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JUMO LOGOSCREEN 601 Betriebsanleitung
JUMO LOGOSCREEN 601 Betriebsanleitung

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JUMO LOGOSCREEN 601
Bildschirmschreiber mit Touchscreen
Betriebsanleitung
70652100T90Z000K000
V3.00/DE/00710331/2021-06-28

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Inhaltszusammenfassung für JUMO LOGOSCREEN 601

  • Seite 1 JUMO LOGOSCREEN 601 Bildschirmschreiber mit Touchscreen Betriebsanleitung 70652100T90Z000K000 V3.00/DE/00710331/2021-06-28...
  • Seite 3 Inhalt Inhalt Einleitung ........... 9 Sicherheitshinweise .
  • Seite 4 Inhalt 4.4.4 Digitaleingänge/-ausgänge ..........33 4.4.5 Relais .
  • Seite 5 Inhalt 6.3.1 Datei ..............81 6.3.2 Bearbeiten.
  • Seite 6 Inhalt 7.16.1 Grenzwertüberwachung ........... .152 7.17 Logik .
  • Seite 7 Inhalt 9.2.4 Öffentliche Rechte ............212 9.2.5 Benutzerrechte .
  • Seite 8 Inhalt 10.8 Erstellen eines Gerätezertifikats ..........265 10.9 Abgleichen/Testen.
  • Seite 9 Einleitung 1 Einleitung Sicherheitshinweise Allgemein Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sach- schäden beachten müssen. Diese Hinweise sind durch Zeichen unterstützt und werden in dieser Anlei- tung wie gezeigt verwendet. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung an ei- nem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf.
  • Seite 10 1 Einleitung ENTSORGUNG! Dieses Gerät und, falls vorhanden, Batterien gehören nach Beendigung der Nutzung nicht in die Müll- tonne! Bitte lassen Sie sie ordnungsgemäß und umweltschonend entsorgen. Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät ist für die Verwendung in industrieller Umgebung bestimmt, wie in den technischen Daten spezifiziert.
  • Seite 11 Beschreibung des aufgetretenen Fehlers Das Reparatur-Begleitschreiben (Begleitschreiben für Produktrücksendungen) kann im Internet von der Homepage des Herstellers heruntergeladen werden: http://produktruecksendung.jumo.info Schutz gegen Elektrostatische Entladung (ESD) (ESD = Electro Static Discharge) Zur Vermeidung von ESD-Schäden müssen elektronische Baugruppen oder Bauteile in ESD-geschütz- ter Umgebung gehandhabt, verpackt und gelagert werden.
  • Seite 12 1 Einleitung Geräteausführung identifizieren 1.5.1 Typenschild Das Typenschild ist auf dem Gehäuse aufgeklebt. Inhalt Das Typenschild beinhaltet wichtige Informationen. Unter anderem sind dies: Beschreibung Bezeichnung auf dem Beispiel Typenschild Gerätetyp 706521/18-114-25/260 Teile-Nr. 00123456 Fabrikations-Nummer F-Nr. 0070033801219110006 Spannungsversorgung AC/DC 20...30 V, 48...63 Hz Gerätetyp (Typ) Die Angaben auf dem Typenschild mit der Bestellung vergleichen.
  • Seite 13 Universelles Tragegehäuse Kompakt Eine nachträgliche Erweiterung ist nur im JUMO Zentralservice möglich. Für das Kalibrierzeugnis sind die zu überprüfenden Kanäle unter Angabe des Thermoelementtyps und der gewünschten Mess punkte zu benennen. Das Gerät ist als festinstalliertes Feldgerät zu ver- wenden.
  • Seite 14 1 Einleitung (2) (3) (4) (5) (6) (10) (11) Bestellschlüssel Bestell beispiel 706521 / 1 8 - 1 4 - 23 / 260 , 887 , 163 , 970 Mehrfachnennung bei Positionen 8 und 10 ist möglich. Typenzusätze nacheinander aufführen und durch Komma trennen.
  • Seite 15 1 Einleitung Inhalt der technischen Dokumentation Die Dokumentation für das vorliegende Gerät wendet sich an Anlagenhersteller und Anwender mit fach- bezogener Ausbildung und besteht aus den folgenden Dokumenten. 1.6.1 Gerätedokumentation in gedruckter Form 70652100T97... Kurzanleitung Die Kurzanleitung in Papierform gehört zum Lieferumfang des Geräts. Die Kurzanleitung beschreibt die Montage, den elektrischen Anschluss und die Bedienung des Geräts.
  • Seite 16 1 Einleitung 70652100T97... Kurzanleitung Die Kurzanleitung steht auch als PDF-Datei zur Verfügung und hat denselben Umfang wie das gedruck- te Dokument. 1.6.3 Dokumentation für optionale Software Die nachfolgend genannten Anleitungen in Form von PDF-Dateien stehen auf der Internetseite des Her- stellers zum Download zur Verfügung.
  • Seite 17 Serienmäßig steht ein Relaisausgang zur Verfügung. In der Ausführungsvariante mit FDA-konformer Datenaufzeichnung werden alle Anforderungen gemäß 21 CFR Part 11 erfüllt. Im JUMO LOGOSCREEN 601 stehen unterschiedliche Visualisierungen zur Verfügung, um die aufge- zeichneten Daten darzustellen. Zusätzlich kann der Anwender mit dem Setup-Programm bis zu 6 Pro- zessbilder individuell nach seinen Anforderungen mit bis zu 100 Objekten pro Prozessbild erstellen.
  • Seite 18 2 Beschreibung Anzeige- und Bedienelemente (1) Touchscreen (TFT-Farbbildschirm) Technische Daten: Kapitel 11.1.7 „Bildschirm“, Seite 277 Die Bildschirmdarstellung wird im Kap. „Bedienung“ beschrieben: Kapitel 5.1.1 „Touchscreen“, Seite 37 (2) Alarm-LED Die LED leuchtet, solange ein Alarm ansteht. (3) Power-LED Die LED blinkt nach dem Einschalten des Geräts, bis der Startvorgang beendet ist. Danach leuchtet sie dauerhaft.
  • Seite 19 Montage 3 Montage Allgemeines zur Montage WARNUNG! Das Gerät ist nicht für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen vorgesehen. Es besteht die Gefahr einer Explosion.  Gerät nur außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche einsetzen. Montageort Das Gerät ist für den Einbau in einen Schalttafelausschnitt vorgesehen. Gerätefront und Gehäuse ha- ben unterschiedliche Schutzarten (siehe Technische Daten).
  • Seite 20 3 Montage Abmessungen Gerät 120.9 Schalttafelausschnitt Dicht-an-dicht-Montage Abstand der Schalttafelauschnitte Horizontal Vertikal Mindestabstand 20 mm 20 mm Empfohlener Abstand (einfachere Montage der Befestigungselemente) 50 mm 50 mm Gerät mit Klemmenabdeckung (Zubehör) 128.1 147.6...
  • Seite 21 3 Montage Schalttafeleinbau Schritt Tätigkeit Das Gerät von vorn in den Schalttafelausschnitt einsetzen, bis die Dichtung an der Schalt- tafel anliegt. Die Befestigungselemente in die Aussparungen des Gehäuses stecken (an jeder Ecke ein Element, siehe Abbildung) und gegen die Schalttafelrückseite mit einem Schraubendre- her gleichmäßig mit einem Drehmoment von 1,0 Nm festspannen.
  • Seite 22 3 Montage VORSICHT! Spitze oder harte Gegenstände sind zur Bedienung des Bildschirms nicht geeignet. Sie können Kratzer verursachen und die Frontfolie beschädigen.  Bildschirm nur mit dem Finger oder mit einem geeigneten Stift bedienen! Klemmenabdeckung (Zubehör) Schritt Tätigkeit Abstandsbolzen (A) in die Geräterückwand einschrauben. Klemmenabdeckung (B) in die Geräterückwand einhängen.
  • Seite 23 3 Montage Universelles Tragegehäuse Kompakt (Typenzusatz 970) Abmessungen Bestimmungsgemäße Verwendung Der Bildschirmschreiber im Tragegehäuse ist ausschließlich zur Nutzung durch technisch qualifiziertes Personal vorgesehen, das speziell ausgebildet ist und einschlägiges Wissen auf dem Gebiet der Auto- matisierungstechnik besitzt. Reinigung Für die Reinigung des Tragegehäuses gelten dieselben Angaben wie für die Reinigung der Gerätefront. Kapitel 3.4 „Behandlung der Gerätefront“, Seite 21 Geräteschutzsicherung Das Tragegehäuse ist mit einer auswechselbaren Geräteschutzsicherung ausgestattet (Feinsicherung...
  • Seite 24 3 Montage...
  • Seite 25 Elektrischer Anschluss 4 Elektrischer Anschluss Installationshinweise Anforderungen an das Personal • Arbeiten am Gerät dürfen nur im beschriebenen Umfang und ebenso wie der elektrische Anschluss ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden. • Vor dem Stecken und Ziehen von Anschlussleitungen muss sichergestellt sein, dass die durchfüh- rende Person elektrostatisch entladen ist (z.
  • Seite 26 4 Elektrischer Anschluss Galvanische Trennung Analogeingang 1 Analogausgang 1 Analogeingang 3 Analogausgang 2 3510 V Relais 1 Analogeingang 4 Analogeingang 6 Digitaleingänge Digitaleingänge/ 1 bis 6 -ausgänge 1 bis 12 Digitaleingänge 7 bis 12 USB-Host- USB-Device- Schnittstelle Schnittstelle RS232/RS485- Ethernet-/PROFINET- Schnittstelle Schnittstelle 3510 V...
  • Seite 27 4 Elektrischer Anschluss Anschlusselemente Frontseitige USB-Host-Schnittstelle (ohne Abdeckung) Rückseitige Anschlusselemente Slot 3 (Option 3) Slot 2 (Option 2) Slot 1 (Option 1) Anschlusselement und Belegung Anschlusselement und Belegung USB-Device-Schnittstelle Relais 1 (Wechsler) Ethernet-Schnittstelle (serienmäßig) oder Spannungsversorgung 6. - Eingänge und Ausgänge der Optionen (Slot 1 2.1, PROFINET-Schnittstelle (inkl.
  • Seite 28 4 Elektrischer Anschluss HINWEIS! Die frontseitige USB-Host-Schnittstelle ist ausschließlich zum Anschluss eines USB-Speichersticks vor- gesehen. Eine andere Verwendung ist nicht zulässig. HINWEIS! Die Qualität des USB-Kabels und des USB-Speichersticks hat Einfluss auf die korrekte Funktion des Ge- räts. Es wird empfohlen, die vom Hersteller angebotenen Komponenten (Zubehör) zu verwenden. VORSICHT! Das Gerät ist nicht zum Anschluss an einen PoE-Port (Power over Ethernet) geeignet.
  • Seite 29 4 Elektrischer Anschluss Anschlussplan 4.4.1 Analogeingänge Messwertgeber Klemmen und Anschlussymbol Anschlusselement.Klemmen / Belegung Thermoelement Option Analog/Digital (Bestellcode 1): 7.1-5 / Analogeingang 1 8.1-5 / Analogeingang 2 9.1-5 / Analogeingang 3 Widerstandsthermometer 11.1-5 / Analogeingang 4 Zweileiterschaltung 12.1-5 / Analogeingang 5 13.1-5 / Analogeingang 6 Widerstandsthermometer Dreileiterschaltung...
  • Seite 30 4 Elektrischer Anschluss Messwertgeber Klemmen und Anschlussymbol Anschlusselement.Klemmen / Belegung Widerstand/Poti Dreileiterschaltung Widerstand/Poti Vierleiterschaltung Spannung DC -10(0) bis +10 V Spannung DC -1(0) bis +1 V Spannung DC 0 bis 70 mV Strom DC 0(4) bis 20 mA...
  • Seite 31 4 Elektrischer Anschluss 4.4.2 Digitaleingänge Ausführung Klemmen und Anschlussymbol Anschlusselement.Klemme / Belegung Digitaleingang DC 0/24 V, Option Analog/Digital 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Hilfsspannungsversorgung DC 24 V (Bestellcode 1): 6.1 / Digitaleingang 1 6.2 / Digitaleingang 2 Beispiel: Potenzialfreier Kontakt an 6.3 / Digitaleingang 3 Digitaleingang 1 und +24 V (Hilfs-...
  • Seite 32 4 Elektrischer Anschluss 4.4.3 Analogausgänge Ausführung Klemmen und Anschlussymbol Anschlusselement.Klemme / Belegung Analogausgang Option Analog/Digital 1 2 3 4 5 6 7 8 DC 0 bis 10 V oder (Bestellcode 1): DC 0(4) bis 20 mA 6.9 / Analogausgang 1 + (konfigurierbar) 6.10 / Analogausgang 1 - 10.9 / Analogausgang 2 +...
  • Seite 33 4 Elektrischer Anschluss 4.4.4 Digitaleingänge/-ausgänge Ausführung Klemmen und Anschlussymbol Anschlusselement.Klemme / Belegung Digitaleingang DC 0/24 V Option Digital 1 2 3 4 5 6 7 8 oder (Bestellcode 4): Digitalausgang DC 0/24 V 14.1 / Digitaleingang/-ausgang 1 (einzeln umschaltbar), 14.2 / Digitaleingang/-ausgang 2 Beispiel: Potenzialfreier Kontakt an Hilfsspannungsversorgung DC 24 V 14.3 / Digitaleingang/-ausgang 3...
  • Seite 34 4 Elektrischer Anschluss 4.4.5 Relais Ausführung Klemmen und Anschlussymbol Anschlusselement.Klemme / Belegung Relais (Wechsler) Relais 1: (max. 3 A bei AC 230 V, ohmsche 4.1 / Arbeitskontakt (NO) Last) 4.2 / gemeinsamer Kontakt (C) 4.3 / Ruhekontakt (NC)
  • Seite 35 4 Elektrischer Anschluss 4.4.6 RS232/RS485-Schnittstelle Ausführung Anschlusselement.Pin / Belegung Anschlusselement RS232 3.2 / RxD (Empfangsdaten) 9-pol. SUB-D-Buchse 3.3 / TxD (Sendedaten) (umschaltbar auf RS485) 3.5 / GND (Masse) RS485 3.3 / TxD+/RxD+ (Sende-/Empfangs- 9-pol. SUB-D-Buchse daten +) (umschaltbar auf RS232) 3.5 / GND (Masse) 3.8 / TxD-/RxD- (Sende-/Empfangs- daten -)
  • Seite 36 4 Elektrischer Anschluss...
  • Seite 37 Bedienung 5 Bedienung Bedienkonzept Das Gerät ist mit einem resistiven Touchscreen ausgestattet, an dem die Bedienung menügeführt er- folgt. Dabei schützt die integrierte Benutzerverwaltung das Gerät vor unberechtigtem Zugriff. Die ver- schiedenen Benutzer können mit unterschiedlichen Rechten ausgestattet werden, so dass sie nur auf bestimmte Funktionen zugreifen können.
  • Seite 38 5 Bedienung Der mittlere Bereich dient zur Statusanzeige der Aufzeichnungsbetriebs- und Kommunikationsarten auf Basis von Symbolen. Mit der Schaltfläche werden Details zur Betriebsart der Gruppe (bildabhängig), der Status der Chargenaufzeichnung und der Status der Datenübertragung per PCC-Software als Text- anzeige eingeblendet. Verwendete Symbole: Position Bedeutung...
  • Seite 39 5 Bedienung Der linke Bereich enthält die Schaltflächen (Symbole) zum Aufrufen - des Hauptmenüs (links), - des Alarm- und Ereignismenüs (Mitte) und - des Visualisierungsmenüs (rechts). Der mittlere Bereich enthält Schaltflächen (Symbole), deren Funktion vom aktuell dargestellten Bild ab- hängt. Der rechte Bereich enthält die Schaltflächen (Symbole) zur Bildnavigation: Die Schaltfläche „Home“...
  • Seite 40 5 Bedienung Hauptmenü Das Hauptmenü enthält Funktionen zur Konfiguration, Parametrierung und Bedienung des Gerätes. Darstellung Menüpunkte Nach oben scrollen Hauptmenü verlassen Bildlauffeld (aktuelle Position innerhalb des Menüs); verschiebbar Nach unten scrollen 5.2.1 Anmelden In diesem Menü kann sich der Benutzer anmelden und abmelden sowie das Passwort ändern. Werkseitig sind die folgenden IDs, Namen und Passwörter eingestellt: Benutzer Name...
  • Seite 41 5 Bedienung Kapitel 5.8 „Elektronische Unterschrift“, Seite 69 5.2.2 Konfiguration Dieses Menü enthält Funktionen zur Konfiguration des Gerätes. Die Funktionen stehen sowohl am Ge- rät als auch im Setup-Programm zur Verfügung (siehe Betriebsanleitung, Kapitel „Konfiguration“). Darüber hinaus gibt es Funktionen, die nur mit dem Setup-Programm konfigurierbar sind (siehe Be- triebsanleitung, Kapitel „Konfiguration - nur im Setup-Programm“...
  • Seite 42 5 Bedienung 5.2.6 Service Dieses Menü enthält verschiedene Service-Funktionen. Default-Konfiguration Mit dieser Funktion kann die aktuelle Konfiguration des Geräts gespeichert werden. Ebenso kann eine bereits gespeicherte Konfiguration als aktuelle Konfiguration geladen werden. 5.2.7 Touchscreen kalibrieren Dieses Menü ermöglicht die Kalibrierung des Touchscreens (Positionsabgleich). Hierzu sind die in den Bildschirmecken nacheinander angezeigten Kreuze in ihrem Mittelpunkt zu berühren.
  • Seite 43 5 Bedienung 5.3.1 Alarmliste Die Alarmliste zeigt alle anstehenden Alarme in der Reihenfolge ihres Auftretens an. Wenn ein Alarm nicht mehr ansteht, wird der Eintrag automatisch aus der Alarmliste entfernt. Die Alarmliste wird nach Netz-Ein neu gebildet. Jeder Alarm stellt auch ein Ereignis dar. Daher wird der Zeitpunkt, zu dem ein Alarm auftritt und zu dem er wieder verschwindet, in der Ereignisliste aufgeführt.
  • Seite 44 5 Bedienung 5.3.2 Ereignisliste Die Ereignisliste enthält Ereigniseinträge in chronologischer Reihenfolge. Maximal 150 Einträge werden gespeichert und dargestellt. Kommen neue Einträge hinzu, werden dafür die ältesten Einträge gelöscht. Die Ereignisliste bleibt nach Netz-Aus erhalten. Ereignisse werden – wie die Prozessdaten – zur Auswertung an die PC-Auswerte-Software PCA3000 übertragen.
  • Seite 45 5 Bedienung Ereignisliste in der Speicherdarstellung Wird das Alarm- und Ereignismenü aus der Speicherdarstellung (Historie) aufgerufen (oder aus der Kur- vendarstellung der abgeschlossenen Charge), wird direkt die Ereignisliste geöffnet. Hier steht dann ein zusätzlicher Button zur Verfügung, mit dem der Zeitpunkt eines bestimmtes Ereignisses in der Speicher- darstellung durch die Position des Cursors markiert wird.
  • Seite 46 5 Bedienung Visualisierungsmenü (Anzeige) Im Visualisierungsmenü wird die Darstellungsart und die Gruppe ausgewählt, die aktuell im Gerät ange- zeigt werden soll. Bis zu 6 Analog- und 6 Digitalkanäle einer Gruppe können in einem Bild dargestellt werden. Darstellung Menüpunkte Nach oben scrollen Visualisierungsmenü...
  • Seite 47 5 Bedienung 5.4.1 Kurvendiagramm Im Kurvendiagramm werden die für die jeweilige Gruppe konfigurierten Analog- und Digital signale als Analogkurven bzw. Digitalspuren angezeigt. Digitalspuren und Kanalinformationen können in der Konfi- guration der Gruppe ausgeblendet werden. Der Diagrammtyp (Horizontal, Vertikal) wird individuell für jede Gruppe in der Konfiguration ausgewählt. Die folgende Darstellung zeigt das vertikale Diagramm.
  • Seite 48 5 Bedienung Speicherdarstellung (Historie) Zeitpunkt der Speicherwerte nach vorne Zeitpunkt der Speicherwerte (Cursor-Po- verschieben (spätere Speicherwerte) sition) Cursor (Zeitpunkt der numerisch darge- Zoomfaktor stellten Speicherwerte) Zeitpunkt der Speicherwerte nach hinten Navigationsleiste verschieben (frühere Speicherwerte) Analogwert zum ausgewählten Zeitpunkt Navigationsleiste Speicherdarstellung verlassen Zoomfaktor ändern Ereignisliste aufrufen Speicherwerte suchen (Zeitpunkt einge-...
  • Seite 49 5 Bedienung Konfiguration der elektronischen Unterschrift: Siehe Betriebsanleitung, Kapitel „Konfiguration – nur im Setup-Programm“ > „Elektronische Unterschrift“. Beispiel für eine elektronische Unterschrift: Kapitel 5.8 „Elektronische Unterschrift“, Seite 69 Horizontales Diagramm Im horizontalen Diagramm verlaufen die Analogkurven und Digitalspuren von rechts nach links. Die Ka- nalinformationen werden am rechten Bildrand angezeigt, die Symbole für Ereignis und Alarm am oberen Bildrand.
  • Seite 50 5 Bedienung 5.4.2 Digitales Diagramm Im Digitalen Diagramm werden die für die jeweilige Gruppe konfigurierten Digital signale als Digitalspu- ren angezeigt. Der Diagrammtyp (Horizontal, Vertikal) wird individuell für jede Gruppe in der Konfiguration ausgewählt. Die folgende Darstellung zeigt das vertikale Diagramm. Die Beschreibung gilt sinngemäß auch für das horizontale Diagramm.
  • Seite 51 5 Bedienung 5.4.3 Bargraph In der Bargraph-Darstellung werden die für die jeweilige Gruppe konfigurierten Analogsignale als Säu- lendiagramme und die Digitalsignale – abhängig vom logischen Zustand – als farbige Flächen oder far- bige Rahmen dargestellt. Der für die Gruppe ausgewählte Diagrammtyp (Horizontal, Vertikal) ist für die Bargraph-Darstellung ohne Bedeutung.
  • Seite 52 5 Bedienung 5.4.4 Textbild Im Textbild werden die aktuellen Werte der für die jeweilige Gruppe konfigurierten Analogsignale nume- risch angezeigt. Die Digitalsignale werden – abhängig vom logischen Zustand – als farbige Flächen oder farbige Rahmen dargestellt. Gruppendarstellung Bezeichnung (Zeiger) und Signalkurzbe- Digitalsignal mit Signalkurzbezeichnung zeichnung (konfigurierbar) des (konfigurierbar) und Bezeichnung (Zei-...
  • Seite 53 5 Bedienung Einzeldarstellung Bezeichnung (Zeiger), Signalkurzbe- Bargraph (Säulendiagramm) des Ana- zeichnung (konfigurierbar) und Signal- logsignals bezeichnung (konfigurierbar) des Analogsignals Aktueller Wert des Analogsignals Digitalsignal mit Signalkurzbezeichnung (konfigurierbar) und Bezeichnung (Zei- ger) Zurück zur Gruppendarstellung Darstellung des logischen Zustands: Farbige Fläche = HIGH (B1, B3) Farbiger Rahmen = LOW (B2)
  • Seite 54 5 Bedienung Einzeldarstellung mit Alarmen Zuletzt aufgetretener Alarm (hier: von Grenzwert für Max.-Alarm (konfigurier- Analogeingang 03) bar) Aktueller Wert des Analogsignals mit Bargraph (Säulendiagramm) des Ana- Farbumschlag (Alarm) logsignals mit Farbumschlag (Alarm) Alarmtext des Analogeingangs Grenzwert für Min.-Alarm (konfigurier- bar)
  • Seite 55 5 Bedienung 5.4.5 Report In einem Report werden Statistikinformationen für die jeweilige Gruppe dargestellt. Ein Report enthält die Maximal-, Minimal- und Mittelwerte der Analogsignale während der Aufzeichnungszeit (Reportzeit- raum ist konfigurierbar). Dabei wird zwischen aktuellem (laufendem) und abgeschlossenem Report un- terschieden.
  • Seite 56 5 Bedienung Detaildarstellung Bezeichnung (Zeiger) und Signalkurzbe- Abgeschlossener Report zeichnung (konfigurierbar) des Analogsi- gnals; Typ des Reports (konfigurierbar; hier: Extern) Zeitpunkt, wann der Max.-Wert (bzw. der Aktueller (laufender) Report Min.-Wert) aufgetreten ist Zeitstempel beim aktuellen Report: Be- Zurück zur vorherigen Darstellung ginn der Aufzeichnung und laufende ak- tuelle Zeit Zeitstempel beim abgeschlossenen Re-...
  • Seite 57 5 Bedienung 5.4.6 Aktuelle Charge Diese Funktion öffnet das Protokoll der aktuellen Chargenaufzeichnung. Die Chargenaufzeichnung kann gestartet und gestoppt werden (konfigurationsabhängig). Der Aufbau des Protokolls wird in der Konfiguration der Charge festgelegt. Dort werden die einzelnen Zeilen des Protokolls definiert und der Text der linken Spalte und der Inhalt der rechten Spalte vorgege- ben (Gerät: Hauptmenü...
  • Seite 58 5 Bedienung 5.4.7 Abgeschlossene Charge Diese Funktion zeigt das Protokoll der abgeschlossenen Chargenaufzeichnung an. Die aufgezeichneten Daten können als Report und als Kurvendiagramm dargestellt werden. Im Report werden ggf. auch die Daten der aktuellen Chargenaufzeichnung angezeigt. Darstellung Report öffnen (Statistikinformationen der Kurvendarstellung öffnen (Analogkurven abgeschlossenen und ggf.
  • Seite 59 5 Bedienung Report der Charge Bezeichnung (Zeiger) und Signalkurzbe- Daten (Statistikinformationen) der abge- zeichnung (konfigurierbar) des Analogsi- schlossenen Chargenaufzeichnung gnals Zum nächsten Analogsignal innerhalb Daten (Statistikinformationen) der aktu- der Gruppe wechseln ellen (laufenden) Chargenaufzeichnung Zurück zur Darstellung des Chargenpro- Zur nächsten Gruppe wechseln tokolls Kapitel 5.4.5 „Report“, Seite 55 Kurvendarstellung der Charge...
  • Seite 60 5 Bedienung Beim Öffnen der Kurvendarstellung wird der Zoomfaktor so berechnet, dass die Daten der gesamten Chargenaufzeichnung auf dem Bildschirm dargestellt werden. 5.4.8 Prozessbild In dieser Visualisierung werden die individuellen Prozessbilder angezeigt. Mit der Pfeiltaste in der Navi- gationsleiste wird zum nächsten Prozessbild gewechselt. Prozessbilder können mit dem Setup-Programm erstellt und zum Gerät übertragen werden.
  • Seite 61 5 Bedienung Detaildarstellung Bezeichnung (konfigurierbar) des Zäh- Grenzwert für Max.-Alarm (konfigurier- lers/Integrators bar) Angaben zum aktuellen Zähler/Integra- Bargraph-Darstellung des aktuellen Zäh- lers/Integrators Der Typ (konfigurierbar; hier: Extern) Anfang und Ende des Anzeigebereichs entscheidet, wann der Stand gespeichert sind konfigurierbar. und der Zähler/Integrator somit abge- schlossen wird.
  • Seite 62 5 Bedienung Kommentar mit Authentifizierung In Abhängigkeit von dem Parameter „Kommentar mit Authentifizierung“ sind Benutzer-ID und Passwort erforderlich, um einen Kommentartext einzugeben (siehe Betriebsanleitung, Kapitel „Konfiguration - nur im Setup-Programm“ > „Benutzerliste“ > „Passwortregeln“). Bei einem Gerät mit Typenzusatz 888 (FDA) wird die betreffende Einstellung mit der PCS-Software vor- genommen.
  • Seite 63 5 Bedienung Texteingabedialog Parameter (Bezeichnung des Konfigura- Eingabefeld mit aktuellem Text tionsparameters aus dem vorhergehen- Nach dem Wechsel in den Texteingabe- den Dialog) dialog ist der aktuelle Text komplett mar- kiert. Durch Tippen in das Eingabefeld wird ein Cursor gesetzt. Durch Tippen und Ziehen des Cursors können mehre- re Zeichen markiert werden.
  • Seite 64 5 Bedienung Tastenbelegung Jede der 30 Tasten kann innerhalb des Standard-Tastaturlayouts mit bis zu 10 Zeichen belegt werden. Zwischen den ersten beiden Zeichen wird mit der Shift-Taste gewechselt. Um die weiteren Zeichen aus- zuwählen, muss die betreffende Taste länger gedrückt werden. Dann erscheint ein Auswahlfenster, aus dem das gewünschte Zeichen durch Antippen ausgewählt wird.
  • Seite 65 5 Bedienung Flash-Manager Das Menü des Flash-Managers wird automatisch geöffnet, wenn sich das Gerät in der Grundstellung befindet und ein USB-Speicherstick (Dateissystem FAT16/FAT32) in die frontseitige USB-Buchse ge- steckt wird. Befindet sich das Gerät in einem Menü (Hauptmenü, Alarm-/Ereignisliste, Anzeige), wird der Flash-Manager erst nach dem Verlassen des Menüs geöffnet.
  • Seite 66 5 Bedienung bis zu 30 Minuten dauern! Der Anwender kann einen Zeitbereich wählen, aus dem die Registrierdaten gesichert werden. Der Zeitbereich "Gesamt" entspricht der bisherigen Funktion. Bei den anderen Zeitbereichen (1 Tag, 1 Woche, 4 Wochen) wird die ermittelte Startzeit angezeigt und aktualisiert (siehe Beispiel weiter un- ten).
  • Seite 67 5 Bedienung Registrierdaten eines bestimmten Zeitbereichs sichern Im folgenden Beispiel sollen die Registrierdaten einer Woche gesichert werden. Zeitbereich auswählen Ermittelter Startzeitpunkt (editierbar) In Abhängigkeit vom aktuellen Datum (hier: 04.08.2016), der aktuellen Uhrzeit (hier: 15:00:00) und des gewählten Zeitbereichs wird die Startzeit vom Gerät automatisch ermittelt. Dieser Zeitpunkt kann vom Anwender verändert werden.
  • Seite 68 5 Bedienung Webserver Im Gerät ist ein Webserver integriert, der die Online-Visualisierung mit Hilfe eines Webbrowsers ermög- licht. Der Anwender kann auf Prozesswerte, verschiedene Visualisierungen sowie die Alarm- und Ereig- nisliste des Geräts zugreifen. Für den Zugriff muss die IP-Adresse des Geräts in die Adresszeile des Webbrowsers eingegeben wer- den.
  • Seite 69 5 Bedienung Elektronische Unterschrift Mit Typenzusatz 888 (FDA) hat der Benutzer die Möglichkeit, eine abgeschlossene Charge oder die Re- gistrierdaten eines bestimmten Zeitbereichs mit seiner elektronischen Unterschrift zu versehen. Ein an- gemeldeter Benutzer kann auch während des Abmeldens eine Unterschrift leisten; diese gilt für den gesamten Zeitbereich, in dem der Benutzer angemeldet war.
  • Seite 70 5 Bedienung Schritt Tätigkeit Eigene Benutzer-ID auswählen (hier: Master): Der Benutzer muss seine Benutzer-ID auswählen. Dieser Schritt ist erforderlich, da auch ein anderer als der aktuell angemeldete Benutzer diese Unterschrift leisten kann. Text über Tastatur eingeben, der die Bedeutung der Unterschrift beschreibt (Bewertungs- text), oder Text aus der Textliste (1) auswählen und, falls erforderlich, editieren: Die Möglichkeiten zur Eingabe eines Textes hängen von der Konfiguration ab (kein Text ver- wendbar, Text über Tastatur eingeben, Text aus Textliste auswählen, Text aus Textliste aus-...
  • Seite 71 5 Bedienung Schritt Tätigkeit Passwort eingeben: Vorgang bestätigen: Der Vorgang kann hier noch abgebrochen werden.
  • Seite 72 5 Bedienung Schritt Tätigkeit Im Protokoll der abgeschlossenen Chargenaufzeichnung die Schaltfläche (1) betätigen, um die geleistete Unterschrift anzuzeigen: Die Unterschrift (hier: Master) und die Bedeutung der Unterschrift (hier: Charge o.k.) werden angezeigt:...
  • Seite 73 5 Bedienung Zeitbereich Die elektronische Unterschrift für einen Zeitbereich unterscheidet sich von der Unterschrift für die abge- schlossene Charge im Wesentlichen dadurch, dass hier zusätzlich der betreffende Zeitbereich ausge- wählt werden muss. Die Unterschrift bezieht sich auf den Zeitbereich, der zum Zeitpunkt der Unterschrift im Diagramm dar- gestellt wird.
  • Seite 74 5 Bedienung...
  • Seite 75 Setup-Programm 6 Setup-Programm Das Setup-Programm ist eine PC-Software zur komfortablen Konfiguration des Bildschirmschreibers, die folgende Funktionen bietet: • anwenderfreundliche Bedienung des Programms • Unterstützung mehrerer Sprachen, sowohl im Setup-Programm als auch im Gerät (Bediensprache) • Freischaltung optionaler Funktionen des Geräts (Typenzusätze) •...
  • Seite 76 6 Setup-Programm Schritt Tätigkeit Lizenznummer für das Setup-Programm eingeben (siehe CD-Hülle; Lizenznummern für zu- sätzliche Funktionen sind gegebenenfalls nach der Installation einzugeben). Wird bei der Installation die Option “30-Tage-Testversion” gesetzt, ist das Setup-Programm 30 Tage lang voll funktionsfähig (vollständige Benutzerrechte). Nach Ablauf der 30 Tage wird das Programm automatisch zu einer “Demoversion”, bei der einige Funktionen wie z.
  • Seite 77 6 Setup-Programm Recht Demo-Installation Instandhaltung Spezialist Schnittstellen texte schreiben Öffnen Speichern, Speichern unter, Löschen Undokumentierte Parameter konfigurieren Daten auf externe Massenspeicher (USB- Speicherstick) exportieren Daten von externem Massenspeicher (USB- Speicherstick) importieren Drucken Freischaltung von Programmoptionen Freischaltung von Typenzusätzen Schnittstellen-Einstellungen editieren Geräte-Einstellungen editieren Gerät löschen Neues Gerät anlegen...
  • Seite 78 6 Setup-Programm Programmoberfläche Menüleiste Symbolleiste Arbeitsbereich - Navigationsbaum Arbeitsbereich - Anzeigefenster Verbindungsstatus Onlinedaten Menüleiste Mit Hilfe der Menüleiste werden die einzelnen Funktionen des Setup- Programms gestartet. Kapitel 6.3 „Funktionen der Menüleiste“, Seite 81...
  • Seite 79 6 Setup-Programm Symbolleiste Die Symbolleiste enthält ausgewählte Funktionen der Menüleiste. Diese lassen sich durch Betätigen der linken Maustaste starten. Bleibt der Mauszeiger über einem der Symbole stehen, wird nach kurzer Zeit der Titel der Funktion angezeigt. Symbolleiste verschieben Der Anwender kann die Position der Symbolleiste verändern: Schritt Tätigkeit Mauszeiger zwischen zwei Symbolgruppen positionieren.
  • Seite 80 6 Setup-Programm Verbindungsstatus Die Zeile “Verbindungsstatus” zeigt an, ob eine Verbindung zu einem Gerät besteht. Außerdem werden einige Schnittstellendaten angezeigt, wie z. B. die IP-Adresse. Die Zeile kann durch die Funktion Fenster > Verbindungsstatus ein- und ausgeblendet werden. Beispiel: Keine Verbindung Beispiel: Verbindung zu einem Gerät Die Zeilenhöhe lässt sich verändern, indem die Grenze zum Onlinedaten-Fenster mit der linken Maus- taste verschoben wird.
  • Seite 81 6 Setup-Programm Funktionen der Menüleiste Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen der Menüleiste. Die Reihenfolge der Unterkapitel entspricht der Anordnung der Menüs in der Menüleiste (von links nach rechts). Funktionen, die sich auch über die Symbolleiste aufrufen lassen, sind hier mit dem betreffenden Symbol gekennzeichnet.
  • Seite 82 6 Setup-Programm Um eine Setup-Datei eines Bildschirmschreibers vom Typ 706520 für einen Typ 706521 oder 706530 zu verwenden, muss diese konvertiert werden. Hierzu ist beim Speichern der entsprechende Dateityp aus- zuwählen. Schließen Entfernt die im Arbeitsbereich dargestellten Einstellungen aus dem Arbeitsbereich und schließt das Set- up-Fenster.
  • Seite 83 6 Setup-Programm 6.3.3 Datentransfer Übersicht der Menüpunkte: Verbindung aufbauen ... Öffnet die Geräte-Verbindungsliste. Die Geräte-Verbindungsliste enthält alle Geräte, zu denen mit dem Setup-Programm eine Verbindung aufgebaut werden kann. Geräte lassen sich zur Liste hinzufügen oder aus der Liste entfernen. In der Geräte-Verbindungsliste werden auch die Schnittstellenparameter für die Verbindung eingestellt. Verbindung trennen ...
  • Seite 84 6 Setup-Programm 6.3.4 Extras Übersicht der Menüpunkte: Freischaltung von Programmoptionen Schaltet optionale Funktionen des Setup-Programms frei (Eingabe von zusätzlichen Lizenznummern). Mit dieser Funktion kann das Setup-Programm auch nachträglich mit einer gültigen Lizenznummer re- gistriert werden (30-Tage-Testversion oder Vollversion), wenn bei der Installation keine gültige Lizenz- nummer angegeben wurde (Demo-Modus).
  • Seite 85 6 Setup-Programm 6.3.5 Ansicht Übersicht der Menüpunkte: Elemente aufklappen Klappt alle Elemente im Arbeitsbereich auf, so dass die Unterpunkte und die Einstellungen dargestellt werden. Elemente zuklappen Klappt alle Elemente im Arbeitsbereich wieder zu. Vollansicht Der Arbeitsbereich enthält alle Funktionen des Setup-Programms. Benutzerliste Der Arbeitsbereich enthält nur die Funktion "Benutzerliste".
  • Seite 86 6 Setup-Programm Onlinedaten Blendet das Onlinedaten-Fenster abwechselnd ein und aus. Ein Haken vor dem Menüpunkt zeigt an, dass das Fenster eingeblendet ist. Verbindungsstatus Blendet die Zeile zur Anzeige des Verbindungsstatus‘ abwechselnd ein und aus. Ein Haken vor dem Menüpunkt zeigt an, dass die Zeile eingeblendet ist. Geöffnete Fenster (hier: Setup 1) Zeigt die Namen der geöffneten Setup-Dateien als Liste an.
  • Seite 87 6 Setup-Programm Setup-Datei Die Setup-Datei enthält alle Informationen über die Hard- und Software des Geräts sowie dessen Kon- figuration. Durch die Funktion Datei > Neu oder Datei > Öffnen wird eine neue Setup-Datei angelegt oder eine vorhandene geöffnet. 6.4.1 Darstellung und Funktionen Navigationsbaum Anzeigefenster Darstellung der Bereiche und der Unter-...
  • Seite 88 6 Setup-Programm Navigationsbaum Ein Klick auf das Symbol („-“), verkleinert die Darstellung, ein Klick auf das Symbol („+“) vergrößert die Darstellung wieder. Ein Doppelklick auf einen Eintrag (z. B. „Analogeingänge“) startet den Änderungsdialog. Alternativ dazu kann die Änderung auch über die Menüleiste gestartet werden (Bearbeiten > Konfigurationsebene > Analogeingänge).
  • Seite 89 6 Setup-Programm Drucken Die Funktion ermöglicht den Ausdruck der aktuellen Einstellung. Der Anwender kann wählen, welche Parametergruppen ausgedruckt werden und welche nicht. Alternativ kann das Drucken auch über das Menü Datei erfolgen. 6.4.2 Datei-Info erstellen Die Datei-Info besteht aus dem Datei-Info-Kopf und dem Datei-Info-Text und wird zur Beschreibung der Setup-Datei verwendet.
  • Seite 90 6 Setup-Programm Die einzelnen Parameter und deren Einstellungen werden in den jeweiligen Kapiteln dieser Betriebsan- leitung beschrieben. Konfigurationsebene Kapitel 7 „Konfiguration“, Seite 91 Nur Setup Kapitel 9 „Konfiguration - nur im Setup-Programm“, Seite 205 Online-Parameter Kapitel 10 „Online-Parameter (nur Setup)“, Seite 259 6.4.4 Setup-Datei übertragen Zur Übertragung der Setup-Datei muss zunächst eine Verbindung zwischen Setup-Programm (PC) und...
  • Seite 91 Konfiguration 7 Konfiguration Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Bildschirmschreibers anhand der Menüpunkte und Pa- rameter des Gerätes: Hauptmenü > Konfiguration Die Beschreibung gilt grundsätzlich auch für die Konfiguration mit dem Setup-Programm. HINWEIS! Die Konfiguration im Gerät steht nur zur Verfügung, wenn ein Benutzer angemeldet ist und der Benutzer die erforderlichen Rechte besitzt.
  • Seite 92 7 Konfiguration Übersicht der Ein- und Ausgänge und internen Funktionen Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über alle Ein- und Ausgänge sowie die internen Funktionen mit digitalen oder analogen Ausgangssignalen. Die Anzahl der optionalen Ein- und Ausgänge ist von der Geräteausführung abhängig (siehe Bestellangaben, Optionen 1 bis 3).
  • Seite 93 7 Konfiguration Selektoren Die Selektoren enthalten Signale, die im Gerät und im Setup-Programm für die Konfiguration zur Verfü- gung stehen. Dabei handelt es sich um Signale des Geräts (z. B. Analog- und Digitaleingänge oder in- terne Signale) sowie um Signale, die über eine Schnittstelle zum Gerät übertragen werden (externe Analog- und Digitaleingänge;...
  • Seite 94 7 Konfiguration 7.1.2 Digitalselektor Kategorie Signal Beschreibung Keine Auswahl Kein Signal ausgewählt Digitaleingänge Digitaleingang 1 bis 12 Signal des Digitaleingangs Digitaleingänge/ Digitaleingang/-ausgang 1 bis 12 Signal des Digitaleingangs -ausgänge Externe Ext. Digitaleingang 1 bis 24 Signal des externen Digitaleingangs (über Digital eingänge Schnittstelle) Mathe-Ergebnis-...
  • Seite 95 7 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Systemalarme Sammelalarm Sammelalarm des Geräts Das Signal ist aktiv, wenn die Alarmliste min- destens einen Eintrag enthält (ein Eintrag wird entfernt, sobald der Alarm nicht mehr ansteht). Sammelalarm mit Quittier. Sammelalarm des Geräts, aktiv bis zur Quittie- rung Das Signal wird mit jedem neuen Eintrag in die Alarmliste aktiviert und bleibt aktiv bis zur Quit-...
  • Seite 96 7 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung ST-Code- ST-Alarmausgang 1 bis 32 Alarmsignal des SPS-Moduls (mit ST-Code er- Alarm ausgänge stellte Applikation) ST-Code-Fehler ST-Fehler Fehlersignal des SPS-Moduls (mit ST-Code er- stellte Applikation)
  • Seite 97 7 Konfiguration Grundgerät (nur Setup) Mit diesem Menüpunkt werden Geräte-Hardware (optionale Einsteckkarten) und optionale Funktionen (Typenzusätze, z. B. Mathe/Logik) im aktuellen Setup-Projekt geändert. Hierzu stehen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: • Benutzerdefinierte Erstellung: Geräte-Hardware und optionale Funktionen werden vom Anwender im Setup-Programm ausgewählt.
  • Seite 98 7 Konfiguration Gerät In diesem Menü werden die allgemeinen Gerätedaten konfiguriert. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Gerätename Name (Beispiel) Der Gerätename wird im Setup-Pro- gramm, im Webserver und in den PC- (max. 20 Zeichen) Programmen PCC und PCA3000 ver- wendet. Sprache Sprache 1: English (Beispiel) Sprache der Gerätetexte (max.
  • Seite 99 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Ländereinstellun- Ja ( ), Nein ( ) Bei „Ja“ kann der Anwender unmittelbar gen nach Netz- nach dem nächsten Einschalten des Ge- Ein (nur Setup) rätes die Einstellungen vornehmen. Im Gerät wird der Parameter danach auto- matisch auf „Nein“...
  • Seite 100 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Setup-Kurz-Info Text eingeben Beschreibung des Setup-Projekts in (nur Setup) Kurzform (max. 20 Zeichen) Der Text wird zum Gerät übertragen, dort gespeichert und unter „Geräteinfo“ an- gezeigt. Setup-Info (nur Text eingeben Ausführliche Beschreibung des Setup- Setup) Projekts (max.
  • Seite 101 7 Konfiguration Anzeige In diesem Menü werden die folgenden Einstellungen vorgenommen: • Bildschirmeinstellungen • Farben der einzelnen Informationen in den Visualisierungen • Allgemeine Einstellungen der verschiedenen Visualisierungen 7.4.1 Startbild und Wasserzeichen (nur Setup) Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Startbild aktiv Ja ( ), Nein ( ) Bei „Ja“...
  • Seite 102 7 Konfiguration 7.4.2 Bildschirm Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Helligkeit 0 bis 100 % Helligkeit des Bildschirms Bildschirmab- Der Bildschirm kann zur Schonung abgeschaltet (dunkel geschaltet) werden. schaltung Inaktiv Die Abschaltung ist nicht aktiv. Nach Zeit Wird der Bildschirm über einen Zeitraum von 10 …...
  • Seite 103 7 Konfiguration 7.4.3 Farben Geräte-Dialog (Ausschnitt) Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Analogkanal 1 Farbe ... Farbe, in der der jeweilige Analogkanal dargestellt wird (grafisch, numerisch und Analogkanal 6 in Textform). Digitalkanal 1 Farbe ... Farbe, in der der jeweilige Digitalkanal dargestellt wird (grafisch und in Text- Digitalkanal 6 form).
  • Seite 104 7 Konfiguration 7.4.4 Allgemein Geräte-Dialog (Ausschnitt) Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Bild nach Reset: Letztes Bild vor Ja, Nein Bei „Ja“ wird das letzte Bild, das vor dem Reset Reset (durch Neustart oder Änderung der Konfiguration) aktiv war, auch nach dem Reset dargestellt. Bildauswahl Kurvendiagramm Visualisierung nach Reset, falls nicht...
  • Seite 105 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Digitales Dia- Ja, Nein „Ja“ gibt die Visualisierung „Digitales gramm anzeigen Diagramm“ zur Auswahl durch den An- wender frei. Bargraph Ja, Nein „Ja“ gibt die Visualisierung „Bargraph“ anzeigen zur Auswahl durch den Anwender frei. Textbild anzeigen Ja, Nein „Ja“...
  • Seite 106 7 Konfiguration Analogeingänge Die Analogeingänge (optional) sind universelle Analogeingänge zum Anschluss von unterschiedlichen Messwertgebern. Die Analogeingänge werden u. a. zusammen mit anderen Analogsignalen über die Konfiguration der „Gruppen“ zusammengefasst und stehen über diese Gruppen zur weiteren Verwendung zur Verfügung. Geräte-Dialog (Ausschnitt) Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen...
  • Seite 107 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Wid.potenziometer/WFG Widerstandspotenziometer/Wider- standsferngeber Thermoelement Thermoelement Spannung 0 bis 70 mV Spannungssignal Spannung 0 bis 1 V Spannungssignal Spannung -1 bis +1 V Spannungssignal Spannung 0 bis 10 V Spannungssignal Spannung -10 bis +10 V Spannungssignal Strom 0 bis 20 mA Stromsignal Werkseitige Einstellung für Analogein-...
  • Seite 108 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung W5Re-W26Re C ASTM E230M-11 W3Re-W25Re D ASTM E1751M-09 W5Re-W20Re A1 GOST R 8.585-2001 Chromel-Copel L GOST R 8.585-2001 Chromel-Alumel GOST R 8.585-2001 Platinel II Kundenspezifisch 1 bis 4 Kundenspezifische Linearisierungen durch Stützstellen (Wertepaare) oder Polynom 4. Ordnung Widerstands- Messbereich bei Widerstand/Potenziometer und bei kundenspezifischer Linearisie- messbereich...
  • Seite 109 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Kompensation Auswahl der Vergleichsstelle (bei Thermoelement) Interner Pt100 Interner Pt100-Temperaturfühler Extern konstant Konstante Vergleichsstellentemperatur Ext. Vergleichs- -30 bis 0 bis +85 Vergleichsstellentemperatur (bei Ther- temperatur moelement und konstanter Vergleichs- stellentemperatur) 0 Ω bis 4000 Ω Widerstand Ra Bei Wid.potenziometer/WFG: bzw.
  • Seite 110 7 Konfiguration Bei kundenspezifischer Linearisierung entsprechen die Werte zunächst den dortigen Einstellungen für „Messbereich-Anfang“ und „Messbereich-Ende“; der Bereich der Skalierung kann hier weiter einge- schränkt werden. Offset Zur Kompensation von anlagenspezifischen Abweichungen kann für alle analogen Eingänge eine Kor- rektur (Offset) des Messwerts durchgeführt werden (nach der Linearisierung). Der Korrekturwert wird vorzeichenrichtig zum Messwert addiert;...
  • Seite 111 7 Konfiguration Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Aktivierung/Typ Inaktiv Grenzwertüberwachung ist nicht aktiv. Min.-Alarm Alarmsignal ist aktiv, wenn der Grenz wert unterschritten wird. Max.-Alarm Alarmsignal ist aktiv, wenn der Grenz wert überschritten wird. Alarm-/Ereignis- Inaktiv (nur Signal) Bei einer Grenzwertverletzung wird nur liste das Alarmsignal aktiviert.
  • Seite 112 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarmverzöge- 0 s bis 32767 s Verzögerungszeit für die Aktivierung des rung Alarmsignals Aktivierung/Typ, Grenzwert, Schaltdifferenz Grenzwert bei Min.-Alarm Alarmsignal Ein Grenzwert bei Max.-Alarm Alarmsignal Aus Schaltdifferenz Alarm-/Ereignisliste Alle Ereignisse und der Zeitpunkt ihres Auftretens werden in die Ereignisliste aufgenommen. Ist das Er- eignis ein Alarm, werden neu auftretende Alarme und der Zeitpunkt ihres Auftretens zusätzlich in die Alarmliste aufgenommen.
  • Seite 113 7 Konfiguration Analogausgänge Die Analogausgänge (optional) können jeweils als Strom- oder Spannungsausgang (Stromsignal, Span- nungssignal) konfiguriert werden und sind frei skalierbar. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Kanal-Bezeich- AA ... Name (Kurzbezeichnung) aus max. 5 nung Zeichen, der in den Visualisierungen ver- Werkseitig eingestellten Text verwenden wendet wird.
  • Seite 114 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Verhalten im Feh- Wert des Ausgangsignals nach Eintritt der Messbereichsüber- oder unterschrei- lerfall tung (Out-of-Range = O-o-R) Die Auswahlmöglichkeiten „Definierter Wert Low“ und „Definierter Wert High“ ste- hen nur bei den Ausgangssignalen 4 bis 20 mA und 20 bis 4 mA zur Verfügung. Ersatzwert Einstellbarer Wert (Parameter „Ersatz- wert“)
  • Seite 115 7 Konfiguration Digitaleingänge Die Digitaleingänge (optional) werden mit einer externen Spannung DC 0/24 V oder über einen potenzi- alfreien Kontakt angesteuert (Hilfsspannung vorhanden). Die Digitaleingänge werden u. a. zusammen mit anderen Digitalsignalen über die Konfiguration der „Gruppen“ zusammengefasst und stehen über diese Gruppen zur weiteren Verwendung zur Verfügung. Geräte-Dialog Parameter Parameter...
  • Seite 116 7 Konfiguration Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Aktivierung Inaktiv Signalüberwachung ist nicht aktiv. Aktiv Signalüberwachung ist aktiv. Alarm-/Ereignis- Inaktiv (nur Signal) Bei einem Alarm wird nur das Alarmsig- liste nal aktiviert. Ereignis Der Alarm-/Ereignistext wird in die Ereig- nisliste eingetragen. Alarm/Ereignis Der Alarm-/Ereignistext wird in die Alarmliste und in die Ereignisliste einge-...
  • Seite 117 7 Konfiguration Alarmverzögerung Im Alarmfall (Parameter „Alarm bei Pegel“) wird das Alarmsignal erst nach Ablauf der Verzögerungszeit aktiviert. Wird zwischenzeitlich der Alarmfall verlassen, beginnt die Zeit bei erneutem Eintritt des Alarm- falls von vorn. Alarmverzögerung, Alarmunterdrückung Alarmverzögerung und Alarmunterdrückung verzögern bzw. verhindern auch den Eintrag in die Ereig- nisliste und die Alarmliste, die Aktivierung des Sammelalarms und die Anzeige in der Statusleiste.
  • Seite 118 7 Konfiguration Digitaleingänge/-ausgänge Die Digitaleingänge/-ausgänge (optional) sind einzeln zwischen Eingang und Ausgang umschaltbar. Die Eingänge werden mit einer externen Spannung DC 0/24 V oder über einen potenzialfreien Kontakt an- gesteuert (Hilfsspannung vorhanden). Die Ausgänge liefern ein Ausgangssignal DC 0/24 V. Als Digitaleingänge werden sie u.
  • Seite 119 7 Konfiguration 7.8.1 Signalüberwachung Für jeden Digitaleingang/-ausgang kann eine Signalüberwachung (Alarm) aktiviert werden. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Aktivierung Inaktiv Signalüberwachung ist nicht aktiv. Aktiv Signalüberwachung ist aktiv. Alarm-/Ereignis- Inaktiv (nur Signal) Bei einem Alarm wird nur das Alarmsig- liste nal aktiviert.
  • Seite 120 7 Konfiguration Alarm-/Ereignisliste Alle Ereignisse und der Zeitpunkt ihres Auftretens werden in die Ereignisliste aufgenommen. Ist das Er- eignis ein Alarm, werden neu auftretende Alarme und der Zeitpunkt ihres Auftretens zusätzlich in die Alarmliste aufgenommen. Wird ein Alarm inaktiv, so wird er aus der Alarmliste entfernt und der Zeitpunkt in die Ereignisliste eingetragen.
  • Seite 121 7 Konfiguration Relais Das Gerät ist mit einem Relaisausgang ausgestattet (Wechsler). Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signalquelle Digitalselektor Digitalsignal zur Ansteuerung des Relais Keine Auswahl Bei „Keine Auswahl“ befindet sich das Relais in Ruhestellung. Kanal-Bezeich- REL 01 Name (Kurzbezeichnung) aus max. 5 nung Zeichen, der in den Visualisierungen ver- Werkseitig eingestellten Text verwenden...
  • Seite 122 7 Konfiguration 7.10 Externe Analogeingänge Bei den externen Analogeingängen handelt es sich um Analogsignale, die über eine Schnittstelle von externen Systemen zum Gerät übertragen werden. Die externen Analogeingänge können auch mittels Barcode-Scanner beschrieben werden (siehe Kapitel 11.4.2 „Texte und Prozesswerte“, Seite 282). Die externen Analogeingänge werden u.
  • Seite 123 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Nachkommastel- Vor- und Nachkommastellen für die numerische Darstellung des Eingangswerts Auch bei fester Vorgabe der Nachkommastellen wird das Format bei Bedarf auto- matisch geändert, damit immer alle Vorkommastellen dargestellt werden. Auto Automatisch XXXXXp Keine Nachkommastelle XXXXpX Eine Nachkommastelle XXXpXX...
  • Seite 124 7 Konfiguration Diese Grenzwertüberwachung ist unabhängig von den allgemeinen Grenzwertüberwachungen (Konfi- guration > Grenzwertüberwachung) und steht zusätzlich zur Verfügung. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Aktivierung/Typ Inaktiv Grenzwertüberwachung ist nicht aktiv. Min.-Alarm Alarmsignal ist aktiv, wenn der Grenz wert unterschritten wird. Max.-Alarm Alarmsignal ist aktiv, wenn der Grenz wert überschritten wird.
  • Seite 125 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarmunterdrü- Digitalselektor Das ausgewählte Digitalsignal (High-ak- ckung tiv) verhindert, dass das Alarmsignal ak- Keine Auswahl tiv wird. Alarmverzöge- 0 s bis 32767 s Verzögerungszeit für die Aktivierung des rung Alarmsignals Aktivierung/Typ, Grenzwert, Schaltdifferenz Grenzwert bei Min.-Alarm Alarmsignal Ein Grenzwert bei Max.-Alarm Alarmsignal Aus...
  • Seite 126 7 Konfiguration 7.11 Externe Digitaleingänge Bei den externen Digitaleingängen handelt es sich um Digitalsignale, die über eine Schnittstelle von ex- ternen Systemen zum Gerät übertragen werden. Die externen Digitaleingänge können auch mittels Bar- code-Scanner beschrieben werden (siehe Kapitel 11.4.2 „Texte und Prozesswerte“, Seite 282). Die externen Digitaleingänge werden u.
  • Seite 127 7 Konfiguration Rücksetzsignal Das Gerät kann als Modbus-Slave die Verbindung zum Modbus-Master überwachen. Wenn die Verbin- dung nicht mehr besteht (Zeitüberschreitung durch den Master), wird ein Digitalsignal aktiviert (Slave- Time-out ...). Dieses Signal kann als Rücksetzsignal verwendet werden, um den Eingang auf einen de- finierten Wert zu setzen.
  • Seite 128 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarmverzöge- 0 s bis 32767 s Verzögerungszeit für die Aktivierung des rung Alarmsignals Alarmunterdrü- Digitalselektor Das ausgewählte Digitalsignal (High-ak- ckung tiv) verhindert, dass das Alarmsignal ak- Keine Auswahl tiv wird. Alarm-/Ereignisliste Alle Ereignisse und der Zeitpunkt ihres Auftretens werden in die Ereignisliste aufgenommen. Ist das Er- eignis ein Alarm, werden neu auftretende Alarme und der Zeitpunkt ihres Auftretens zusätzlich in die Alarmliste aufgenommen.
  • Seite 129 7 Konfiguration 7.12 Externe Textvariablen Das Gerät kann externe Texte (Textvariablen) über eine Schnittstelle empfangen, die für die Chargen- protokollierung verwendet werden. Die externen Textvariablen können auch mittels Barcode-Scanner beschrieben werden (siehe Kapitel 11.4.2 „Texte und Prozesswerte“, Seite 282). Ab Geräteversion 04 können diese Texte auch als Ereignistext für eine Gruppe verwendet werden. Geräte-Dialog Parameter Parameter...
  • Seite 130 7 Konfiguration HINWEIS! Für externe Textvariablen und externe Ereignistexte, die als Kurztext oder als Langtext übertragen wer- den können, stehen separate Modbus-Adressen zur Verfügung. Werden beide Modbus-Adressen einer Variablen verwendet, so wird der Wert der Variablen jeweils über- schrieben. Der Anwender muss sicherstellen, dass eine Variable nicht unbeabsichtigt überschrieben wird.
  • Seite 131 7 Konfiguration 7.13 Grenzwertüberwachungen Die allgemeinen Grenzwertüberwachungen sind für unterschiedliche Analogsignale verwendbar. Jede Grenzwertüberwachung liefert ein Statussignal und ein Alarmsignal: • Das Statussignal ist aktiv (1), wenn ein Max.-Alarm oder ein Min.-Alarm aktiviert wurde und der Grenzwert über- bzw. unterschritten wird (Grenzwertverletzung). •...
  • Seite 132 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Verhalten im Feh- Verhalten des Statussignals, wenn das Eingangssignal einen Fehlerwert liefert. lerfall Signal inaktiv Statussignal ist inaktiv. Signal aktiv Statussignal ist aktiv. Signal unverändert Statussignal behält den Zustand bei, den es vor Eintritt des Fehlerfalls hatte. 7.13.1 Alarm Geräte-Dialog...
  • Seite 133 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Grenzwert -99999 bis 0 bis +99999 Wird der Grenzwert überschritten (bei Max.-Alarm) oder unterschritten (bei Min.-Alarm), liegt eine Grenzwertverlet- zung vor. Schaltdifferenz 0 bis 99999 Die Schaltdifferenz dient zur Unterdrü- ckung von ständigen Schaltvorgängen des Statussignals bei Schwankung des Eingangssignals um den Grenzwert.
  • Seite 134 7 Konfiguration 7.14 Zähler/Integratoren Die Zähler/Integratoren können als Zähler, Integrator, Betriebszeitzähler, Highspeed-Zähler oder zur Er- mittlung der Durchflussgesamtmenge (Volumen) konfiguriert werden: • Zähler werden verwendet, um Digitalsignale zu zählen. • Integratoren werden verwendet, um Analogeingänge zu integrieren. • Betriebszeitzähler werden verwendet, um die Zeit zu messen, wie lange Digitalsignale aktiv sind. •...
  • Seite 135 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Wochentag Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch, Wochentag, an dem Zähler und Integra- Donnerstag, Freitag, Samstag toren, deren Parameter „Typ“ als „Wö- chentlich“ konfiguriert wird, zur Synchronisationszeit gespeichert und mit dem Startwert 0 neu gestartet wer- den. Rücksetzsignal Digitalselektor Mit dem Rücksetzsignal werden die Zäh-...
  • Seite 136 7 Konfiguration 7.14.2 Spezifische Einstellungen Geräte-Dialog (Ausschnitt) – Zähler/Integrator 1 ... Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Funktion Betriebsart des Zählers/Integrators Inaktiv Zähler/Integrator ist ausgeschaltet. Zähler Zählung der Impulse eines Digitalsignals Integrator Integration eines Analogsignals Durchfluss ... (gesamt) Integration des Volumenstroms (Ermitt- lung der Durchflussgesamtmenge) Betriebszeit Ermittlung der Zeit, wie lange ein Digital-...
  • Seite 137 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Diese Einstellung entscheidet, wann der aktuelle Stand des Zählers/Integrators ge- speichert wird. Je nach spezifischer Einstellung (Ja - Nein) müssen auch die Para- meter aus dem vorhergehenden Kapitel „Allgemeine Einstellungen“ berücksichtigt werden. Periodisch Abschluss und Neustart werden durch die Parameter „Periode“...
  • Seite 138 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Zusätzliche Der Parameter entscheidet, ob eine zusätzliche Speicherung der aktuellen Stände Speicherung erfolgen soll (zusätzlich zu der Speicherung, die sich durch den Parameter „Typ“ er- gibt). Die aktuellen Stände werden gespeichert, aber nicht zurückgesetzt. Je nach spezifischer Einstellung (Ja - Nein) müssen auch die Parameter aus dem vorher- gehenden Kapitel „Allgemeine Einstellungen“...
  • Seite 139 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Zeitbasis Funktion „Integrator“: Der aktuelle Messwert wird – unter Berücksichtigung des Faktors – entsprechend der gewählten Zeitbasis integriert: Sekunde Der Messwert wird durch 1 dividiert und jede Sekunde aufsummiert. Minute Der Messwert wird durch 60 dividiert und jede Sekunde aufsummiert.
  • Seite 140 7 Konfiguration Geräte-Dialog – Zähler/Integrator 1 ... – Anzeige Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Kanal-Bezeich- Z/I ... Name (Kurzbezeichnung) aus max. 5 nung Zeichen, der in den Visualisierungen ver- Werkseitig eingestellten Text verwenden wendet wird. oder anderen Text eingeben. Kanal-Beschrei- Zähler/Integrator ... Beschreibung (Bezeichnung) aus max.
  • Seite 141 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Nachkommastel- Vor- und Nachkommastellen für die numerische Darstellung des Zähler- oder Inte- gratorstands Auch bei fester Vorgabe der Nachkommastellen wird das Format bei Bedarf auto- matisch geändert, damit immer alle Vorkommastellen dargestellt werden. Auto Automatisch XXXXXp Keine Nachkommastelle XXXXpX...
  • Seite 142 7 Konfiguration Geräte-Dialog – Zähler/Integrator 1 ... – Grenzwertüberwachung (Alarm 1, Alarm 2) Für jeden Zähler/Integrator kann eine Grenzwertüberwachung mit einem oder zwei Grenzwerten (Alarm 1, Alarm 2) aktiviert werden. Im Falle der Grenzwertverletzung wird ein Alarmsignal aktiviert. Konfigura- tionsabhängig erfolgt ein Eintrag in die Ereignisliste oder zusätzlich in die Alarmliste. In letzterem Fall wird der Alarm-/Ereignistext in der Statusleiste angezeigt (solange kein anderer Alarm auftritt), der Sam- melalarm aktiviert und ggf.
  • Seite 143 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Schaltdifferenz -999999999 bis 0 bis +999999999 Die Schaltdifferenz dient zur Unterdrü- ckung von ständigen Schaltvorgängen des Alarmsignals bei Schwankung des aktuellen Zählerstands oder Integrator- werts um den Grenzwert. Alarmunterdrü- Keine Auswahl Das ausgewählte Digitalsignal (High-ak- ckung tiv) verhindert, dass das Alarmsignal ak- Digitalselektor...
  • Seite 144 7 Konfiguration 7.15 Durchfluss Zur Durchflussmessung (Volumenstrom, Volumen pro Zeiteinheit) stehen zwei Verfahren zur Auswahl: Die Berechnung anhand eines Digitalsignals (Signalart „Digital“, z. B. Drehimpulse eines Flügelrads) und die Auswertung eines Analogsignals (Signalart „Analogsignal“). HINWEIS! Für die Signalart „Digital“ muss das Signal an einem Highspeed-Eingang (optional, siehe technische Da- ten) eingespeist werden.
  • Seite 145 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Einheit Umrechnungsfaktor zur Bewertung des Messwerts (nur bei Signalart „Analogsig- nal“) Die in Klammern angegebenen Einheiten werden in der Geräteinfo verwendet. Einheit (Umrechnungsfaktor): l/s (l/s) Liter pro Sekunde (1) l/min (l/m) Liter pro Minute (60) l/h (l/h) Liter pro Stunde (3600) /min (m...
  • Seite 146 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Schleichmengen- -99999 bis 0 bis +99999 Grenzwert zur Unterdrückung von gerin- unterdrückung gen Durchflusswerten (Vorzeichen ist beliebig) Ein Durchflusswert, der unter diesem Grenzwert liegt, wird nicht mehr erfasst. Signalart, Einheit Bei der Signalart „Analogsignal“ kann, zusätzlich zu der Normierung im Analogeingang, über die Aus- wahl der Einheit und den damit verbundenen Umrechnungsfaktor eine Umskalierung erfolgen.
  • Seite 147 7 Konfiguration Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Aktivierung/Typ Inaktiv Grenzwertüberwachung ist nicht aktiv. Min.-Alarm Alarmsignal ist aktiv, wenn der Grenz wert unterschritten wird. Max.-Alarm Alarmsignal ist aktiv, wenn der Grenz wert überschritten wird. Alarm-/Ereignis- Inaktiv (nur Signal) Bei einer Grenzwertverletzung wird nur liste das Alarmsignal aktiviert.
  • Seite 148 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarmverzöge- 0 s bis 32767 s Verzögerungszeit für die Aktivierung des rung Alarmsignals Aktivierung/Typ, Grenzwert, Schaltdifferenz Grenzwert bei Min.-Alarm Alarmsignal Ein Grenzwert bei Max.-Alarm Alarmsignal Aus Schaltdifferenz Alarm-/Ereignisliste Alle Ereignisse und der Zeitpunkt ihres Auftretens werden in die Ereignisliste aufgenommen. Ist das Er- eignis ein Alarm, werden neu auftretende Alarme und der Zeitpunkt ihres Auftretens zusätzlich in die Alarmliste aufgenommen.
  • Seite 149 7 Konfiguration 7.16 Mathematik Die optionale Mathematikfunktion (Typenzusatz 260 „Mathe/Logik“) unterstützt Formeln, die für mathe- matische Berechnungen (Analogwerte) frei verwendet werden können. Zusätzlich sind Funktionen zur Berechnung von Differenz, Verhältnis und Relativer Feuchte hinterlegt. Dabei werden zwei Analogwerte (Variablen a und b), z. B. die Messwerte von Analogeingang 1 und 2, miteinander verknüpft.
  • Seite 150 7 Konfiguration Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Funktion Ohne Funktion Funktion ist ausgeschaltet. Formel Mathematische Verknüpfung mit frei wählbaren Variablen und Operatoren Differenz (a-b) Differenz von Variable a und Variable b Verhältnis (a/b) Verhältnis von Variable a zu Variable b Feuchte (a;b) Berechnung der Relativen Feuchte Variable a: Trockentemperatur Variable b: Feuchtetemperatur...
  • Seite 151 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Zeitkonst. für Mit- 1 bis 9999 Zeitkonstante in Minuten zur Berech- telwert (min) nung des gleitenden Mittelwerts Variable a Analogselektor Analogsignal a (für Differenz-, Verhält- nis- und Feuchteberechnung sowie Er- mittlung des gleitenden Mittelwerts) Variable b Analogselektor Analogsignal b (für Differenz-, Verhält- nis- und Feuchteberechnung)
  • Seite 152 7 Konfiguration Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Formel als Text Darstellung der mit dem Formel-Editor erstellten Formel Die Formel kann auch in diesem Feld editiert werden. Alle anderen Parameter und deren Einstellungen sind identisch mit der Konfiguration im Gerät. Formel als Text, Formel-Editor Nach Betätigen der Schaltfläche “Formel-Editor”...
  • Seite 153 7 Konfiguration Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Aktivierung/Typ Inaktiv Grenzwertüberwachung ist nicht aktiv. Min.-Alarm Alarmsignal ist aktiv, wenn der Grenz wert unterschritten wird. Max.-Alarm Alarmsignal ist aktiv, wenn der Grenz wert überschritten wird. Alarm-/Ereignis- Inaktiv (nur Signal) Bei einer Grenzwertverletzung wird nur liste das Alarmsignal aktiviert.
  • Seite 154 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarmverzöge- 0 s bis 32767 s Verzögerungszeit für die Aktivierung des rung Alarmsignals Aktivierung/Typ, Grenzwert, Schaltdifferenz Grenzwert bei Min.-Alarm Alarmsignal Ein Grenzwert bei Max.-Alarm Alarmsignal Aus Schaltdifferenz Alarm-/Ereignisliste Alle Ereignisse und der Zeitpunkt ihres Auftretens werden in die Ereignisliste aufgenommen. Ist das Er- eignis ein Alarm, werden neu auftretende Alarme und der Zeitpunkt ihres Auftretens zusätzlich in die Alarmliste aufgenommen.
  • Seite 155 7 Konfiguration 7.17 Logik Die optionale Logikfunktion (Typenzusatz 260 „Mathe/Logik“) unterstützt Formeln, die für logische Ver- knüpfungen (Binärwerte) frei verwendet werden können. Die Ergebnisse stehen im Digitalselektor zur Verfügung. Ist die Funktion nicht aktiv, ist der Logikwert = 0. Freischaltung der Funktion Im Gerät ist die Logikfunktion erst nach Freischaltung verfügbar.
  • Seite 156 7 Konfiguration Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Formel als Text Darstellung der mit dem Formeleditor er- stellten Formel (max. 600 ASCII-Zei- chen) Die Formel kann auch in diesem Feld editiert werden. Alle anderen Parameter und deren Einstellungen sind identisch mit der Konfiguration im Gerät. Formel als Text, Formel-Editor Nach Betätigen der Schaltfläche “Formel-Editor”...
  • Seite 157 7 Konfiguration Im Falle des Alarms wird ein Alarmsignal aktiviert. Konfigurationsabhängig erfolgt ein Eintrag in die Er- eignisliste oder zusätzlich in die Alarmliste. In letzterem Fall wird der Alarm-/Ereignistext in der Status- leiste angezeigt (solange kein anderer Alarm auftritt), der Sammelalarm aktiviert und ggf. die Schreiberspur in einer anderen Farbe dargestellt.
  • Seite 158 7 Konfiguration Alarm-/Ereignisliste Alle Ereignisse und der Zeitpunkt ihres Auftretens werden in die Ereignisliste aufgenommen. Ist das Er- eignis ein Alarm, werden neu auftretende Alarme und der Zeitpunkt ihres Auftretens zusätzlich in die Alarmliste aufgenommen. Wird ein Alarm inaktiv, so wird er aus der Alarmliste entfernt und der Zeitpunkt in die Ereignisliste eingetragen.
  • Seite 159 7 Konfiguration 7.18 Gruppen Bis zu vier Gruppen mit jeweils maximal sechs Analog- und sechs Digitalkanälen können vom Anwender konfiguriert werden. Dabei wird festgelegt, ob die Kanäle einer Gruppe nur angezeigt oder auch gespei- chert werden und wie die Datenaufzeichung erfolgt (Speicherzyklus, Speicherverfahren). Die Gruppierung von Kanälen bietet zum Beispiel die Möglichkeit, •...
  • Seite 160 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Name Werkseitig eingestellten Text verwenden Beschreibung der Gruppe, max. 15 Zei- oder anderen Text eingeben. chen lang. Die Beschreibung wird in den einzelnen Visualisierungen angezeigt. 7.18.2 Analogkanäle Eine Gruppe kann aus bis zu sechs Analogkanälen bestehen (Kanal 1 bis Kanal 6). Geräte-Dialog Parameter Parameter...
  • Seite 161 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Untere Toleranz- Verfügbar nur bei Kanal 1 einer Gruppe. bandgrenze -100 bis -10 bis 0 „Untere Toleranzbandgrenze“ und der aktuelle Messwert von Kanal 1 bilden die untere Grenze des Toleranzbandes. Obere Schaltdif- Verfügbar nur bei Kanal 1 einer Gruppe. ferenz -100 bis -2 bis 0 Steht eine positive Toleranzverletzung...
  • Seite 162 7 Konfiguration Eingangssignal Kanal 1 hat eine besondere Aufgabe; er wird als Referenzkurve für die anderen Kanäle der Gruppe ver- wendet. Alle anderen Kanäle der Gruppe können unabhängig voneinander mit Kanal 1 verglichen wer- den. Wird das konfigurierte Toleranzband verlassen, erfolgt eine Alarmierung, in der „Status- und Titelzeile“...
  • Seite 163 7 Konfiguration 7.18.3 Digitalkanäle Eine Gruppe kann aus bis zu sechs Digitalkanälen bestehen (Kanal 1 bis Kanal 6). Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Eingangssignal Digitalselektor Signalquelle für den Kanal Keine Auswahl 7.18.4 Diagramm-Ansicht Geräte-Dialog...
  • Seite 164 7 Konfiguration Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Kanalinformatio- Mit dem Parameter wird die Anzeige der Kanalinformationen im Kurvendiagramm nen anzeigen ein- und ausgeschaltet: Kanalbezeichnung (z. B. A1) zusammen mit der Kurzbe- zeichnung des Analog- bzw. Digitalsignals (z. B. AE01 für Analogeingang 1) und numerische Darstellung des Analogwerts.
  • Seite 165 7 Konfiguration 7.18.5 Normalbetrieb Bei aktiviertem Normalbetrieb werden die Messdaten mit dem konfigurierten Speicherzyklus aufgenom- men, es sei denn, eine der folgenden Betriebsarten ist aktiv: • Ereignisbetrieb • Zeitbetrieb Der Normalbetrieb hat gegenüber Zeitbetrieb und Ereignisbetrieb die niedrigste Priorität. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen...
  • Seite 166 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Speicherzyklus 0 s ... 5 s ... 32000 s Hier wird der Speicherzyklus eingestellt. Je nach der Einstellung des Parameters „Speicherwerte“ werden nach Ablauf der eingestellten Zeit die Messdaten gespei- chert. Je kleiner der Speicherzyklus ist, desto mehr Daten müssen gespeichert werden.
  • Seite 167 7 Konfiguration 7.18.6 Ereignisbetrieb Der Ereignisbetrieb wird durch ein Steuersignal aktiviert und kann beispielsweise verwendet werden, um den Speicherzyklus während eines Alarms zu verkürzen. Der Ereignisbetrieb hat von allen drei Betriebsarten die höchste Priorität. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Steuersignal Digitalselektor Signal, das den Ereignisbetrieb startet (High-aktiv) und stoppt.
  • Seite 168 7 Konfiguration 7.18.7 Zeitbetrieb Für den Zeitbetrieb wird eine Zeitspanne vorgegeben (max. 24 Stunden), innerhalb der ein bestimmter Speicherwert und ein bestimmter Speicherzyklus aktiv sind. Der Zeitbetrieb hat höhere Priorität als der Normalbetrieb, aber niedrigere Priorität als der Ereignisbe- trieb. Geräte-Dialog Parameter Parameter...
  • Seite 169 7 Konfiguration 7.18.8 Zähler/Integratoren Jeder Gruppe können bis zu 6 Zähler/Integratoren zugeordnet werden. Alarme dieser Zähler/Integrato- ren führen dann zu einem Eintrag in die Ereignisliste und Alarmliste der betreffenden Charge (konfigu- rationsabhängig). Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Zähler/Integrator Selektor aller Zähler/Integratoren Zähler/Integrator, dessen Alarm in die 1 bis Zähler/Inte- Ereignisliste und Alarmliste der betref-...
  • Seite 170 7 Konfiguration 7.18.9 Ereignistexte Jeder Gruppe können zusätzliche Ereignistexte zugeordnet werden, die aus der Textliste ausgewählt werden. Die Auswahl wird durch bis zu 5 Digitalsignale oder ein Analogsignal gesteuert, die die Text- nummer in der Textliste bestimmen. Mit jeder Änderung der Textnummer wird der betreffende Text aus der Textliste in die Ereignisliste übernommen.
  • Seite 171 7 Konfiguration Digitalsignal 1 hat die Wertigkeit 2 , Digitalsignal 2 die Wertigkeit 2 , usw.: Digitalsignal 5 Digitalsignal 4 Digitalsignal 3 Digitalsignal 2 Digitalsignal 1 Dezimalwert (Bit 4) (Bit 3) (Bit 2) (Bit 1) (Bit 0) 0 = „Keine Auswahl“ im Digitalselektor oder Signal ist nicht aktiv. 1 = Signal ausgewählt und Signal ist aktiv (High-aktiv).
  • Seite 172 7 Konfiguration 7.19 Report Für jede der Gruppen kann ein Report erzeugt werden. In einem Report werden der Maximalwert, der Minimalwert und der Mittelwert jedes Analogkanals, bezogen auf einen gewählten Reportzeitraum, ge- speichert. HINWEIS! Behandlung bei Konfigurationsänderungen: Alle Reports werden abgeschlossen, gespeichert und neu gestartet. Die Werte der abgeschlossenen Reports im Gerät werden auf leer "----"...
  • Seite 173 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Monatlich Legt fest, ob ein Report über einen Monat geführt wird. Der Abschluss und Neustart erfolgt am ersten Tag im Monat um 00:00 Uhr. Aus, Ein Bei „Ein“ wird der monatliche Report ge- führt. Jährlich Legt fest, ob ein Report über ein ganzes Jahr geführt wird.
  • Seite 174 7 Konfiguration Periode = 2 Stunden Synchronisationszeit = 11:30:00 Netz-Ein = 09:11:00 1. Periode von 09:11 bis 09:30 = 19 Minuten 2. Periode von 09:30 bis 11:30 = 2 Stunden 3. Periode von 11:30 bis 13:30 = 2 Stunden usw. HINWEIS! Das Prinzip ist bei allen Reports identisch, die in Abhängigkeit zur Synchronisationszeit stehen (tägli- cher, wöchentlicher und periodischer Report).
  • Seite 175 7 Konfiguration 7.20 Chargen Das Gerät unterstützt die Protokollierung einer Charge. Die Chargendaten werden zusammen mit den Kanälen der Gruppen aufgezeichnet und in den Chargen-Visualisierungen dargestellt. HINWEIS! Soll die Chargenprotokollierung verwendet werden, muss mindestens eine Gruppe aktiv sein. 7.20.1 Allgemein Geräte-Dialog Parameter Parameter...
  • Seite 176 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Steuersignal Digitalselektor Signal, mit dem die Chargenprotokollie- rung gestartet (High-aktiv) und gestoppt Keine Auswahl wird. Der Parameter ist nur verfügbar für den Chargenstart mit „Steuersignal“. Rezeptkopf Rezept Der Rezeptkopf wird bei einer abge- schlossenen Charge als Überschrift über Werkseitig eingestellten Text verwenden einem Kommentartext (z.
  • Seite 177 7 Konfiguration 7.20.2 Chargenzeilen Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Text linke Spalte Programmname (bei Zeile 1) Der Parameter legt den Text in der linken Spalte für die ausgewählte Zeile des Werkseitig eingestellten Text verwenden Chargenprotokolls fest. oder anderen Text eingeben. Inhalt rechte Hier wird festgelegt, wie die Texte der rechten Spalte eines Chargenprotokolls ge- Spalte...
  • Seite 178 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Chargenname Der Chargenname wird angezeigt. Chargennummer ... Die Chargennummer wird zusammen mit einem Text (Textvorgabe) verwendet. Die Chargennummer wird am Ende einer Chargenprotokollierung hochgezählt. Sie kann am Gerät im Menü Parametrie- rung vorbesetzt werden. Chargenstart Start (Datum und Zeit) einer Chargen- protokollierung Chargenende...
  • Seite 179 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Erster Text 1 ... Der Parameter steht zur Verfügung, wenn der Text in der rechten Spalte durch die interne Textliste (Chargentex- te) gebildet wird (bei „Auswahl aus Text- liste“ oder „Auswahl durch Digitalsignale“). Es ist der erste Text aus der Liste, den der Anwender auswählen kann.
  • Seite 180 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Textvergleich Der Text der rechten Spalte (außer Chargenstart, Chargenende, Chargendauer) kann auf eine Länge geprüft oder mit Text aus einem definierbaren Bereich der Textliste (erster Text; Anzahl der Texte) verglichen werden. Das Ergebnis steht im Analogselektor zur Verfügung.
  • Seite 181 7 Konfiguration 7.21 Ethernet Über die Ethernet-Schnittstelle kann das Gerät in ein Firmennetzwerk integriert werden. Folgende Funktionen stehen über Ethernet zur Verfügung: • Kommunikation mit PC-Software wie Setup-Programm, PCC, PCA3000 • Webserver zur Verwendung eines Webbrowsers • Kommunikation mit SNTP-Server und E-Mail-Server (SMTP) •...
  • Seite 182 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung DNS-Gerätena- MAC000cd8094ecd-TYP7065... Beispiel für eindeutigen DNS-Namen des Gerätes (werkseitig vergeben) Zulässige Zeichen: a ... z, A ... z, -, 0 ... 9 (max. 63 Zeichen); Falls erforderlich, kann der Name auch Name muss mit einem Buchstaben be- individuell vergeben werden, muss aber ginnen und darf nicht mit „-“...
  • Seite 183 7 Konfiguration HINWEIS! Ist DHCP aktiv, sollte immer ein DNS-Gerätename verwendet werden, damit das Gerät auch bei geän- derter IP-Adresse addressierbar ist. DNS-Server Der DNS-Server beantwortet Anfragen aus dem Netz mit dem Ziel, einen DNS-Gerätenamen in eine IP- Adresse zu wandeln. Diese IP-Adresse muss bekannt sein, wenn das Gerät zur Adressierung eines anderen Gerätes oder eines Servers einen symbolischen Namen verwendet, wie z.
  • Seite 184 7 Konfiguration 7.22 Serielle Schnittstelle Das Gerät ist mit einer seriellen Schnittstelle ausgestattet, die als RS232- oder RS485-Schnittstelle kon- figurierbar ist. Die Schnittstelle unterstützt das Modbus-Protokoll (Modbus RTU) als Master oder Slave. Alternativ kann ein Barcode-Scanner angeschlossen werden. Ab Geräteversion 04 wird der Anschluss eines GPS-Empfängers unterstützt (NMEA 0183). Zur Verwendung der seriellen Schnittstelle mit dem Modbus-Protokoll siehe auch: Kapitel 9.7 „Modbus-Frames zum Lesen“, Seite 226 Kapitel 9.8 „Modbus-Frames zum Schreiben“, Seite 227...
  • Seite 185 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Baudrate Baudrate, mit der die Schnittstelle betrieben wird. 4800 4800 Baud 9600 9600 Baud 19200 19200 Baud 38400 38400 Baud 115200 115200 Baud Datenformat Datenformat, mit dem die Schnittstelle betrieben wird. 8 - 1 - no Parity 8 Datenbit, 1 Stoppbit, keine Parität 8 - 1 - odd Parity 8 Datenbit, 1 Stoppbit, ungerade Parität...
  • Seite 186 7 Konfiguration 7.22.1 Modbus-Slave Das Gerät arbeitet als Modbus-Slave. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Geräteadresse 1 bis 254 Modbus-Geräteadresse Time-out- Nein Überwachung ist nicht aktiv. Überwachung Überwachung ist aktiv. Alarm-/Ereignis- Werkseitig eingestellten Text verwenden Text, der bei einem Alarm angezeigt und text oder anderen Text eingeben.
  • Seite 187 7 Konfiguration 7.22.2 Modbus-Master Das Gerät arbeitet als Modbus-Master. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Zeitüberschrei- 60 bis 200 bis 10000 ms Nach dieser Zeit wird eine vom Master tung gestartete Anfrage beim Ausbleiben der Antwort für fehlerhaft erklärt. Abfragezyklus 60 bis 500 bis 99999 ms In diesem zeitlichen Abstand fordert der Modbus-Master Daten vom Modbus-Sla- ve an.
  • Seite 188 7 Konfiguration Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Zyklus 60 bis 9999 s Intervall, in dem die Datensätze in die Er- eignisliste der betreffenden Gruppe ein- getragen werden. Gruppe 1 bis ... Gruppe, der der Ereigniseintrag zuge- ordnet wird. Datensatz 1 Geräte-ID und Datensatz-Kennung ein- Die ersten Zeichen (ohne „$“) eines geben (max.
  • Seite 189 7 Konfiguration 7.23 Modbus-TCP In diesem Menü werden die Einstellungen für die Betriebsart Modbus-TCP vorgenommen. Arbeitet das Gerät als Modbus-Slave, können zwei externe Geräte (Master 1 und Master 2) gleichzeitig auf das Gerät zugreifen. Arbeitet es als Modbus-Master, kann es mit bis zu vier externen Geräten (Gerät 1 bis Gerät 4) kommunizieren.
  • Seite 190 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Master 1, Master 2 Time-out- Nein Überwachung ist nicht aktiv. Überwachung Überwachung ist aktiv. IP-Adresse 0.0.0.0 IP-Adresse des Modbus-Masters für Ti- meout-Überwachung Die Adresse muss eingestellt werden. Zeitüberschrei- 250 bis 2000 bis 99999 ms Zeitspanne für Timeout-Überwachung tung Nach dieser Zeit wird ein Ausfall des Modbus-Masters erkannt.
  • Seite 191 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Abfragezyklus 60 ... 500 ... 99999 ms In diesem zeitlichen Abstand fordert der Modbus-Master Daten vom Modbus-Sla- ve an. Gerät 1 bis Gerät 4 IP-Adresse 0.0.0.0 IP-Adresse des Modbus-Slaves Die Adresse muss eingestellt werden. Port 0 ...
  • Seite 192 7 Konfiguration 7.24 Zeiteinstellungen Die Einstellungen in diesem Dialog dienen zur Synchronisation von mehreren Geräten durch ein Steu- ersignal. HINWEIS! Datum und Uhrzeit werden in der Parametrierung des Geräts oder im Setup-Programm (Online-Para- meter) eingestellt. Im Setup-Programm werden Datum und Uhrzeit des PCs zur Einstellung verwendet. Datum und Uhrzeit können auch mit Hilfe eines Zeitservers eingestellt werden.
  • Seite 193 7 Konfiguration 7.25 Zeitserver (SNTP) Uhrzeit und Datum des Bildschirmschreibers lassen sich mit einem Zeitserver unter Verwendung des SNTP-Protokolls (Simple Network Time Protocol) synchronisieren. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Mit Server syn- Nein Uhrzeit/Datum des Geräts werden nicht chronisieren synchronisiert. Uhrzeit/Datum des Geräts werden perio- disch mit einem Zeitserver synchroni- siert.
  • Seite 194 7 Konfiguration Zeitzone und Sommerzeit Der SNTP-Server liefert stets die UTC-Zeit, so dass sowohl die Zeitzone als auch der Zeitpunkt der Sommerzeitumschaltung nur durch die Konfiguration des Geräts vorgegeben werden (Konfiguration > Datum und Uhrzeit). Abweichungstoleranz Die Synchronisation von Uhrzeit und Datum ist von der sogenannten Abweichungstoleranz (30 s) ab- hängig.
  • Seite 195 Parametrierung 8 Parametrierung Dieses Kapitel beschreibt die Parametrierung des Bildschirmschreibers, die grundsätzlich nur am Gerät möglich ist: Hauptmenü > Parametrierung Sofern ein Parameter auch im Setup-Programm oder über eine Schnittstelle einstellbar ist, wird darauf hingewiesen. HINWEIS! Die Parametrierung im Gerät steht nur zur Verfügung, wenn ein Benutzer angemeldet ist und der Benut- zer die erforderlichen Rechte besitzt.
  • Seite 196 8 Parametrierung Anfangswert Ist: 15 °C (angezeigter Wert) Anfangswert Soll: 20 °C (Referenzmessung) Endwert Ist: 70 °C (angezeigter Wert) Endwert Soll: 80 °C (Referenzmessung) 15°C / 70°C 20°C / 80°C 20°C / 80°C Anzeigewerte Referenzwerte Ofen Sensor im Widerstandsthermometer Feinabgleich durchführen 1) Unteren Wert (möglichst niedrig und konstant) mit Referenzmessgerät ermitteln.
  • Seite 197 8 Parametrierung Zähler/Integratoren Mit dieser Funktion wird der aktuelle Zähler-/Integratorstand geändert (z.B. auf 0 oder einen beliebigen Wert). Der Zähler-/Integrator läuft dann mit diesem neuen Wert weiter, wobei der Zeitraum für die Auf- summierung nicht neu gestartet wird. Die Änderung wird in der Ereignisliste mit Angabe des alten und des neuen Wertes protokolliert und ist nur einmalig wirksam.
  • Seite 198 8 Parametrierung Grenzwertüberwachungen Grenzwert und Schaltdifferenz der allgemeinen Grenzwertüberwachungen sind auch in der Parametrie- rung einstellbar. Voraussetzung hierfür ist, dass die Grenzwertüberwachung zuvor konfiguriert wurde. Kapitel 7.13 „Grenzwertüberwachungen“, Seite 131 Grenzwert und Schaltdifferenz können auch in der Konfiguration sowie über eine Schnittstelle eingestellt werden.
  • Seite 199 8 Parametrierung Datum und Uhrzeit Mit dieser Funktion werden das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit des Gerätes eingestellt und die Zeitzone ausgewählt. Außerdem werden hier die Einstellungen für Beginn und Ende der Sommerzeit vorgenommen. Datum und Uhrzeit des Gerätes können auch mit dem Setup-Programm eingestellt werden, indem Da- tum und Uhrzeit des PCs verwendet werden: Kapitel 10.2 „Datum und Uhrzeit“, Seite 260 Datum und Uhrzeit lassen sich auch mit Hilfe eines Zeitservers einstellen:...
  • Seite 200 8 Parametrierung Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Ende Januar bis Oktober bis Dezember Monat Sommerzeit Erster, Zweiter, Dritter, Vierter, Letzter Wochentag im Monat Sonntag bis Samstag, 1 bis 31 Wochentag/Tag 00:00 bis 03:00 bis 24:00 Uhrzeit HINWEIS! Im Setup-Programm werden Zeitzone und Sommerzeit in der Konfiguration eingestellt (Konfigurations- ebene >...
  • Seite 201 8 Parametrierung Chargen Mit dieser Funktion wird eine Startnummer für die Chargennummer der jeweiligen Charge vorgegeben. Die Chargennummer wird im Chargenprotokoll verwendet. Am Ende der Chargenprotokollierung wird der Wert um eins inkrementiert. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Chargennummer 0 bis 999999999 Startnummer für die Chargennummer der betreffenden Charge (Charge 1 bis Charge 5)
  • Seite 202 8 Parametrierung Systemdaten Der Parameter „Ländereinstellungen nach Netz-Ein“ entscheidet, ob nach dem nächsten Einschalten des Gerätes die Sprache und weitere länderspezifische Einstellungen (Temperatur-Einheit, Zeitzone, Sommerzeit) ausgewählt werden können. Dieser Parameter kann auch in der Konfiguration eingestellt werden, allerdings nur mit dem Setup-Pro- gramm: Kapitel 7.3 „Gerät“, Seite 98 Durch den Parameter „Benutzer getrennt übertragen“...
  • Seite 203 8 Parametrierung Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Benutzer getrennt Ja, Nein Nur bei Gerät ohne Typenzusatz 888 übertragen (FDA): Bei „Ja“ wird die Benutzertabelle (Tabelle mit Benutzer-Id und Name, Passwort, Gruppenzuordnung) nicht zu- sammen mit der Konfiguration und den Benutzergruppen zum Gerät übertragen. Die Benutzertabelle kann dann nur sepa- rat übertragen werden.
  • Seite 204 8 Parametrierung...
  • Seite 205 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm HINWEIS! Die in diesem Kapitel beschriebenen Funktionen können nur mit dem Setup-Programm konfiguriert wer- den. Werkseitige Einstellungen sind in den Parametertabellen fett dargestellt. Ländereinstellungen Textbibliothek In der Textbibliothek werden die verschiedenen Sprachen und länderspezifischen Einstellungen wie Da- tumsformat und Dezimalzeichen projekt unabhängig verwaltet.
  • Seite 206 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Kennung (kein Eingabefeld) Interne Kennung (nur für Servicezwecke zur Identifikation der Sprache) Sprache Werkseitig eingestellten Text verwenden Bezeichnung der Sprache oder anderen Text eingeben. Datumsformat TTMMJJJJ Beispiel: 31.12.2010 MMTTJJJJ Beispiel: 12-31-2010 JJJJMMTT Beispiel: 2010-12-31 Trennzeichen...
  • Seite 207 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Auswahl Untermenü Funktion Neue Sprache ... Aus aktueller Bibliothek Die neue Sprache wird aus der Textbib- liothek des aktuellen Setup-Programms erstellt. Enthält die Textbibliothek mehre- re Sprachen, muss der Anwender die ge- wünschte Sprache auswählen. Neue Sprache ...
  • Seite 208 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Benutzerliste In der Benutzerliste werden Benutzer-ID, Name und Passwort für die verschiedenen Benutzer vergeben sowie deren Rechte verwaltet. Bis zu fünf Benutzer mit unterschiedlichen Rechten werden vom System unterstützt. Diese Einstellungen sind für die Anmeldung am Gerät maßgeblich. Sie betreffen nicht die Anmeldung am Setup-Programm.
  • Seite 209 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Gruppe 1 ... Betreffende Benutzergruppe aus der Die nachfolgenden Parameter „Grup- Gruppe 15, Dropdown-Liste auswählen. pen-Bezeichnung“ und „Rechte“ bezie- Öffentliche Rech- hen sich auf die ausgewählte Benutzergruppe. Mit der Auswahl “Öffentliche Rechte“ werden die Rechte für einen nicht ange- meldeten Benutzer definiert.
  • Seite 210 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.2.1 Werkseitige Benutzereinstellungen Benutzer 1 ist mit allen Rechten ausgestattet (Master). Benutzer 2 bis 4 (User 1 bis User 3) und Benutzer 5 (Service) haben eingeschränkte Rechte. Benutzer 5 ist für die Durchführung von Servicefunktionen vorgesehen. Er unterscheidet sich von Be- nutzer 1 dadurch, dass er keine Benutzer verwalten kann und keine Registrierdaten löschen darf.
  • Seite 211 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Kommentar mit Authentifizierung Einen Kommentar mit Authentifizierung kann jeder Benutzer leisten, der die entsprechende Berechti- gung besitzt (Recht "Registrierdaten anschauen und Historie auswerten"). Dies kann auch ein anderer Benutzer sein als der, der aktuell angemeldet ist. 9.2.3 Zeichentabelle In der Zeichentabelle werden die Zeichen festgelegt, die bei der Vergabe des Passworts zur Verfügung...
  • Seite 212 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.2.4 Öffentliche Rechte Die öffentlichen Rechte gelten für einen Benutzer, der nicht am System angemeldet ist. Setup-Dialog Rechte vergeben Die Rechte sind in Form einer Baumstruktur aufgelistet. Ein Klick auf „+“ erweitert die Darstellung, so dass die jeweiligen Unterpunkte (einzelne Rechte) sichtbar werden.
  • Seite 213 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.2.5 Benutzerrechte Die Benutzerrechte gelten für den betreffenden Benutzer, wenn er am Gerät angemeldet ist. Setup-Dialog Rechte vergeben Die Rechte sind in Form einer Baumstruktur aufgelistet. Ein Klick auf „+“ erweitert die Darstellung, so dass die jeweiligen Unterpunkte (einzelne Rechte) sichtbar werden.
  • Seite 214 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.2.6 Übersicht der Rechte Die folgenden Rechte können als öffentliche Rechte und als Benutzerrechte vergeben werden. Kategorie Einzelnes Recht Setup Konfiguration schreiben Zeiteinstellung Feinabgleich (am Gerät) Konfiguration lesen Registrierdaten Registrierdaten auslesen, inkl. Speicheralarm löschen Registrierdaten nur auslesen (Speicheralarm bleibt) Registrierdaten anschauen Registrierdaten anschauen und Historie auswerten...
  • Seite 215 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Wirkung der Rechte (am Gerät) Einzelnes Recht Wirkung Konfiguration schreiben Die Konfiguration kann geschrieben (editiert) und gelesen werden (im Setup- Programm ist nur das Schreiben möglich). In den einzelnen Menüs sind die betreffenden Menüpunkte bzw. Funktionen vorhanden (Hauptmenü: Konfiguration;...
  • Seite 216 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Einzelnes Recht Wirkung Benutzerliste zurückset- Die Benutzerliste kann zurückgesetzt werden (Funktion im Setup-Pro- gramm, Online-Parameter). Audit-Trail anschauen Im Hauptmenü ist der Menüpunkt „Audit-Trail-Liste“ verfügbar (Liste enthält alle Audit-Trail-Meldungen). Zähler setzen Im Hauptmenü, Untermenü „Parametrierung“ sind die Menüpunkte „Zähler/ Integratoren“...
  • Seite 217 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Textliste Diese Texte stehen für alle Funktionen zur Verfügung, bei denen eine Textauswahl aus der Textliste möglich ist. Die Texte können in diesem Menü für jede der Gerätesprachen individuell editiert werden. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Textnummer:...
  • Seite 218 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm E-Mail Zur Alarmierung kann eine E-Mail an bis zu drei Adressen gleichzeitig über einen Mail-Server gesendet werden. Bis zu 5 Alarmtexte sind konfigurierbar; der Versand wird jeweils über ein Digitalsignal gesteu- ert. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung...
  • Seite 219 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm HINWEIS! Der E-Mail-Versand sollte im Rahmen der Inbetriebnahme getestet werden. Tritt ein Fehler auf, führt dies zu einem Eintrag mit Fehlercode in die Ereignisliste des Gerätes. Die Schnittstellenbeschreibung enthält eine Auflistung aller Fehlercodes („Fehlercodes als Integer- Rückgabewerte“).
  • Seite 220 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung SMTP-Portnumer Portnummer des E-Mail-Servers für SMTP Portnummer gegebenenfalls ändern (ab- hängig vom E-Mail-Provider und Art der (üblich: TLS = 465, StartTLS = 587) Verschlüsselung). Absender (E- E-Mail-Adresse (max. 64 Zeichen) als Absenderadresse Mail-Adresse) geraet@example.net Adresse eingeben.
  • Seite 221 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Webserver Durch den integrierten Webserver kann der Anwender mit einem Webbrowser komfortabel auf Prozess- werte, verschiedene Visualisierungen sowie die Alarm- und Ereignisliste des Gerätes zugreifen. Der Zu- griff kann durch Passwort geschützt werden. In Gerät steht max. 2 MByte Speicherplatz für HTML-Seiten zur Verfügung. Die Startseite index.htm ist werkseitig vorhanden;...
  • Seite 222 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Funktion der Schaltflächen Schaltfläche Bezeichnung Beschreibung Web importieren Ordner auswählen, der die für die Webapplikation benötig- ten Dateien (u. a. HTML-Dateien) enthält. Web exportieren Ordner auswählen, in den die für die Webapplikation ver- wendeten Dateien exportiert werden sollen. Web löschen Nach Beantwortung der Sicherheitsabfrage werden alle Da- teien (außer index.htm) aus der Setup-Datei entfernt.
  • Seite 223 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Passwort aktiv Ja ( ), Nein ( ) Bei „Ja“ muss sich der Benutzer mit Be- nutzername und Passwort anmelden, um auf die Webseiten zugreifen zu kön- nen. Bei „Nein“ ist keine Anmeldung erforder- lich.
  • Seite 224 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Elektronische Unterschrift Dieser Menüpunkt steht zur Verfügung, wenn der Typenzusatz 888 (FDA) vorhanden ist. Diese Einstellungen sind für die Darstellung und die Texteingabe während einer elektronischen Unter- schrift von Bedeutung. Ob überhaupt eine elektronische Unterschrift geleistet werden kann bzw. muss, hängt von der Konfiguration in der PC-Security-Manager-Software PCS ab.
  • Seite 225 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Textliste anzeigen Ja ( ), Nein ( ) Bei „Ja“ kann der Bewertungstext (Be- deutung) aus der Textliste ausgewählt werden. Erster Text 1 bis ... Erster auswählbarer Text (Textnummer) in der Textliste Anzahl der Texte 1 bis 50 Anzahl der auswählbaren Texte (ab dem...
  • Seite 226 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Modbus-Frames zum Lesen Mit dieser Funktion lassen sich bis zu 32 Modbus-Frames zum Lesen von Prozesswerten externer Ge- räte (über Schnittstelle) individuell für die jeweilige Gegenseite zusammenstellen. Die Prozesswerte (Analog- und Digitalwerte; Texte) werden aus dem empfangenen Modbus-Telegramm in die ausgewähl- ten Variablen (externe Eingänge und Texte) geschrieben und stehen für die Verwendung innerhalb des Bildschirmschreibers zur Verfügung.
  • Seite 227 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Modbus-Frames zum Schreiben Mit dieser Funktion lassen sich bis zu 32 Modbus-Frames zum Schreiben von Prozesswerten des Bild- schirmschreibers in externe Geräte (über Schnittstelle) individuell für die jeweilige Gegenseite zusam- menstellen. Die Prozesswerte (Analog- und Digitalwerte; Texte) werden vom Bildschirmschreiber in die Frames geschrieben und stehen für externe Geräte zur Verfügung.
  • Seite 228 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm PROFINET Der Bildschirmschreiber lässt sich optional mit einer PROFINET-Schnittstelle ausstatten und als IO-De- vice in ein PROFINET-Netzwerk einbinden. Die Schnittstelle unterstützt auch die gleichzeitige Nutzung der Ethernet-Standarddienste; die serienmäßige Ethernet-Schnittstelle entfällt dadurch. Für das Programmiersystem des IO-Controllers steht eine GSD-Datei (GSDML) zur Verfügung, die die Eigenschaften des Bildschirmschreibers beschreibt.
  • Seite 229 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.10 ST-Code Mit der Option „Strukturierter Text“ (Typenzusatz) erhält der Anwender die Möglichkeit, eine eigene Ap- plikation zu erstellen. Die Applikation wird mit dem ST-Editor, der Bestandteil des Setup-Programms ist, in der SPS-Program- miersprache „Strukturierter Text“ erstellt. Die fertige Applikation wird zum Gerät übertragen und dort ständig abgearbeitet.
  • Seite 230 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Beschreibung <Text eingeben> Beschreibung oder Kurzbezeichnung der Variab- Werkseitig eingestellten Text verwenden oder anderen Text eingeben. Variablen bool_out01 bis bool_out40 Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Beschreibung <Text eingeben> Beschreibung der Booleschen Ausgangsvariablen Werkseitig eingestellten Text verwenden oder anderen Text eingeben.
  • Seite 231 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Variablen alarm01 bis alarm08 Parameter Auswahl/Einstellun- Beschreibung Aktivierung Alarm (Signalüberwachung) ist nicht aktiv. Alarm (Signalüberwachung) ist aktiv. Alarm-/Ereignisliste Bei einem Alarm wird nur das Alarmsignal aktiviert. Ereignis Der Alarm-/Ereignistext wird in die Ereignisliste eingetragen. Alarm Der Alarm-/Ereignistext wird in die Alarmliste und in die Ereignisliste eingetragen.
  • Seite 232 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.11 Kundenspezifische Linearisierung Durch die kundenspezifische Linearisierung kann der Anwender eine individuelle Linearisierungskenn- linie für Analogeingänge erstellen. Diese Kennlinie kommt bei allen Analogeingängen zur Anwendung, bei denen die entsprechende Linearisierung in der Konfiguration gewählt wurde. Die Programmierung der kundenspezifischen Linearisierung wird ausschließlich mit dem Setup-Pro- gramm durchgeführt.
  • Seite 233 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Messwert Die folgende Tabelle zeigt den zulässigen Bereich der Messwerte der Analogeingänge in Abhängigkeit von dem ausgewählten Sensor. Diese Werte stellen die minimalen und maximalen Eingangsgrößen der kundenspezifischen Linearisierung dar. Sensor Untere Gren- Obere Gren- Bemerkung 0 Ω...
  • Seite 234 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.11.1 Formel Die kundenspezifische Linearisierung wird über ein Polynom 4. Ordnung vorgegeben. Das Polynom wird für den gesamten Linearisierungsbereich berechnet. Formel des Polynoms: y = X4*x + X3*x + X2*x + X1*x + X0 Setup-Dialog Parameter Parameter...
  • Seite 235 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm HINWEIS! Ein linearisierter Wert, der außerhalb des Wertebereichs liegt, führt zu einer Messbereichsüberschrei- tung bzw. -unterschreitung (Out-of-Range). Darstellung der Linearisierung in einer Grafik (Schaltfläche „Grafik anzeigen“) Beim Betätigen dieser Schaltfläche wird eine Grafik der Linearisierung erstellt. Die Grafik enthält gegebenenfalls die Kennlinien beider Arten der Linearisierung, nämlich der Formel und der Stützstellen (Tabelle).
  • Seite 236 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Der Definitionsbereich der Linearisierung (Messwerte, x-Achse) wird im Modul überprüft und wie folgt eingeschränkt: Untere Grenze des Definitionsbereichs = Xmin - 0,0125 × (Xmax - Xmin) Obere Grenze des Definitionsbereichs = Xmax + 0,03125 × (Xmax - Xmin) HINWEIS! Ein Messwert, der außerhalb des Definitionsbereichs liegt, führt zu einer Messbereichsüberschreitung bzw.
  • Seite 237 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12 Prozessbilder Prozessbilder werden zur Visualisierung von Prozessdaten verwendet. Der Anwender kann mit dem Setup-Programm individuelle Prozessbilder erstellen, die zum Gerät übertragen werden und dort im Menü „Anzeige“ zur Verfügung stehen. Die Größe eines Prozessbildes (Hintergrund) beträgt 640 Pixel in der Breite und 379 Pixel in der Höhe. 9.12.1 Prozessbild-Editor Setup-Dialog...
  • Seite 238 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Navigations- und Bearbeitungsfunktionen Schaltfläche Funktion Objekt aus der Objektliste ausschneiden Objekt in ein anderes Objekt kopieren (nur innerhalb desselben Prozessbildes) Ausgeschnittenes Objekt in die Objektliste einfügen Neues Objekt in die Objektliste einfügen Objekt aus der Objektliste entfernen Objekt in der Objektliste nach oben verschieben Objekt in der Objektliste nach unten verschieben Objekt editieren...
  • Seite 239 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Bildname Auswahl aus Liste der Bilder Hintergrundbild für das Prozessbild X-Position 0 ... 639 X-Koordinate der oberen linken Ecke des Hintergrundbildes im Prozessbild Y-Position 0 ... 378 Y-Koordinate der oberen linken Ecke des Hintergrundbildes im Prozessbild Sichtbar Ja ( ), Nein ( )
  • Seite 240 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm HINWEIS! Wird ein Bild mit mit höherer Auflösung importiert, skaliert der Prozessbildeditor das Bild auf die maximal erlaubte Größe. Dabei bleibt das Seitenverhältnis des Ursprungsbilds erhalten. Ebenso werden die Far- ben des Bilds auf 16 Bit reduziert, falls die zu importierende Bilddatei mehr Farben benutzt. Schaltfläche „Exportieren“: Das markierte Piktogramm wird als Grafik im BMP-Format in einem Datei- verzeichnis gespeichert.
  • Seite 241 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.4 Allgemeine Objekteigenschaften Die Beschreibung der allgemeinen Objekteigenschaften gilt für alle Objekttypen, bei denen die betref- fenden Parameter vorhanden sind. Die spezifischen Objekteigenschaften werden in den nachfolgenden Kapiteln bei dem jeweiligen Objekt- typ beschrieben. Setup-Dialog Parameter Parameter...
  • Seite 242 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Rahmenform Form auswählen (Dropdown-Menü). Das Objekt kann mit einem Rahmen ver- sehen werden. Vordergrundfarbe Farbe auswählen (Dropdown-Menü). Schriftfarbe innerhalb des Objektes Schriftgröße Schriftgröße auswählen (Dropdown-Me- Schriftgröße innerhalb des Objektes nü). Ausrichtung Ausrichtung auswählen (Dropdown-Me- Ausrichtung der Schrift innerhalb des nü).
  • Seite 243 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.5 Piktogramm Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signalquelle Digitalsignal, dessen Zustand durch das jeweilige Piktogramm angezeigt wird. Keine Auswahl Kein Signal ausgewählt. (Piktogramm für FALSE (0) wird ange- zeigt.) Signal auswählen. Digitalselektor Bild Digitalsignal Schaltfläche „...“...
  • Seite 244 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.6 Analogsignal Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signalquelle Analogsignal, dessen Wert innerhalb des Objektes numerisch dargestellt wird. Keine Auswahl Kein Signal ausgewählt. (Anzeige: -----) Signal auswählen. Analogselektor Nachkomma stell Format auswählen (Dropdown-Menü). Anzahl der Nachkommastellen des an- gezeigten Wertes...
  • Seite 245 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.7 Digitalsignal Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signalquelle Digitalsignal, dessen Zustand innerhalb des Objektes durch einen Text dargestellt wird. Keine Auswahl Kein Signal ausgewählt. (Text für Low-Zustand wird angezeigt.) Signal auswählen. Digitalselektor Farbe für Low Farbe auswählen (Dropdown-Menü).
  • Seite 246 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.8 Text Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Textquelle Textquelle, deren Text innerhalb des Objektes dargestellt wird. Keine Auswahl Keine Textquelle ausgewählt. Signal auswählen. Die Auswahl muss vom Datentyp „Text“ sein. Text Text eingeben Text, der innerhalb des Objektes darge- stellt wird.
  • Seite 247 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.9 Rahmen Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Rahmenform Form auswählen (Dropdown-Menü). Rahmen (schwarz) zum Gruppieren oder Hervorheben von Objekten Die Fläche innerhalb des Rahmens wird transparent dargestellt und liegt automa- tisch im Hintergrund. Ein Objekt (z. B. Text oder Bild), das sich innerhalb dieses Rahmens befindet, ist dadurch sichtbar.
  • Seite 248 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.10 Rechteck Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Farbe Farbe auswählen (Dropdown-Menü). Farbe der Rechteckfläche Das Rechteck ist im Unterschied zum Rahmen nicht transparent, liegt aber auch automatisch im Hintergrund. Da- durch können Objekte vor einem Hinter- grund angeordnet werden, dessen Farbe von der allgemeinen Hintergrund- farbe abweicht.
  • Seite 249 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.11 Bargraph Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signalquelle Analogsignal, dessen Wert als Bargraph (Balken) dargestellt wird. Keine Auswahl Kein Signal ausgewählt. (Anzeige: Balken auf „0“) Signal auswählen. Analogselektor Vordergrundfarbe Farbe auswählen (Dropdown-Menü). Farbe für die Anzeige der Details Farbe für Aus Farbe auswählen (Dropdown-Menü).
  • Seite 250 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.12 Universelle Anzeige Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signalquelle Analogsignal, dessen Eigenschaft dargestellt wird. Keine Auswahl Kein Signal ausgewählt (im Prozessbild wird ein leeres Feld mit Hintergrundfarbe dargestellt). Signal auswählen. Analogselektor Anzeigetyp Anzeigetyp auswählen (Dropdown-Me- Der Anzeigetyp (Eigenschaft des Ana- nü).
  • Seite 251 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.13 Eingabe Float-Wert Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Ziel Variable, in die der eingegebene Wert geschrieben wird. Keine Auswahl Keine Variable ausgewählt. Variable auswählen. Analogselektor (Externer Analogeingang 1 bis ...; Grenzwertüberwachung 1 bis ...: Grenzwert und Schaltdifferenz) Nachkommastel- Format auswählen (Dropdown-Menü).
  • Seite 252 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.14 Texteingabe Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Ziel Variable, in die der eingegebene Text geschrieben wird. Keine Auswahl Keine Variable ausgewählt. Variable auswählen. Textselektor (Externer Text (lang) 1 bis ...; Externer Ereignistext (lang) 1 bis ...) Anzahl Zeichen 1 bis 160 (100) Maximale Anzahl von Zeichen, die ein-...
  • Seite 253 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.15 Eingabe Digitalwert Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Ziel Variable, in die der Wert geschrieben wird. Keine Auswahl Keine Variable ausgewählt. Variable auswählen. Digitalselektor (Externer Digitaleingang 1 bis ...) Anzeigemodus Text Eingabe durch Auswahl des entspre- chenden Textes aus einer Dropdown- Liste oder durch Toggle-Funktion Bild...
  • Seite 254 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Anzeigemodus Text: Der Wert (Low, High) wird durch Auswahl des jeweiligen Textes (Text Low, Text High) aus einer Dropdown-Liste bestimmt. Alternativ kann eine Toggle-Funktion aktiviert werden. Bild: Der Wert wird durch Auswahl des Bilds (Piktogramm) bestimmt (integrierte Toggle-Funktion). Farbe für Low, Farbe für High (Vordergrundfarbe) Damit die Schrift sichtbar ist, müssen sich Vorder- und Hintergrundfarbe unterscheiden.
  • Seite 255 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.16 Textauswahl aus Liste Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Text-Ziel Text-Variable, in die der im Prozessbild ausgewählte Text geschrieben wird. Keine Auswahl Keine Variable ausgewählt. Variable auswählen. Selektor Index-Ziel Analog-Variable, in die der Index (Position in dem Listenbereich, beginnend mit 0) des ausgewählten Textes geschrieben wird.
  • Seite 256 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.17 Textauswahl durch Wert Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signalquelle Analogsignal, dessen Wert als Textnummer zur Auswahl des Textes aus der Text- (Textnummer) liste dient. Der Text wird im Prozessbild dargestelt. Ist in der Textliste an der gewählten Stelle kein Text vorhanden (oder liegt der Wert außerhalb des Wertebereichs), wird kein Text dargestellt (vorhandener Text wird gelöscht).
  • Seite 257 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.12.18 Vorschau Ein erstelltes Prozessbild kann mit dem Setup-Programm im Vorschaubild überprüft und verändert wer- den, bevor es an das Gerät gesendet wird. Das Vorschaubild wird durch Betätigen der Schaltfläche „Vorschau“ geöffnet: Wird der Dialog zur Erstellung eines Objektes mit „OK“ beendet, öffnet sich ebenfalls das Vorschaubild. Vorschaubild Bearbeitungsfunktionen Schaltfläche...
  • Seite 258 9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Schaltfläche Funktion Objekt in Prozessbild horizontal oder vertikal verschieben. Beim Klick auf diese Schaltfläche wird ein weiteres Fenster geöffnet. Dieses enthält verschiedene Pfeile (Schaltflächen), um das Objekt in vorgegebenen Schritten zu ver- schieben. Objekt in Prozessbild ausrichten (links, rechts, oben, unten). Das erste Objekt durch Anklicken auswählen und bei gedrückter Umschalttaste ein weiteres Objekt (oder mehrere) mit der linken Maustaste anklicken.
  • Seite 259 Online-Parameter (nur Setup) 10 Online-Parameter (nur Setup) HINWEIS! Die in diesem Kapitel beschriebenen Funktionen werden im Setup-Programm konfiguriert. Hierzu ist eine aktive Verbindung zwischen Setup-Programm und Gerät erforderlich. Werkseitige Einstellungen sind in den Parametertabellen fett dargestellt. 10.1 Ethernet Setup-Dialog Die Parameter und deren Einstellungen sind identisch mit der Konfiguration im Gerät. Kapitel 7.21 „Ethernet“, Seite 181...
  • Seite 260 10 Online-Parameter (nur Setup) 10.2 Datum und Uhrzeit In diesem Dialog werden Datum und Uhrzeit des Gerätes eingestellt, indem diese von dem PC über- nommen werden, auf dem das Setup-Programm läuft. Die Einstellungen für Zeitzone und Sommerzeit hingegen werden in der Parameterebene des Gerätes vorgenommen.
  • Seite 261 10 Online-Parameter (nur Setup) 10.3 Bildschirmkopie Mit dieser Funktion kann der Anwender eine Bildschirmkopie (Screenshot) vom aktuellen Bildschirmin- halt des Gerätes erstellen. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Erstellen Schaltfläche betätigen Bildschirmkopie erstellen Speichern Schaltfläche betätigen Bildschirmkopie als Grafik speichern Dateiname und Speicherort sind frei wählbar.
  • Seite 262 10 Online-Parameter (nur Setup) 10.4 Registrierdaten löschen Mit dieser Funktion werden alle bis zu diesem Zeitpunkt aufgezeichneten Daten im internen Registrier- datenspeicher des Gerätes gelöscht. HINWEIS! Diese Funktion sollte nur nach der Inbetriebnahme des Gerätes oder nach dem Einrichten einer neuen Anlage verwendet werden.
  • Seite 263 10 Online-Parameter (nur Setup) 10.6 Weitere Prozesswerte für Onlinedaten In diesem Dialog werden zusätzliche Prozesswerte ausgewählt, die in den Onlinedaten dargestellt wer- den (Register „Weitere Prozesswerte“). Setup-Dialog Nach Betätigen der Schaltfläche „Editieren“ (oder nach einem Doppelklick auf die betreffende Zeile) öff- net sich der folgende Dialog zur Auswahl des Prozesswerts: Parameter Parameter...
  • Seite 264 10 Online-Parameter (nur Setup) 10.7 Freigabe von Typenzusätzen Mit dieser Funktion lassen sich zusätzliche Funktionen (Typenzusätze) des Gerätes über das Setup- Programm freischalten. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Codenummer er- Zum Erzeugen einer Codenummer die Mit dieser Funktion wird eine Codenum- zeugen Funktion durch Anklicken auswählen mer zur Freischaltung eines Typenzusat-...
  • Seite 265 10 Online-Parameter (nur Setup) 10.8 Erstellen eines Gerätezertifikats Mit dem Typenzusatz 887 oder 888 verfügt das Gerät über eine sichere Manipulationserkennung. Auf Basis eines digitalen Gerätezertifikats lässt sich nachweisen, dass die Registrierdaten im Gerät und während der Übertragung in das Datenarchiv nicht manipuliert wurden. Setup-Dialog Parameter Parameter...
  • Seite 266 10 Online-Parameter (nur Setup) 10.9 Abgleichen/Testen 10.9.1 Hardware/Software In diesem Fenster werden die Versionstände des Gerätes (Grundgerät und E/A-Karten) sowie Informa- tionen zur Kalibrierung und verschiedene ID-Nummern angezeigt. Setup-Dialog 10.9.2 Abgleichkonstanten In diesem Fenster werden die Abgleichkonstanten der Analogeingänge und -ausgänge angezeigt. Setup-Dialog...
  • Seite 267 10 Online-Parameter (nur Setup) 10.9.3 Analogeingänge Mit dieser Funktion werden die Analogeingänge getestet. Dazu muss das entsprechende Signal bzw. der Widerstand an dem betreffenden Analogeingang angelegt werden. Setup-Dialog Nach Betätigen der Schaltfläche „Testen“ wird der Wert am Analogeingang laufend gemessen und im Feld „Istwert“...
  • Seite 268 10 Online-Parameter (nur Setup) 10.9.5 Digitaleingänge Mit dieser Funktion werden die Digitaleingänge getestet. Setup-Dialog Ist der Pegel an einem Eingang „High“, wird dies durch einen Haken in der Checkbox gekennzeichnet. 10.9.6 Digitaleingänge/-ausgänge Mit dieser Funktion werden die Digitaleingänge/-ausgänge getestet. Dabei kann jeweils zwischen Ein- gang und Ausgang umgeschaltet werden.
  • Seite 269 10 Online-Parameter (nur Setup) 10.9.7 Touch Mit dieser Funktion wird die Touch-Funktion des Bildschirms kalibriert. Setup-Dialog Die aktuellen Werte der Parameter werden beim Öffnen des Dialogs aus dem Gerät ausgelesen. Sie dienen nur zur Information und können vom Anwender nicht geändert werden. Parameter Beschreibung Minimalwert X...
  • Seite 270 10 Online-Parameter (nur Setup) 10.9.8 Display und Relais Mit dieser Funktion werden die Farbdarstellung des Bildschirms und die Funktion der LEDs und des Re- lais getestet. Setup-Dialog Zum Testen der Farbdarstellung ist die Farbe bzw. der Farbverlauf durch Anklicken auszuwählen. Der Bildschirm zeigt dann das jeweilige Farbmuster an.
  • Seite 271 Anhang 11 Anhang 11.1 Technische Daten 11.1.1 Analogeingänge Allgemein Anzahl max. 6 (siehe Anschlussplan) A/D-Wandler 24 bit Delta-Sigma Abtastzyklus bis zu 6 Kanäle: 125 ms Eingangsfilter digitales Filter 2. Ordnung; Filterkonstante einstellbar von 0 bis 100,0 s Galvanische Trennung siehe „Galvanische Trennung“ Thermoelemente Bezeichnung Norm...
  • Seite 272 11 Anhang Widerstandsthermometer Bezeichnung Norm Messbereich Genauig- Mess- keit strom ≤ 0,1 % 500 μA Pt50 DIN EN 60751:2009 ITS-90 -200 bis +850 °C IEC 60751:2008 ≤ 0,1 % 500 μA Pt100 DIN EN 60751:2009 ITS-90 -200 bis +850 °C IEC 60751:2008 ≤...
  • Seite 273 11 Anhang Spannung, Strom (Einheitssignale) Bezeichnung Messbereich Genauigkeit Eingangswiderstand bzw. Bürdenspannung ≤ 0,1 % > 500 kΩ Spannung 0 bis 70 mV ≤ 0,05 % > 500 kΩ 0 bis 10 V ≤ 0,05 % > 500 kΩ -10 bis +10 V ≤...
  • Seite 274 11 Anhang 11.1.2 Digitaleingänge Anzahl max. 12 (siehe Anschlussplan) Eingang logisch „0“: < 3,5 V; logisch „1“: > 10 V Pegel Abtastrate 125 ms (max. Zählfrequenz: 4 Hz) : < 1 kΩ; R : > 50 kΩ (Verwendung der Hilfsspannung 24 V) Potenzialfreier Kontakt Hilfsspannungsversorgung Spannung...
  • Seite 275 11 Anhang 11.1.4 Digitaleingänge/-ausgänge Anzahl max. 12 (siehe Anschlussplan) Ein- oder Ausgang einzeln als Eingang oder als Ausgang konfigurierbar Eingang logisch „0“: < 3,5 V; logisch „1“: > 10 V Pegel Abtastrate 125 ms (max. Zählfrequenz: 4 Hz) : < 1 kΩ; R : >...
  • Seite 276 11 Anhang 11.1.6 Schnittstellen RS232/RS485 Anzahl 1 (zwischen RS232 und RS485 umschaltbar) Steckertyp SUB-D 9-polig (Buchse) Baudrate 4800, 9600, 19200, 38400, 115200 Datenformat 8/1n, 8/1e, 8/1o Protokoll Modbus RTU als Master oder Slave, Barcode-Scanner, NMEA 0183 Einsatz Kommunikation mit Modbus Master/Slave, Anschluss eines Barcode-Scanners oder eines GPS-Empfängers Externe Eingänge über Modbus-Master/Slave-Funktionalität: 24 analoge und 24 digitale Eingänge,...
  • Seite 277 11 Anhang 11.1.7 Bildschirm TFT-Farbbildschirm / Touchscreen (resistiv) Größe 14,5 cm (5,7“) Auflösung 640 × 480 Pixel (VGA) Farbanzahl 65536 Bildwechselfrequenz 60 Hz (typ.) Helligkeitseinstellung am Gerät einstellbar Bildschirmschoner (Abschaltung) nach Wartezeit oder durch Steuersignal TFT-Farbbildschirme können technologisch und produktionstechnisch bedingte Pixelfehler aufweisen. Für diesen Bildschirmschreiber gelten bis zu vier Pixelfehler als zulässig und berechtigen nicht zur Geltendmachung von Ge- währleistungsansprüchen.
  • Seite 278 11 Anhang 11.1.9 Umwelteinflüsse Umgebungstemperaturbereich Lagerung -20 bis +60 °C Betrieb -20 bis +50 °C ; in Verbindung mit Typenzusatz 970: 0 bis 40 °C Aufstellhöhe max. 2000 m über NN Klimatische Umgebungsbedin- nach DIN EN 60721-3 mit erweitertem Temperaturbereich gungen ≤...
  • Seite 279 11 Anhang 11.2 Austausch der Pufferbatterie VORSICHT! Das Gerät enthält eine Pufferbatterie, die zur Datenpufferung im ausgeschalteten Zustand oder bei Spannungsausfall dient. Die Lebensdauer der Batterie beträgt mindestens 7 Jahre. Wenn die Batterie schwach ist, wird dies durch den Batterievoralarm angezeigt („Batterie schwach“). Ist die Batterie leer, wird der Batteriealarm angezeigt („Batterie leer“).
  • Seite 280 11 Anhang 11.4 Barcode Barcode-Scanner initialisieren Der Barcode-Scanner muss vor der Verwendung einmalig initialisiert werden. Beispiel: Schritt Tätigkeit Barcode „Werkseinstellung“ („Factory Default Settings“) scannen. Barcode „RS-232 Standard“ („Select RS-232 Standard“) scannen. Informationen und Barcodes sind der Anleitung des verwendeten Barcode-Scanners zu entnehmen. Der Bildschirmschreiber unterstützt die Barcodes Code 39 (Standard-Variante) und Code 128 (A und B, ohne Steuerzeichen) sowie den QR-Code (ohne Steuerzeichen).
  • Seite 281 11 Anhang Texte zurücksetzen Schritt Tätigkeit Barcode RESET scannen. RESET Die eingegebenen Chargentexte werden zurückgesetzt. Die Standardtexte (Textvorgabe) werden ange- zeigt und die erste Zeile wieder für die Texteingabe vorbereitet. Der Standardtext wird in der Konfiguration der Chargenzeile vorgegeben (Konfiguration > Charge > Chargenzeile: Textvorgabe).
  • Seite 282 11 Anhang 11.4.2 Texte und Prozesswerte Mit Hilfe spezifischer Steuerzeichen können Ereignistexte, Prozesswerte (Externe Text-, Analog- und Di- gital-Variablen) oder Kommentartexte (Chargenrezepte) eingelesen werden. Nachdem der jeweilige Text unter Verwendung des Steuerzeichens gescannt wurde, wird automatisch wieder auf die Barcode-Eingabe zur Chargensteuerung umgeschaltet. Text in Ereignisliste einlesen %En% = Eintrag in die Ereignisliste der Gruppe n (n = Nummer der Gruppe;...
  • Seite 283 11 Anhang Binärwert in Externe Digital-Variable einlesen: %Bn% = Einlesen als Binärwert in die Externe Digital-Variable n (n = Nummer der Variablen) Beispiel: %B1%1 %B 1 %1 Der Binärwert 1 wird in die Externe Digital-Variable 1 eingelesen. Der eingelesene Wert steht im Digitalselektor zur Verfügung. Mit einem Scan-Vorgang können auch mehrere Werte in aufeinanderfolgende Variablen eingelesen wer- den.
  • Seite 284 11 Anhang...
  • Seite 286 JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 Technischer Support Deutschland: 36039 Fulda, Germany Telefon: +49 661 6003-727 Telefon: +49 661 6003-9135 Telefax: +49 661 6003-508 Telefax: +49 661 6003-881899 E-Mail: mail@jumo.net E-Mail: support@jumo.net Internet: www.jumo.net Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14 36039 Fulda, Germany...