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Funktionsbeschreibung; Montage; Wartung - PKP PMR06 Bedienungsanleitung

Feinmess-rohrfedermanometer

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3 Funktionsbeschreibung

Ein zu einer Spirale geformtes, gezogenes Messing- oder Edelstahlrohr ist mit dem Medium
gefüllt und verformt sich druckabhängig. Diese Bewegung wird über ein Zeigermesswerk zur
Anzeige gebracht, welches mittels der optional erhältlichen Glyzerinfüllung gedämpft werden
kann, so daß Vibrationen oder Schwingungen nur in stark abgemilderter Form zur Geltung
kommen. Auch der Verschleiß der beweglichen Teile wird durch die natürliche Schmierung
des Glyzerins reduziert, und das Eindringen korrosiver Gase, sowie die Bildung von
Kondenswasser verhindert.

4 Montage

Zur Abdichtung der Druckmessgeräteanschlüsse mit zylindrischen Gewinde an der Dichtfläche
sind geeignete Dichtungen zu verwenden. Bei kegeligen Gewinde (z.B. NPT-Gewinde)
erfolgt die Abdichtung im Gewinde mit zusätzlichen Dichtwerkstoffen, wie z.B. PTFE-Band
(EN 837-2). Um das Messgerät in die Stellung zu bringen, in der es sich am besten ablesen
läßt, ist ein Anschluss mit Spannmuffe oder Überwurfmutter zu empfehlen.
Beim Ein- und Ausschrauben dürfen Druckmessgeräte nicht am Gehäuse angezogen werden,
sondern nur an den Schlüsselflächen des Anschlussstutzens.
Ist das Druckmessgerät tiefer als der Druckentnahmestutzen angeordnet, dann muß die
Messleitung vor dem Anschliessen gut durchgespült werden, um Fremdkörper zu beseitigen.
Einige Gerätetypen haben zur Innendruckkompensation eine belüftbare und
wiederverschliessbare Druckentlastungsöffnung. Im Anlieferungszustand ist diese
Druckentlastungsöffnung geschlossen.Vor Überprüfung oder/und nach der Installation und vor
der Inbetriebnahme sind diese Geräte zu belüften ( siehe Etikett am Gehäuse).
Beim Abpressen bzw. Durchblasen von Rohrleitungen oder Behältern darf das
Druckmessgerät nicht über den Skalenwert belastet werden. Ansonsten muß das
Druckmessgerät entweder abgesperrt oder ausgebaut werden. Vor dem Ausbau des
Druckmessgerätes ist das Messglied drucklos zu machen. Gegebenenfalls muß die Messleitung
entspannt werden.
Messstoffreste in ausgebauten Druckmessgeräten können zur Gefährdung
Achtung:
von Menschen, Umwelt und Einrichtung führen.
Ausreichende Vorsichtsmassnahmen sind zu ergreifen. Druckmessgeräte,
deren Messglieder mit Wasser oder einem Wassergemisch gefüllt sind, sind
frostgeschützt zu halten.

5 Wartung

Mechanische Druckmessgeräte sind wartungsfrei.
Die Messgenauigkeit ( gem. DIN EN 837) des Druckmessgerätes sollte durch regelmäßige
Prüfung sichergestellt werden. Die Prüfung oder eine neue Kalibrierung müssen von
geschultem Personal mit geeigneter Ausrüstung vorgenommen werden.
Bei gefährlichen Messstoffen wie z. B. Sauerstoff, Acetylen, brennbare
Achtung:
Stoffe oder giftige Stoffe sowie bei Kälteanlagen, Kompressoren etc.
müssen über die gesamten allgemeinen Regeln hinaus die jeweils
bestehendeneinschlägigen Vorschriften beachtet werden.
Ausreichende Vorsichtsmaßnahmen sind zu ergreifen.
PMR06.SAM
17.03.05
Seite 3

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