Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Kältekreis auf Dichtheit prüfen
Gefahr
Das Kältemittel ist ein luftverdrängendes, ungifti-
ges Gas. Unkontrolliertes Austreten von Kälte-
mittel in geschlossenen Räumen kann zu Atem-
not und Erstickung führen.
In geschlossenen Räumen für ausreichende
■
Belüftung sorgen.
Vorschriften und Richtlinien zur Handhabung
■
dieses Kältemittels unbedingt beachten und
einhalten.
Gefahr
Hautkontakt mit Kältemittel kann zu Hautschä-
den führen.
Bei Arbeiten am Kältekreis Schutzbrille und
Schutzhandschuhe tragen.
Sekundärseitig füllen und entlüften
Füllwasser
Dieser Wärmeerzeuger stellt Anforderungen an das
Füll- und Heizwasser gemäß:
Informationsblatt Nr. 8 des BDH und ZVSHK „Ver-
■
meidung von Betriebsstörungen und Schäden durch
Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen"
■
VDI 2035 „Vermeidung von Schäden in Warmwas-
ser-Heizungsanlagen"
Gemäß DIN EN 1717 mit DIN 1988-100 muss das
Heizwasser als Wärmeträgermedium zur Trinkwasser-
erwärmung die Flüssigkeitskategorie ≤ 3 erfüllen. Wird
als Heizwasser Wasser in Trinkwasserqualität benutzt,
ist diese Anforderung erfüllt. Zum Beispiel beim Ein-
satz von Additiven ist die Kategorie des behandelten
Heizwassers vom Hersteller der Additive anzugeben.
Zulässige Gesamthärte des Füll- und Ergänzungswassers
Gesamt-Wärmeleistung Spezifisches Anlagenvolumen
kW
50
≤
50 bis
200
>
≤
200 bis
600
>
≤
600
>
Gefahr
Austretendes Heißwasser und austretender hei-
ßer Dampf kann zu schweren Verletzungen und
zu Schäden an der Heizungsanlage führen.
Spül- und Entlüftungshähne nur bei kalter Hei-
zungsanlage öffnen.
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< 20 l/kW
3
3,0 mol/m
(16,8 °dH)
≤
3
2,0 mol/m
(11,2 °dH)
≤
3
1,5 mol/m
(8,4 °dH)
≤
< 0,02 mol/m
3
(0,11 °dH)
Verbindungen auf Kältemittellecks prüfen:
■
Alle Bördelverbindungen der Kältemittelleitungen
zwischen Innen- und Außeneinheit
■
Alle Lötstellen und Schraubanschlüsse der Kältemit-
telleitungen in der Innen- und Außeneinheit
!
Achtung
Bei Arbeiten am Kältekreis kann Kältemittel aus-
treten.
Arbeiten am Kältekreis dürfen nur von zertifi-
ziertem Fachpersonal durchgeführt werden
(gemäß Verordnungen EG 842/2006 und
303/2008).
!
Achtung
Ungeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungen
und Korrosionsbildung und kann zu Schäden
am Gerät führen.
■
Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spü-
len.
■
Ausschließlich Wasser mit Trinkwasserqualität
einfüllen.
Dem Füllwasser kann ein speziell für Hei-
■
zungsanlagen geeignetes Frostschutzmittel
beigefügt werden. Die Eignung ist durch den
Hersteller des Frostschutzmittels nachzuwei-
sen.
■
Füll- und Ergänzungswasser mit einer Was-
serhärte über den folgenden Werten muss
enthärtet werden, z. B. mit einer Kleinenthär-
tungsanlage für Heizwasser.
20 l/kW bis < 50 l/kW
≥
3
2,0 mol/m
(11,2 °dH)
≤
3
1,5 mol/m
(8,4 °dH)
≤
3
0,02 mol/m
(0,11 °dH)
≤
< 0,02 mol/m
3
(0,11 °dH)
!
Achtung
Austretende Flüssigkeiten können zu elektri-
schen Defekten führen.
Elektrische Komponenten vor austretenden
Flüssigkeiten schützen.
50 l/kW
≥
3
< 0,02 mol/m
(0,11 °dH)
3
< 0,02 mol/m
(0,11 °dH)
3
< 0,02 mol/m
(0,11 °dH)
< 0,02 mol/m
3
(0,11 °dH)