Seite 4
Das Produkt entspricht zum Zeitpunkt der Drucklegung dem neuesten Stand der Technik und wird betriebssicher ausgeliefert. Eigenmächtige Veränderungen, vor allem an sicherheitsrelevanten Teilen, sind unzulässig. Vor einer missbräuchlichen Verwendung wird von Seiten der Langmatz GmbH gewarnt. Vor dem Öffnen sicherstellen, dass das Unterflur-Verteilsystem nicht überflutet ist. Elektrischer Einbausatz Beim Einbau von elektrischen Komponenten müssen diese den geltenden Normen...
Seite 5
Allgemein Am Unterflur-Verteilsystem angebrachte Hinweisschilder sind zu beachten. Hinweisschilder müssen frei von Schmutz sein. Fehlende oder unleserlich gewordene Schilder sind zu ersetzen. Regelmäßige Wartung und Reinigung sind für den sicheren Betrieb zwingend erforderlich und muss durch geschultes Fachpersonal erfolgen (siehe auch Kapitel 9). Beim Einklappen beachten! •...
Seite 6
3 Prinzip-Darstellung „Schnorchel-Effekt“ Gefahr! Um einen „Schnorchel-Effekt“ bei steigendem Wasser zu vermeiden, müssen zuleitende und abgehende Kabel / Leitungen (4), abgedichtet werden (siehe Fehler! Verweisquelle konnte nicht g efunden werden.). 1 Erdgleiche 2 Unterflurverteiler 3 Wanne/Überflutungssichere Haube Abb. 1 Die Abdichtung muss gasdicht ausgeführt werden.
Seite 7
4 Produktbeschreibung Der Unterflurverteiler EK880 | EK890 ist vor allem für Niederspannungs- und Energieverteilung und zur Aufnahme von Elektronikkomponenten entwickelt. Die überflutungssichere Haube des Unterflurverteilers ist bei Nichtgebebrauch im Boden versenkt und kann bei Bedarf mit Unterstützung einer Gasdruckfeder bequem ausgefahren werden.
Seite 8
Lieferumfang Pos. 1 Haube mit Tür Pos. 2 Dreiecksabdeckung Pos. 3 Gasdruckfedern Pos. 4 Schachtkorpus Abb. 3 Benötigte Werkzeuge Im Lieferumfang 1 Schlüssel EJ- Dreiecksabdeckung 700847800 2 Bedienwerkzeug / Aushebewerkzeug 700849300 Abb. 4 Nicht im Lieferumfang 3 Hammer 4 Schraubwerkzeug 5 Sechskantschlüssel SW 8 Abb.
Seite 9
5 Baugrubensohle Allgemein • Der Einbau des Unterflurverteilers muss durch eine Fachfirma erfolgen. • Vor dem Herstellen einer tragfähigen Baugrubensohle muss eine Beurteilung der Bodenverhältnise erfolgen. Der Schachteinbau muss im „nicht bindigen“ bis „bindigen“ Mischboden erfolgen. Bodenarten der Gruppe G1 bis G3 entsprechend ATV-DVWK-A 127 und Bodengruppen GE, GW, GI, SE, SW, SI, GU, GT, SU,ST, GU*, GT*, SU*, ST*, UL und UM nach DIN 18196.
Seite 10
Mögliche Situationen für Baugrubensohle Situation „A“ Für begehbare Bereiche: • Unterfüllung/Auflager von mindestens 300 mm Dicke herstellen. • Unterfüllung/Auflager muss aus „nicht bindigem“ bis „bindigem“ Mischboden bestehen (Bodenarten der Gruppe G1 entsprechend ATV-DVWK-A127). • Unterfüllung/Auflager lagenweise ≥ 98% verdichten. einbringen und auf D Abb.
Seite 11
6 Einbau UFV vorbereiten • Gewünschte Anzahl und Lage der Kabeldurchführung festlegen. • Entsprechende Sollbruchelemente (2) mit einem Hammer ausschlagen. • Den eventuell entstandenen Grat mit geeignetem Werkzeug entfernen. • An beiliegender Stufentülle (1) den benötigten Rohrdurchmesser mit geeignetem Werkzeug am Sollbruch öffnen.
Seite 12
Erdung • Erdung (1) an der Außenseite des Unterflurverteilers. Abb. 12 Dreiecksdeckel schließen • Dreiecksdeckel in umgekehrter Reihenfolge wieder schließen (Übertritt – Untertritt). • Hierzu den Haken (1) in die Aushebeöffnung (2) einhängen. • Innenliegende Feder nach oben ziehen. • Die Arretierung des Dreiecksdeckels wird gelöst.
Seite 13
Montage Schutzrohrabdichtungen Um das Versanden des Schachtes zu vermeiden, wird bei Verlegung von Erdkabeln der Einsatz einer Schutzrohrabdichtung (1) empfohlen. Abb. 15 7 Umgebende Oberfläche herstellen Baugrube bis Unterkante Oberbau verfüllen • Baugrube mit verdichtungsfähigem Material (1) stufenweise nach ZTV E-StB 09 bis Unterkante Oberbau verfüllen.
Seite 14
Dreiecksdeckel entfernen • Dreiecksdeckel öffnen (siehe Kapitel 6.3). • Alle Dreiecksdeckel einzeln aus der Scharnieraufhängung heben und zur Seite ablegen. Abb. 17 Gussrahmen anheben • 4x Sechskantschrauben M12 (2) lösen. • Gussrahmen (1) anheben. Warnung: • Hierzu die am Gussrahmen vorhandenen Ösen (3) verwenden.
Seite 15
Höhenausgleich einstellen • Durch Eindrehen von Gewindestift M16x70 (1) an allen vier Positionen, wird der Gussrahmen (2) angehoben und auf die vorgesehene Höhe eingestellt. Beachten: Einstellbereich bis ca. 50 mm. Abb. 20 • Gussrahmen wieder abnehmen. Abb. 21...
Seite 16
Fuge für Höhenverstellung füllen • Für das Ausfüllen der Fuge zur Höhenverstellung wird auf dem Kunststoff- Kopfrahmen (1) ein Trocken/Vergussmörtel aufgetragen. Eine angeformte Schalungswand am Kopfrahmen verhindert ein Eindringen des Trocken/Vergussmörtel nach innen. • Verfüllung nach DIN 18555 • Druckfestigkeit: >35 N/mm² nach 28Tagen.
Seite 17
Dreiecksdeckel einsetzen • Dreiecksdeckel (1) einzeln in die Scharnieraufhängung einsetzen. Beachten: Dreiecksdeckel müssen an der ursprüngliche Position eingesetzt werden! • Dreiecksdeckel schließen (siehe Kapitel 6.5). Beachten: Der Schacht kann erst dann belastet werden, wenn der verwendete Trocken- / Vergussmörtel die vom Hersteller vorgeschriebene Festigkeit erreicht hat! Abb.
Seite 18
8 Bedienung Haube ausschwenken • Haube (1) entriegeln. • Verriegelungsstange in Richtung Haubenmitte schieben. Abb. 26 • Haube (1) mit Unterstützung der Gasdruckfedern (2) hochklappen, bis die Endverriegelung an der Unterkante der Haube sprürbar einrastet. Beachten: Gasdruckfedern dienen nur der Unterstützung. Abb.
Seite 19
Haube öffnen • Schwenkhebel öffnen (1). • Türe (2) öffnen. Abb. 29 Haube einschwenken • Türe schließen. • Schwenkhebel schließen. • Zwei Deckel vorne öffnen. • Verriegelungsbolzen (1) ziehen, entriegeln und Haube einklappen. Abb. 30 • Haube durch paralleles Verschieben der Verriegelungsstange (1) richtung Haubenende verriegeln.
Seite 20
9 Wartung Allgemeine Maßnahmen Maßnahmen Fristen Bemerkungen Innenraum des Unterflurverteilers nach jedem Gebrauch durch Fachpersonal reinigen Befestigungsschrauben auf jährlich festen Sitz kontrollieren Gasdruckfedern müssen Schwenkdeckel öffnen und ½ jährlich regelmäßig bedient werden schließen um die Dichtungen zu ölen. Sichtprüfung der Drainage auf nach jedem Gebrauch freien Abfluss Wenn keine Arretierung...
Seite 21
11 Konformitätserklärung Das Produkt entspricht den Anforderrungen der folgenden einschlägigen Harmonisierungsrechtsvorschriften: 2006/42/EG Maschinenrichtlinie Durch die Anwendung der folgenden harmonisierten Normen wurde die Einhaltung der einschlägigen Harmonisierungsvorschriften nachgewiesen: Keine zutreffenden harmonisierten Normen vorhanden. Durch Anwendung der folgenden sonstigen Normen und technischen Spezifikationen wurde die Einhaltung der Harmonisierungsrechtsvorschriften nachgewiesen: DIN EN124-1: 2015-09 (nicht harmonisiert) DIN EN124-3: 2015-09 (nicht harmonisiert)
Seite 22
Dieses Produkt entspricht dem neuesten Stand der Technik. Sollten dennoch Störungen auftreten, wenden Sie sich bitte an unsere Hotline (Kapitel 15 Kontakt). 13 Qualitätsmanagement Das Qualitätsmanagement - System der Firma Langmatz GmbH ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001. 14 Haftungsausschluss / Gewährleistung Die in diesem technischen Dokument beinhalteten Angaben sind nach den technischen Regeln sowie nach bestem Wissen zutreffend und korrekt dargestellt.
Seite 23
79 100 0198 / 000 │ Stand 19.03.2025 │ Original - Montageanleitung...