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Betriebsweise In Der Übergangszeit; Betriebsempfehlung Bei Holz; Betriebsempfehlung Bei Braunkohlebrikett - Hark 30 Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Das Gerät darf, außer beim Gluthalten, nicht auf Reglerstellung
"Zu" betrieben werden.
Der Kaminofen, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die
Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden
Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Zur Bedienung des Türgriffs
ist im Lieferumfang ein Lederhandschuh enthalten.
Betriebsweise in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d.h. bei stark schwankender bzw. höherer
Außentemperatur (etwa ab 15° C) kann es u. U. bei plötzlichem
Außentemperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges
kommen, so dass die Rauchgase schlecht abgezogen werden. Es ist
darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell unzureichendem
Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle verzichtet werden
muss.
Während dieser Zeit keinesfalls den Leistungsregler bis zu seiner
kleinsten Einstellung drosseln. In diesem Falle die Luftregler des
Ofens so einstellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt. Rütteln Sie
die Asche häufig ab.
Nur bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr
können erfahrungsgemäß Störungen des Schornsteinzuges
auftreten. Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen.
Im Normalfall brennt die Schicht von selbst wieder ab, wenn
der Ofen mit geöffneten Reglern betrieben wird. Evtl. mit nicht
scheuernden Reinigungsmitteln nachputzen.

Betriebsempfehlung bei Holz

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt
werden (trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-
Immissionsschutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraum-
tiefe bzw. -breite angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten ge-
eignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handelsüblichem
Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit
trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %). Zu feuchtes Holz hat
einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben und
verursacht eine Schornsteinversottung. Verbrennen Sie keine
Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe! In den Abfallmaterialien
sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem Schornstein und
der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll ist nach dem
Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste
sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch
die Verfeuerung ungeeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im
Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben
kann. Im Fall eines Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort
alle Luftöffnungen am Kaminofen und in formieren die Feuerwehr.
Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch
auszuschließen.
Hinweis: Die Holzscheite nicht mit den Schnittflächen zur
Feuerungstür auflegen! Dies führt zur Verrußung der
Scheibe.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich.
In begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge
die Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite
reduzieren die Abbrandgeschwindigkeit und begünstigen einen
gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller
ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken
Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der
Feuerraumtür zum Rauchaustritt kommen.
Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür grundsätzlich nicht zu öffnen,
bevor eine Brennstoffüllung bis zur Glutbildung her untergebrannt
ist.

Betriebsempfehlung bei Braunkohlebrikett

Hier soll die Brennstoffmenge grundsätzlich dem Wärmebedarf
an gepasst werden, so dass nur bei großem Wärmebedarf die
max. zu lässige Brennstoffmenge von 2 kg aufgefüllt wird. Die
Einstellung des Abbrands über den Leistungsregler und damit die
Wärme leistung erfolgt ebenso entsprechend dem Wärmebedarf.
Da die Leistung u.a. auch vom Schornsteinzug (Förderdruck) ab-
hängt, wird Ihnen erst der praktische Betrieb die Erfahrung für die
richtige Einstellung vermitteln.
Die kleinste Brennstellung ist das Gluthalten. Für die
Gluthaltung über Nacht bei geringstem Wärmebedarf,
genügt die Aufgabe von 2-3 Brikett, ohne dass die
Asche vorher abgerüttelt wird. Hierbei wird der Leistungs-
regler auf minimale Zufuhr, d. h. auf "Zu" eingestellt.
Entaschen des Ofens
Der Ofen muss nach dem Abbrand einer Brennstoffüllung
durch Hin- und Herbewegen des Drehrosthebels (Rüttelhebels)
entascht werden. Durch Bewegung des Drehrostes (Rüttelung)
fällt die Asche in den Aschekasten. Evtl. nicht ganz verbrannte
Teile werden nach vorne durch die Feuerraumtür entnommen. Es
ist darauf zu achten, dass der Aschekasten rechtzeitig entleert
wird. Es muss vermieden werden, dass der Aschekegel in den
Rost hineinragt. Der Feuerrost wird dann nicht mehr ausreichend
gekühlt und verformt sich.
Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne gelangt,
um eine Brandgefahr zu vermeiden.
Reinigung
Der Kaminofen und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis, min-
destens jedoch nach jeder Heizperiode, gründlich zu reinigen.
In dem Rauchrohrknie befindet sich eine Reinigungsöffnung.
Schrauben Sie den Deckel auf und entfernen den Ruß in beiden
Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann beispielsweise mit
einem alten Handfeger erfolgen. Der Innenraum des Kaminofens
muss von losem Ruß und Asche gereinigt werden. Entfernen Sie
hierzu alle losen Bauteile.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schorn-
steinfeger gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle
gibt Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister Auskunft.
Der Kaminofen sollte regelmäßig durch einen Fachmann überprüft
werden.
Der Kaminofen Hark 30 ist, wie oben erwähnt, mit hochhitze-
beständiger Farbe beschichtet. Wenn die Farbe nach mehr-
maligem Heizen ein gebrannt ist, kann die Oberfläche mit einem
leicht angefeuchteten Reinigungstuch gereinigt werden. Nach
längerem Betrieb kann die Farbe oberhalb des Feuer raumes
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