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ESYLUX COMPACT APC10 DALI-2DALI-2 Bedienungsanleitung

ESYLUX COMPACT APC10 DALI-2DALI-2 Bedienungsanleitung

Decken-präsenzmelder mit integrierter steuereinheit für dali-2-geräte

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COMPACT APC10 DALI-2
Decken-Präsenzmelder mit integrierter Steuereinheit
für DALI-2-Geräte
Bedienungsanleitung
MA01994301 | 2.00 | DE
PERFORMANCE FOR SIMPLICITY
ESYLUX Deutschland GmbH | info@esylux.de | www.esylux.de

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Inhaltszusammenfassung für ESYLUX COMPACT APC10 DALI-2DALI-2

  • Seite 1 Seite COMPACT APC10 DALI-2 Decken-Präsenzmelder mit integrierter Steuereinheit für DALI-2-Geräte Bedienungsanleitung MA01994301 | 2.00 | DE PERFORMANCE FOR SIMPLICITY ESYLUX Deutschland GmbH | info@esylux.de | www.esylux.de...
  • Seite 2 © ESYLUX GmbH An der Strusbek 40 | 22926 Ahrensburg | Deutschland Änderungen vorbehalten. Vervielfältigungen, auch Übersetzungen in andere Sprachen oder Wiederverwendungen von Inhal- ten für andere Zwecke, dürfen nur mit schriftlicher Einwilligung der Firma ESYLUX GmbH erfolgen. 2 / 116...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung........................Hersteller/ Kontakt...................... Produkt-Identifizierung ..................... Inhalt und Bedeutung des Dokuments ..............Darstellungskonventionen ..................Sicherheit........................Bestimmungsgemäße Verwendung................ Qualifikation des Personals..................Sicherheitshinweise ....................Übersicht......................... Lieferumfang ........................ Technische Daten des APC..................Systemübersicht ......................Eigenschaften und Vorteile des APC ..............Eigenschaften und Vorteile der App ............... Konformitätserklärung....................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 6 Menü Einstellungen ...................... Übersicht........................Einrichten........................Manuelles Einrichten ....................Adressierung ......................... Gruppen bilden ......................Gruppen konfigurieren ....................6.6.1 Betriebsmodus..................... 6.6.2 Licht ........................ 6.6.3 Nachleuchten....................6.6.4 Orientierungslicht..................Szenen ..........................Gruppen-Offset ......................Gruppen umschalten ....................6.10 Geräte parametrieren....................6.10.1 Betriebsgeräte (Leuchten) ................ 6.10.2 Bewegungssensoren...................
  • Seite 5 Einleitung 1 Einleitung Hersteller/ Kontakt Wenn Sie Fragen zum Produkt haben, Hilfe bei der Anwendung benötigen oder Erweiterungen planen, kontaktieren Sie uns bitte direkt: ESYLUX GmbH An der Strusbek 40 22926 Ahrensburg Deutschland Telefon: +49 4102 489-0 E-Mail: info@esylux.com Internet: www.esylux.com Produkt-Identifizierung Dieses Dokument gilt für folgende Produkte:...
  • Seite 6 Inhalt und Bedeutung des Dokuments Dieses Dokument enthält ausführliche Informationen über die Installation, die Konfiguration und die komplexen Funktionen des Produkts. Das aktuelle Dokument ist im Internet unter www.esylux.com als PDF verfüg- bar. Es kann bei Bedarf ausgedruckt werden. •...
  • Seite 7 Einleitung Darstellungskonventionen In diesem Dokument werden folgende Darstellungsarten verwendet: Darstellung Bedeutung <Werkseinstellungen> Menü, Bildschirm, Schaltfläche [Vollautomatik] Zustand, Parameter „Verbindung hergestellt“ Meldung, Eingabe siehe 2 Sicherheit Verweis auf Kapitel oder Abschnitt … Verbindliche Handlungsreihenfolge … … » … Handlungsergebnis In diesem Dokument haben Warnhinweise folgende Bedeutung: WARNUNG …...
  • Seite 8 Sicherheit 2 Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Dieses Produkt ist ein DALI-2-zertifizierter Decken-Präsenzmelder mit integ- riertem DALI-2-Controller zur raumübergreifenden Lichtregelung von maxi- mal 16 Gruppen. Die Konfiguration erfolgt über eine App. Das Produkt darf nur folgendermaßen verwendet werden: – Das Produkt ist ausschließlich für den Innenbereich und eine Decken- montage mit fester Installation bestimmt.
  • Seite 9 Sicherheit Sicherheitshinweise Installation, Inbetriebnahme und andere Arbeiten am 230-V-Netz dürfen nur von Elektroinstallateuren oder Elektrofachkräften unter Berücksichtigung der landesspezifischen Vorschriften durchgeführt werden. Der Anschluss muss mit einem 10-A-Leitungsschutzschalter abgesichert sein. Trotzdem bestehen folgende Restrisiken: WARNUNG Lebensgefahr durch elektrischen Schlag. Arbeiten am 230-V-Netz können Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben.
  • Seite 10 Sicherheit ACHTUNG Schaden durch unsachgemäße Reinigung. Reinigen mit alkoholhaltigen, ätzenden oder scheuernden Reinigungsmitteln oder Scheuerschwämmen kann die Oberfläche und die Linse des Geräts beschädigen und Funktionsstörungen zur Folge haben. – Verwenden Sie zum Reinigen einen weichen, in Spülmittellösung getauchten Lappen. 10 / 116...
  • Seite 11 Übersicht 3 Übersicht Lieferumfang Zum Lieferumfang des Produkts gehören: – Gerät – Sensoreinheit (Controller) – Powerbox mit Spannungsversorgung und Tasterschnittstelle – 180°-Linsenmaske – Kabelbinder zur Zugentlastung – Kurzanleitung zur Installation und Inbetriebnahme Technische Daten des APC APC10 Allgemein Gerätekategorie Decken-Präsenzmelder mit integrierter DALI- 2-Steuereinheit und Spannungsversorgung Steuerungssystem DALI-2-Bus...
  • Seite 12 Übersicht APC10 Montage/ Anschluss Montageart Deckeneinbau Montageort Schallschutzdecke Einbauöffnung ø 68 mm Deckenstärke max. 40 mm Einbautiefe 80 mm + Biegeradius der Installationsleitung Anschlussart Standard Steckklemme Anschließbarer Leiterquerschnitt 0,5…2,5 mm Anschlussart Modell WINSTA Code I Steckverbinder Steckverbindersystem WINSTA MIDI, Kodierung I, 5-polig (1,5 mm Leitungslänge der Busleitung max.
  • Seite 13 Übersicht APC10 Steuerungssystem/ Bussystem DALI-2 (IEC 62386) Ausgangsspannung DALI 16 V DC Externe Spannungsversorgung möglich 9,5…22,5 V DC Garantierter Ausgangsstrom DALI 240 mA Maximaler Ausgangsstrom DALI 250 mA Leerlaufstrom DALI 2 mA Ruhestrom DALI-Eingang 1,9 mA Anlaufzeit DALI 600 ms Taster-/ Schalter-Anschlüsse 4x (potenzialbehaftet) Taster-/ Schalter-Anschlüsse Potenzial...
  • Seite 14 Übersicht APC10 Funktionalität Konfigurierbare Betriebsgeräte (-102) max. Konfigurierbare Sensoren (-103) max. Konfigurierbare Gruppen max. Konfigurierbare Szenen max. Betriebsmodus Vollautomatik, Halbautomatik, Manueller Betrieb Konstantlichtregelung Gruppen-Offset Manuelles Anpassen des Helligkeitssollwerts Nachleuchten Orientierungslicht Flexible Gruppenumschaltung Schalten von externer Beleuchtung und HLK Standby-Abschaltung – Helligkeitsautomatik –...
  • Seite 15 Übersicht Systemübersicht Beispiel-Anschlussschema für eine APC-Anwendung mit einem BMS: APC DALI-2 BMS DALI-2 (optional) Betriebsgerät (Leuchte) Taster/ Schalter (extern) Netzleitung Busleitung DALI-2-Busteilnehmer und Buskommunikation zwischen APC und BMS: -101 … -304 Normenteil der IEC 62386 Nicht verfügbar im Modell COMPACT MINI BMS DALI-2 15 / 116...
  • Seite 16 Übersicht Eigenschaften und Vorteile des APC Der APC bietet folgende Eigenschaften und Anwendungen: – DALI-2-zertifizierter Decken-Präsenzmelder mit integrierter DALI-2- Steuereinheit und Spannungsversorgung – Präsenz- und tageslichtabhängige Konstantlichtregelung für höchste Energieeffizienz – Raumübergreifende Lichtregelung von bis zu 16 Gruppen – Vielfältige manuelle Übersteuerungsoptionen und bis zu 16 Szenen –...
  • Seite 17 Übersicht Konformitätserklärung Hiermit erklären wir, die Firma ESYLUX GmbH, dass das Produkt den folgen- den Anforderungen entspricht: – Richtlinie 2014/53/EU (Funkanlagenrichtlinie) – Richtlinie 2011/65/EU (RoHS-Richtlinie) Das vollständige Dokument ist im Internet als PDF verfügbar: https://www.esylux.com/ce/esylux_ce_pd-c_dali-2_apc_ce01994400.pdf Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung oder Erweiterung des Pro- dukts verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
  • Seite 18 Installation 4 Installation Mechanische Arbeiten Beschreibung Das Gerät ist für die Montage in der Deckenplatte einer abgehängten Decke vorgesehen. Voraussetzungen – Die Netzleitung und die DALI-2-Busleitung sowie ggf. Leitungen exter- ner Taster/ Schalter und Schaltaktor-Komponenten sind vorbereitet. – Im Montagebereich verlaufen keine Leitungen, die beim Bohren beschä- digt werden können.
  • Seite 19 Installation Schaltplan Beispiel-Schaltplan für eine APC-Anwendung: COMPACT APC DALI-2 Control Gear (Driver) 250 mA N N L L DA+ DA- K1 K2 S1 S2 S3 S4 DA1 DA2 DA1 DA2 DALI-2 BMS Sensor S2 S2 COMPACT APC DALI-2 APC DALI-2 Netz (230 V AC) DA+/DA–...
  • Seite 20 Installation Elektrische Arbeiten WARNUNG Lebensgefahr durch elektrischen Schlag. Arbeiten am 230-V-Netz können Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben. – Beachten Sie immer die 5 Sicherheitsregeln: 1. Freischalten. 2. Gegen Wiedereinschalten sichern. 3. Spannungsfreiheit feststellen. 4. Erden und kurzschließen. 5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken. Vorgehensweise 1.
  • Seite 21 Installation 2. Entfernen Sie die Abdeckungen im Anschlussdeckel an den Stellen, wo Kabel durchgeführt werden sollen. 3. Entfernen Sie die jeweiligen Isolierungen der Mantelleitung und der Ein- zeladern. 100 mm 10 mm 4. Beachten Sie die Reihenfolge beim Anschließen: – A: Falls externe Taster/ Schalter (an S1…S4) oder Schaltaktor-Kom- ponenten (an K1/K2) verwendet werden, diese Leitungen zuerst anschließen.
  • Seite 22 Installation K1 K2 S4 S3 S2 S1 DA+ DA- 5. Falls erforderlich, leiten Sie einen Schutzleiter über eine separate Klemme weiter. 22 / 116...
  • Seite 23 Installation 6. Befestigen Sie die Leitungen zur Zugentlastung mit den mitgelieferten Kabelbindern an der Powerbox. 7. Setzen Sie den Anschlussdeckel wieder auf die Powerbox und schrauben Sie ihn fest. 23 / 116...
  • Seite 24 Installation Elektrische Arbeiten bei WINSTA-Stecker Voraussetzungen WARNUNG Lebensgefahr durch elektrischen Schlag. Arbeiten am 230-V-Netz können Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben. – Beachten Sie immer die 5 Sicherheitsregeln: 1. Freischalten. 2. Gegen Wiedereinschalten sichern. 3. Spannungsfreiheit feststellen. 4. Erden und kurzschließen. 5.
  • Seite 25 Installation Vorgehensweise 1. Verbinden Sie den WINSTA-Stecker des Geräts mit der WINSTA-Buchse der bauseitigen Leitung. 2. Bei Bedarf: Verbinden Sie die Leitungen für externe Taster/ Schalter und Schaltaktor-Komponenten mit der Anschlussbox des Geräts. Aderbelegung: S1…S4 bzw. K1/K2 Einsetzen und Ausrichten 1.
  • Seite 26 Installation » Die Montagefedern spreizen sich oberhalb der Deckenplatte; dadurch ist das Gerät fixiert. 3. Falls erforderlich, verwenden Sie die 180°-Linsenmaske. Drehen Sie die Blende los (Bajonettverschluss) und nehmen Sie sie ab. Setzen Sie die Linsenmaske auf die Sensoreinheit, setzen Sie die Blende wieder auf und drehen Sie sie fest.
  • Seite 27 Installation Präsenzmelder-Instanz 10 Präsenzmelder-Instanz 11 Blick: Anschlussdeckel und Montagefeder Blick: Anschlussdeckel rechts Installation der App Beschreibung Um die App verwenden zu können, benötigen Sie ein Bluetooth-fähiges Mobilgerät (Smartphone oder Tablet) mit Android oder iOS. Die App erhalten Sie im Google Play Store oder im Apple App Store. DATENSCHUTZHINWEIS: Die von der App verwendeten Daten werden nicht außerhalb des Mobilgeräts gespeichert oder weiterverwendet.
  • Seite 28 Installation Vorgehensweise • Installieren Sie die App <ESY Control>. • Öffnen Sie die App. HINWEIS: Die App wird regelmäßig weiterentwickelt, so dass zukünftig neue Versionen (Updates) zur Verfügung stehen. • Bei Android-Mobilgeräten können Sie einstellen, ob Updates beim Star- ten der App automatisch geladen werden oder ob Sie die App im Play Store manuell aktualisieren müssen.
  • Seite 29 Installation Bei erfolgreicher Verbindung: – Der Einrichtungsbildschirm zeigt die Möglichkeiten, mit denen sich der APC konfigurieren lässt. Weiteres Vorgehen • Sie können den APC jetzt konfigurieren. Näheres siehe 6.2 Einrichten. • Falls Sie den Einrichtungsbildschirm jetzt verlassen, bleibt der APC im Broadcast-Betrieb.
  • Seite 30 Installation Anwendung Die Funktion <Einrichtungsassistent> finden Sie im oberen Teil des Einrich- tungsbildschirms. Der Einrichtungsassistent durchläuft folgende Schritte: 1. Verbindung herstellen 2. Adressierung der Geräte 3. Anlegen der Gruppen 4. Teilnehmer den Gruppen zuweisen 5. Betriebsmodus der Gruppe(n) festlegen 1. Verbindung herstellen Nach dem Starten des Einrichtungsassistenten wird zunächst die Bluetooth- Verbindung zwischen App und APC hergestellt.
  • Seite 31 Installation Die am DALI-2-Bus identifizierten und mit einer Adresse versehenen Teilneh- mer werden nach Kategorien aufgelistet: – APC DALI-2 – Betriebsgeräte – Eingabegeräte – Schaltaktoren • Bei Bedarf können Sie die Adressierung wiederholen. 31 / 116...
  • Seite 32 Installation 3. Anlegen der Gruppen Erstellen Sie Gruppen für gleiches Verhalten der Teilnehmer innerhalb der Gruppe. • Erstellen Sie mit der Schaltfläche weitere Gruppen. • Geben Sie als Gruppennamen eine aussagekräftige Bezeichnung ein, um eine spätere Unterscheidung zu erleichtern. Ein Gruppenname kann maximal 16 Zeichen umfassen. 32 / 116...
  • Seite 33 Installation 4. Teilnehmer den Gruppen zuweisen Weisen Sie jedem Teilnehmer mindestens eine Gruppe zu. – Teilnehmer auswählen, hier: Betriebs- – Gruppe zuweisen, hier: Gruppe 2 gerät • Wählen Sie mit den Schaltflächen den Gerätetyp und den jeweili- gen Teilnehmer aus – erkennbar an dem blinkenden Symbol. •...
  • Seite 34 Installation 5. Betriebsmodus der Gruppe wählen Wählen Sie für jede angelegte Gruppe einen Betriebsmodus: – Vollautomatik (Standardeinstellung) – Halbautomatik – Manueller Betrieb Näheres siehe 6.6.1 Betriebsmodus. Nach dem Festlegen des Betriebsmodus je Gruppe endet der Einrichtungsas- sistent. HINWEIS: Mit dem Einrichtungsassistenten werden alle Geräte mitsamt Ins- tanzen (z.
  • Seite 35 Konfiguration 5 Konfiguration APC-Grundlagen 5.1.1 Broadcast-Betrieb Beschreibung Broadcast-Betrieb ist der Betriebsmodus im Auslieferungszustand. Dies ermöglicht eine schnelle Inbetriebnahme einer einfachen Beleuchtungsan- lage, ohne die Busteilnehmer adressieren zu müssen oder in Gruppen zu unterteilen. – Die Beleuchtung wird vollautomatisch durch Präsenzerkennung gesteu- ert.
  • Seite 36 Konfiguration b.: Adressierter Betrieb (für eine schnelle Einrichtung) – Eine Adressierung der Busteilnehmer ist möglich. Der Broadcast-Betrieb bleibt auch nach der Adressierung erhalten – sofern keine Gruppen ein- gerichtet werden. – Nach der Adressierung können die Eingabegeräte individuell eingerich- tet werden. –...
  • Seite 37 Konfiguration – Gruppen-Betrieb und Broadcast-Betrieb schließen sich aus. Näheres siehe 5.1.1 Broadcast-Betrieb. – Je nach gewünschtem Betriebsmodus einer Gruppe müssen bzw. können in der entsprechenden Gruppe bestimmte Komponenten vorhanden und konfiguriert sein. Näheres siehe 5.1.4 Minimalkonstellationen. – Gruppen-Funktionen können ergänzt werden durch die Funktion <Grup- pen-Offset>, mit der bei nur einem Lichtsensor die Beleuchtungsstärke einzelner Leuchtengruppen mittels Offsets abgestuft wird.
  • Seite 38 Konfiguration 5.1.3 Lichtregelung Beschreibung Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, wie die Steuerung des APC die Beleuchtung beeinflussen kann: – Lichtregelung (der Standardfall) Wirkungsweise: Die Beleuchtung wird tageslichtabhängig auf ein kons- tantes Helligkeitsniveau geregelt. Maßgeblicher Parameter: Helligkeitssollwert Technische Umsetzung: Die Helligkeit wird kontinuierlich gemessen und mit dem Helligkeitssollwert verglichen.
  • Seite 39 Konfiguration Anwendung Das Einschalten und Ausschalten der Lichtregelung erfolgt im Menü <Licht>. Näheres siehe 6.6.2 Licht. Einstellbare Parameter Einzustellende Parameter sind abhängig davon, ob Lichtregelung eingeschal- tet ist. Näheres siehe 6.6.2 Licht. 5.1.4 Minimalkonstellationen Je nach Betriebsmodus einer Gruppe müssen oder können in dieser Gruppe folgende Geräte/ Instanzen vorhanden und parametriert sein: Präsenzmel- Betriebsgerät...
  • Seite 40 Konfiguration – Wenn Sie den Betriebsmodus wechseln, bleiben die für den neuen Betriebsmodus irrelevanten Parameter erhalten. Wenn Sie wieder zurückwechseln, sind diese wieder aktiv. – WICHTIG: Wenn Sie einen erforderlichen Teilnehmer (Gerät/ Instanz) aus der Gruppe entfernen, wechselt diese Gruppe in den nächstmögli- chen Betriebsmodus.
  • Seite 41 Konfiguration Farbe Bedeutung rot – blau Fehler 0x21: Busspannung fehlt oder Kurzschluss in der Busleitung • Spannungsversorgung im Bus kontrollieren. Zurücksetzen auf Werkseinstellungen aktiviert (ca. 2 s) App-Grundlagen 5.2.1 Voraussetzungen für die Nutzung der App Die Kommunikation zwischen App und APC benötigt eine stabile Bluetooth- Verbindung für die Dauer der Konfiguration.
  • Seite 42 Konfiguration 5.2.3 Bluetooth-Verbindung Beschreibung Damit der APC konfiguriert werden kann, ist eine Bluetooth-Verbindung zwi- schen der App auf Ihrem Mobilgerät (Smartphone oder Tablet) und dem APC erforderlich. Voraussetzungen – An dem Mobilgerät ist Bluetooth aktiviert. – Der APC ist mit Netzspannung versorgt und betriebsbereit. –...
  • Seite 43 Konfiguration Anwendung • Betätigen Sie die Schaltfläche (Anzeige „Keine Verbindung“). • Falls ein Hinweis zur Standortberechtigung erscheint, erteilen Sie die entsprechende Erlaubnis. • Der Bildschirm <Bluetooth Geräteübersicht> zeigt die per Bluetooth erreichbaren Geräte. • Tippen Sie auf die Zeile [APC]. Falls in einer Installation mehrere APC angezeigt werden, wählen Sie die Zeile [APC] mit der höchsten Signal- stärke.
  • Seite 44 Menü Einstellungen 6 Menü Einstellungen Übersicht Beschreibung Bei Betätigung der Schaltfläche stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: – Anzeige ohne Bluetooth-Verbindung – Anzeige bei aktiver Bluetooth-Verbin- dung – Falls App und APC noch nicht per Bluetooth verbunden sind (Anzeige „Keine Verbindung“), gelangen Sie zur Bluetooth-Geräteübersicht, wäh- len ein Produkt aus und stellen die Bluetooth-Verbindung her.
  • Seite 45 Menü Einstellungen Anwendung Mit der Schaltfläche <Parametrieren> gelangen Sie zum Einrichtungsbild- schirm. Näheres siehe 6.2 Einrichten. Im Bereich <Einstellungen> stehen folgende Informationen und Einstellun- gen zur Verfügung: – Geräteinformationen, Gerätestandort, Gerätename – Anzeige von GTIN und UID des APC. – Eingabe von Etage und Raum, falls gewünscht. –...
  • Seite 46 Menü Einstellungen – LED-Anzeigen des APC – Aktivieren oder Deaktivieren der LED-Rückmeldung bei Präsenzer- kennung. – Einstellen der LED-Helligkeit, falls gewünscht. – Software-Version des APC – Anzeige der Software-Version des APC. – Überprüfen der Software-Version und ggf. Aktualisierung. Hierfür ist ein Internet-Zugang erforderlich. Zusätzlich können Sie wählen, ob Sie zukünftig beim Aufbau einer Bluetooth-Verbindung einen Aktualisierungshinweis erhalten möch- ten oder nicht.
  • Seite 47 Menü Einstellungen – Zurücksetzen auf Werkseinstellungen – Die Software des APC wird auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. ACHTUNG: Alle eigenen Einstellungen (Parameter, Gruppen, Szenen etc.) werden gelöscht. Anschließend muss die Bluetooth-Verbindung neu hergestellt wer- den. Näheres siehe 5.2.3 Bluetooth-Verbindung. – Verbindung trennen –...
  • Seite 48 Menü Einstellungen Einrichten Beschreibung Zum Einrichten des APC stehen zwei Funktionen zur Verfügung: – Einrichtungsassistent – Manuelles Einrichten Anwendung In den Einrichtungsbildschirm gelangen Sie automatisch bei der Erstinbe- triebnahme – oder nach einem Zurücksetzen auf Werkseinstellungen – sowie über das Menü <Produkte>. Der Einrichtungsbildschirm ist die zentrale Stelle zum Einrichten des APC.
  • Seite 49 Menü Einstellungen Manuelles Einrichten Beschreibung Mit der Funktion <Manuelles Einrichten> steht ein flexibles Werkzeug zur Verfügung. Hiermit lassen sich – in Ergänzung zum Einrichtungsassistenten – besondere Funktionen auswählen, aktivieren oder deaktivieren sowie Einstel- lungen vornehmen. Anwendung Die Funktion <Manuelles Einrichten> finden Sie im Einrichtungsbildschirm unterhalb des Einrichtungsassistenten.
  • Seite 50 Menü Einstellungen Adressierung Beschreibung Die Adressierung aller Busteilnehmer ist die Voraussetzung für eine vollstän- dige und erfolgreiche Konfiguration. Bei der Adressierung erhält jeder Busteilnehmer (Gerät/ Instanz) eine eindeu- tige Kennung im DALI-2-Bus. Anwendung Für eine Adressierung stehen zwei Wege zur Verfügung: –...
  • Seite 51 Menü Einstellungen Für die manuelle Adressierung stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: – Neuinstallation Alle Teilnehmer erhalten eine neue DALI-2-Adresse. Alle bisherigen Adressen werden gelöscht. – Nachinstallation Nur neu hinzugefügte oder bisher nicht erkannte Teilnehmer erhalten eine neue DALI-2-Adresse. Alle anderen Teilnehmer behalten ihre Adresse.
  • Seite 52 Menü Einstellungen Gruppen bilden Beschreibung Die individuelle Gruppenbildung von Leuchten einer Raumzone erlaubt den sogenannten Gruppen-Betrieb. Näheres siehe 5.1.2 Gruppen-Betrieb. Falls keine Gruppen gebildet sind, ist die Anlage im Broadcast-Betrieb. Nähe- res siehe 5.1.1 Broadcast-Betrieb. Anwendung Für die Gruppenbildung stehen zwei Wege zur Verfügung: –...
  • Seite 53 Menü Einstellungen Nach dem Aufrufen des Menüs <Gruppen bilden> stehen folgende Möglich- keiten zur Verfügung: • Mit der Schaltfläche erstellen Sie eine neue Gruppe. Näheres siehe 3. Anlegen der Gruppen. • Mit der Funktion <Teilnehmer den Gruppen zuweisen> weisen Sie dann jedem Teilnehmer mindestens eine Gruppe zu.
  • Seite 54 Menü Einstellungen Gruppen konfigurieren Beschreibung Mit der Funktion <Gruppen konfigurieren> können alle gruppenbezogenen Einstellungen vorgenommen werden. Anwendung Das Menü <Gruppen konfigurieren> erreichen Sie über das Menü <Manuelles Einrichten>. Beim Aufrufen des Menüs kann es folgende Situationen geben: – Falls keine Gruppe eingerichtet ist –...
  • Seite 55 Menü Einstellungen Für jede der Gruppen stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: – Geräte der Gruppe parametrieren Näheres siehe 6.10 Geräte parametrieren. – Licht parametrieren – Nachleuchten – Orientierungslicht 55 / 116...
  • Seite 56 Menü Einstellungen HINWEIS: Je nach Betriebsmodus einer Gruppe müssen in dieser Gruppe bestimmte Geräte/ Instanzen vorhanden und parametriert sein. Näheres siehe 5.1.4 Minimalkonstellationen. • Falls weitere Gruppen gewünscht sind: Erstellen Sie mit der Schaltfläche weitere Gruppen. 6.6.1 Betriebsmodus Beschreibung – Mit dem Betriebsmodus wird festgelegt, ob die Lichtsteuerung vollauto- matisch, mit manuellem Start oder ausschließlich manuell erfolgen soll.
  • Seite 57 Menü Einstellungen Anwendung Der Betriebsmodus wird im Menü <Licht> eingestellt. Näheres siehe 6.6.2 Licht Einstellbare Betriebsmodi Information Für jeden Betriebsmodus gelten spezifische Parameter. Manche Parameter sind nicht in allen Betriebsmodi verfügbar. – Prüfen Sie bei jedem Wechsel des Betriebsmodus, ob die gesetzten Para- meter Ihren Anforderungen entsprechen.
  • Seite 58 Menü Einstellungen Vollautomatik – Erforderliche Geräte/ Instanzen in der Gruppe: – Präsenzmelder – Lichtsensor – Die Beleuchtung wird automatisch durch Präsenzerkennung gestartet. – Solange Präsenz erkannt wird, bleibt der Zustand erhalten. Danach beginnt die Nachlaufzeit. – Jede Präsenzerkennung startet die Nachlaufzeit neu. –...
  • Seite 59 Menü Einstellungen Parameter Einheit Erläuterung Helligkeitssollwert Ix (Lux) bei Lichtregelung Helligkeitsschaltwert Ix (Lux) ohne Lichtregelung Lichtleistung Nachlaufzeit hh:mm Manueller Betrieb – Erforderliche Geräte/ Instanzen in der Gruppe: – Taster – Die Beleuchtung wird durch einen Tastendruck eingeschaltet und ebenso wieder ausgeschaltet. –...
  • Seite 60 Menü Einstellungen Anwendung Das Menü <Licht> erreichen Sie über das Menü <Gruppen konfigurieren>. Betriebsmodus Wählen Sie zuerst den gewünschten Betriebsmodus. Verfügbare Parameter für die Lichtsteuerung sind vom gewählten Betriebsmodus abhängig. Näheres siehe 6.6.1 Betriebsmodus. 60 / 116...
  • Seite 61 Menü Einstellungen Lichtregelung Die Lichtregelung kann aktiviert oder deaktiviert werden. – Lichtregelung aktiviert – Lichtregelung deaktiviert – Lichtregelung aktiviert: Die Beleuchtung wird tageslichtabhängig auf ein konstantes Helligkeits- niveau geregelt. – Lichtregelung deaktiviert: Die Beleuchtung wird mit einer vorgegebenen, einstellbaren Lichtleis- tung geschaltet.
  • Seite 62 Menü Einstellungen Einstellbare Parameter ohne Lichtregelung: Parameter Einstellwerte Standardwert Helligkeitsschaltwert 10…2000 lx 500 lx (in 10-lx-Schritten Lichtleistung 0…100 % 50 % Nachlaufzeit 00:01 … 24:00 00:05 Helligkeitssollwert Der Helligkeitssollwert ist die Zielgröße der Lichtregelung. Über Lichtsensoren wird kontinuierlich die Helligkeit gemessen und mit dem Helligkeitssollwert verglichen.
  • Seite 63 Menü Einstellungen Lichtleistung beim Start Ausgangswert der Lichtleistung zu Beginn der Lichtregelung. Von diesem Wert regelt das System nach abgeschlossener Lichtmessung hoch oder her- unter. % max. % min. HINWEIS: Bei der Einstellung <Lichtleistung beim Start> gleich [0%] startet die Lichtleistung mit einem adaptiv ermittelten Wert. Lichtleistung Mit <Lichtleistung>...
  • Seite 64 Menü Einstellungen Minimum Lichtleistung, Maximum Lichtleistung Mit <Minimum Lichtleistung> wird die Lichtleistung in der Lichtregelung nach unten begrenzt. Die Lichtregelung wird diese minimale Lichtleistung nicht unterschreiten. % max. % min. Mit <Maximum Lichtleistung> wird die Lichtleistung in der Lichtregelung nach oben begrenzt. Die Lichtregelung wird diese maximale Lichtleistung nicht überschreiten.
  • Seite 65 Menü Einstellungen Nachlaufzeit Zeit nach der letzten Präsenzerkennung, in der das Licht noch eingeschaltet bleibt. % max. % min. Im Anschluss daran kann ein Nachleuchten definiert werden. Manuelle Helligkeitssollwertanpassung über Taster Wenn während der Lichtregelung manuell hoch oder herunter gedimmt wird, kann der neue Helligkeitswert im Raum als neuer Helligkeitssollwert gespei- chert werden.
  • Seite 66 Menü Einstellungen Bei Einstellung [Temporär] gilt der neue Helligkeitssollwert bis zum Ende der aktuellen Lichtregelung. Bei einer neuen Präsenzerkennung startet die Licht- regelung wieder mit dem alten Helligkeitssollwert. Bei Einstellung [Dauerhaft] gilt der neue Helligkeitssollwert für alle zukünfti- gen Lichtregelungen. Im Betriebsmodus [Manueller Betrieb] hat der Parameter <Manuelle Sollwert- anpassung über Taster>...
  • Seite 67 Menü Einstellungen Helligkeitsmessung einstellen Hiermit ermitteln Sie die optimale Beleuchtung am vorgesehenen Arbeits- platz und gewährleisten eine effiziente Lichtregelung. Voraussetzungen: • Für die Messungen benötigen Sie ein geeignetes Beleuchtungsstärke- Messgerät („Luxmeter“). • Der Raum muss vollständig verdunkelt werden, um fehlerfreie Messun- gen und optimale Ergebnisse zu erhalten.
  • Seite 68 Menü Einstellungen Schritt 1: <Einstellung Lichtsensoren> Mit einem Korrekturfaktor für den jeweiligen Lichtsensor lässt sich der Mess- wert des Lichtsensors korrigieren, um die tatsächlichen Lichtreflexionen am Montageort des Sensors zu berücksichtigen. • Messen Sie die Beleuchtungsstärke unterhalb des Lichtsensors. • Tragen Sie den Messwert bei dem Parameter <Korrekturfaktor>...
  • Seite 69 Menü Einstellungen Schritt 2: <Gewichtung Lichtsensoren> Die Lichtsensoren der Gruppe können frei gewichtet werden, um eine Priori- sierung der Helligkeitswerte an unterschiedlichen Messpunkten vorzuneh- men. • Empfohlen wird, Messpunkte in dunkleren Bereichen höher zu gewich- ten als Lichtsensoren in Bereichen mit mehr Tageslicht. HINWEIS: Pro Gruppe können maximal vier Lichtsensoren zugewiesen wer- den (z.
  • Seite 70 Menü Einstellungen 6.6.3 Nachleuchten Beschreibung – Im Betriebsmodus [Manueller Betrieb] ist Nachleuchten nicht verfügbar. – Das Nachleuchten startet nach Ablauf der Nachlaufzeit der Lichtsteue- rung. – Während der Nachleuchtdauer wird die Lichtleistung auf einen einstell- baren Wert gesteuert. – Die Nachleuchtdauer wird durch eine eigene Nachlaufzeit gesteuert. % max.
  • Seite 71 Menü Einstellungen Anwendung Einstellbare Parameter Parameter Einstellwerte Standardwert Nachleuchten aktivieren/ deaktivieren EIN, AUS Lichtleistung 10…100 % 10 % (in 10-%-Schritten) Nachlaufzeit (Nachleuchtdauer) 00:01 … 24:00 00:05 – Die Lichtleistung des Nachleuchtens liegt in der Regel unter der Stan- dardlichtleistung. % max. % min.
  • Seite 72 Menü Einstellungen % max. % min. 6.6.4 Orientierungslicht Beschreibung – Im Betriebsmodus [Manueller Betrieb] ist die Funktion Orientierungs- licht nicht verfügbar. – Orientierungslicht dient als Mindestbeleuchtung eines Raumes, wenn keine Präsenz erkannt wird. – Je nach Betriebsmodus wird die normale Beleuchtung eingeschaltet, sobald Präsenz erkannt oder ein Taster gedrückt wird.
  • Seite 73 Menü Einstellungen Anwendung Einstellbare Parameter Parameter Einstellwerte Standardwert Orientierungslicht aktivieren/ deakti- EIN, AUS vieren Lichtleistung 5…50 % 10 % (in 5-%-Schritten) Als Minimum für Lichtregelung über- EIN, AUS nehmen Helligkeitsabhängig EIN, AUS Helligkeitsschaltwert (Helligkeitsabhän- 100…2000 lx 100 lx gig) – Lichtleistung: Für das Orientierungslicht festgelegte Lichtleistung. –...
  • Seite 74 Menü Einstellungen – Helligkeitsabhängig: Aktiviert oder deaktiviert das helligkeitsabhängige Schalten des Orientierungslichts. – Helligkeitsschaltwert: Helligkeitsschwelle, bei der das Orientierungslicht ein- oder ausgeschaltet wird (falls [Helligkeitsabhängig] aktiviert). Szenen Beschreibung – Eine Szene wird über einen Taster aktiviert und ruft eine vordefinierte Ausleuchtung und Schaltaktorfunktion auf.
  • Seite 75 Menü Einstellungen Anwendung Die Funktion <Szenen> erreichen Sie über das Menü <Produkte>. • Mit der Schaltfläche können Sie eine neue Szene erstellen. • Mit der Schaltfläche können Sie eine Szene aufrufen, um sie zu bear- beiten. 75 / 116...
  • Seite 76 Menü Einstellungen Durchzuführende Einstellungen Taster parametrieren: Um eine Szene starten zu können, muss am gewünschten Taster für den kur- zen Tastendruck die Funktion [Szene starten] gewählt und die passende Sze- nennummer gesetzt werden. • Betätigen Sie den gewünschten Taster, um die zutreffende Instanz zu ermitteln.
  • Seite 77 Menü Einstellungen Gruppe zuordnen: Eine Szene kann für mehrere Gruppen genutzt werden. Die für die Szene rele- vanten Gruppen können unter <Gruppe zuordnen> ausgewählt werden. Einstellbare Parameter Parameter Einstellwerte Standardwert Lichtleistung 0…100 % 100 % Schaltaktor EIN, AUS Gruppen-Offset Beschreibung –...
  • Seite 78 Menü Einstellungen Voraussetzungen – Die Hauptgruppe besitzt eine Lichtsensor-Instanz. – Mindestens eine weitere Gruppe ist als Untergruppe konfiguriert. Anwendung Die Funktion <Gruppen-Offset> erreichen Sie über das Menü <Produkte>. Hier stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: – Gruppen » Untergruppen: Bestehende Gruppen können in Untergruppen umgewandelt werden. Untergruppen verlieren ihre eingestellten Parameter und übernehmen die Parameter der Hauptgruppe.
  • Seite 79 Menü Einstellungen HINWEIS: Die Summe aller Hauptgruppen und Untergruppen kann maximal 16 betragen. WICHTIG: Als Hauptgruppe muss jeweils eine Gruppe mit Lichtsensor-Instanz ausgewählt werden. Für diese Gruppen sind die Offset-Parameter einzustellen. Einstellbare Parameter Parameter bei Lichtleistung Hauptgruppe Einstellwerte Standardwert Oberer Offset 75 % -50…+20 % Unterer Offset...
  • Seite 80 Menü Einstellungen Resultierende Lichtregelung in Abhängigkeit vom Tageslichteinfall: Lichtleistung Hauptgruppe (fensterferne Leuchten) Lichtleistung Untergruppen (fensternahe Leuchten), Beispiel: – oberer Offset 20 % – unterer Offset 10 % Anwendungsbeispiel: Gruppen-Offset in Fensternähe Gruppe Gruppe Leuchte (Lichtleistung in %) Präsenzmelder (z. B. ein APC DALI-2) Erläuterung: Durch den Offset zwischen den Gruppen wird bei Tageslicht die Lichtleistung der fensternahen Leuchten stärker reduziert als die Lichtleis- tung der fensterfernen Leuchten.
  • Seite 81 Menü Einstellungen Gruppen umschalten Beschreibung – Wenn ein Bereich unterschiedlich genutzt wird, kann mit der Funktion <Gruppen umschalten> die Aufteilung in Gruppen abhängig vom jewei- ligen Anwendungsszenario flexibel umgeschaltet werden. – Mit einem Schalter werden Gruppen aktiviert und deaktiviert. Es können auch bis zu 3 Schalter kombiniert werden.
  • Seite 82 Menü Einstellungen Anwendung Die Funktion <Gruppen umschalten> erreichen Sie über das Menü <Einstel- lungen>. Gruppenumschaltung erstellen: • Mit der Schaltfläche können Sie eine neue Konfiguration hinzufügen. Gruppenumschaltung bearbeiten: • Mit der Schaltfläche können Sie eine Konfiguration aufrufen, um sie zu bearbeiten. 82 / 116...
  • Seite 83 Menü Einstellungen Gruppen einbeziehen: Hiermit werden alle Gruppen zugeordnet, die in dieser Konfiguration aktivier- bar oder deaktivierbar sein sollen. Falls erforderlich, müssen zusätzliche, zusammengelegte Gruppen vorher angelegt werden. Schalterauswahl: Hiermit werden die Schalter, die in dieser Konfiguration Gruppen aktivieren oder deaktivieren sollen, ausgewählt. In einer Konfiguration können maximal drei Schalter genutzt werden.
  • Seite 84 Menü Einstellungen Zum Aktivieren und Deaktivieren muss die Schalterfunktion in den Einstellun- gen der Schalter geändert werden. Schalter parametrieren: Die Tastereingänge sind folgenden Instanzen des APC zugeordnet: Tastereingang Taster-Instanz* Schalter-Instanz Die verwendete Taster-Instanz muss deaktiviert sein. Gruppenszenarien: Die mögliche Anzahl der Gruppenszenarien ist abhängig von der Anzahl der zugewiesenen Schalter-Instanzen.
  • Seite 85 Menü Einstellungen Anwendungsbeispiel: Gruppenumschaltung Situation 1: Konferenzraum mit geschlossener Trennwand Gruppe 1 Gruppe 2 Leuchte Präsenzmelder (z. B. ein APC DALI-2, ein BMS DALI-2) Erläuterung: Eine geschlossene Trennwand teilt einen Raum in zwei Hälften. Die Leuchten und Präsenzmelder in den Raumhälften sind dementsprechend Gruppe 1 oder Gruppe 2 zugeordnet.
  • Seite 86 Menü Einstellungen viert und zugleich Gruppe 3 aktiviert. Im ganzen Raum erfolgt eine einheitli- che Lichtregelung. HINWEIS: Die Funktion <Gruppenumschaltung> lässt sich kombinieren mit der Funktion <Gruppen-Offset>. Näheres siehe 6.8 Gruppen-Offset. Anwendungsbeispiel: Gruppenumschaltung mit Gruppen-Offset Situation 1: Klassenraum im Unterrichtsbetrieb Gruppe 1 Gruppe 2 Leuchte (hohe Beleuchtungsstärke)
  • Seite 87 Menü Einstellungen Situation 2: Klassenraum bei einer Präsentation Gruppe 4 Gruppe 3 Gruppe 5 Leuchte (hohe Beleuchtungsstärke) Leuchte (gedimmte Beleuchtungsstärke) Leuchte (auf 0 % gedimmt) Präsenzmelder (z. B. links ein APC DALI-2, rechts ein BMS DALI-2) Erläuterung: Beim Betätigen des Lichtschalters (externer Taster) zu Beginn einer Präsentation werden Gruppe 1 und 2 deaktiviert und zugleich Gruppe 3, 4 und 5 aktiviert.
  • Seite 88 Menü Einstellungen 6.10 Geräte parametrieren Beschreibung – Im Menü <Geräte parametrieren> können Geräte/ Instanzen paramet- riert und den zuvor eingerichteten Gruppen zugewiesen werden. – Instanzen sind Teilkomponenten eines Geräts, die eine eigenständige Funktion erfüllen, z. B. Präsenzerkennung, Helligkeitsmessung oder Tas- tereingang.
  • Seite 89 Menü Einstellungen 6.10.1 Betriebsgeräte (Leuchten) Beschreibung – Betriebsgerät ist die DALI-Bezeichnung für eine Leuchte, insbesondere für das elektronische Vorschaltgerät (EVG), das als Busteilnehmer agiert. – Ein Betriebsgerät wird im DALI-2-Bus als Gerät insgesamt adressiert. Es gibt keine Instanzen wie z. B. ein Lichtsensor in einem APC. Anwendung Den Bildschirm <Betriebsgeräte>...
  • Seite 90 Menü Einstellungen 6.10.2 Bewegungssensoren Beschreibung – Die Bewegungssensoren im APC erfassen die Anwesenheit und die Bewegung von Personen im Raum. Sie leisten die sogenannte Präsenzer- kennung. – Zur Begrenzung der Erfassungsbereichs dient die mitgelieferte 180°-Lin- senmaske. Näheres siehe 4 Installation. –...
  • Seite 91 Menü Einstellungen Anwendung Den Bildschirm <Bewegungssensoren> erreichen Sie über das Menü <Geräte parametrieren>. • Bei der Identifizierung einer Präsenzmelder-Instanz blinkt das Symbol • Mit dem Symbol können Sie weitere Informationen aufrufen. • Mit den Schaltflächen können Sie weitere Einstellungen aufru- fen bzw.
  • Seite 92 Menü Einstellungen 6.10.3 Lichtsensoren Beschreibung – Die Lichtsensoren im APC erfassen das direkt einstrahlende und das aus dem Raum reflektierte Licht am Montageort. – Die am Montageort gemessene Ist-Beleuchtungsstärke kann von der angenommenen Soll-Beleuchtungsstärke am vorgesehenen Arbeitsplatz abweichen. – Um dies auszugleichen, lässt sich der Messwert der Lichtsensoren mit Hilfe eines Korrekturfaktors anpassen.
  • Seite 93 Menü Einstellungen Anwendung Den Bildschirm <Lichtsensoren> erreichen Sie über das Menü <Geräte para- metrieren>. • Bei der Identifizierung einer Lichtsensor-Instanz blinkt das Symbol • Mit dem Symbol können Sie weitere Informationen aufrufen. • Mit den Schaltflächen können Sie weitere Einstellungen aufru- fen bzw.
  • Seite 94 Menü Einstellungen 6.10.4 Taster Beschreibung – Mit Tastern lassen sich z. B. Licht ein- oder ausschalten, Licht dimmen und Szenen aufrufen. – Bis zu 4 Taster können einpolig an die Tastereingänge S1…S4 des APC angeschlossen werden. – Die Anzahl verwendbarer Tastereinsätze pro APC richtet sich nach der Bauform des jeweiligen Tastereinsatzes: Tastereinsatz Kontakte...
  • Seite 95 Menü Einstellungen Anwendung Den Bildschirm <Taster> erreichen Sie über das Menü <Geräte parametrie- ren>. • Bei der Identifizierung einer Taster-Instanz blinkt das Symbol • Mit dem Symbol können Sie weitere Informationen aufrufen. • Mit den Schaltflächen können Sie weitere Einstellungen aufru- fen bzw.
  • Seite 96 Menü Einstellungen Einstellbare Parameter Für jeden Befehl können unterschiedliche Funktionen eingestellt werden: Befehl Standardwert Einstellwerte Funktion Kurzer Tastendruck EIN/AUS EIN/AUS Licht ein- oder ausschalten. Licht einschalten. Licht ausschalten. Im Zeitraum EIN Licht für eine bestimmte Dauer einschalten. Die gewünschte Dauer lässt sich einstellen, z. B. [1 Stunde].
  • Seite 97 Menü Einstellungen Befehl Standardwert Einstellwerte Funktion Langer Tastendruck Dimmen AUF/ Dimmen AUF/ Bei erstem Tastendruck: Licht bis zum Maximalwert hochdimmen; bei erneutem Tastendruck: Licht bis zum Minimalwert herunterdimmen. Dimmen AUF Licht bis zum Maximalwert hochdimmen. Dimmen AB Licht bis zum Minimalwert herunterdimmen. EIN/AUS (siehe oben) (siehe oben)
  • Seite 98 Menü Einstellungen – Bis zu vier Schalter können einpolig an die Tastereingänge S1…S4 des APC angeschlossen werden. – Die Anzahl verwendbarer Schaltereinsätze pro APC richtet sich nach der Bauform des jeweiligen Schaltereinsatzes: Schaltereinsatz Kontakte pro APC verwendbar Einfach-Schalter 1 Schließer 4 Stück Doppel-Schalter 2 Schließer...
  • Seite 99 Menü Einstellungen Anwendung Den Bildschirm <Schalter> erreichen Sie über das Menü <Geräte parametrie- ren>. • Bei der Identifizierung einer Schalter-Instanz blinkt das Symbol • Mit dem Symbol können Sie weitere Informationen aufrufen. • Mit den Schaltflächen können Sie weitere Einstellungen aufru- fen bzw.
  • Seite 100 Menü Einstellungen 6.10.6 Schaltaktoren Beschreibung – Der APC besitzt einen Schaltaktor (Relais) mit zweipoligem Schaltaktor- Anschluss K1/K2 (potenzialfrei, max. 10 A). – Die Funktion [Schaltaktoren] lässt sich, je nach Art der angeschlossenen Komponente, für unterschiedliche Aufgaben nutzen. – Relaisfunktion [Beleuchtung schalten]: Der Schaltaktor schaltet in Abhängigkeit von der Lichtleistung der Betriebsgeräte.
  • Seite 101 Menü Einstellungen Anwendung Den Bildschirm <Schaltaktoren> erreichen Sie über das Menü <Geräte para- metrieren>. • Bei der Identifizierung des Schaltaktors blinkt das Symbol • Mit dem Symbol können Sie weitere Informationen aufrufen. • Mit den Schaltflächen können Sie weitere Einstellungen aufru- fen bzw.
  • Seite 102 Bereich Produkte 7 Bereich Produkte Produkte Beschreibung Mit dem Menü <Produkte> können Sie alle konfigurierbaren ESYLUX-Pro- dukte verwalten sowie die dazugehörigen Informationen und Dokumente fin- den. Anwendung Das Menü <Produkte> erreichen Sie im Startbildschirm mit der Schaltfläche <Produkte auswählen und parametrieren>...
  • Seite 103 Bereich Produkte Im Menü <Produkte> werden die in der App bereits hinterlegten Produkte angezeigt. • Ein APC, mit dem bereits eine Verbindung hergestellt war, steht automa- tisch in der Liste. • Ein konfigurierbares Produkt, das nicht direkt über Bluetooth konfigu- riert werden kann, können Sie mit der Schaltfläche <Produkt hinzufü- gen>...
  • Seite 104 Bereich Produkte Verwenden Sie nicht die Schaltfläche <Parametrieren> , um einen APC zu konfigurieren. Verwenden Sie dazu das Menü <Einstellungen>. Die Schaltflä- che <Parametrieren> im Bereich Produkte dient dazu, Geräte ohne Blue- tooth mithilfe des ESY-Pen zu konfigurieren. Ein APC kann hier nur konfiguriert werden, wenn die App mit diesem per Bluetooth verbunden ist.
  • Seite 105 Bereich Projekte 8 Bereich Projekte (in Vorbereitung) 105 / 116...
  • Seite 106 Menü Informationen 9 Menü Informationen Beschreibung Bei Betätigung der Schaltfläche öffnet sich das Menü Informationen. – In diesem Menü stehen allgemeine Informationen und Einstellungen zur App zur Verfügung. Anwendung In diesem Menü stehen folgende Informationen und Einstellungen zur Verfü- gung: –...
  • Seite 107 Menü Informationen – AGB Hierfür ist ein Internet-Zugang erforderlich. – AGB – Liefer- und Zahlungsbedingungen – Optionen – Bereich „ESYLUX intern“ – Aktuelle App-Version – Impressum Hierfür ist ein Internet-Zugang erforderlich. – Impressum – Bildnachweise 107 / 116...
  • Seite 108 PIN-Code des Geräts eingeben. Bluetooth> „Keine Verbindung“ – APC außerhalb der Bluetooth-Reichweite (10 m). – APC ohne Spannung. „Keine ESYLUX-Geräte“ – APC außerhalb der Bluetooth-Reichweite (10 m). – APC ohne Spannung. „Bluetooth muss für die Nutzung – Bluetooth am Mobilgerät ausgeschaltet.
  • Seite 109 Anzeige/ Meldung Bedeutung/ Behebung/ Bemerkung „Das Gerät ist bereits eingerichtet. – Falls das Gerät komplett neu konfiguriert werden […] Einrichtungsassistent been- soll: Zurücksetzen auf Werkseinstellungen. den.“ „Software-Update bereit für die Ins- – Meldung des Mobilgeräte-Betriebssystems (And- tallation“ (Banner-Einblendung) roid oder iOS), hier „Software“ genannt. 10.3 Warum ist eine Funktion oder Einstellung nicht ver- fügbar oder ausgegraut? Alle erforderlichen Instanzen müssen der entsprechenden Gruppe zugewie-...
  • Seite 110 Außerbetriebnahme 11 Außerbetriebnahme 11.1 Demontage Zur Demontage des Produkts sind Arbeiten am 230-V-Netz erforderlich. Diese dürfen nur von Elektroinstallateuren oder Elektrofachkräften durchge- führt werden. Nach dem Trennen vom 230-V-Netz können weitere Arbeiten auch von Per- sonen ohne elektrotechnische Befähigung durchgeführt werden. 11.2 Entsorgung Dieses Produkt darf nicht mit unsortiertem Restmüll entsorgt werden.
  • Seite 111 ANHANG 12 ANHANG 12.1 Abkürzungen APC (DALI-2) Produktbezeichnung Bluetooth Low Energy: Bluetooth-Funktechnik BMS (DALI-2) Produktbezeichnung Bluetooth DA+/DA–, DA1/DA2 DALI-2-Bus-Anschluss Elektronisches Vorschaltgerät Häufig gestellte Fragen und Antworten dazu GTIN Global Trade Item Number: Identifikationsnummer für Handelsob- jekte Heizungs-, Lüftungs-, Klima-/ Kältetechnik K1/K2 Schaltaktor-Anschluss (für externe Beleuchtung, HLK etc.) Lichtverteilungskurve...
  • Seite 112 Betriebsmodus Betriebsgerät DALI-Bezeichnung für das EVG einer Leuchte Betriebsmodus Steuerungsart: vollautomatisch, halbautomatisch (manueller Start) oder ausschließlich manuell BlueMode ESYLUX-Bezeichnung für einen besonderen Konfigurationszu- stand der Steuerung Bluetooth Low Energy Bluetooth-Technik mit geringem Stromverbrauch (BLE) Bluetooth-Verbindung genau genommen zwei verschiedene Techniken: –...
  • Seite 113 ANHANG Option; optional Nicht zwingend erforderlich, nicht im Leistungsumfang dieses Produkts enthalten oder nur als Zubehör erhältlich. Präsenz; Bewegung Wörtlich genommen erkennt ein Präsenzmelder nur Anwesenheit, ein Bewegungsmelder sogar die Richtung der Bewegung. Faktisch macht es keinen Unterschied in der Anwendung. Produkt hier: APC Schaltaktor...
  • Seite 114 ANHANG 114 / 116...
  • Seite 116 ESYLUX GmbH An der Strusbek 40 22926 Ahrensburg Deutschland Telefon: +49 4102 489-0 E-Mail: info@esylux.com Internet: www.esylux.com Redaktion: ZINDEL AG – Technische Dokumentation und Multimedia www.zindel.de...

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