Seite 1
Booster für digitale Modelleisenbahnen Artikel-Nummern: 40-19407 | 40-19417 | 40-19427 | 40-19437 Anleitung B-4 ohne Display. Artikel-Nummern 40-19407 | 40-19427 B-4 mit Display. Artikel-Nummern 40-19417 | 40-19437 tams elektronik n n n...
Seite 2
Die Formatierung ist für den doppelseitigen Ausdruck optimiert. Die Standard-Seitengröße ist DIN A5. Wenn Sie eine größere Darstellung bevorzugen, ist der Ausdruck auf DIN A4 empfehlenswert. ** Die Sternchen Mit den Sternchen sind weitere Produkte aus dem Lieferprogramm der Tams Elektronik GmbH gekennzeichnet: Power-Splitter | Artikel-Nummern 40-20106, 40-20107...
Seite 3
4.1. Anschluss der Stromversorgung................18 4.2. Anschluss an das Gleis..................19 4.3. Anschluss an die Zentrale..................19 4.4. Anschluss eines weiteren Boosters...............20 4.5. Anschluss von LocoNet-Geräten................20 5. Einstellungen / Konfiguration..................21 5.1. Hauptgleis-Programmierung (POM)..............22 5.2. Den B-4 über Jumper einstellen................23 Empfehlungen für die Einstellungen..............26 Inhalt | 3...
Seite 4
6. Betrieb........................27 6.1. Anzeige der Betriebszustände................27 6.1.1. LED-Anzeige.....................27 6.1.2. Anzeigen im Display..................27 6.2. Aktivieren des Watchdogs...................28 6.3. Ein- und Ausschalten der Gleisspannung..............29 6.3.1. Ein- und Ausschalten mit Weichenstellbefehlen...........29 6.3.2. Automatisches Ausschalten der Gleisspannung..........29 6.4. Reset.........................30 6.5. Fahrbetrieb......................30 7. Checkliste zur Fehlersuche und Fehlerbehebung............31 7.1.
Seite 5
Netzteile. Beachten Sie die Hintergrund-Information auf der folgenden Seite. Aufteilung des Booster-Stroms Um den Strom von 5 A, den der B-4 bereitstellen kann, auch bei kleineren Nenngrößen auszunutzen, kann ein Power-Splitter** eingesetzt werden. Der Power-Splitter verteilt den Strom z.B. auf 2 Booster-Abschnitte mit je 2 A.
Seite 6
Booster B-4 tams elektronik Hintergrund-Information: Auswahl der Spannungsversorgung Ermittlung der erforderlichen Ausgangsspannung der Spannungsversorgung ("Trafo-Spannung"): Gewünschte Empfohlene Trafo-Spannung Gleisspannung Wechselspannung Gleichspannung 10 – 12 V 12 V 12 – 15 V 15 V Gewünschte 15 – 18 V 16 V...
Seite 7
Booster B-4 1.3. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Der Booster B-4 ist für den Einsatz in digitalen Modellbahn-Anlagen entsprechend den Angaben in der Anleitung vorgesehen. Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß und führt zum Verlust des Garantieanspruchs. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Verstehen und Befolgen aller Teile der Anleitung.
Seite 8
Verfügung, das zur Übertragung der Rückmeldedaten erforderlich ist. 2.1. Gleisstrom Der Booster B-4 kann am Gleisausgang je nach Einstellung 2 bis 5 A Strom zur Verfügung stellen. Der maximale Ausgangsstrom, der für den Booster eingestellt wird, ist identisch mit dem Abschaltstrom, bei dessen Erreichen die Anlage aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird...
Seite 9
fehlendes Signal von der Zentrale Start der Programmierung Display (7-Segment-Anzeige) Der Booster B-4 hat in den Versionen mit Display ein zweistellige 7-Segment-Displays, an dem zusätzliche Informationen angezeigt werden: während des Betriebs: aktueller Stromverbrauch im Boosterkreis [A] ...
Seite 10
→Hintergrund-Information: Auswahl der Spannungsversorgung auf Seite 6 Gleisanschluss Der B-4 stellt eine geregelte, symmetrische Gleisspannung bereit, die in 1 V-Schritten auf einen Wert zwischen 10 und 24 V eingestellt wird. Sie kann damit optimal für den Betrieb mit Anlagen verschiedener Nenngrößen angepasst werden. Bei Auslieferung ist die Gleisspannung auf 18 V (Standard-Versionen) bzw.
Seite 11
Variante von entscheidender Bedeutung, dass die Masseverbindung zur "richtigen" Schiene, d.h. immer zur durchgehenden Schiene, hergestellt wird. 2.4. Protokolle 2.4.1. Digitalformate Der Booster B-4 ist multiprotokollfähig, er kann (sowohl über die DCC-konforme als auch über die LocoNet-Schnittstelle) Daten in folgenden Formaten übertragen: ...
Seite 12
Der Booster B-4 kann das sogenannte RailCom-Cutout bereitstellen, das die Übertragung von Rückmeldedaten in RailCom-überwachten Abschnitten ermöglicht. Beim Einsatz des B-4 mit Zentralen, die ein DCC-Signal senden und nicht RailCom-fähig sind, kann das RailCom-Cutout zu Störungen bei der Datenübertragung führen. Einige ältere DCC- Fahrzeugdecoder und einige aktuelle DCC-Decodertypen (v.a.
Seite 13
Automatisches Wiedereinschalten nach einem Kurzschluss Wenn die Digitalzentrale keine Kurzschluss-Rückmeldung empfangen kann oder so konfiguriert ist, dass sie diese Meldung ignoriert, schaltet der Booster B-4 nach einem Kurzschluss das Gleissignal am Ausgang automatisch wieder ein. Die Wiedereinschaltzeit nach einem Kurzschluss kann in 1 Sekunden-Schritten auf einen Wert zwischen 4 und 10 Sekunden eingestellt werden.
Seite 14
Booster B-4 tams elektronik 3. Konzeption der Digitalanlage 3.1. Die Anlage unterteilen Teilen Sie Ihre Anlage in einzelne, elektrisch voneinander getrennte Abschnitte (Boosterkreise) auf, die Sie jeweils mit einem eigenen Booster versorgen. In jedem Booster-Kreis sollten maximal drei bis fünf Loks gleichzeitig fahren. Folgende Unterteilungen sind sinnvoll: ...
Seite 15
Booster B-4 Durchtrennen Sie die Übergänge zwischen den Booster-Kreisen. Achten Sie dabei darauf, dass die Trennstellen dauerhaft isoliert sind! Bei 2-Leiter-Systemen: eine Schiene. Achten Sie dabei darauf, dass Sie in allen Boosterkreisen dieselbe Schiene ("links" oder "rechts") durchtrennen. In größeren, unübersichtlichen Anlagen ist es empfehlenswert, beide Schienen zu durchtrennen.
Seite 16
Booster B-4 tams elektronik Ausgleichsströme und doppelte Gleisspannung Beim Überfahren der Trennstellen entstehen auch bei Einsatz von baugleichen Boostern eines Herstellers Ausgleichsströme zwischen den (kurzzeitig verschieden gepolten) Boosterkreisen. Diese sind für Schienen und Fahrzeuge unbedenklich und beeinträchtigen den Fahrbetrieb nicht.
Seite 17
Booster B-4 Tipp: Ausgleichsströme erkennen Die Frage, ob an einer Booster-Trennstelle gefährliche Ausgleichsströme auftreten oder nicht, lässt sich relativ einfach mit Hilfe eines Modellbahn-Glühlämpchens erkennen, das über die Trennstelle hinweg an die Schienen bzw. die Mittelleiter angeschlossen wird.
Seite 18
Booster B-4 tams elektronik 4. Anschlüsse Überhitzung des Boosters vermeiden! Über die Lüftungsschlitze auf der Ober- und der Rückseite des Boosters muss ständig ein ungehinderter Luftaustausch möglich sein, da der Booster andernfalls überhitzen kann. Brandgefahr! Die Lüftungsschlitze dürfen daher auf keinen Fall verschlossen werden.
Seite 19
Trennstellen erhebliche Störungen bei der Datenübertragung und Schäden an den Fahrzeugen, Schienen und den Gleisausgängen der Booster auftreten! 4.3. Anschluss an die Zentrale Über den "CDE"-Boosteranschluss (Anschlüsse A) schließen Sie den Booster B-4 an die Zentrale an: an den DCC-konformen Boosteranschluss der Zentrale ("CDE") oder ...
Seite 20
Booster B-4 tams elektronik 4.4. Anschluss eines weiteren Boosters Zum Anschluss eines weiteren Boosters schließen Sie an jedem der drei Anschlüsse "CDE" (Anschlüsse A) ein zusätzliches Kabel an. Achten Sie darauf, dass die Pin-Belegung der Booster-Schnittstellen der beiden Booster übereinstimmen.
Seite 21
Booster B-4 5. Einstellungen / Konfiguration Der Booster B-4 kann über Hauptgleisprogrammierung (POM) oder durch das Setzen von Kurzschluss-Steckern (Jumpern) an die individuellen Anforderungen angepasst werden. Funktion Mögliche Voreinstellungen Einstellung Einstellungen Default- LocoNet Jumpern Werte Version 10 – 24 V...
Seite 22
Booster B-4 tams elektronik 5.1. Hauptgleis-Programmierung (POM) Der B-4 kann über die Hauptgleisprogrammierung (POM) eingestellt werden. Dieses ist nur mit Zentralen möglich, die diese Programmierart unterstützen. Um die Programmierung des Boosters einzuleiten, geben Sie für CV 7 einer beliebigen DCC- Lokadresse den Wert "62"...
Seite 23
5.2. Den B-4 über Jumper einstellen Beim Einsatz mit Zentralen, die keine Hauptgleisprogrammierung (POM) unterstützen, kann der Booster B-4 durch das Aufstecken von Kurzschluss-Steckern (Jumpern) eingestellt werden. Bitte beachten Sie: Es ist nicht möglich, durch das Setzen von Jumpern alle möglichen Werte einzustellen.
Seite 24
Die Anordnung der Jumper auf der Platine ist in den beiden Abbildungen dargestellt. Wenn auf dem Anschluss kein Jumper aufgesteckt ist, sind die programmierten Werte eingestellt. Anordnung der Programmierjumper (THT-Version des B-4) Anordnung der Programmierjumper (SMD-Version des B-4) 24 | Einstellungen / Konfiguration...
Seite 25
Booster B-4 Einstellung der Gleisspannung 16 V 18 V 20 V 22 V oder der zuletzt programmierte Wert JP1 gesetzt JP1 offen JP1 offen JP1 gesetzt JP2 offen JP2 offen JP2 gesetzt JP2 gesetzt Einstellung des maximalen Gleisstroms (Abschaltstroms)
Seite 26
Gleisspannung Maximaler Gleisstrom (Abschaltstrom bei Kurzschluss) Die Idee, den Strom von 5 A, den der Booster B-4 bereitstellen kann, für die Versorgung großer Abschnitte oder gar der kompletten Anlage einzusetzen, liegt nahe. Diese auf den ersten Blick kostengünstige Lösung verspricht einen minimierten Montageaufwand und verhindert Probleme, die beim Überfahren von Trennstellen zwischen den Boosterkreisen...
Seite 27
Der Watchdog wurde ausgelöst und der 2x blinken... Booster daraufhin abgeschaltet. 6.1.2. Anzeigen im Display Der Booster B-4 hat in den Versionen Artikel-Nummern 40-19417 und 40-1943x (x = 1...7) ein zweistelliges 7-Segment-Displays. Während des Betriebs werden angezeigt: der aktuelle Stromverbrauch im Boosterkreis [A] ...
Seite 28
Anzeige der aktuellen Einstellungen Bei den B-4 Versionen mit Display besteht außerdem die Möglichkeit, die aktuellen Einstellungen des Boosters auszulesen und anzuzeigen. Zum Auslesen der Einstellungen geben Sie für CV 7 einer beliebigen DCC-Lokadresse den Wert "62" ein. Gehen Sie dabei so vor, wie in der Anleitung Ihrer Zentrale für die Hauptgleisprogrammierung (POM) von...
Seite 29
Gleisspannung am Gleisausgang automatisch abgeschaltet wird. Der Kurzschluss wird durch dauerhaftes rotes Leuchten der LED angezeigt. Nach einem Kurzschluss schaltet der B-4 sich automatisch nach Ablauf von 4 bis 10 Sekunden wieder ein. Liegt der Kurzschluss dann noch vor, schaltet er sofort wieder ab. Im Auslieferungszustand wird die Einschalt-Automatik für eine Minute unterbrochen, nachdem der...
Seite 30
Um alle CV-Einstellungen auf die Werkseinstellungen (Default-Werte) zurückzusetzen, müssen Sie einen Reset mit der Hauptgleisprogrammierung (POM) ausführen (→ Abschnitt 5.1., Eingabewert für CV 7: 8). Bitte beachten Sie: Bei der LocoNet-Version des B-4 werden nach einem Reset ebenfalls die Default-Werte eingestellt und nicht die LocoNet-Voreinstellungen. 6.5. Fahrbetrieb Achten Sie darauf, dass Loks oder Züge Trennstellen zwischen zwei Boosterkreisen nicht für...
Seite 31
→ Abschnit 6.1.1. LED-Anzeige 7.1. Starke Wärmentwicklung Warnung: Wenn Sie eine starke Wärmeentwicklung feststellen oder der Booster die Gleisspannung wegen Übertemperatur abgeschaltet hat, trennen Sie den B-4 sofort von der Versorgungsspannung. Brandgefahr! Mögliche Ursache: Überhitzung des Boosters durch Behinderung des Luftaustauschs, Sonneneinstrahlung, Verwendung einer ungeeigneten Spannungsquelle.
Seite 32
(Telefonnummer und Mailadresse auf der letzten Seite). 7.6. Reparaturen Sie können uns einen defekten B-4 zur Prüfung / Reparatur einschicken (Adresse auf der letzten Seite). Bitte schicken Sie uns Ihre Einsendung nicht unfrei zu. Im Gewährleistungs- oder Garantiefall ersetzen wir Ihnen die regelmäßigen Versandkosten.
Seite 33
Booster B-4 8. Technische Daten Digitalprotokolle Datenformate Motorola-I und –II DCC (entsprechend NMRA-und RCN-Standard) m3 und mfx (beschränkt auf die Ansteuerung von mfx- Decodern) Rückmeldeformat RailCom (RailCom-Cutout abschaltbar) Schnittstellen Für den Anschluss DCC-konform ("CDE") der Digitalzentrale oder weiterer Booster...
Seite 34
Booster B-4 tams elektronik Umgebung Für den Gebrauch in geschlossenen Räumen Hinweis: Um einen ungehinderten Luftaustausch zu ermöglichen und das Gerät vor Überhitzung zu schützen, muss ein Abstand von mindestens 20 cm zwischen den Seitenflächen, den Ober- und den Rückseiten zu Umgebungsflächen eingehalten werden.
Seite 35
Booster B-4 9. Garantie, EU-Konformität & WEEE 9.1. Garantieerklärung Für dieses Produkt gewähren wir freiwillig 2 Jahre Garantie ab Kaufdatum des Erstkunden, maximal jedoch 3 Jahre nach Ende der Serienherstellung des Produktes. Erstkunde ist der Verbraucher, der als erstes das Produkt erworben hat von uns, einem Händler oder einer anderen natürlichen oder juristischen Person, die das Produkt im Rahmen ihrer selbständigen...
Seite 36
Booster B-4 tams elektronik 9.2. EG-Konformitätserklärung Dieses Produkt erfüllt die Forderungen der nachfolgend genannten EU-Richtlinien und trägt dafür die CE-Kennzeichnung. 2001/95/EU Produktsicherheits-Richtlinie 2015/863/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) 2014/30/EU über elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Richtlinie). Zu Grunde liegende...