand 0,2 m, wir empfehlen 0,5 m oder mehr).
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