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besitzen eine hohe Zyklenfestigkeit, sind meist wartungsfrei und vertragen auch eine gelegentliche
Tiefentladung. Autobatterien sind dagegen weniger geeignet, denn sie verschleißen sehr schnell durch
den Zyklenbetrieb, was der Normalfall im Inselnetz mit Windgenerator und Verbrauchern ist.
Ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Auswahl der richtigen Batterie ist deren Kapazität, ausgedrückt in
Amperestunden (Ah). Diese Größe kennzeichnet die Menge der speicherbaren Energie. Die erforderliche
Kapazität hängt vom individuellen Einsatzfall (Windstandort, Verbrauchsstruktur, evtl. Kombination mit
PV, etc.) ab.
Ihr Batteriehändler wird Ihnen bei der Auswahl der passenden Batterie sicher behilflich sein.
Bei der Wahl des Aufstellortes sind die Anweisungen des Batterieherstellers zu beachten. Grundsätzlich
gilt, dass der Batterieraum eine ausreichende Lüftung besitzen muss, denn beim Ladevorgang wird
Wasserstoffgas gebildet. Bei „offenen" Blei-Säure-Batterien tritt dieses Gas durch die Entlüftungsöffnung
der Batterien aus und kann mit dem Sauerstoff der Luft explosives Knallgas bilden. Ein einziger Funke,
z.B. in einem elektrischen Schalter, kann das Gasgemisch zur Explosion bringen.
WARNUNG:
Installieren Sie Ihre Batterien nie dort, wo Funken entstehen könnten.
Achten Sie immer auf ausreichende Lüftung.
Die Batterie hat eine große Menge Energie gespeichert, die sich im Falle eines Kurzschlusses schlagartig
entlädt. Dies kann zur Zerstörung der Batterie (Austreten von Batteriesäure und -gasen) und zu einem
Brand führen und muss daher auf jeden Fall vermieden werden. Aus diesem Grund darf bei der
Installation des Systems die Batterie erst ganz zum Schluss angeschlossen werden.
WARNUNG:
Vermeiden Sie unbedingt einen Kurzschluss der Batterie.
HINWEIS:
Der Anschluss der Zuleitungen zur Batterie erfolgt erst ganz zum Schluss der
Installationsarbeiten.
Zum Schutz gegen zu hohen Strom und gegen Kurzschluss müssen in der PLUS-Leitung zwischen
Windgenerator und Batterie und in der PLUS-Leitung zwischen Batterie und Laderegler Sicherungen
eingebaut sein. Siehe dazu auch die Anschlusspläne in Abschnitt 5.2 und die Hinweise in Abschnitt 5.3.5.
Da das Durchbrennen einer Schmelzsicherung oder das Auslösen eines Sicherungsautomaten einen
elektrischen Funken verursachen können, dürfen diese nicht im selben Raum wie die Batterie installiert
sein.
Äußerste Vorsicht vor Verätzungen ist beim Umgang mit Batteriesäure, sowie beim Nachfüllen von
destilliertem Wasser oder bei sonstigen Wartungsarbeiten an den Batterien geboten. Beachten Sie die
Vorschriften des Herstellers. Tragen Sie Schutzkleidung und tragen Sie zum Schutz Ihrer Augen eine
geeignete Schutzbrille.
WARNUNG:
Schützen Sie sich gegen Verätzungen mit Batteriesäure.
5.3.3

Laderegler

Empfohlen wird der Einsatz des Ladereglers SCR Marine, da dieser optimal auf den Superwind 350
abgestimmt ist und eine effektive, schonende Ladung der Batterien gewährleistet. Die Laderegler-Serie
SCR ist besonders für den Einsatz auf Yachten geeignet und in Versionen für 12 V und 24 V lieferbar.
Vor der Installation des Ladereglers lesen Sie bitte die zugehörige Bedienungsanleitung. Beachten Sie
bitte die dort gegebenen Anweisungen bezüglich des Aufstellortes. Der Laderegler soll im selben Raum
wie die Batterie untergebracht sein, denn der Regler erfasst auch die Umgebungstemperatur der Batterie.
Zur optimalen Anpassung der Ladeschlussspannung steht ausserdem ein externer Temperatursensor zur
Verfügung.
Der
Leitungswiderstand
Ladeschlussspannung. Daher müssen die Leitungen möglichst kurz (max. 1 Meter) sein.
Die Laderegler haben keinen eingebauten Schutz gegen verpolten Anschluss der Batterie. Eine
Zerstörung des Reglers wäre die Folge.
zwischen
Laderegler
und
Batterie
hat
14
ebenfalls
Einfluss
auf
die

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