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Brennstoffe; Zulässige Brennstoffe; Brennstoffe Richtig Trocknen Und Lagern - Schmid Profi K Bedienungsanleitung

Heizeinsätze profi w-serie
Inhaltsverzeichnis

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Feuerungstechnik

5 Brennstoffe

Zulässige Brennstoffe
Scheitholz:
(naturbelassen,
luftgetrocknet, Rest-
feuchte max. 20 %)
Holzpressling
(aus naturbe-
lassenem Holz,
DIN 51731)
Unzulässige Brennstoffe
(Beispiele)
Hackschnitzel
Palette
Abfall
Abb.: 3
Beispiel: zulässige / unzulässige Brennstoffe
5.1 Zulässige Brennstoffe
5.1.1 Scheitholz
Die 1. Bundes - Immissionsschutzverordnung
i
fordert bei Scheitholz lediglich eine Restfeuch-
te von unter 25 %, bezogen auf das Trocken-
gewicht des Brennstoffes. Für unsere Heizein-
sätze schreiben wir eine Restfeuchte von
maximal 20 % vor!
Das Verbrennen nicht zulässiger Brennstof-
i
fe gilt in Deutschland als Verstoß gegen die
1. Bundes-Immissionsschutzverordnung.
Verwenden Sie nur naturbelassenes, gespaltenes,
gut abgelagertes und lufttrockenes Holz mit einer
Restfeuchte von weniger als 20 % (bei sachgemä-
ßer Trocknung nach ca. 2 – 3 Jahren erreichbar). Die
Größe der Holzscheite und die maximale Brenn-
stoffaufgabemenge entnehmen Sie bitte unserem
Kapitel „8.1 Scheitholztabellen".
Nur getrocknet kann Holz schadstoffarm verbrennen!
Zur Verdampfung des Wassers wird Energie ver-
braucht und diese Energie geht für das Heizen verlo-
ren. Holz mit einer Restfeuchte von etwa 20 % Wasser
hat in etwa den doppelten Heizwert als frisch geschla-
genes Holz mit einem Wassergehalt von ca. 50 %. Der
höhere Wassergehalt und die niedrigere Verbren-
nungstemperatur verstärken die Ruß- und Teerbildung.
Umweltbelastungen, höherer Reinigungsaufwand und
ggf. Schäden an der Ofenanlage sind die Folge.
5.1.2 Holzarten
Beachten Sie, dass sich Holzarten im Heizverhalten
unterscheiden.
Laubhölzer sind gut als Brennholz geeignet. Sie bren-
nen langsam und mit ruhiger Flamme ab. Die Glut ist
lang anhaltend.
Nadelhölzer sind harzreich und brennen schnell ab.
Beim Abbrand neigen Nadelhölzer stärker zu Funken-
bildung.

5.1.3 Brennstoffe richtig trocknen und lagern

Die empfohlene Methode um Holz richtig zu trocknen,
ist die Lagerung außerhalb von Gebäuden. Gespal-
tenes Holz trocknet besser und zeigt ein besseres
Brennverhalten.
Der Scheitholzstapel ist ohne Kontakt zum Erdreich
zu errichten, da dieser sonst Feuchtigkeit aus dem
Boden ziehen kann. Das Scheitholz möglichst auf
der Südseite eines Gebäudes, vor Niederschlag ge-
schützt und gut belüftet lagern. Scheitholz locker und
an einer Seite abgestützt aufstapeln. Zwischen den
einzelnen Holzstößen einen Belüftungsspalt lassen
(Abb.: 4).
Abb.: 4
Beispiel für einen Scheitholzstapel
10
Abdeckung
Holzstapel
Freier Bodenabstand

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