Funktionsausgänge
CVs mit. Auf diese Weise kann jede CV im Bereich von 257 - 511
mehrmals verwendet werden und löst den Mangel an CVs.
Die CVs 31 und 32 sind sogenannte Index-Register, welche die
Bedeutung der CVs 257 - 511 festlegen. Mit jeder Änderung von
CV31 und CV 32 ändern Sie die Bedeutung und den Werte von
CV 257 - 511 gleich mit.
Die Bedeutung der anderen CVs (1 - 256) ist vom Wert des Index-
Registers unabhängig.
Bevor Sie also den Wert einer CV im Bereich ab 257 ändern, ver-
gewissern Sie sich bitte, dass die Index-Register CV 31 und CV 32
die angegebenen Werte enthalten.
Derzeit muss CV 31 immer den Wert 16 enthalten. CV 32 kann die
Werte 0, 1, 2, 3 oder 4 annehmen.
12.2.2. Funktionstastenzuordnung
Die Funktionstastenzuordnung der LokPilot V4.0 Decoder ist sehr
mächtig und gleichzeitig flexibel:
•
Jede Funktionstaste kann beliebig viele Ausgänge gleichzeitig
schalten.
•
Ein Ausgang kann mit mehreren Funktionstasten geschaltet wer-
den.
•
Funktionstasten können verknüpft werden (z.B. F3 UND F5 ge-
drückt).
•
Funktionstasten können invertiert werden (z.B. NICHT F8 ge-
drückt).
•
Neben den Tasten F0 bis F28 auch Einbeziehung der Fahrtrichtung
oder Geschwindigkeit (Lok fährt / hält) möglich.
•
Einbeziehung von bis zu 5 externen Sensoren möglich.
Während einerseits viele Modellbahner genau diese Funktionen
benötigen, um alle Ihre Loks optimal einzusetzen, ist die Anwen-
dung der Funktionstastenzuordnung aufgrund der vielen erforder-
lichen CVs die „Kür" der Decoderprogrammierung. Nehmen Sie
sich etwas Zeit, das dahinter liegende Konzept zu begreifen, bevor
Sie selbst Änderungen am Decoder vornehmen.
Alle gewünschten Aktionen, die der Decoder ausgeführen soll,
sind intern in einer Tabelle angeordnet. Betrachten wir daher zu-
nächst den grundlegenden Aufbau, wie er in der Tabelle auf der
nächsten Seite dargestellt wird. Es sind 2 Hauptgruppen sichtbar:
•
Im Bedingungsblock wird festgehalten, was passieren muss, damit
eine Ausgabe stattfindet. Bedingungen sind z.B. „F3 Ein" oder
„Lok steht vorwärts, und F8 ist eingeschaltet"
•
Im Ausgabeblock wird festgehalten, was dann passieren soll,
wenn die Bedingung(en) erfüllt ist/sind. Dies kann z.B. das Schal-
ten eines Funktionsausgangs sein.
Die Tabelle hat stets genau 32 Einträge, sogenannte „Mapping-
Zeilen". Der Decoder arbeitet ständig diese Tabelle von oben nach
unten ab (Zeile 1 bis 32) und prüft für jede Mappingzeile, ob die
Bedingungen des „Bedingungsblocks" erfüllt sind. NUR dann
betrachtet der Decoder die gewünschten Aktionen im Ausgabe-
block und führt diese aus. Danach springt er zur nächsten Zeile
und fängt am Ende wieder von oben an. Dies geschieht mehrere
hundert Male pro Sekunde.
Die Bedingungen jedes Blocks werden in CVs abgelegt. Pro Map-
pingzeile sind 9 CVs für den Bedingungsblock und 5 CVs für den
Ausgabeblock reserviert. In der Tabelle sind die für die jeweilige
Mappingzeile verantwortlichen CVs angegeben. Im folgenden
sind diese CVs von „A" bis „N" durchnummeriert und werden als
Control CV's bezeichnet.
Da alle beteiligten CVs im Indexbereich liegen, ist der passende
Wert für CV 32 gleich mitangegeben. Bevor Sie eine der CVs bear-
beiten, sollten Sie sicher stellen, dass die Index-CV 31 auf 16, die
CV 32 auf den gezeigten Wert programmiert wurde.
41