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Rohrleitungen Dämmen; Füll- Und Entleerhahn Montieren; Speicher Anschließen; Kesseltemperaturfühler Anschließen - Buderus Logastyle 20W Installationsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Der eingebaute Sicherheitswärmetauscher mit thermischer Ablaufsi-
cherung (TAS) ist ausschließlich dazu bestimmt, überschüssige Wärme
aus dem Ofen abzuführen. Als Durchlauferhitzer zur Erzeugung von
Warmwasser usw. darf er nicht verwendet werden.
Bei Inbetriebnahme der Ofenanlage muss der Ersteller der Anlage die
einwandfreie Funktion der thermischen Ablaufsicherung überprüfen
( Kapitel 8.5, Seite 21).
Die Funktion der thermischen Ablaufsicherung mindestens einmal jähr-
lich durch den Fachbetrieb überprüfen lassen.
5.7
Rohrleitungen dämmen
Für Kupferrohre bis DN20 beträgt nach EnEV 2002 die Mindestdicke
der Dämmschicht bezogen auf eine Wärmleitfähigkeit von 0,35 W/mK
20 mm.
▶ Rohrleitungen entsprechend den gültigen Vorschriften dämmen.
5.8
Füll- und Entleerhahn montieren
▶ In dem Rücklaufrohr am tiefsten Punkt der Ofenanlage ein T-Stück
mit Füll- und Entleerhahn [1] zum Füllen oder Entleeren der Ofenan-
lage montieren.
Bild 12 Position des Füll- und Entleerhahns
[1]
Füll- und Entleerhahn
5.9
Speicher anschließen
Ausführliche Montagehinweise zum Anschluss des Speichers können
Sie der beiliegenden Montageanleitung entnehmen.
5.10
Kesseltemperaturfühler anschließen
Der Kesseltemperaturfühler für die Komplettstation ist bereits werksei-
tig im Kaminofen montiert. Sie müssen nur noch den Anschluss zur Kom-
plettstation herstellen ( Technische Dokumente der
Komplettstation).
Logastyle 20W – 6 720 645 214 (2014/07)
5.11
Rohrleitung spülen
Um eventuelle Verunreinigungen zu entfernen, müssen
nach kompletter Installation alle Rohrleitungen gespült
werden ( Technische Dokumente der Komplettstati-
on).
GEFAHR: Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung des
Trinkwassers!
▶ Landesspezifische Vorschriften und Normen zur Ver-
meidung von Verunreinigung des Trinkwassers be-
achten (z. B. durch Wasser aus Heizungsanlagen).
▶ EN 1717 beachten.
5.12

Verbrennungsluftversorgung herstellen

GEFAHR: Lebensgefahr durch Vergiftung!
Unzureichende Luftzufuhr kann zu gefährlichem Ab-
gasaustritt führen.
▶ Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung nicht
verändern.
▶ Verbrennungsluftöffnungen der Ofenanlage wäh-
rend des Betriebes frei halten.
▶ Ofenanlage nur in einwandfreiem Zustand betreiben.
5.12.1 Kaminofen raumluftabhängig betreiben
Der Kaminofen bezieht seine Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum.
Über die untere Verbrennungsluftöffnung wird die Verbrennungsluft
dem Feuerraum zugeführt.
Der Anschluss eines Verbrennungsluftrohrs entfällt.
5.12.2 Kaminofen mit externer Verbrennungsluftversorgung be-
treiben
Die externe Verbrennungsluftversorgung erfüllt nicht die
Anforderungen der raumluftunabhängigen Betriebswei-
se.
Der Kaminofen bezieht seine Verbrennungsluft hauptsächlich über eine
externe Verbrennungsluftversorgung. Ein Teil der Verbrennungsluft wird
immer aus dem Aufstellraum bezogen. Das Verbrennungsluftrohr kann
von hinten am Kaminofen angeschlossen werden.
Externe Verbrennungsluftversorgung herstellen
▶ Wenn erforderlich, Wandbohrung für das Verbrennungsluftrohr her-
stellen.
▶ Verbrennungsluftversorgung am Verbrennungsluftstutzen anschlie-
ßen und mit einer Schelle befestigen.
Der Durchmesser des Verbrennungsluftstutzens beträgt
120 mm.

5.12.3 Verbrennungsluftleitung dimensionieren und montieren

▶ Höhere Widerstände durch Verwendung von Bögen, Umlenkungen
oder langen Leitungsstücken bei der Auslegung des Verbrennungs-
luftrohrs besonders berücksichtigen.
Die Verbrennungsluftleitung darf maximal 5 m lang sein
und 2 Bögen enthalten. Pro zusätzlichem Meter Verbren-
nungsluftleitung erhöht sich der Schornsteinmindestför-
derdruck um 1 Pa.
▶ Vorhandene Wärmeerzeuger in die Berechnung und Auslegung der
Ofenanlage mit einbeziehen.
▶ Verbrennungsluftrohr so verlegen, dass es einfach zu reinigen ist.
Montage
5
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