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Vorbereitung Für Den Betrieb; Vorbereitung Und Inbetriebsetzung; Inbetriebsetzung; Überprüfen Der Leistung - Whirlpool ADN 612 Aufstellungs- Und Bedienungsanleitung

Gasherde mit pilot
Inhaltsverzeichnis

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5.1 Vorbereitung und Inbetriebsetzung

Vor der Inbetriebsetzung müssen alle vorhandenen Schutzfolien ent-
fernt werden.
Anschließend werden alle Arbeitsflächen und Außenteile sorgfältig mit
warmem Wasser und Reinigungsmittel säubert, wobei ein feuchtes
Tuch verwendet wird. Auf diese Weise werden eventuell noch vorhan-
dene Reste an Rostschutzmitteln, wie sie in der Werkstatt angebracht
werden, vollständig entfernt. Zum Abschluss wird alles mit einem sau-
beren Tuch trocken gerieben.

5.1.1 Inbetriebsetzung

Vor der Inbetriebsetzung muss überprüft werden, ob die Ausführung
des Gerätes (Kategorie und Typ des eingestellten Gases) mit der Familie
und der Gruppe der örtlich gelieferten Gasarten übereinstimmt.
Ist das nicht der Fall, muss zuerst eine Umstellung auf die Gasfamilie
oder eine Anpassung an die Gruppe der verfügbaren Gasarten erfol-
gen (siehe auch den Abschnitt 5.1.10 "Umstellung und Anpassung").
Es wird empfohlen, für die Inbetriebnahme die Hinweise in der
Gebrauchsanweisung zu befolgen.
5.1.2 Überprüfen der Leistung
Die Geräte müssen mit den für die Nennleistung vorgesehenen Düsen
betrieben werden.
Die Leistung kann wie folgt sein:
• die auf dem Geräteschild angegebene Nennleistung;
• eine verringerte Leistung.
Die vorgesehenen Düsen sind der Tabelle 1.
Die Nennleistung erhält man auch durch Einhaltung des
Versorgungsdrucks:
• von 42,5 ,5 mbar für Gas der 2. Familie (G20/Methan)
• von 57,5 mbar für Gas der 3. Familie (G30/Butan, G31/Propan)
Außerhalb der oben angegebenen Druckwerte darf das Gerät nicht in
Betrieb gesetzt werden.
Soll eine verringerte Leistung eingestellt werden, müssen die in
Tabelle 1 angegebenen Daten eingehalten werden.
Falls eine zusätzliche Kontrolle der Nennleistung gewünscht wird, kann
dies mit Hilfe eines Gaszählers mit der sogenannten Volumen-Methode
erfolgen. Im Normalfall reicht es aus, den korrekten Betrieb der Düsen
zu überprüfen.
5.1.3 Überprüfen des Anschlussdrucks
Der Anschlussdruck muss mit einem Druckmessgerät für Flüssigkeiten
gemessen werden (z.B. U-förmiges Rohr, Feinheit min. 0,1 mbar).
Entfernen Sie dazu die Halteschraube (pos. 22 Abb. 1) es Röhrchens der
Versorgungsdruckmessöffnung und schließen Sie den Schlauch des
Manometers an; nach erfolgter Messung muss die Schraube wieder
angebracht werden und muss mit einem speziellen Spray für die
Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles
dicht ist.

5.1.4 Kontrolle der Leistung mit der Volumen-Methode

Mit Hilfe eines Gaszählers und eines Chronometers kann das Volumen
des an das Gerät abgegebenen Gases pro Zeiteinheit erfasst werden.
Das richtige Volumen entspricht dem Wert „E", der in Litern pro
Stunde (l/h) oder Litern pro Minute (l/min) angegeben wird.
Er wird auf Grund folgender Formel berechnet:
Leistung
E =
Betriebsheizwert
Er ist wichtig, dass die Leistungsmessung erfolgt, wenn sich das Gerät
in Ruhestellung befindet.
Der dem Heizwert entsprechende Wert kann beim örtlichen
Gasversorgungsunternehmen erfragt werden.
Die Nennleistung und die Mindestleistung in Bezug auf den Nenndruck
können der Tabelle für die Einstellung des Gasdurchflusses (Tabelle 1)
entnommen werden.
0813_DE_42 - GASHERDE MIT PILOT
5 - VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB
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WARNUNG
Es ist keine Vorrichtung für die Voreinstellung der
Nennleistung vorhanden.
5.1.5 Überprüfen der Leistung bei Betrieb mit
Flüssiggas
Überprüfen, ob der verwendete Düsentyp mit den Angaben in Tabelle
1 übereinstimmt.
Kontrollieren Sie, ob der Ausgangsdruck des in der Anlage installier-
ten Reduzierventils dem Abschnitt 5.1.2 "Überprüfen der Leistung"
(auf dem Geräteschild oder auf Tabelle 1 überprüfen).

5.1.6 Funktionskontrolle

• Setzen Sie das Gerät entsprechend der Gebrauchsanweisung in
Betrieb;
• Überprüfen Sie, dass am Gerät kein unerwünschter Gasaustritt
besteht (siehe TRGI/TRF).
• Überprüfen Sie das Anzünden der Flamme und die regelmäßige
Form der Flamme am Hauptbrenner auch bei verringerter Leistung.
• Es wird empfohlen, einen Wartungsvertrag abzuschließen.

5.1.7 Kontrolle der Pilotflamme

Wenn die Pilotflamme korrekt eingestellt ist, umgibt sie das
Thermoelement und bietet ein perfektes Bild; andernfalls, den
Gasdruck kontrollieren und ob der Einspritzer sauber ist und den für
das vorhandene Gas korrekten Durchmesser hat, siehe Tabelle 1.
5.1.8 Kontrolle der Primärluft
Die Primärluft kann sowohl für den Backofen als auch für die offenen
Feuerstätten eingestellt werden.
Die Luftvolumenleistung ist korrekt eingestellt, wenn ein ausreichen-
der Schutz vor dem Anheben der Flamme bei kaltem Brenner oder
einem Rückschlag der Flamme bei heißem Brenner besteht.
5.1.9 Aufklärung des Betreibers
• Der Betreiber muss die nötigen Informationen für den Umgang mit
dem Gerät erhalten, außerdem wird ihm die entsprechende
Gebrauchsanweisung übergeben.
• Er muss davon in Kenntnis gesetzt werden, dass alle baulichen
Veränderungen, Restaurierungen oder sonstige Änderungen am
Gebäude, die die Versorgung mit Verbrennungsluft beeinflussen
können, eine Wiederholung der Funktionskontrolle erforderlich
machen.

5.1.10 Umstellung und Anpassung

Um von einem Gastyp auf einen anderen, zum Beispiel von Methan
auf Flüssiggas, oder auf eine andere Gasgruppe umzustellen, müssen
die entsprechenden Düsen für den Hauptbrenner verwendet werden,
wie in der Tabelle 1 angegeben.
Die Düsen der Haupt- und Pilotbrenner für die verschiedenen
Gastypen befinden sich in einer im Lieferumfang des Gerätes enthalte-
nen Tüte und sind mit dem entsprechenden Durchmesser in
Hundertstelmillimeter gekennzeichnet. Falls die Düse nicht verfügbar
wären, bitte, an der Hersteller mit Hinweis vom Modell des Gerätes
und Matrikelnr. (anwesend im technischen Datenblatt) nachfragen.
Am Ende der Änderung oder Anpassung müssen die Funktionen des
Gerätes wie im Abschnitt 5.1.6 "Funktionskontrolle".
5.1.11 Ersetzen der Düsen offene Feuerstätten
Um die Düse (pos. 1 Abb. 1) zu ersetzen: den Rost, den
Flammenverteiler und den Brennerkörper entfernen.
Dann die Schraube (pos. 2 Abb. 1) losschrauben, die zur Befestigung
der Hauptluftbuchse (pos. 3 Abb. 1) dient, die Luftregelung verschie-
ben, indem sie festgeschraubt wird, damit man Zugriff auf die Düse
erhält, mit einer neuen, für den Gastyp geeigneten ersetzen, siehe
Tabelle 1, das Ganze umgekehrt wieder montieren.
Sobald die geeignete Düse montiert wurde, den Abstand der
04/2008

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