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Hintergrund-Information: Auswahl der Spannungsversorgung.........6 1.3. Bestimmungsgemäßer Gebrauch................7 1.4. Sicherheitshinweise....................7 1.5. Pflege........................7 2. Ihr B-3.........................8 2.1. Gleisstrom......................8 2.2. Anzeige der Betriebszustände und Konfiguration............9 2.3. Schnittstellen des B-3..................10 Hintergrund-Information: Ausgangssignal............11 2.4. Protokolle......................11 2.4.1. Digitalformate...................11 2.4.2. RailCom....................12 2.5. Kurzschluss-Abschaltung und -Rückmeldung............12 3. Konzeption der Digitalanlage..................13 3.1.
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7. Checkliste zur Fehlersuche und Fehlerbehebung............25 7.1. Starke Wärmentwicklung..................25 7.2. LED-Anzeigen.....................25 7.3. Keine Kurzschluss-Abschaltung................25 7.4. Technische Hotline.....................26 7.5. Reparaturen.......................26 8. Technische Daten.......................27 9. Garantie, EU-Konformität & WEEE................29 9.1. Garantieerklärung....................29 9.2. EG-Konformitätserklärung...................30 9.3. Erklärungen zur WEEE-Richtlinie................30 4 | Inhalt...
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Booster B-3 1. Einstieg Die Anleitung hilft Ihnen schrittweise beim sicheren und sachgerechten Einbau und Einsatz Ihres Boosters B-3. Bevor Sie den Booster in Betrieb nehmen, lesen Sie diese Anleitung vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweise und den Abschnitt über Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung. Sie wissen dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.
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Booster B-3 tams elektronik Hintergrund-Information: Auswahl der Spannungsversorgung Ermittlung der erforderlichen Ausgangsspannung der Spannungsversorgung ("Trafo-Spannung"): Empfohlene Trafo-Spannung: Gewünschte Gleisspannung: Wechselspannung Gleichspannung 12 V 12 V 14 V 15 V 15 V 17 V 19 V 16 oder 18 V 21 V Ermittlung der Mindest-Leistung der Spannungsversorgung ("Mindest-Trafoleistung"):...
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Booster B-3 1.3. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Der Booster B-3 ist für den Einsatz in digitalen Modellbahn-Anlagen entsprechend den Angaben in der Anleitung vorgesehen. Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß und führt zum Verlust des Garantieanspruchs. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Verstehen und Befolgen aller Teile der Anleitung.
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Verfügung, das zur Übertragung der Rückmeldedaten erforderlich ist. 2.1. Gleisstrom Der Booster B-3 kann am Gleisausgang maximal 2,5 A Strom zur Verfügung stellen. Der maximale Ausgangsstrom ist identisch mit dem Abschaltstrom, bei dessen Erreichen die Anlage aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird (z.B. bei einem Kurzschluss).
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Kurzschluss am Gleisausgang fehlendes Signal von der Zentrale Konfiguration Der Booster B-3 wird durch das Setzen von Kurzschluss-Steckern (Jumpern) auf der Platine an individuelle Anforderungen angepasst: Gleisspannung: 12, 15 oder 19 V RailCom: ein / aus...
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Gleisspannung und dem benötigten Strom ausgewählt werden. →Hintergrund-Information: Auswahl der Spannungsversorgung auf Seite 6 Gleisanschluss Der Booster B-3 stellt eine geregelte Gleisspannung bereit, die wahlweise auf 12, 15 oder 19 V eingestellt wird. Bei Auslieferung ist die Gleisspannung auf 19 V eingestellt. Regelung Gleisspannung...
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Variante von entscheidender Bedeutung, dass die Masseverbindung zur "richtigen" Schiene, d.h. immer zur durchgehenden Schiene, hergestellt wird. 2.4. Protokolle 2.4.1. Digitalformate Der Booster B-3 ist multiprotokollfähig, er kann (sowohl über die DCC-konforme als auch über die Märklin-kompatible Schnittstelle) Daten in folgenden Formaten übertragen: ...
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Der Booster B-3 kann das sogenannte RailCom-Cutout bereitstellen, das die Übertragung von Rückmeldedaten in RailCom-überwachten Abschnitten ermöglicht. Beim Einsatz des B-3 mit Zentralen, die ein DCC-Signal senden und nicht RailCom-fähig sind, kann das RailCom-Cutout zu Störungen bei der Datenübertragung führen. Einige ältere DCC- Fahrzeugdecoder und einige aktuelle DCC-Decodertypen (v.a.
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Booster B-3 3. Konzeption der Digitalanlage 3.1. Die Anlage unterteilen Teilen Sie Ihre Anlage in einzelne, elektrisch voneinander getrennte Abschnitte (Boosterkreise) auf, die Sie jeweils mit einem eigenen Booster versorgen. In jedem Booster-Kreis sollten maximal drei bis fünf Loks gleichzeitig fahren. Folgende Unterteilungen sind sinnvoll: ...
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Booster B-3 tams elektronik Durchtrennen Sie die Übergänge zwischen den Booster-Kreisen. Achten Sie dabei darauf, dass die Trennstellen dauerhaft isoliert sind! Bei 2-Leiter-Systemen: eine Schiene. Achten Sie dabei darauf, dass Sie in allen Boosterkreisen dieselbe Schiene ("links" oder "rechts") durchtrennen. In größeren, unübersichtlichen Anlagen ist es empfehlenswert, beide Schienen zu durchtrennen.
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Booster B-3 Ausgleichsströme und doppelte Gleisspannung Beim Überfahren der Trennstellen entstehen auch bei Einsatz von baugleichen Boostern eines Herstellers Ausgleichsströme zwischen den (kurzzeitig verschieden gepolten) Boosterkreisen. Diese sind für Schienen und Fahrzeuge unbedenklich und beeinträchtigen den Fahrbetrieb nicht.
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Booster B-3 tams elektronik Tipp: Ausgleichsströme erkennen Die Frage, ob an einer Booster-Trennstelle gefährliche Ausgleichsströme auftreten oder nicht, lässt sich relativ einfach mit Hilfe eines Modellbahn-Glühlämpchens erkennen, das über die Trennstelle hinweg an die Schienen bzw. die Mittelleiter angeschlossen wird.
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Booster B-3 4. Anschlüsse Überhitzung des Boosters vermeiden! Über den Kühlkörper an der Rückseite des Boosters muss ständig ein ungehinderter Luftaustausch möglich sein, da der Booster andernfalls überhitzen kann. Brandgefahr! Achten Sie beim Anschluss des Boosters daher darauf, dass genügend Abstand zu anderen Geräten, Wänden u.ä.
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Booster B-3 tams elektronik 4.2. Anschluss an das Gleis Verbinden Sie den Gleisanschluss des Boosters (Anschlussklemme 1) mit den beiden Schienen (bei 2-Leiter-Systemen) bzw. mit einer Schiene und dem Mittelleiter (bei 3-Leiter-Systemen). Anschlüsse für Stromversorgung und Schienen nicht vertauschen! Wenn Sie die Schienen (Klemme Anschluss 1) und die Stromversorgung (Klemme Anschluss 4) vertauscht anschließen, kann der Booster bei der Inbetriebnahme schlimmsten irreparabel...
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Die Booster-Konfiguration der MasterControl muss dann auf "Kurzschlußpolarität: positiv (MM)" eingestellt werden (= Grundeinstellung). Der Booster B-3 hat zwei MM-Boosteranschlüsse und zwei DCC-Boosteranschlüsse, an die Sie die Zentrale wahlweise anschließen. Achten Sie darauf, dass die Pin-Belegung der Booster- Schnittstelle der Zentrale und des Boosteranschlusses übereinstimmen.
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Booster B-3 tams elektronik 4.4. Anschluss eines weiteren Boosters Verwenden Sie zum Anschluss eines weiteren Boosters den noch freien MM- oder DCC- Boosteranschluss. Bitte beachten Sie: Wenn Sie den Booster über einen Märklin-kompatiblen Boosteranschluss an die Zentrale angeschlossen haben, müssen Sie den weiteren Booster an den noch freien Märklin-kompatiblen Boosteranschluss anschließen.
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Booster B-3 Verwendung der DCC-Schnittstelle Verwendung der MM-Schnittstelle Anschlüsse | 21...
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5. Einstellungen / Konfiguration Sie können den Booster B-3 auf eine Gleisspannung von 12, 15 oder 19 V einstellen und RailCom ein- oder ausschalten. Dazu stecken Sie die mitgelieferten Kurzschluss-Stecker (Jumper) entsprechend den Zeichnungen auf die entsprechenden Pins auf der Platine.
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Pins offen RailCom ein: Jumper gesetzt Beim Einsatz des B-3 mit Zentralen, die ein DCC-Signal senden und nicht RailCom-fähig sind, kann das RailCom-Cutout zu Störungen bei der Datenübertragung führen. Einige ältere DCC- Fahrzeugdecoder und einige aktuelle DCC-Decodertypen (v.a. von US-amerikanischen Herstellern), die nicht für den Einsatz mit RailCom konzipiert sind, reagieren bei...
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Gleisspannung am Gleisausgang automatisch abgeschaltet wird. Der Kurzschluss wird durch schnelles Blinken der LED angezeigt. Nach einem Kurzschluss schaltet der B-3 sich automatisch nach Ablauf von ca. 5 Sekunden wieder ein. Liegt der Kurzschluss dann noch vor, schaltet er sofort wieder ab. Nachdem der Booster sich fünf Mal ein- und wieder ausgeschaltet hat, wird die Einschalt-Automatik für ca.
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Die LED auf der Vorderseite zeigt den Betriebszustand sowie das Auftreten von Problemen an. → Abschnit 6.1. LED-Anzeige 7.1. Starke Wärmentwicklung Warnung: Wenn Sie eine starke Wärmeentwicklung feststellen oder der Booster die Gleisspannung wegen Übertemperatur abgeschaltet hat, trennen Sie den B-3 sofort von der Versorgungsspannung. Brandgefahr! Mögliche Ursachen: ...
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(Telefonnummer und Mailadresse auf der letzten Seite). 7.5. Reparaturen Sie können uns einen defekten B-3 zur Prüfung / Reparatur einschicken (Adresse auf der letzten Seite). Bitte schicken Sie uns Ihre Einsendung nicht unfrei zu. Im Gewährleistungs- oder Garantiefall ersetzen wir Ihnen die regelmäßigen Versandkosten.
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Booster B-3 8. Technische Daten Digitalprotokolle Datenformate Motorola-I und –II DCC (entsprechend NMRA-und RCN-Standard) m3 und mfx (beschränkt auf die Ansteuerung von mfx- Decodern) Rückmeldeformat RailCom (RailCom-Cutout abschaltbar) Schnittstellen Für den Anschluss DCC-konform (3-polig, "CDE") der Digitalzentrale oder Märklin-kompatibel (5-polig)
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Booster B-3 tams elektronik Umgebung Für den Gebrauch in geschlossenen Räumen Hinweis: Um einen ungehinderten Luftaustausch zu ermöglichen und das Gerät vor Überhitzung zu schützen, muss ein Abstand von mindestens 20 cm zwischen den Seitenflächen, den Ober- und den Rückseiten zu Umgebungsflächen eingehalten werden.
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Booster B-3 9. Garantie, EU-Konformität & WEEE 9.1. Garantieerklärung Für dieses Produkt gewähren wir freiwillig 2 Jahre Garantie ab Kaufdatum des Erstkunden, maximal jedoch 3 Jahre nach Ende der Serienherstellung des Produktes. Erstkunde ist der Verbraucher, der als erstes das Produkt erworben hat von uns, einem Händler oder einer anderen natürlichen oder juristischen Person, die das Produkt im Rahmen ihrer selbständigen...
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Booster B-3 tams elektronik 9.2. EG-Konformitätserklärung Dieses Produkt erfüllt die Forderungen der nachfolgend genannten EU-Richtlinien und trägt dafür die CE-Kennzeichnung. 2001/95/EU Produktsicherheits-Richtlinie 2015/863/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) 2014/30/EU über elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Richtlinie). Zu Grunde liegende...