Was können betroffene Personen unternehmen
angesichts der Tatsache, dass keine schlüssigen
Informationen vorliegen?
Falls von diesen Produkten ein Risiko ausgeht – und
zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, ob dies der Fall
ist –, so ist dieses Risiko vermutlich sehr gering. Um
jedoch auch potenzielle Risiken zu vermeiden,
können betroffene Personen eine Reihe von
vorbeugenden Maßnahmen treffen. Einer der
wichtigsten Faktoren in Zusammenhang mit der
Strahlenbelastung einer Person ist beispielsweise der
Faktor Zeit. Personen, die lange Gespräche über ihr
handgeführtes Mobiltelefon führen, könnten statt
dessen längere Gespräche über herkömmliche
Telefone führen und ihr handgeführtes Mobiltelefon
nur für kurze Anrufe einsetzen bzw. dann, wenn kein
anderes Telefon verfügbar ist.
Für solche Personen, die täglich längere Gespräche
während der Autofahrt führen müssen, empfiehlt
sich die Anschaffung eines Mobiltelefons, das einen
größeren Abstand zwischen der Person und der HF-
Strahlungsquelle schafft, da die Strahlenbelastung
mit zunehmender Distanz rapide abnimmt.
Folgende Anschaffungen sind denkbar:
•
Ein Mobiltelefon, bei dem die Antenne außerhalb
des Fahrzeugs befestigt ist.
•
Ein handgeführtes Mobiltelefon mit eingebauter
Antenne, die wiederum mit einer anderen,
außerhalb des Fahrzeugs oder in einem anderen
Gerät eingebauten Antenne verbunden ist.
Oder:
•
Ein Headset mit Fernantenne zu einem
Mobiltelefon, das an der Hüfte getragen wird.
An dieser Stelle muss noch einmal betont werden,
dass die vorliegenden wissenschaftlichen
Erkenntnisse keine Beweise für
gesundheitsschädigende Auswirkungen von
Mobiltelefonen liefern. Wenn Sie hinsichtlich der
Strahlung dieser Geräte besorgt sind, so können Sie
eventuelle Risiken mit Hilfe der oben beschriebenen
Vorsichtsmaßnahmen auf ein Minimum reduzieren.
Wo findet man weiterführende
Informationen?
Weitere Informationen finden Sie auf den folgenden
Websites:
Federal Communications Commission (FCC) RF
Safety Program (klicken Sie auf "Information on
Human Exposure to RF Fields from Cellular and PCS
Radio Transmitters"): http://www.fcc.gov/oet/rfsafety
World Health Organization (WHO) International
Commission on Non-Ionizing Radiation Protection
(klicken Sie auf "Qs & As"): http://www.who.int/emf
National Radiological Protection Board,
Großbritannien: http://www.nrpb.org.uk
Cellular Telecommunications Industry Association
(CTIA): http://www.wow-com.com
U.S. Food and Drug Administration (FDA), Center for
Devices and Radiological Health:
http://www.fda.gov/cdrh/consumer/
1 Muscat et al. Epidemiological Study of Cellular
Telephone Use and Malignant Brain Tumors. In:
215
Sendo X - Benutzerhandbuch