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PROZESSKALIBRATOREN
Benutzerhandbuch
Gültig ab Firmwareversion 2.00
Sehr geehrter Benutzer,
bei der Ausarbeitung dieses Handbuchs wurde größter Wert auf Genauigkeit und
Vollständigkeit gelegt. Dennoch können wir die Richtigkeit der Angaben nicht ge-
währleisten und übernehmen keine Haftung für eventuelle Fehler und ihre mögli-
chen Folgen.
Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns festgestellte Fehler mitteilen würden. Vor-
schläge zur Verbesserung der Qualität des Handbuchs sind ebenfalls stets will-
kommen.
Wir behalten uns das Recht vor, den Inhalt des Handbuchs ohne Ankündigung zu
ändern. Umfassende Informationen zum MC2 erhalten Sie bei:
www.beamex.com

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Inhaltszusammenfassung für BEAMEX MC2

  • Seite 1 Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns festgestellte Fehler mitteilen würden. Vor- schläge zur Verbesserung der Qualität des Handbuchs sind ebenfalls stets will- kommen. Wir behalten uns das Recht vor, den Inhalt des Handbuchs ohne Ankündigung zu ändern. Umfassende Informationen zum MC2 erhalten Sie bei: www.beamex.com...
  • Seite 2 Fax: +358 10 550 5404 Email: info@beamex.com Internet: www.beamex.com Warenzeichen und Erklärungen Der MC2 enthält lizenzierte Software, für die Sie den Quellcode benötigen. Bitte wenden Sie sich an Beamex. Der MC2 basiert teilweise auf Arbeiten, die für das FLTK-Projekt durchgeführt wurden. (http://www.fltk.org). www.beamex.com...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Auspacken und Überprüfen des Geräts ..............5 Hardware ......................6 Anschlüsse ......................6 Druckmodule ....................7 Anschlüsse an der linken Seite des MC2 ............8 Anschlussbuchsen ..................8 Ausklappbare Stütze für den Tischeinsatz .............. 8 Speicher ........................8 Display ........................9 Tastenfeld ........................
  • Seite 4 Aktualisierung der Firmware ..................28 Netz-/Ladegerät ..................... 28 Reset des MC2 ...................... 28 Reinigung des MC2 ....................28 Kapitel B - Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Starten des MC2 .................... 30 Einschaltprozedur ....................30 Grundmodus ......................30 Messen von Signalen ................... 30 Druckmessung .......................
  • Seite 5 Verwendung einer Kompensationsschleife ........... 99 2-Leiter-System ..................... 99 Strommessung parallel zu einer Prüfdiode, Anschlüsse ........100 Parallele Funktionen im MC2 ................102 Kapitel D - Kalibrierungen mit dem MC2 Allgemeines ....................104 Phasen der Instrumentenkalibrierung ..............104 Wie-vorgefunden-Kalibrierung ..............105...
  • Seite 6 Justage ......................105 Wie-verlassen-Kalibrierung ................. 105 Kalibrierung von Instrumenten ..............106 Durchführung einer Kalibrierprozedur mit dem MC2 ........... 106 Beispiele für die Kalibrierung von Instrumenten ..........107 Temperaturanzeiger und -schreiber ............108 Temperaturfühler ..................110 Drucktransmitter ..................112 Pneumatische Drucktransmitter und -umformer ......... 114 Elektrische Grenzwertschalter ..............
  • Seite 7: Kapitel A Allgemeines

    Einführende Beschreibung des MC2-Multifunktionskalibrators und der einzelnen Teile des Benutzerhandbuchs.  Allgemeine Beschreibung der MC2-Hardware.  Allgemeine Beschreibung der MC2-Firmware.  Module und Erweiterungsoptionen des MC2.  Sicherheitsvorkehrungen und Warnhinweise.  Allgemeine Informationen und Anweisungen zur Wartung des MC2. www.beamex.com i...
  • Seite 8: Einleitung

     In Kapitel A werden allgemeine Themen und Sicherheitsvorkehrun- gen behandelt.  In Kapitel B wird die grundlegende Bedienung des MC2 beschrie- ben, zum Beispiel zur Messung von Signalen und Einrichtung von Anzeigemodi und speziellen Messfunktionen.  In Kapitel C werden verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten be- schrieben und weitere Informationen zu Messungen/Simulationen gegeben.
  • Seite 9: Typografische Konventionen

    Menü Funktionstaste Auspacken und Überprüfen des Geräts Jeder neue MC2 wird im Herstellerwerk sorgfältig geprüft. Er wird in ein- wandfreiem, funktionstüchtigem Zustand ausgeliefert. Dennoch sollten Sie das Gerät bei Erhalt auf Transportschäden untersuchen. Wenn es offen- sichtliche Anzeichen für eine mechanische Beschädigung gibt, der Inhalt der Verpackung unvollständig ist oder das Gerät nicht spezifikationsge-...
  • Seite 10: Hardware

    Für künftige Erweiterungen Schnittstelle zum PC POWER Anschluss für Netz/Ladegerät Schutzklappe zum Schutz der Anschlüsse RTD Messung Elektrische Thermoelement Simulation und Messungen Messung und 24 Vdc- Elektrische Simulation Speisung Erzeugungen Anmerkung. Die obige Abbildung zeigt ein MC2-MF-Modell. Der MC2-TE besitzt...
  • Seite 11: Druckmodule

    Hardware kein internes Druckmodul. Der MC2-PE besitzt im unteren Teil der vorde- ren Gehäuseplatte nur die beiden rechten Anschlüsse für die Messung elektrischer Signale und interne 24-Vdc-Speisung. Druckmodule Interne Druckmodule Interne Druckmodule sind für die Modelle MC2-MF und MC2-PE erhältlich, bei denen ein internes Modul für Relativdruckmessungen installiert wer-...
  • Seite 12: Anschlüsse An Der Linken Seite Des Mc2

    Allgemeines Anschlüsse an der linken Seite des MC2 An der linken Seite des MC2 (bei Betrachtung von vorne) befinden sich die vier folgenden Anschlüsse: EXT Für Externe Druckmodule (Details auf Seite 7 und in Kapitel B) OPTION Für evtl. zukünftige Anwendungen Für den Anschluss an einen PC (z.B.
  • Seite 13: Display

    Der gesamte freie Speicherplatz kann für jede Art von Daten ge- nutzt werden, die gespeichert werden müssen. Display Der MC2 besitzt ein LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 160 x 160 Bildpunkten. Die Displaybeleuchtung kann durch kurzes Drücken der Ein/Aus-Taste ein- bzw.
  • Seite 14: Batterien

    Durch kurzes Drücken der Ein/Aus-Taste wird die Hintergrundbeleuchtung des Displays ein- und ausgeschaltet. Batterien Der MC2 kann sowohl mit wiederaufladbaren Batterien als auch mit Alka- libatterien betrieben werden. Bei Verwendung von Alkalibatterien ist ein Trockenbatterieeinsatz erforderlich. Der MC2 erkennt den Batterietyp au- tomatisch.
  • Seite 15: Ladegerät Und Ladeverfahren

    Qualität der Batterien ab. Die durchschnittliche Betriebsdau- er entspricht etwa 4 Stunden. Volle Batterien: In der oberen linken Ecke des MC2-Displays ist eine Batterie abgebildet. Je heller sie dargestellt ist, desto dringender müssen die Batterien aufgeladen bzw. ausgetauscht wer- Leere Batterien: den.
  • Seite 16: Herausnehmen/Austauschen Der Batterien

    Herausnehmen/Austauschen der Batterien Um die Batterien herauszunehmen oder auszutauschen, gehen Sie wie folgt vor: 1. MC2 umgedreht (mit dem Display nach unten) auf einen Tisch legen und Stütze ausklappen. 2. Die beiden Befestigungsschrauben für die Abdeckung herausdrehen (siehe obige Abbildung).
  • Seite 17: Firmware

    In den folgenden Abschnitten werden die verschiedenen Hauptfunktionen kurz beschrieben. Einschaltprozedur Die Einschaltprozedur des MC2 endet mit der Anzeige des Begrüßungs- bildschirms. Anschließend geht der MC2 in den Grundmodus und ist be- triebsbereit. Die Einschaltprozedur wird am Anfang von Kapitel B genauer beschrie- ben.
  • Seite 18: Benutzeroberfläche Im Grundmodus

    Im zweiten Abschnitt wird das Datum und im dritten Abschnitt die Uhrzeit angezeigt. Fenster 1 und 2 Im Grundmodus ist der Displaybereich des MC2 in zwei Fenster unterteilt. Beide Fenster können unabhängig voneinander für die Anzeige von Messwerten konfiguriert werden. Außerdem enthalten beide Fenster eine Zusatzinfo-Zeile, in der weitere ausgewählte Daten angezeigt werden...
  • Seite 19: Funktionstastenleiste

    Firmware Funktionstastenleiste Die Funktionstastenleiste am unteren Rand des Displays wird immer an- gezeigt. In den drei Feldern der Leiste wird die situationsabhängige Bele- gung der Tasten F1, F2 und F3 auf der Gerätevorderseite angezeigt. Wenn das Feld für eine Funktionstaste grau unterlegt ist, ist die Taste de- aktiviert und besitzt im Moment keine Funktion.
  • Seite 20: Konfigurationsfenster

    Allgemeines Aufgabe konfiguriert werden kann. Dies ist z. B. bei Auswahl des Über MC2 Menüpunktes in der obigen Abbildung der Fall. 2. Neben dem gewählten Menüpunkt wird ein Häkchen angezeigt bzw. gelöscht. Das bedeutet, dass der Menüpunkt für eine be- stimmte Aufgabe ausgewählt oder wieder deaktiviert wurde.
  • Seite 21: Felder Für Die Bearbeitung Von Daten

    Firmware Felder für die Bearbeitung von Daten Mit den Pfeiltasten ( ) können Sie von Feld zu Feld gehen. Mit der Enter-Taste ( ) wird die Bearbeitung eines Felds begonnen und beendet. Felder befinden sich in der Regel in einem von drei Zuständen: Das Feld wird angezeigt, aber nicht durch den Cursor markiert.
  • Seite 22 Allgemeines Numerische Felder für die Erzeugung/Simulation von Signalen enthalten zusätzliche Bearbeitungsmöglichkeiten: Feinsteller und Manuelle Schrit- te. Mehr dazu in Kapitel B, Seite 46. Textfelder Textfeld Nicht markiert: Test Test Markiert, leer: Markiert, nicht leer: Test Test Bearbeitungsmodus:: Bona Fide Neben der Enter-Taste ( ) können alle numerischen Tasten benutzt wer- den, um ein markiertes Textfeld in den Bearbeitungsmodus zu versetzen.
  • Seite 23 Firmware Grossbuchstaben  Auswählen, ob die hinzugefügten Zeichen Kleinbuchstaben Zahlen oder sein sollen.  Auswählen, ob die Automatische Hinzufügung von Zeichen Schnell Langsam oder erfolgen soll. Löschen  Das gesamte Feld Der neue Text wird durch Drücken der Enter-Taste ( ) übernommen. Mit Abbruch der Funktionstaste werden Änderungen verworfen.
  • Seite 24 Allgemeines Markierungsfelder Markiert: Check Box Angekreuzt: Nicht angekreuzt: Bei Markierungsfeldern gibt es keinen Bearbeitungsmodus. Sobald ein Markierungsfeld markiert ist (breitere Ränder), kann sein Wert auf eine der folgenden Arten geändert werden:  Mit der Enter-Taste ( ) wird zwischen angekreuztem und nicht angekreuztem Markierungsfeld hin- und hergeschaltet.
  • Seite 25: Module Und Optionen

    Schlauchsatz für den Anschluss eines zu kalibrierenden Instruments und einer Druckquelle an den MC2. Optionale Schutz- und Transporttasche Die weiche Schutz- und Transporttasche ist praktisch, wenn der MC2 von einem Einsatzort zum nächsten transportiert werden muss. Sie kann auch für den Transport von Zubehör verwendet werden, zum Beispiel: ...
  • Seite 26: Weitere Geräte

    Für den Anschluss von Thermoelementen an den -Anschluss des MC2. Weitere Geräte Die Zahl der Geräte, die zusammen mit dem MC2 eingesetzt werden kön- nen, wird ständig erweitert. In der folgenden Liste sind die bereits erhältli- chen Geräte aufgeführt (gültig zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuchs): ...
  • Seite 27: Sicherheit

    Das MC2-Gehäuse hält den Bedingungen in normalen Industrieumgebun- gen stand. Integrierte Stoßprotektoren schützen das Gerät beim Einsatz vor Ort. Verwendete Symbole In der MC2-Software werden in Bezug auf die elektrische Sicherheit fol- gende Symbole verwendet. Wechselstrom Gleichstrom Achtung! Siehe Handbuch.
  • Seite 28: Allgemeine Warnhinweise

    Aussendung von Funkwellen mindestens 1 Meter vom Kalibrator und dem zu kalibrierenden Stromkreis entfernt gehalten werden. Allgemeine Warnhinweise Der MC2 darf nur auf die in diesem Handbuch beschriebene Weise verwendet werden. Das MC2-Netz-/Ladegerät darf nur an ungefährlichen Standorten in- nerhalb von Gebäuden und nur mit dem MC2-Kalibrator benutzt wer-...
  • Seite 29: Allgemeine Warnhinweise In Bezug Auf Druckmessungen

    MC2 ist funktionstechnisch bedingt. Zwi- schen den einzelnen Klemmen dürfen 60 V Gleichspannung / 30 V Wechselspannung / 100 mA nicht überschritten werden. Die maximale Ausgangsspannung an den Anschlüssen des MC2 liegt Measure unter 30 V. Wenn jedoch Spannungen der Abschnitte...
  • Seite 30: Warnhinweise In Bezug Auf Hochdruck

    Allgemeines Der maximale Druck eines Druckmoduls darf nicht überschritten werden. Der maximale Druck des internen Druckmoduls ist auf dem Kalibratoraufkleber angegeben. maximale Druck externer Druckmodule ist auf dem Modulaufkleber sowie auf dem mit dem ex- ternen Modul mitgelieferten Anweisungsblatt angegeben. Schläuche niemals mit der Hand zuhalten, und Hände nicht vor Leckstellen halten, aus denen Gas austritt.
  • Seite 31: Entsorgung Von Elektro- Und Elektronik-Altgeräten

    Sicherheit nen das Produkt aus Druck und Volumen einen bestimmten Grenz- wert überschreitet. Das Volumen dieses Systems hängt vom daran angeschlossenen Instrument ab. Gas unter Hochdruck ist gefährlich, weil der Gasbehälter bersten kann und herumfliegende Splitter Verletzungen verursachen können. Auch kleine Gaslecks können gefährlich sein, weil der mit hoher Ge- schwindigkeit austretende Gasstrom die Haut verletzen kann.
  • Seite 32: Wartung

    Sie die Enter-Taste ( ) und die Ein/Aus-Taste ( ) 5 Sekun- den lang gedrückt. Anschließend drücken Sie nochmals die Ein/Aus- Taste. Beim Rücksetzen des MC2 wird die Uhrzeit auf Mitternacht und das Da- tum auf den 1. Januar 1970 eingestellt. Denken Sie daran, Datum und Uhrzeit zu korrigieren.
  • Seite 33 Wartung lassen, dann mit einem nur mit Wasser befeuchteten Tuch abwischen. Auf keinen Fall starke Reinigungsmittel verwenden.
  • Seite 35: Kapitel B - Einschaltprozedur Und Grundlegende Bedienung

    Starten des MC2 Kapitel B Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Inhalt von Kapitel B:  Ablauf der Einschaltprozedur  Messen von Signalen  Erzeugen/Simulieren von Signalen  Beschreibung der Dienstprogramme im Tools-Menü eines Fensters...
  • Seite 36: Starten Des Mc2

    Die Dauer der MC2-Einschaltprozedur hängt von der seit dem letzten Ausschalten vergangenen Zeit sowie von der Art und dem Ladezustand der Batterien ab. Wird der MC2 nur für kurze Zeit ausgeschaltet, bleibt er im “Ruhemodus", und der Begrüßungsbildschirm wird nach dem Wieder- einschalten praktisch sofort geöffnet.
  • Seite 37 Unterer Alarmgrenzwert festge- legt aber nicht aktiviert (  Extremwertanzeige in der Zu- satzinfo-Zeile. Fenster :  Strommessung mit interner 24-V-Speisung des MC2.  Balkendiagramm in der Zusatzinfo-Zeile aktiviert. Mögliche Funktionen im Grundmodus  Messung von Signalen (*  Erzeugung von Signalen (* ...
  • Seite 38: Messen Von Signalen

    Druckmessung (beim Modell MC2-TE mit einem externen Druckmodul)  Impulszählung  Erfassung von Schalterzuständen  Spannungsmessung Mit den Modellen MC2-MF und MC2-TE sind zusätzlich folgende Messun- gen möglich:  Widerstandsmessung  Widerstandsthermometermessung  Thermoelementmessung Um eine bestimmte Größe messen zu können, muss eines der Grundmo-...
  • Seite 39: Druckmessung

    Externe Druckmodule können jederzeit angeschlossen und wieder ent- fernt werden. Wird ein Modul entfernt, das für eine aktive Messung be- nutzt wurde, meldet der MC2 durch einen Piepton, dass die Verbindung mit dem für die Druckmessung verwendeten externen Druckmodul ge- trennt wurde.
  • Seite 40: Nullpunktabgleich Von Druckmodulen

    Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Wenn der MC2 ein internes barometrisches Modul enthält und ein exter- nes barometrisches Modul angeschlossen wird, gelten folgende Regeln:  Normalfall: Sobald das externe barometrische Modul an den MC2 angeschlossen ist, tritt es an die Stelle des internen barometrischen Moduls.
  • Seite 41 Messen von Signalen Anmerkung Achten Sie darauf, dass Sie während der Bearbeitung einer benutzerdefinierbaren Einheit keine Aufgaben ausführen, die Tools über das -Menü ausgewählt werden können (z. B. Skalierung). Die benutzer- definierte Einheit wird für alle Aufgaben Tools -Menüs in der beim Starten der Aufgabe definierten Form verwendet.
  • Seite 42: Strommessung

    HART kompatible 24V Speisung für überprüft werden. Wenn diese Op- tion aktiviert wird, fügt der MC2 eine geeignete Impedanz in den Mess- kreis ein, um die HART-Kommunikation zu gewährleisten. Überprüfen Sie die Anschlüsse auf korrekte Polarität. In den vier folgen- den Abbildungen sind die korrekten Anschlüsse für die verschiedenen...
  • Seite 43 Messen von Signalen Speisung aus (extern); die 24 Vdc Speisespannung wird vom Prüflingsinstrument (bzw. Mess- kreis) bereit gestellt. MC2-MF & MC2-TE MC2-PE Electrical Measurement Temperature / Generate Measure Max 60 V , 30 V , 100 mA R, RTD R meas...
  • Seite 44: Spannungsmessung

    Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Spannungsmessung Alle MC2-Modelle können Spannungen messen. Die verfügbaren Messbe- reiche und Anschlussbuchsen hängen jedoch vom jeweiligen Modell ab. Messbereich: 1 bis +60 V DC Spannungsmessung Funktion: Dieser Messbereich ist bei allen MC2-Modellen verfügbar. In der folgenden Abbildung sind die aktiven Anschlüsse für diesen Mess- bereich markiert.
  • Seite 45: Widerstandsmessung

    Messen von Signalen Widerstandsmessung Widerstände können mit den Modellen MC2-MF und MC2-TE gemessen werden. Widerstandsmessung Funktion: In der folgenden Abbildung sind die aktiven Anschlussbuchsen markiert: Die beiden linken markierten Anschluss- buchsen werden für 2-Leiter-Systeme ver- wendet. Der MC2 überprüft automatisch die...
  • Seite 46: Frequenzmessung

    Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Frequenzmessung Der MC2 misst Frequenzen zwischen 0,0027 Hz und 50 kHz. Frequenzen können mit allen MC2-Modellen gemessen werden. Frequenzmessung Funktion: Triggerlevel Überprüfen Sie auch die Einstellung für . Sie bestimmt den Triggerpegel und legt fest, ob während der Frequenzmessung eine Prüfspannung verwendet werden soll.
  • Seite 47: Impulszählung

    Messen von Signalen Impulszählung Alle MC2-Modelle können Impulse zählen. Impulszählung Funktion: Triggerlevel Überprüfen Sie die Einstellung für und legen Sie fest, ob während der Impulszählung eine Prüfspannung verwendet werden soll. Triggerflanke Steigend Überprüfen Sie auch, ob die Einstellung für Fallend) den Erfordernissen entspricht.
  • Seite 48: Widerstandsthermometermessung (Rtd-Temperatur)

    Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Widerstandsthermometermessung (RTD-Temperatur) Mit den Modellen MC2-MF und MC2-TE kann die Temperatur von Wider- standsthermometern (engl. Resistance Temperature Detector; kurz RTD) gemessen werden. Widerstandstherm. Messung Funktion: Sensortyp Überprüfen Sie auch die Einstellung für . Achten Sie darauf, den Sensortyp auszuwählen, der dem an den MC2 angeschlossenen...
  • Seite 49: Thermoelementmessung (T/C-Temperatur)

    Messen von Signalen Thermoelementmessung (T/C-Temperatur) Mit den Modellen MC2-MF und MC2-TE kann die Temperatur von Ther- moelementen (engl. Thermocouple; kurz T/C) gemessen werden.. Thermoelement Messung Funktion: Vergewissern Sie sich, dass in der Einheitenliste eine Temperatureinheit ausgewählt ist. Andernfalls werden bei der Messung Spannungen statt Temperaturen angezeigt.
  • Seite 50: Erfassung Von Schalterzuständen

    . Mit ihr können Sie festlegen, ob nur ein Triggerspannungspegel angelegt werden oder ob der MC2 auch eine Prüfspannung verwenden soll, um Schalter ohne externes Potenzial zu erfassen. Alle Spannungen unterhalb des Triggerlevels wer- den als geschlossener Kontakt und alle Spannungen über dem Triggerle- vel als offener Kontakt behandelt.
  • Seite 51 „1" oder „wahr", ein geschlossener Schalter entspricht „0" oder „falsch". Im Feld Schalterton kann einem Schalter ein „Alarmton“ zugewiesen wer- den. Die Schalterprüfung kann dann für Durchgangs- oder Leitungsprü- fungen verwendet werden, der MC2 wird so zu einem Durchgangsprüfer.
  • Seite 52: Erzeugen/Simulieren Von Signalen

    Reihe von en, für die dieselben Anschlüsse benutzt werden, gleichzeitig für mehrere Fens- ter auszuwählen. Der MC2 beschränkt die Liste der verfügbaren Funktio- nen abhängig von den bereits benutzten Funktionen. Um Anschlüsse frei Keine Funktion zu machen, muss für das entsprechende Fenster...
  • Seite 53: Ändern Des Wertes Des Erzeugten/Simulierten Signals

    Erzeugen/Simulierenen von Signalen Ändern des Wertes des erzeugten/simulierten Signals Direkteingabe von Werten Die einfachste Möglichkeit, den Wert ei- nes erzeugten/simulierten Signals zu än- dern, ist die Eingabe eines neuen Wertes über die numerischen Tasten. Die Einga- be eines neuen Werts wird durch Drü- cken der Enter-Taste ( ) abgeschlossen.
  • Seite 54: Manuelle Schritte

    Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Manuelle Schritte Manuelle Schritte ist eine weitere Funk- tion, während Erzeu- gung/Simulation verfügbar ist. Sie kann benutzt werden, um einen Wert in vorde- finierten Schritten zu ändern. Die manuelle Schrittfunktion aktivieren Sie mit der Funktionstaste /Schritt (siehe voriges Bild).
  • Seite 55: Stromerzeugung

    Erzeugen/Simulierenen von Signalen Stromerzeugung Der MC2 kann Strom sowohl im Speisungsmodus als auch im Senken- modus erzeugen. Im Speisungsmodus liefert der MC2 die Stromversor- gung für den Messkreis. Im Senkenmodus wird eine externe Stromversor- gung verwendet, und der MC2 kontrolliert den Stromfluss. Strom kann mit den Modellen MC2-MF und MC2-TE erzeugt werden.
  • Seite 56 Strom nicht überschritten wird. Wenn die Stromerzeugungsschleife unterbrochen wird, versucht der MC2, den Strom durch Erhöhung der Ausgangsspannung aufrecht- zuerhalten. Wenn die Schleife dann wieder geschlossen wird, ist der Strom zunächst zu hoch, er kehrt jedoch schnell auf den korrekten Wert zurück.
  • Seite 57: Spannungserzeugung

    Erzeugen/Simulierenen von Signalen Spannungserzeugung Spannungen können mit den Modellen MC2-MF und MC2-TE erzeugt werden. Beide Modelle bieten zwei Bereiche für die Spannungserzeu- gung. Bereich: -3 bis 12 V Spannungserzeugung Funktion: In der nebenstehenden Abbildung sind die MC2-MF aktiven Anschlüsse für diesen Erzeu- MC2-TE gungsbereich markiert.
  • Seite 58: Frequenzerzeugung

    Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Frequenzerzeugung Frequenzen können mit den Modellen MC2-MF und MC2-TE erzeugt wer- den. Es wird entweder eine symmetrische oder eine positive Rechteckwel- le erzeugt. Frequenzerzeugung Funktion: Signalform Einstellung für überprüfen. Der Prozentsatz entspricht der Einstellung für Relative Einschaltdauer (Verhältnis der...
  • Seite 59: Impulserzeugung

    Erzeugen/Simulierenen von Signalen Impulserzeugung Mit den Modellen MC2-MF und MC2-TE können Impulse erzeugt werden. Es werden entweder symmetrische oder positive Rechteckwellen erzeugt. Impulserzeugung Funktion: Durch die Einstellung für Taktfrequenz (Hz) wird die bei der Impulserzeu- gung zu verwendende Frequenz festgelegt.
  • Seite 60: Widerstandsthermometersimulation (Rtd-Temperatur)

    Die Widerstandsthermometersimulation ist mit den Modellen MC2-MF und MC2-TE möglich. Bei der RTD-Sensor-Simulation simuliert der MC2 ein Widerstandsthermometer (RTD). Das zu prüfende Instrument erzeugt den Strom für die RTD-Messung. Der MC2 regelt die Spannung über seine Anschlüsse so, dass der Widerstand (Spannungs-/Strom-Verhältnis) der zu simulierenden Temperatur entspricht.
  • Seite 61: Thermoelementsimulation (T/C-Temperatur)

    Wenn das zu simulierende Thermoelement nicht in der Sensorliste des MC2 enthalten ist, wählen Sie eine der Einheiten für "Spannung + Ver- gleichsmessstelle" und rechnen die Temperatur manuell in Millivolt um. Wählen Sie außerdem aus der Sensortyp-Liste einen Thermoelementtyp aus, der etwa Ihrem Sensor entspricht (im verwendeten Vergleichsstellen- bereich).
  • Seite 62 Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung nau wie möglich durchführen. In dieser Situation hängt die Genauigkeit davon ab, wie ähnlich der im MC2 ausgewählte Sensortyp dem verwende- ten Sensor ist. Thermoelementtemperatur-Anzeiger und -Schreiber mit Drahtwick- lung werden mit einem bekannten Schleifenwiderstand kalibriert, norma- lerweise zehn oder zwanzig Ohm.
  • Seite 63: Widerstandssimulation

    Mit dem MC2-MF und MC2-TE können Widerstände simuliert werden. Bei der Widerstandssimulation simuliert der MC2 einen Widerstand, und das zu prüfende Instrument erzeugt den Strom für die Widerstandsmessung. Der MC2 regelt die Spannung über seine Anschlüsse so, dass der Wider- stand (Spannungs-/Strom-Verhältnis) dem zu simulierenden Widerstand entspricht.
  • Seite 64: Tools-Menü

    Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Tools-Menü In den Grundmodusfenstern des MC2 stehen Dienstprogramme zur Ver- fügung, die Zusatzfunktionen für die verschiedenen Mess-/Erzeugungs- Tools /Simulationsfunktionen bieten. Sie können im Menü des jeweiligen Fensters ausgewählt werden. Die Inhalte des Tools-Menüs hängen von der gewählten Funktion ab. Das liegt daran, dass für Messfunktionen an-...
  • Seite 65: Funktionsinfos

    Menü onsinfos wählen. Alarmmeldungen Für jede Hauptmessung eines Fensters können Alarmgrenzwerte festge- legt werden. Der MC2 unterstützt Alarmmeldungen bei "größer als", "klei- ner als", "hohe Rate" und "niedrige Rate". Setup  oder Um Alarmgrenzwerte festzulegen, drücken Sie Setup ...
  • Seite 66: Dämpfung

    Funktion. Dämpfung Die Dämpfungsfunktion ist nützlich, wenn ein Messsignal unerwünschtes Rauschen enthält. Der MC2 bietet verschiedene Dienstprogramme für die Dämpfung an. Mit der Option Durchschnitt können die Daten unter Verwendung des Mit- telwerts der letzten Messungen gefiltert werden.
  • Seite 67: Lecktest - Leckprüfung

    Tools Menü Die nächste Gruppe von Optionen enthält digitale Filter der ersten Ord- nung, deren Dämpfungszeit der jeweiligen Filterbezeichnung zu entneh- men ist. Zur Festlegung des Dämpfungswerts folgende Befehle ausführen: Setup Setup  oder  (je nachdem, für welches Fenster die Tools Dämpfung konfiguriert werden soll) und drücken und im geöffne-...
  • Seite 68 Test so lange fortgesetzt, bis er manuell gestoppt wird. Drücken Start und beobachten Sie den Testverlauf. Die Abbildung rechts zeigt ein Beispiel für ein MC2-Display während einer Leckprüfung. Neben dem Dreieck wird der absolute Abfall und darunter der durchschnittliche Abfall pro Minute angezeigt.
  • Seite 69: Schrittfunktion

    Tools Menü Schrittfunktion Das Dienstprogramm für die Schrittfunktion ist eines von drei Software- Tools, mit denen Sie Signale erzeugen/simulieren können, die sich über die Zeit ändern. Bei der Schrittfunktion erfolgt die Änderung automatisch. Daneben gibt es das Dienstprogramm für die manuelle Schrittfunktion, bei der die schrittweise Änderung manuell ausgelöst wird.
  • Seite 70 Die Bereiche dürfen nicht so konfiguriert werden, dass der zulässige Eingangsbereich des angeschlossenen Instruments überschritten wird. Der MC2 ermittelt die Grenzwerte für die Bereichseinstellungen auf der Grundlage der gewählten Messgröße und des gewählten An- schlusses, nicht auf der Grundlage des angeschlossenen Instru- ments.
  • Seite 71 Tools Menü Schrittstufen, der Prozentsatz entspricht der Schrittgröße. Die Gruppe von Sätzen, die mit Zahl und Pro- zentzeichen beginnen, sind Sätze mit variablen Schrittgrößen (z. B. für Ventilprüfungen geeig- net). Jede Zahl entspricht der Schrittanzahl. Die letzte Option in der Liste ermöglicht Ihnen, eigene, anwenderspezifische Schritte zu defi- nieren.
  • Seite 72: Rampenfunktion

    Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Rampenfunktion Das Dienstprogramm für die Rampenfunktion ist eines von drei Software- Tools, mit denen Sie Signale erzeugen/simulieren können, die sich über die Zeit ändern. Weitere ähnliche Software-Tools: Schrittfunktion auf Seite 61 Manuelle Schrittfunktion auf Seite 65 Das Konfigurationsfenster für die Rampenfunktion wird mit folgenden Be- Setup Setup...
  • Seite 73: Manuelle Schrittfunktion

    Grundlage des angeschlossenen Instru- ments. Anmerkung Tatsächlich führt der MC2 die Rampenfunktion in extrem kleinen Schritten aus. Diese Schritte sind so klein wie möglich, bei langsamen Anstiegs- und Abfallzeiten werden entsprechend kleinere Schritte verwendet. Manuelle Schrittfunktion Die manuelle Schrittfunktion unterscheidet sich von den beiden anderen Werkzeugen für die Erzeugung/Simulation variierender Signale dadurch,...
  • Seite 74 Die Bereiche dürfen nicht so konfiguriert werden, dass der zulässige Eingangsbereich des angeschlossenen Instruments überschritten wird. Der MC2 ermittelt die Grenzwerte für die Bereichseinstellungen auf der Grundlage der gewählten Messgröße und des gewählten An- schlusses, nicht auf der Grundlage des angeschlossenen Instru- ments.
  • Seite 75 Tools Menü che Daten erforderlich, die in die beiden fol- genden Felder eingegeben werden. Die Gruppe von Sätzen, die mit Zahl und Doppelpunkt beginnen, sind Sätze mit festen Schrittgrößen. Die erste Zahl ist die Anzahl von Schrittstufen, der Prozentsatz entspricht der Schrittgröße.
  • Seite 76: Anzeigemodus Und Spezielle Messfunktionen

    Anmerkung zu allen Anzeigemodi und speziellen Messfunktionen. Bei Berechnungen für einen Anzeigemodus und/oder eine spezielle Mess- funktion arbeitet der MC2 mit Zahlen, die mehr Dezimalstellen besitzen, als auf dem Display angezeigt werden können. In manchen Fällen können diese Ziffern zu gerundeten Werten führen, die von den angezeigten Wer- ten abweichen.
  • Seite 77: Fehler

    Tools Menü Fehler % Im Anzeigemodus Fehlerprozentsatz werden die Messwerte der beiden Fenster auf der Grundlage eingegebener Messbereichswerte verglichen. Das Fenster, von dem aus die Fehlerprozentsatzanzeige aufgerufen wur- de, wird als “Ausgang” und das andere Fenster als “Eingang” des Instru- ments betrachtet.
  • Seite 78: Fehler In Eingangseinheiten

    Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Fehler in Eingangseinheiten Im Anzeigemodus Fehler in Eingangseinheiten werden die Messwerte der beiden Fenster auf der Grundlage eingegebener Messbereichswerte ver- glichen. Das Fenster, von dem aus der Fehleranzeigemodus aufgerufen wurde, wird als “Ausgang”, das andere Fenster als “Eingang” des Instru- ments betrachtet.
  • Seite 79: Prozent

    Tools Menü Wenn der Anzeigemodus Fehler in Ausgangseinheiten aktiv ist, wird ne- ben dem Warnsymbol die Ausgangseinheit und über dem Fehlerwert der Fehl / Ausg Hinweis " " angezeigt. In jeder anderen Hinsicht ist der in Ausgangseinheiten angezeigte Fehler mit dem als Fehlerprozentsatz angezeigten Fehler vergleichbar. Der ein- zige Unterschied liegt in der Art der Anzeige des berechneten Fehlers.
  • Seite 80: Skalierung

    Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Wenn der Prozentanzeigemodus aktiv ist, wird neben dem Warnsymbol Ska- das Zeichen " " und über dem Wert des Prozentsatzes der Hinweis " liert " angezeigt. Zur Konfiguration des Prozentanzeigemodus geben Sie Eingangsbe- reichswerte für die gewählte Messgröße ein. Kennlinie Neben dem Bereich kann auch die (Ein-/Ausgangssignal-...
  • Seite 81: Eingangsbe

    Tools Menü Bei der Erzeugung/Simulation ist der skalierte Wert der Wert, der verän- dert werden kann, und der erzeugte/simulierte Wert wird in physikalischen Einheiten in der Zusatzinfo-Zeile angezeigt. Wenn der Skalierungsanzeigemodus aktiviert wurde, wird neben dem Warnsymbol die eingegebene Einheit (oder, wenn die Einheit nicht einge- Skalierte Einheit geben wurde, der Hinweis "...
  • Seite 82: Abweichung

    Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Abweichung Bei der Abweichungsmessung wird ein gemessener Wert mit einem ein- gegebenen Referenzwert verglichen. Der Referenzwert wird vom gemes- senen Wert abgezogen. Der Messwert wird durch die Differenz ersetzt. In der Zusatzinfo-Zeile wird sowohl der Referenzwert (durch ein Dreieck ge- kennzeichnet) als auch der tatsächliche Messwert (durch ein eingekreis- tes A gekennzeichnet) angezeigt, wie in der Abbildung dargestellt.
  • Seite 83: Redundanzmessung

    Überschreitet die Abwei- chung zwischen den beiden Messwerten den eingegebenen Grenzwert, sendet der MC2 einen Warnton. Der Wert der gewählten Hauptmessung wird normal angezeigt. Der Wert der sekundären Messung (durch ein eingekreistes B gekennzeichnet) und der Alarmgrenzwert (durch ein Dreieck gekennzeichnet) werden in der Zusatzinfo-Zeile angezeigt, wie in der Abbildung rechts dargestellt.
  • Seite 84: Differenz

    Einschaltprozedur und grundlegende Bedienung Achtung. Bei der Festlegung der zulässigen Differenz müssen die Genauigkei- ten der Messungen berücksichtigt werden. Bei unterschiedlichen Messbereichen der gewählten Anschlüsse muss sichergestellt werden, dass keiner der beiden Messbereiche überschritten wird Differenz Bei der Differenzmessung werden die Werte aus zwei ähnlichen Messun- gen (z.B.
  • Seite 85: Anzeige Von Daten In Der Zusatzinfo-Zeile

    Tools Menü Achtung. Denken Sie daran, dass ein erheblicher Teil des Differenzwerts auf Messfehler zurückzuführen sein kann, wenn der angezeigte Diffe- renzwert im Vergleich zum tatsächlichen Messwert klein ist. Siehe Messfehlerspezifikationen für den tatsächlichen Messpegel. Bei unterschiedlichen Messbereichen der gewählten Anschlüsse muss darauf geachtet werden, dass keiner der beiden Messbereiche überschritten wird.
  • Seite 86 Skalierung und Abweichungsmessung. Das Symbol für die normale Ab- lesung ist: Referenzabweichung Verfügbar, wenn die Abweichungsmessung aktiv ist. Eingegebener Refe- renzwert, zu dem der MC2 die Abweichung des Messwerts berechnet. Das Symbol für die Referenzabweichung ist: . Redundanzmessung . (sekundäre Messung) Sekundäre Messung, die bei der Redundanzmessung verwendet wird.
  • Seite 87  T/C Sensor Simulation  Stromerzeugung, Stromsenke Wenn der MC2 Spannungen oder Strom erzeugt, verwendet er seine ei- genen Messfunktionen, um den erzeugten Wert zu regeln. Diese Feed- back-Messung kann in der Zusatzinfo-Zeile angezeigt werden. Thermospannung RJ = 0°C Verfügbar bei Funktionen für die Thermoelementmessung und Thermo- elementsimulation, wenn die Temperatureinheit ausgewählt wurde.
  • Seite 88: Rückstellen Und Löschen Der Zusatzinfo-Zeile / Berechnungen

    Zeigt die Temperatur der verwendeten Vergleichs- messstelle an. Sensorwiderstand Nur bei der Funktion für die Widerstandsthermometersimulation ver- fügbar. Zeigt den Widerstand an, den der MC2 während der Wider- standsthermometersimulation simuliert. Impulse erzeugt Nur bei der Funktion für die Impulserzeugung verfügbar. Zeigt die wäh- rend der Impulserzeugung bereits erzeugten Impulse an.
  • Seite 89 Tools Menü auf den aktivierten Anzeigemodus oder die aktivierte spezielle Messfunk- tion beziehen. Berechnungen für Minimalwert, Maximalwert oder Ände- rungsrate, die bereits zuvor aktiviert wurden, werden fortgesetzt, sie wer- den jedoch nicht mehr angezeigt (bis sie wieder für die Anzeige ausge- wählt werden).
  • Seite 90: Kapitel C - Fortgeschrittene Bedienung Und Konfiguration

    Fortgeschrittene Bedienung und Konfiguration Kapitel C Fortgeschrittene Bedienung und Konfiguration Inhalt von Kapitel C:  Fortgeschrittene Software-Tools des Dienstprogramm-Menüs  Hilfe bei der Festlegung anwenderdefinierter Prüfpunkte und Kennlinien.  Ergänzende Informationen: Nützliche Hinweise für die Druckmessung, Thermo- elementmessung/-simulation und Widerstands- /Widerstandsthermometermessung/-simulation.
  • Seite 91: Dienstprogramm-Menü

    Menü beschrieben, das geöffnet wird, wenn Sie im Grundmodus drü- cken. Informationen über den MC2 Öffnet ein Fenster mit grundlegenden Daten des MC2. Restkapazität ist die geschätzte ver- bleibende Nutzungsdauer der Batterien. Wenn Druckmodule vorhanden sind, werden unter dem Schätzwert für die Nutzungsdauer Informationen zu den Modulen angezeigt.
  • Seite 92: Datum/Zeit

    (siehe Abbildung rechts). Behalten ALLER Einstellungen Zweite Option in der Liste, Die Einschaltroutine des MC2 ist so direkt wie möglich. Funktionen der höheren Ebene (Anzeigemodus, spezielle Messfunktionen usw.), die vor der Abschaltung des MC2 benutzt wurden, werden nicht automatisch wie- Behalten ALLER Einstellungen derhergestellt.
  • Seite 93: Automatische Abschaltung: Kalibrator [Min] Beleuchtung [Min]

    Alle Änderungen der allgemeinen Einstellungen außer Änderungen der Sprache werden sofort wirksam. Um eine neu eingestellte Sprache zu ak- tivieren, muss der MC2 ausgeschaltet und neu gestartet werden. Deaktivieren Sie die automatische Abschaltung während der Ausführung längerer Aufgaben (z.B. Lecktest). Andernfalls wird die Aufgabe durch die...
  • Seite 94 Anwenderdefinierte Prüfpunkte Wenn die Automatische Abschaltung des Kalibrators aktiviert ist (ande- rer Wert als Null), erscheint 30 Sekunden vor der automatischen Abschal- tung ein Dialogfeld mit einer Warnmeldung. Die Funktionstasten sind dann mit folgenden Befehlen belegt: Abbruch  Die automatische Abschaltung wird abgebrochen, bleibt jedoch weiterhin aktiviert (auch während der aktuellen Sitzung).
  • Seite 95: Anwenderdefinierte Prüfpunkte

    Fortgeschrittene Bedienung und Konfiguration Anwenderdefinierte Prüfpunkte Der MC2 bietet eine umfassende Auswahl an vordefinierten Prüfpunktsät- zen (Schritte). Wenn die vordefinierten Prüfpunkte für Ihre Anforderungen nicht geeignet sind, können Sie ihre eigenen Prüfpunkte wie nachfolgend beschrieben festlegen. Starten Sie die Funktion für die Festlegung anwenderdefinierter Prüfpunk- te von einem der folgenden Dienstprogramme aus, die über das Tools-...
  • Seite 96 Tipps! Die Prüfpunktwerte müssen nicht aufsteigend geordnet sein und müssen nicht einmal innerhalb der Bereichsgrenzwerte liegen. Wenn der MC2 längere Zeit bei einem Prüfpunktwert verharren soll, ge- ben Sie für mehrere aufeinanderfolgende Prüfpunkte denselben Wert ein. Anmerkungen. Die Schrittwerte werden als Gleitpunktzahl-Prozentsätze gespeichert, so dass die Schritte für beliebige Funktionen und Bereiche verwendet werden...
  • Seite 97: Anwenderdefinierte Kennlinien

    Fortgeschrittene Bedienung und Konfiguration Anwenderdefinierte Kennlinien MC2 bietet eine Reihe vordefinierter Standard-Kennlinien. Wenn diese Kennlinien für Ihre Anforderungen nicht geeignet sind, können Sie wie im Folgenden beschrieben eigene Kennlinien festlegen. Die Funktion für die Festlegung anwenderdefinierter Kennlinien kann von den folgenden Anzeigemodi aus gestartet werden: Anzeigemodi im Tools-Menü...
  • Seite 98 Anwenderdefinierte Kennlinien Über die Felder Eingangsbereich und Ausgangsbereich werden skalierte Bereiche für die anwenderdefinierte Kennlinie festgelegt. Standardmäßig sind Werte für die Prozentsatzskalierung eingestellt. Geben Sie Werte für die Ein-/Ausgangssignalpaare in aufsteigender Rei- henfolge ein. Drücken Sie die Pfeiltaste nach unten ( ), um nach dem letz- ten Ein-/Ausgangssignalpaar weitere Paare hinzuzufügen.
  • Seite 99: Ergänzende Informationen

    Quadratwurzel auf Seite 93,  Thermoelementmessung/-simulation, Anschlüsse und Fehlersuche auf Seite 94,  Widerstands- und Widerstandsthermometer-Messung, An- schlüsse auf Seite 37,  Strommessung parallel zu einer Prüfdiode, Anschlüsse auf Seite 35 und  Parallele Funktionen im MC2 auf Seite 102.
  • Seite 100: Wichtige Hinweise In Bezug Auf Druckmessungen

    Ergänzende Informationen Wichtige Hinweise in Bezug auf Druckmessungen Allgemeines MC2 kann Drücke mit seinem internen Druckmodul oder mit externen Druckmodulen messen. Wenn er ein barometrisches Messmodul enthält, kann er die Messung entweder als Absolutdruck oder als Relativdruck an- zeigen. Druckart Jede Druckmessung ist eigentlich eine Differenzdruckmessung: ein be- stimmter Druck wird mit einem Referenzdruck verglichen.
  • Seite 101: Druckmodule Und Ihre Bezeichnungen

    Die Druckarteinstellung ist entscheidend für den Er- halt sinnvoller Messergebnisse. Druckmodule und ihre Bezeichnungen In der Software des MC2 werden die einzelnen Druckmodule z. B. wie folgt bezeichnet: IPM200mC Die Bezeichnung der internen Druckmodule des MC2 beginnt mit den Buchstaben IPM (für engl.
  • Seite 102: Quadratwurzel (Radizierende Messumformer)

    Drucktransmitter oder -messumformer für Durchflussmessungen haben oft Quadratwurzelcharakter. Die folgenden Beispiele zeigen Ihnen, wie Sie den Quadratwurzelcharakter des Instruments bei der Konfiguration des MC2 berücksichtigen können: 1. Anzeigemodus des Fensters, in dem das Ausgangssignal des In- Fehler % struments gemessen wird, auf...
  • Seite 103: Thermoelementmessung/-Simulation, Anschlüsse Und Fehlersuche

    Das Vergleichsstellen-Kompensationsverfahren muss sowohl für die Mes- sung als auch für die Simulation von Thermoelementen ausgewählt wer- den. Interne Vergleichsmessstelle MC2 macht die Messung/Simulation von Thermoelementen einfach. Es sind keine externen Anschlüsse erforderlich, das Thermoelement oder ein Thermospannungsempfänger wird einfach direkt an die " "-Anschlüsse des MC2 angeschlossen.
  • Seite 104: Externe Vergleichsmessstelle

    Wird in folgenden Fällen verwendet:  Die Temperatur der Vergleichsmessstelle ist fest auf 0°C eingestellt (z.B. unter Verwendung von Eis), und der MC2 wird nicht zur Messung der Temperatur der Vergleichsmessstelle verwendet.  Die Temperatur der Vergleichsmessstelle wird mit einem Sollwert von 0°C gere- gelt.
  • Seite 105 Fortgeschrittene Bedienung und Konfiguration  Im Stromkreis für die Messung/Simulation gibt es keine Vergleichsstellenkom- pensation, es soll jedoch manuell eine andere Vergleichsmessstellentemperatur als 0°C eingegeben werden. Benutzte Anschlüsse bei der Mes- Temperatur- sung/Simulation von Thermospan- T ref controller nungen unter Verwendung eines Temperaturreglers und eines der folgenden Vergleichsstellen-...
  • Seite 106: Fehlersituationen

    Arbeiten mit Thermoelementen, ihre möglichen Ursachen sowie Maßnahmen zur Behebung beschrieben: PROBLEM URSACHE/BEHEBUNG  Der MC2 (oder bei der Si- Der im MC2 gewählte Thermoele- mulation von Thermospan- menttyp entspricht nicht dem verwen- nungen das zu prüfende In- deten Thermoelement.
  • Seite 107: Widerstands- Und Widerstandsthermometermessung, Anschlüsse

    Fenster für die Widerstands- oder Widerstandsthermometermes- sung angezeigt. 4-Leiter-System Der MC2 speist über die beiden linken Anschlüsse einen Strom durch den Widerstand. Über die beiden rechten An- schlüsse misst der MC2 den Spannungsabfall am Wider- Temperat ure / Generate M easure stand.
  • Seite 108: Verwendung Einer Kompensationsschleife

    Ergänzende Informationen Verwendung einer Kompensationsschleife Der MC2 speist über die beiden linken Anschlüsse einen Strom durch den Widerstand und die Kompensationsschlei- fe. Der MC2 misst den Spannungsabfall über die gesamte Stromschleife und über die Kompensationsschleife. Wenn Temperat ure / Generate M easure die Kompensationsschleife und die Verbindungsdrähte des...
  • Seite 109: Strommessung Parallel Zu Einer Prüfdiode, Anschlüsse

    Fortgeschrittene Bedienung und Konfiguration Strommessung parallel zu einer Prüfdiode, Anschlüsse Die Impedanz des MC2-Milliampere-Eingangs ist niedrig genug, um die Strommessung parallel zu einer Prüfdiode in einem 20-mA-Stromkreis zu ermöglichen. Anschlüsse an der Plusseite der Prüfdiode: MC2-MF & MC2-TE Temperature / Generate...
  • Seite 110 , 100 mA Spei- Spei- Eingangs- Eingangs- sung signal signal Der MC2 schaltet die Prüfdiode des Transmitters parallel und misst den extern zugeführten Ausgangsstrom des Transmitters. Anmerkungen. Bei höheren Temperaturen kann die Undichtigkeit der Diode im Instru- ment die Genauigkeit beeinträchtigen.
  • Seite 111: Parallele Funktionen Im Mc2

     Druckmessung mit internen Druckmodulen.  Druckmessung mit angeschlossenen externen Druckmodulen. Außerdem können alle Anschlüsse an der linken Seite des MC2 vonei- nander unabhängige Aufgaben ausführen. Anmerkung. Das barometrische Messmodul kann immer für die Änderung der Druckart verwendet werden, selbst wenn es bereits in einem anderen Fenster aktiv...
  • Seite 112 Ergänzende Informationen...
  • Seite 113 Kalibrieren mit dem MC2 Kapitel D Kalibrieren mit dem MC2 Inhalt von Kapitel D:  Allgemeine Beschreibung der Kalibrierverfahren und der verschiedenen Phasen einer typischen Kalibrierprozedur.  Beschreibung einer Kalibrierprozedur mit dem MC2.  Anwendungsbeispiele für die Kalibrierung bestimmter Instrumente.
  • Seite 114: Allgemeines

    Kalibrieren mit dem MC2 Allgemeines Der MC2 ist ein stand-alone Kalibrator. Kalibrierergebnisse werden ent- weder auf Papier notiert oder manuell in eine Kalibriersoftware eingege- ben, mit der Kalibrierzertifikate erstellt und ausgedruckt werden können. Phasen der Instrumentenkalibrierung Start Lesen der Startan-...
  • Seite 115: Wie-Vorgefunden-Kalibrierung

    Liegt der ermittelte Fehler über dem Grenzwert „max. Fehler“, muss das Instrument justiert werden. Wenn Sie einen der Fehleranzeigemodi des MC2 aktivieren, können Sie den Fehler direkt sehen (siehe Tools-Menü in Kapitel B). Verwenden Sie für die Justierung am unteren Messbereichsende die Nullpunktjustage (Zero) des Instruments.
  • Seite 116: Kalibrierung Von Instrumenten

    Kalibrierung von Instrumenten Durchführung einer Kalibrierprozedur mit dem MC2 Am einfachsten lassen sich Instrumente mit dem MC2 kalibrieren, wenn einer der Fehleranzeigemodi benutzt wird, die im Abschnitt Tools-Menu auf Seite 57 beschrieben werden. Die Abbildung rechts zeigt ein Beispiel für die Kalibrierung eines Druck- transmitters unter Verwendung des Fehlerprozent-Anzeigemodus für den...
  • Seite 117: Beispiele Für Die Kalibrierung Von Instrumenten

    Kalibrierung von Instrumenten Eine typische Kalibrierprozedur mit dem MC2 wird wie folgt durchgeführt: 1. Erforderliche Verbindungen herstellen und Fenster des MC2 entsprechend den Anforderungen des Instruments konfigurieren. 2. Instrument, Verbindungen und Kalib- ratoreinstellungen durch Verändern des Eingangssignals des Instruments überprüfen 3.
  • Seite 118: Temperaturanzeiger Und -Schreiber

    Fühler um ein Wider- standsthermometer oder ein Thermoelement handelt. Das Eingangssignal des Instruments wird mit dem MC2 simuliert. Temperaturanzeiger und -schreiber können mit den Modellen MC2-TE und MC2-MF kalibriert werden. Vorbereitungen 1. Entsprechende Anschlüsse des MC2 mit den Eingangssignalan- schlüssen des Anzeigers/Schreibers verbinden.
  • Seite 119 1. Zu simulierende Temperatur eingeben. Die Temperatur kann auf zwei Arten eingestellt werden:  Der mit dem MC2 simulierte Wert wird justiert, bis die Anzeige des Anzeigers/Schreibers genau dem voreingestellten Ausgangssig- nalwert für den aktuellen Kalibrierpunkt entspricht. Dieses Verfah- ren ist besonders hilfreich, wenn analoge Anzeiger/Schreiber kalib- riert werden und das Eingangssignal feineingestellt werden kann.
  • Seite 120: Temperaturfühler

    Temperaturfühler Das folgende Verfahren ist für Temperaturfühler geeignet, unabhängig davon, ob es sich um Widerstandsthermometer (RTD) oder Thermoele- mente (T/C) handelt. Das Ausgangssignal des Fühlers wird mit dem MC2 gemessen. Die Referenztemperatur wird ebenfalls mit dem MC2 gemes- sen. Temperaturfühler können mit den Modellen MC2-TE und MC2-MF kalib- riert werden .
  • Seite 121 Kalibrierung beenden. Tipp! Lässt sich einer der Fühler nicht vom Transmitter abnehmen, Signalaus- gang des Transmitters mit den MC2-Messanschlüssen verbinden und (Standard-) Ausgangssignal mit Hilfe eines der Fehleranzeigemodi in ein besser geeignetes Format umrechnen. Weitere Informationen zu den An- zeigemodi siehe Kapitel B.
  • Seite 122: Drucktransmitter

    Druckmodul anschließen. 3. Signalausgang des Instruments mit den MC2-Anschlüssen verbinden. 4. Das obere MC2-Fenster (Setup 1) für die Druckmessung und das un- tere (Setup 2) für die Messung des elektrischen Ausgangssignals kon- figurieren. Ist das Ausgangssignal ein Stromsignal, muss festgelegt werden, ob der MC2 die Versorgungsspannung liefert oder nicht (siehe Strommessung in Kapitel B).
  • Seite 123 Kalibrierung von Instrumenten Kalibrierung 1. Druck z. B. mit Hilfe einer Druckpumpe einstellen. 2. Ein- und Ausgangssignale sowie ggf. den Fehlerwert aufzeichnen. 3. Zum nächsten Kalibrierpunkt gehen (Schritt 1). 4. Instrument justieren, weitere Kalibrierwiederholung starten oder Kalib- rierung beenden. Tipp! Diese Anweisungen lassen sich auf jede Art von Transmitter übertragen.
  • Seite 124: Pneumatische Drucktransmitter Und -Umformer

    Um die Kalibrierung durchführen zu können, muss ein internes Druckmo- dul und ein externes Druckmodul des MC2 verwendet werden. Bei dem nachfolgend abgebildeten Beispiel ist der Eingang des Instruments mit dem internen Druckmodul und der Ausgang des Instruments mit dem ex- ternen Druckmodul verbunden.
  • Seite 125: Elektrische Grenzwertschalter

    Kalibrierung von Instrumenten Elektrische Grenzwertschalter Das folgende Verfahren eignet sich für Grenzwertschalter mit elektrischem Eingang. Der MC2 erzeugt das Eingangssignal für den Schalter und misst seinen Zustand. Elektrische Grenzwertschalter können mit den Modellen MC2-TE und MC2-MF kalibriert werden. Vorbereitungen 1. Eingang des Instruments an die Aus- gangsklemmen des MC2 anschlie- ßen (siehe Abbildung).
  • Seite 126: Allgemeine Spezifikationen

    Anhang Allgemeine Spezifikationen Merkmal Spezifikation Display 60 mm x 60 mm, 160 x 160 Pixel, LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung Gewicht 720 bis 830 g, abhängig vom Modell und Druckmodulen Abmessungen 215 mm x 102 mm x 49 mm (T/B/H) Tastenfeld Membrangeschütztes Tastenfeld Batterietyp Wiederaufladbarer NiMH-Akkupack, 4000 mAh, 3,6 V Gleichspannung...
  • Seite 127: Druckmodule

    Technische Daten Druckmodule Interne Druckmodule (IPM) Internes Modul Einheit Bereich Auflösung Messunsicherheit nach 1 Jahr (±) ±20 0,001 IPM200mC mbar ±200 0,01 0,05% RDG + 0,05% FS ±80 0,01 -100 bis 200 0,01 IPM2C 0,0001 0,05% FS -14,5 bis 0,001 -100 bis 2000 IPM20C...
  • Seite 128: Externe Druckmodule (Ext), Hohe Genauigkeit

    Bei Verwendung eines internen barometrischen Messmoduls kann der Bereich des Druckmoduls auch als Absolut- druck angezeigt werden. Der MC2-Kalibrator kann ein internes Druckmodul und das optionale interne barometrische Messmodul enthalten. Druckmodule bis 20 bar: Druckanschluss G 1/8” Innengewinde mit G 1/8 (ISO 228/1) 60°-Innenkonusadapter.
  • Seite 129: Messung Elektrischer Signale

    EXT1000-Modul 1.000 bar, bei allen übrigen Modulen dem doppelten Messbereich. Alle hochgenauen externen Druckmodule (EXT) sind auch mit den Beamex-Kalibratortypen MC5G kompatibel. Messung elektrischer Signale Die folgenden Messungen elektrischer Signale können mit allen MC2-Modellen ausgeführt werden. Spannungsmessung -1 bis 60 V Gleichspannung Bereich Auflösung...
  • Seite 130: Frequenzmessung 0,0027

    Anhang Frequenzmessung 0,0027 … 50.000 Hz Bereich Auflösung Messunsicherheit nach 1 Jahr (±) 0,0027 bis 0,5 Hz 0,000001 Hz 0,01% v. Messwert 0,5 bis 5 Hz 0,00001 Hz 0,01% v. Messwert 5 bis 50 Hz 0,0001 Hz 0,01% v. Messwert 50 bis 500 Hz 0,001 Hz 0,01% v.
  • Seite 131: Erzeugung Elektrischer Signale, Sensormessung /-Simulation

    Technische Daten Erzeugung elektrischer Signale, Sensormessung /-simulation Die Modelle MC2-MF und MC2-TE besitzen folgende Merkmale. mV-Messung (Thermoelementanschlüsse) -25 bis 150 mV Bereich Auflösung Messunsicherheit nach 1 Jahr (±) -25 bis 150 mV 0,001 mV 0,02% v. Messwert + 4 µV...
  • Seite 132: Ma-Erzeugung (Stromspeisung Oder Senke) 0 Bis 25 Ma

    Anhang mA-Erzeugung (Stromspeisung oder Senke) 0 bis 25 mA Bereich Auflösung Messunsicherheit nach 1 Jahr (±) 0 bis 25 mA 0,0001 mA 0,02% v. Messwert + 1,5 µA Merkmal Spezifikation Temperaturkoeffizient Außerhalb 18 bis 28°C 0,0015% v. Messwert/°C Außerhalb 64,4 bis 82,4°F 0,0008% v. Messwert/°F Max.
  • Seite 133: Frequenzerzeugung 0,0005 Bis 10.000 Hz

    Technische Daten Frequenzerzeugung 0,0005 bis 10.000 Hz Bereich Auflösung Messunsicherheit nach 1 Jahr (±) 0,0005 bis 0,5 Hz 0,000001 Hz 0,01% v. Messwert 0,5 bis 5 Hz 0,00001 Hz 0,01% v. Messwert 5 bis 50 Hz 0,0001 Hz 0,01% v. Messwert 50 bis 500 Hz 0,001 Hz 0,01% v.
  • Seite 134: Temperaturmessung /-Simulation

    Anhang Temperaturmessung /-simulation Die Modelle MC2-MF und MC2-TE besitzen folgende Merkmale. Widerstandsthermometermessung und -simulation Standardmäßig verfügbare allgemeine Merkmale in Bezug auf Wider- standsthermometer: Merkmal Spezifikation Temperaturkoeffizient Außerhalb von 18 bis 28°C < ± 0,0015% des Widerstands/°C Außerhalb von 64,4 bis 82,4°F < ± 0,0008% des Widerstands/°F Unterstützte Einheiten...
  • Seite 135: Standardmäßig Verfügbare Widerstandsthermometertypen

    Technische Daten Standardmäßig verfügbare Widerstandsthermometertypen    Pt50 (385) Pt1000 (385) Ni100 (618)    Pt100 (385) Pt100 (3926) Ni120 (672)    Pt200 (385) Pt100 (391) Cu10 (427)   Pt400 (385) Pt100 (375)   Pt500 (385) Pt100 (3923) Optional erhältliche Widerstandsthermometertypen...
  • Seite 136: Thermoelementmessung Und -Simulation

    Anhang Thermoelementmessung und -simulation Standardmäßig verfügbare allgemeine Merkmale in Bezug auf Thermoelemen- Merkmal Spezifikation Temperaturkoeffizient Außerhalb von 18 bis 28°C < ± 0,0015% der Thermospannung/°C Außerhalb von 64,4 bis 82,4°F < ± 0,0008% der Thermospannung/°F Unterstützte Einheiten °C, °F, K Eingangsimpedanz >10 MOhm (Messung)
  • Seite 137: Optional Verfügbare Thermoelemente

    Technische Daten 100 bis 400°C 0,01°C 0,2°C Typ U , -200 bis 600°C Bereich Auflösung Messunsicherheit nach 1 Jahr (±) -200 bis -100°C 0,01°C 0,3°C -100 bis 600°C 0,01°C 0,2°C Typ L , -200 bis 900°C Bereich Auflösung Messunsicherheit nach 1 Jahr (±) -200 bis 900°C 0,01°C...

Inhaltsverzeichnis