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EXD X25-Sniffer Bedienungsanleitung Seite 4

Protokollanalyzer
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lesend über einen 1k Ohm Wiederstand und den hochohmigen Eingang eines SCC.
Da die Aufzeichnung der X.21 Daten über eine V.24-Karte erfolgt, ist eine Umwandlung von X.21 auf V.24
und eine nachfolgende Rückwandlung von V.24 auf X.21 erforderlich. Diese Umwandlung wird von der X21-
Probe selbständig durchgeführt. Diese Umwandlung kann infolge des Bit-Stuffings bei X.21, eine gewisse
Zeitverschiebung verursachen. Die Zeitverschiebung wird durch einen sogenannten „elastic-buffer" in der
Probe ausgeglichen. Langjährige Erfahrungen mit diesem Verfahren haben gezeigt, daß diese
Verschiebungen im Datenstrom (Größenordnung maximal ein Bit pro Byte), keine Übertragungsprobleme
verursacht oder Übertragungsprobleme verdeckt, die nach der Installation des X25-Sniffer das Auftreten des
gesuchten Fehlers verhindern.
Wichtiger Hinweis:
Die Umwandlung in der X.21 Probe benötigt Stromversorgung. Ist die Probe in
die Datenleitung geschalten und fällt die Stromversorgung der Probe aus
(Verlust der Stromversorgung des Sniffers, Abstecken des Kabels zwischen
Probe und Rechner, usw.), dann wird die Datenleitung (Fernsteuerung,
Blockverbindung, RIC, RZUE) unterbrochen.
Daher:
Den X25-Sniffer immer über eine USV versorgen und den Sniffer für
ungeschultes Personal unzugänglich installieren, damit der Sniffer nicht ohne
vorherige Absprache mit dem Betrieb abgeschalten oder abgebaut werden
kann.
Die Anschaltung erfolgt bei beiden Aufzeichnungsverfahren (V.24 oder X.21) jeweils durch eine Probe die
einen „männlichen" und einen „weiblichen" Stecker bietet, so daß der X25 Sniffer an jeder beliebigen Stelle in
die Datenleitung geschaltet werden kann. Ein Löten von Zwischenkabeln ist in aller Regel nicht erforderlich.
Der X25-Sniffer kann nicht V.24 und X.21 gleichzeitig aufzeichnen.
Als neue Funktion ist zum X25-Sniffer die GPRS-Anbindung hinzugekommen. Über ein GSM/GPRS-Modem
kann der X25 Sniffer die aufgezeichneten Daten automatisch stündlich auf die Seite
hochladen oder kann über E-Mail abgefragt werden. Beide Funktionen können parallel genutzt werden.
Diese Funktionen können über ein Konfigurationsfile aus- und eingeschalten werden.
Wichtiger Hinweis:
Der eingesetzte Highspeed Serial Controler Circuit (SCC Zilog Z85230) der das
Scanning der Datenleitung durchführt, besitzt einen 8 Byte langen
Empfangsbuffer für die aufgezeichneten Daten. Bei einer Datenrate von 64 kBit,
sind diese 8 Byte in 1 Millisekunde mit Daten befüllt (8 byte mal 8 bit = 64 Bit).
Aus diesem Grund muss der X25Sniffer garantiert alle 1 ms den
Empfangsbuffer ausräumen. Trotz Einsatz eines Realtime-Kernels und einer
ausgezeichneten Hardware, gelingt das in manchen Fällen nicht. Die Störung
des 1 Millisekunden-Rasters wird vermutlich durch Blockaden des
Rechnerbuses durch Harddisk-Controller oder Graphikkontroller ausgelöst.
Dies bedeutet, daß ca. alle 50.000 bis 100.000 Telegramme mit einem
Lesefehler gerechnet werden muß. Diese durch den X25Sniffer selbst
verursachten als fehlerhaft markierten Telegramme, lassen sich von echten
Datenübertragungsfehlern dadurch unterscheiden, daß die ÖBB-
Datenverbindung nicht unterbrochen wurde und in den nachfolgenden
aufgezeichneten Daten keine DISCONNECT oder RESTART Telegramme
aufgezeichnet wurden.
EXD
, Heimo Schön, Ganabachgasse 19, A-2630 TERNITZ
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http://www.exd.at
Tel.: +43 (676) 316 34 72
heimo.schoen@gmx.at
Fax: +43 (0)820 55585 4796
http://exd.at
http://www.x25.at
Datum : 06.06.2005
Version : 2.05
Seite : 4/35

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