USB-Schnittstelle
Das Gerät kann über die USB-Schnittstelle (5) mit einem PC ver-
bunden werden. Siehe Kapitel PC-Software auf Seite 13.
Ausschalten
1. Halten Sie die Ein/Aus-Taste (4) ca. 3 Sekunden lang gedrüc-
kt, bis ein Signalton ertönt.
– Das Gerät wird ausgeschaltet.
Externe Elektroden anschließen
Für den Anschluss externer Elektroden benötigen Sie ein Adapter-
set und ein Adapterkabel. Weitere Informationen dazu erhalten
®
Sie beim TROTEC
-Kundenservice.
Adapterset und Adapterkabel anschließen
25
1. Lösen Sie die Schraubenmuttern und entfernen Sie die
Messspitzen, falls vorhanden.
2. Schrauben Sie die beiden Adapter (22) auf das Gerät.
3. Stecken
Sie
die
Adapterkabels (23) in die Adapter (22).
– Sie können jetzt externe Elektroden (Beispiel: (24)) an das
Gerät anschließen.
– Beachten Sie die Gegebenheiten der externen Elektroden
und bereiten Sie diese ggf. für die Messung vor.
– Für weitere Informationen zu den Elektroden, die Sie
verwenden können, wenden Sie sich bitte an den
®
TROTEC
-Kundenservice.
9
22
23
24
beiden
Kabelenden (25)
Bedienungsanleitung – Materialfeuchte-Messgerät T510
Messprinzip
Bei der Feuchtemessung nach dem Widerstandsprinzip wird im
Messgerät ein elektrischer Messstrom erzeugt, der mit Hilfe von
Elektroden durch das Messgut geleitet wird.
Mit steigendem Wassergehalt des zu untersuchenden Messgutes
sinkt der Widerstand, und die Leitfähigkeit nimmt zu.
Hat das Messgut einen hohen Widerstand, ist der Feuchtegehalt
gering.
Hat das Messgut einen niedrigen Widerstand, ist der Feuchtege-
halt hoch.
Die Feuchtemessung nach dem Widerstandsprinzip ist also eine
indirekte Messmethode, da über die elektrische Leitfähigkeit des
Messgutes auf die Feuchtigkeit geschlossen wird.
Holzfeuchtemessung
Jede Holzart hat eine unterschiedliche Leitfähigkeit. Um diesen
Umstand bei der Messung zu berücksichtigen, hat jede Holzart
einen Material-Code, der eingestellt werden kann.
Die Leitfähigkeit des Holzes wird außerdem durch die Holztempe-
ratur beeinflusst. Um diesen Umstand bei der Messung zu
berücksichtigen, kann die Holztemperatur eingestellt werden. Die
Holztemperatur sollte vor der Feuchtemessung bestimmt und
entsprechend eingestellt werden.
Das Messgerät verfügt über eine interne Temperaturkompensa-
tion. In Abhängigkeit von der eingestellten Holztemperatur wer-
den die Widerstandskurven der ausgewählten Holzsorte
automatisch angepasst.
Fehlerquellen
Bei der Widerstandsmessung muss immer die Genauigkeit der
Messmethodik betrachtet werden. Dabei treten innerhalb des
Messbereiches von 0 bis 100 M% immer zwei grundsätzliche
Arten von Fehlerquellen auf.
• Zum einen gibt es einen Fehler, der aus dem Messprinzip Wi-
derstandsmessung herrührt. Dies macht sich insbesondere
bei hohen Widerständen (niedrige Leitfähigkeit unterhalb 5
M%) bemerkbar. Durch die geringen Messströme wird die
Messwertanzeige u. a. verstärkt durch molekulare Anzie-
hungskräfte verfälscht. Nachfolgend sind die prinzipbeding-
ten Messfehler aufgeführt:
Messwert
0 - 5 M%
6 - 30 M%
31 - 100 M%
des
Fehler
0,8 M%
0,2 M%
0,1 M%
DE