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clage SCM215 serie Montageanleitung Seite 57

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12 Fehlersuche
Störung
Ursache
Pumpe springt später
Temperaturdifferenz zwischen Kollektor und
an und hört früh auf zu
Speicher ist zu groß eingestellt.
laufen.
Pumpe läuft an und
Die Sonneneinstrahlung reicht noch nicht aus, um
schaltet sich kurz
das gesamte Rohrnetz zu erwärmen.
danach wieder aus.
Ein zu hoher Volumenstrom (Pumpe zu hoch einge-
Dies wiederholt sich
stellt).
einige Male, bis die
Die Schalttemperaturdifferenz des Reglers ist zu
Anlage durchläuft.
klein eingestellt.
Abends ist das Gleiche
Rohrnetz nicht vollständig isoliert.
zu beobachten.
Kurze Zeit nach dem Befüllen der Anlage ist
Druckverlust normal, da noch Luft aus der Anlage
entweicht. Tritt später nochmals Druckabfall auf,
kann dies durch eine Luftblase verursacht sein, die
sich später gelöst hat. Außerdem schwankt der
Druck im Normalbetrieb je nach Anlagentemperatur
Manometer zeigt
um 0,2-0,3 bar. Geht der Druck kontinuierlich
Druckabfall.
zurück, ist eine Stelle im Solarkreis undicht.
Fluidverlust durch Öffnen des Sicherheitsventils, da
Ausdehnungsgefäß zu gering dimensioniert bzw.
drucklos oder defekt ist.
Kollektorschäden (undicht) und Frostschäden durch
zu geringen Frostschutzgehalt.
Luft in der Pumpe.
Pumpe verursacht
Geräusche.
Unzureichender Anlagendruck.
Anlage macht
Anlagendruck zu gering. Pumpe zieht Luft über den
Geräusche. In den
Entlüfter an.
ersten Tagen nach der
Befüllung der Anlage
normal. Bei späterem
Pumpenleistung zu hoch eingestellt.
Auftreten zwei mögli-
che Ursachen:
Pumpe springt spä-
ter an und hört früh
auf zu laufen. Oder:
Temperaturanzeige
Bei Kurzschluss oder bei Unterbrechung.
am Regler zeigt keine
Temperatur oder Werte
außerhalb der norma-
len Betriebstemperatur.
Nachts kühlt der
Speicher aus. Nach
Abschalten der
Schwerkraftbremse schließt nicht.
Pumpe in Vorund
Rücklauf unterschied-
liche Temperaturen,
Kollektortemperatur ist
nachts höher als die
Außentemperatur.
Einrohrzirkulation bei kurzen Rohrnetzen mit gerin-
gem Druckverlust.
Behebung
Temperaturdifferenz verkleinern.
Möglichen Fehler nochmals bei stärkererSonnenein-
strahlung prüfen.
Leistungsstufe der Pumpe verringern.
Schalttemperaturdifferenz am Regler erhöhen.
Rohrleitungen isolieren.
- Automatik-Entlüfter abgesperrt?
- Verschraubungen, Stopfbuchsen an
Absperrschiebern und Gewindeanschlüsse kontrol-
lieren, danach die Lötstellen.
- Vordruck Ausdehnungsgefäß und Dichtigkeit der
Membran prüfen.
Überprüfung der Gefäßgröße.
Überprüfung des Frostschutzgehalts und des ph-
Wertes.
Pumpe entlüften.
Anlagendruck erhöhen.
Anlagendruck erhöhen.
Auf eine niedrigere Drehzahl schalten und
Volumenstrom am Durchflussmesser mit
Abgleichventilkontrollieren.
- Reglerbeschreibung beachten.
- Kabelanschluss prüfen.
- Widerstandswerte des abgeklemmten Fühlers
bei bekannten Temperaturen messen und mit
Herstellerangaben vergleichen.
- Kontrolle der Leitungsführung auf
Beschädigungen.
- Stellung des Einstellgriffes kontrollieren und
Schwerkraftbremse auf Dichtigkeit prüfen
(verklemmter Span, Schmutzpartikel in der
Dichtfläche).
- Leitungsführung ändern. Den Solarwärmetauscher
nicht direkt anschließen, sondern die Zuleitungen
erst u-förmig nach unten ziehen (Syphon unter-
stützt die Schwerkraftbremse). Notfalls Zwei-
Wege-Ventil montieren, das gleichzeitig mit der
Pumpe geschaltet wird.
Einbau einer Schwerkraftbremse im Vorlauf oder
einer Wärmedämmschleife.
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