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Sicherheitseinrichtung - Schmid Profi K Bedienungsanleitung

Heizeinsätze profi w-serie
Inhaltsverzeichnis

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von Verbrennungsluft dem Aufstellraum zu verhindern.
Schmid Heizeinsätze sind raumluftabhängige Feuer-
stätten, die mit einem Anschluss für eine Außenluftzu-
fuhr versehen sind.
Raumluftunabhängiger Feuerstätte
Eine raumluftunabhängige Feuerstätte entnimmt die
Verbrennungsluft nicht dem Aufstellraum. Die Ofen-
anlage muss hierfür bestimmte technische Voraus-
setzungen (Dichtigkeit) erfüllen und für diesen Einsatz
zugelassen sein.
Rücklauf
Der Rücklauf ist die Anschlussseite, an der das abge-
kühlte Heizwasser aus dem Heizkreislauf in den Kes-
sel geführt wird.
Selbstschließende Tür
Eine selbstschließende Tür fällt (meist über Feder-
kraft) ohne Zutun des Bedieners in die Türzarge
zurück. In dieser Position ist die Tür jedoch nicht
verriegelt oder verschlossen und die Türdichtung
schließt nicht dicht ab. Daher sind diese Türen beim
Betrieb der Ofenanlage stets zu verriegeln.

Sicherheitseinrichtung

Eine Sicherheitseinrichtung ist ein Schutzsystem zur
Verhütung von Schäden. Sicherheitseinrichtungen
müssen regelmäßig auf Ihre Funktion geprüft werden.
An einem Heizwasserkreislauf z. B. die thermische
Ablaufsicherung und das Sicherheitsventil mind. ein-
mal pro Jahr.
Thermische Ablaufsicherung
Die thermische Ablaufsicherung ist eine Sicherheits-
einrichtung die bei zu hohen Heizwassertemperaturen
(ca. 97° C) kaltes Trinkwasser in das System zu dosiert.
Diese darf nie abgesperrt, manipuliert oder außer
Funktion gesetzt werden.
Verbrennungsluftleitung
Die Verbrennungsluftleitung ist das Bauteil, das die
Verbrennungsluft zur Feuerstätte führt.
Vorlauf
Der Vorlauf ist die Anschlussseite, an der das erwärm-
te Heizwasser aus dem Kessel wieder in den Heiz-
kreislauf geführt wird.
Wärmeleistungsbereich
Der Wärmeleistungsbereich gibt die Grenzen für die
minimale / maximale Wärmeleistung an, in denen die
Feuerstätte noch bestimmungsgemäß betrieben wer-
den kann. Diese Wärmeleistung ergibt sich in erster
Linie durch die Menge des aufgelegten Brennstoffs
und die zugeführte Luftmenge.
Zeitbrandfeuerstätte
Der Begriff Zeitbrandfeuerstätte beschreibt (stark ver-
einfacht formuliert), dass Ihre Feuerstätte während
der Abbrandzeit ein Eingreifen in den Verbrennungs-
ablauf erfordert.
Denn der Begriff Dauerbrandfeuerstätte darf nur auf
Feuerstätten angewendet werden, die ohne Brenn-
stoffaufgabe und ohne Eingriff in den Verbrennungs-
ablauf eine bestimmte Mindestdauer bei Kleinstellung
so weiter brennen, dass das Glutbett (mindestens so
groß wie die Grundglutmasse vor dem Auflegen der
Brennstoffe) am Ende des Zeitraumes wieder ent-
facht werden kann.
Alle mit einem Holzfeuer betriebenen Feuerstätten
verlangen stets den Eingriff in den Verbrennungs-
ablauf, um unter anderem die Anforderungen für
Deutschland gemäß der 1. BImSchV erfüllen zu kön-
nen und sind somit Zeitbrandfeuerstätten.
Der Begriff Zeitbrandfeuerstätte schreibt Ihnen jedoch
keine zeitliche Einschränkung der Betriebsdauer vor.
Letztlich wird die Abbranddauer durch die aufgege-
bene Brennstoffmenge und die zugeführte Luftmenge
bestimmt.
Ist ein Abbrand beendet können Sie mit dem Glutbett
auch sofort den nächsten Abbrand starten. Das heißt,
wie lange und wie oft Sie heizen entscheiden Ihre Be-
dürfnisse.
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Feuerungstechnik

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