Bedienungsanleitung
für Radiante 350 K ECOplus
Jeder Hark - Warmluftkamin wird einer eingehenden Qualitäts-
prüfung unterzogen. Hierbei wird eingehend auf Material-
beschaffenheit, Verarbeitung und Lieferumfang geprüft, um die
Funktionsfähigkeit des Warmluftkamins gewähren zu können.
Allerdings gehört dazu auch, dass Sie vor Inbetriebnahme alle auf-
geführten Punkte genauestens beachten.
Grundsätzliche Hinweise
1.1. Die wirksame Schornsteinhöhe sollte ab Rauchrohreintritt bis
zur Schornsteinmündung mindestens 4,50 m betragen und der Schorn-
stein sollte einen Mindestquerschnitt von 254 cm
max. 400 cm
nicht überschreiten.
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1.2. Kamine dürfen nur in Räumen über 12 m
werden.
1.3. Kamine dürfen nicht in Räumen aufgestellt werden, in denen leicht
entzündbare oder explosionsfähige Stoffe hergestellt oder gelagert werden.
1.4. Kamine sind raumluftabhängige Feuerstätten, d. h., sie entnehmen
ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum. Für ausreichende Verbren-
nungsluft hat der Anlagenbetreiber bzw. -ersteller zu sorgen. Kaminein-
sätze nach A1 oder Bauart 1 benötigen 4 m
Nennwärmeleistung!
1.5. Kamine bzw. Heizkamine dürfen nicht in Räumen und
Wohnungen aufgestellt werden, aus denen mit Hilfe von Ventilatoren
(z. B. Küchendunstabsauganlagen) Luft abgesaugt wird, es sei denn, eine
Gefährdung des Kamins ist völlig ausgeschlossen. Da beim Betrieb des
Heizkamins dem Aufstell raum größere Mengen Luft entzogen werden,
ist es unerlässlich, eine Verbennungsluftleitung zu installieren. Daher
sollten schon bei der Herstellung der Stellfläche (bzw. des Fundaments)
ent sprechende Vorkehrungen getroffen werden. So kann auch später
problemlos eine Verbrennungsluftleitung eingebaut werden.
1.6. Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder
in einem Luftverbund ist für jede Feuerstätte eine seperate Ver-
brennungsluftleitung zu erstellen oder eine Leitung entsprech end groß
zu dimensionieren.
1.7. Kamine dürfen nur unter Aufsicht betrieben werden.
Abb. A
1.8. Die Stellfläche (Unterbau) muss aus nichtbrennbaren Bau stoffen
bestehen und der statischen Last der Feuerstätte stand halten Un-
geeignete Untergründe sind u.a.: Asphalt-Estrich, schwimmen der
Estrich, sowie Estrich mit Fußbodenheizung. Stellflächen dieser Art
müssen durch Zement-Estrich als Verbund-Estrich ausgetauscht
werden. Dabei muss
außerdem
werden, dass zwischen
Zement-Estrich und Be-
tondecke keinerlei (!) Ver-
sorgungsleitungen (Tritt-
haben, jedoch
schall-/Wärme dämmung,
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Elektro lei tungen
verlegt sind. Der Ver-
Grundfläche aufgestellt
bund estrich muss in der
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Größe des Kamin sockels
hergestellt
Achten Sie dringend dar-
auf, dass zwischen dem
Verbundestrich und dem
schwimmenden Estrich
eine Bewegungsfuge an-
geordnet ist.
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Raumvolumen pro 1 kW
1.9. Zwischen Feuerraumöffnung und brennbaren Bauteilen (Wandver-
kleidungen, Einbaumöbel, Dekomöbel usw.) ist ein Abstand von 110 cm
einzuhalten. Der Bodenbelag vor der Feuerstelle darf nur aus nicht-
brennbaren Materialien bestehen. Folgende Größen müssen nach vorn
gemessen eingehalten werden: Sockelhöhe zuzügl. 30 cm, gesamt
mindestens 50 cm. Für die Seiten gilt: Sockelhöhe zuzügl. 20 cm,
gesamt mindestens 30 cm. Keramische Fliesen, Naturstein, Kunststein
und evtl. auch Metall bieten sich als geeignete Materialien an (Abb. A + B).
1.10. Abb. C zeigt Ihnen die Abstände von Möbeln zur Kaminverkleidung,
zum einen bei einer nicht isolierten Verkleidung und zum anderen bei
einer isolierten Verkleidung.
Abb. C
-1-
im Kamin- & Kachelofenbau
beachtet
Abb. B
etc.)
werden.