AT/AF Detektionsalgorithmus. Der AT/AF-Detektionsalgorithmus ist zum Nachweis atrialer Tachyar-
rhythmien vorgesehen, die nachgewiesenermaßen mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko bei älteren
Hochdruckpatienten mit Schrittmacher einhergehen, bei denen zuvor keine AF festgestellt wurde.
Angaben zu spezifischen Indikationen, die mit den einzelnen Betriebsarten verbunden sind, finden
Sie unter Betriebsarten auf Seite 26.
Kontraindikationen
Implantierbare Kardioverter-Defibrillator (ICD). Die Zephyr™-Schrittmacher werden bei der
Umschaltung zum VVI-Backup-Betrieb automatisch auf eine unipolare Stimulationskonfiguration
programmiert und sind daher bei Patienten mit implantiertem Kardioverter-Defibrillator (ICD)
kontraindiziert.
Frequenzadaptive Stimulation kann bei Patienten, die bei höheren sensorinduzierten Frequenzen
Angina pectoris oder andere Symptome einer myokardialen Dysfunktion zeigen, unangebracht sein. Eine
angemessene Maximale Sensorfrequenz sollte basierend auf einer Einschätzung der höchsten vom Pati-
enten tolerierten Stimulationsfrequenz gewählt werden.
AF Suppression (nur Modelle 5826, 5820) empfiehlt sich nicht bei Patienten, die eine atriale Stimulation
mit hohen Frequenzen nicht tolerieren.
Zweikammerstimulation (nur Modelle 5826, 5820) ist, wenn auch nicht kontraindiziert, so doch unge-
eignet bei Patienten mit chronischem Vorhofflattern, chronischem Vorhofflimmern oder stummen Vorhö-
fen. Bei diesen Patienten ist kein Vorteil gegenüber der Einkammerstimulation zu erwarten.
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Kontraindikationen