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FAQ

1. Handelt es sich bei den EQ- und
Dynamics-Sektionen um original
Focusrite-Designs?
Ja, der Mikrofonvorverstärker, die Hoch- und
Tiefpassfilter, EQ, Kompressor und der Expander/Gate
basieren alle auf der ursprünglichen Focusrite-Console.
Der ISA 110 EQ verfügt allerdings über neue erweiterte
Features, wie z. B. EQ Shelving und der Kompressor
verfügt nun über einen Opto-Schaltkreis und extra
Routing- und Steuerungsoptionen. Hinzu kommt, dass
der Mikrofonvorverstärker nun über eine variable
Impedanz und den neuen Air-Effekt verfügt.
2. Ist die ISA 430 MKII ein Klasse A Gerät und
warum ist das wichtig?
Ja, bei der 430 MKII handelt es sich um ein Klasse A
Gerät. Warum? Ein Verstärkerdesign der Klasse A
verfügt über einen stehenden Gleichstrom, der zu
jederzeit durch den Verstärker fließt. Wenn das Signal
ankommt, können Sie verändern was Sie daraus
abnehmen und müssen nicht umherschalten zwischen
einem positiven Strom für die obere Hälfte der
Wellenform und einen negativen Strom für die untere
Hälfte der Wellenform. Das Ergebnis ist die Möglichkeit
Audiosignale linear (verzerrungsfrei) durch den
Schaltkreis zu leiten. Einfache Prozessoren benutzen
IC-Verstärker, die im Klasse-B-Bereich liegen und nicht
über den gleichen stehenden Gleichstrom verfügen.
Das bedeutet, dass die Transistoren des Chips ein-
und ausschalten und damit automatisch eine weniger
lineare Performance bieten.
3. Wozu dient der Vintage-Kompressor-Knopf?
Zusätzlich zu dem Klasse A VCA-Schaltkreis bietet der
optische Vintage-Schaltkreis eine vollständig neue Art
von Kompression. Der Vintage-Schaltkreis arbeitet in
zwei Betriebsarten: als Kompressorcharakter oder als
Limiter. Anhall und Nachklang besitzen fest Werte bei
erhöhtem Schwellwert, wenn der optische Schaltkreis
benutzt wird und die Limiter-Kompression eingesetzt
wird.
4. Der Kompressor beinhaltet also sowohl einen
VCA als auch optische Technologien?
Ja. Während Expander/Gate nur auf VCAs basieren
und der DeEsser und der Limiter rein optisch sind.
5. Ich habe von einem Herzschlag-Effekt gehört, der
auftreten kann, wenn das Signal komprimiert wird.
Wie kann das vermieden werden?
Wenn die Nachklangzeit zu kurz ist, kann es zu diesem
Effekt kommen. Das bedeutet mehr oder weniger, dass
das hoch- und runtergeht. Wenn allerdings die
Nachklangzeit zu lang ist, kann das dazu führen, dass
leise Klänge die auf einen lauten Klang folgen zu stark
reduziert werden. Wenn außerdem der Schwellwert
unter das Niveau der Kick-Drum gestellt und die
Nachklangzeit relativ lang gestellt, kommt es innerhalb
des Signals zu Aussetzern, dass der Pegel mit jedem
Beat fällt. Wenn die Nachklangzeit wesentlich schneller
gestellt wird, kann ein völlig anderer, dynamischer Mix
erreicht werden. Ein guter Richtwert für die
Nachklangzeit liegt zwischen 0,2 und 0,6 Sekunden.
6. Was kann ich mit den Inserts machen?
Beide Inserts sind vollständig trennbar (Split). Das
bedeutet, dass Sie bei Insert 1 den EQ und bei Insert 2
die Dynamiksektion vom Signalweg trennen können.
Insert 2 ist außerdem so flexibel, dass Sie das Signal
frei positionieren können und bei Bedarf die
Dynamiksektion überspringen können.
7. Kann ich meine Dynamikverarbeitung vor den EQ
oder hinter das Summensignal setzen?
Kein Problem! Die Dynamiksektion kann so eingestellt
werden, dass sie per Knopfdruck auf die Pre-EQ-Taste
vor die EQ-Sektion geschaltet wird. Mit der
Post-Sum-Taste stellen Sie die Dynamiksektion hinter
das Summensignal. Lesen Sie dazu den Abschnitt zu
Inserts und Routing auf Seite 10.
8. Kann die ISA 430 MKII als Stereogerät
konfiguriert werden?
Ja. Obwohl eine einzelne ISA 430 MKII lediglich als
Mono- oder Split-Mono-Gerät arbeiten kann, ist es
möglich zwei MKIIs mithilfe des „Dynamic
Link"-Anschlusses auf der Rückseite miteinander zu
verbinden. Sit benötigen lediglich ein einfaches
TRS-Stereoklinkensteckerkabel und Sie erhalten einen
Stereo-Kompressor plus Dual-Mono-EQ. Sie können
eine einzelne ISA 430 MKII auch als
Stereo-A/D-Konverter konfigurieren. Siehe Frage 16 für
eine vollständige Erklärung.
9. Wie kann ich einstellen welche ISA 430 MKII als
Master und welche als Slave-Gerät fungiert, wenn
zwei Geräte zusammen geschlossen sind?
Die ISA 430 MKII, die die größere Steuerspannung
generiert fungiert als Master-Gerät. Wenn Sie also den
Kompressor einer der MKIIs auf das Minimalratio und
den maximalen Threshold stellen, werden beide
Kanäle des Kommpressors vom anderen Gerät
gesteuert.
10. Kann ich die Kompressoren und Gates einfach
mit einem Verbindungskabel miteinander
Verbinden?
Ja. Die Kompressoren werden jeweils von Spitze zu
Spitze und die Gates von Ring zu Ring mit einem
TRS-Klinkensteckerkabel verbunden. Wenn die Geräte
verbunden sind, kann so das jeweils andere Gerät als
Stereopaar agieren (während die Comps/Gates im
nicht verbundenen Zustand getrennt auf zwei
Mono-Signale wirken).
11. Ich habe eine ISA 430. Kann ich die
Dynamiksektion an eine MKII für die Benutzung als
Stereopaar anschließen?
Ja. Verbinden Sie das Verbindungskabel einfach wie
oben beschrieben. Hinweis: Der Kompressor der ISA
430 MKII muss dazu in den VCA-Modus gestellt
werden.
12. Hat die ISA 430 MKII die gleiche spektakuläre
Bandbreite, die Red Produktserie ihren Ruf
gegeben hat?
Ja. Der Frequenzbereich der ISA 430 MKII liegt bei
10Hz bis 200kHz!
13. Kann ich alle verschiedenen Sektionen der ISA
430 MKII gleichzeitig benutzen?
Ja. Wenn Sie das wirklich wollen, können Sie
Mikrofonvorverstärker, Tief/Hochpassfilter,
Parametric/Shelving EQ, Expander/Gate, DeEsser,
Limiter und Digitalausgang zur gleichen Zeit benutzen.
Sie können auch jede Sektion per Knopfdruck aus dem
Signalweg nehmen. Oder natürlich die ISA 430 MKII im
Split-Modus verwenden.
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