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cf
Bildschirmschreiber
der Einstiegsklasse
mit Speichermedium
CompaktFlash-Karte
und Lifecycle-
Datenmanagement
B 70.6510.2.0
Schnittstellenbeschreibung
05.06/00467989

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für JUMO LOGOSCREEN 500 CF

  • Seite 1 Bildschirmschreiber der Einstiegsklasse mit Speichermedium CompaktFlash-Karte und Lifecycle- Datenmanagement B 70.6510.2.0 Schnittstellenbeschreibung 05.06/00467989...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Einleitung Vorwort ......................5 Typografische Konventionen ............... 6 1.2.1 Warnende Zeichen ..................6 1.2.2 Hinweisende Zeichen ..................6 1.2.3 Darstellungsarten ................... 6 Allgemein Anwendungsgebiete ..................7 Systemvoraussetzungen ................7 Schnittstelle identifizieren ................7 Schnittstelle anschließen Anschlussplan ....................8 RS 232 ......................10 Umschaltung zwischen RS 232 und RS 485 ..........
  • Seite 4 Inhalt Datenfluss Übertragungsformat .................. 22 Fehlermeldungen Fehlerbehandlung ..................25 Fehlermeldungen bei ungültigen Werten ..........26 Adresstabellen Gerätedaten ....................27 Prozessdaten ....................28 Besondere Prozessdaten Modbus-Flag ....................32 Stichwortverzeichnis...
  • Seite 5: Einleitung

    Bei technischen Rückfragen hilft Ihnen unser Support: Telefon: 0661 6003-300 oder -653 oder -899 Telefax: 0661 6003-881729 E-Mail: Service@jumo.net Bei Rücksendungen von Geräteeinschüben, Baugruppen oder Bauelementen sind die Regelungen nach DIN EN 100 015 „Schutz von elektrostatisch gefährdeten Bauelementen“ einzuhalten. Ver- wenden Sie nur dafür vorgesehene ESD-Verpackungen für den...
  • Seite 6: Typografische Konventionen

    1 Einleitung 1.2 Typografische Konventionen 1.2.1 Warnende Zeichen Die Zeichen für Vorsicht und Achtung werden in dieser Betriebsanleitung un- ter folgenden Bedingungen verwendet: Vorsicht Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befol- gen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Personenschä- den kommen kann! Achtung Diese Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befol-...
  • Seite 7: Allgemein

    2 Allgemein 2.1 Anwendungsgebiete Die serielle Schnittstelle RS 232 bzw. RS 485 (Modbus, J-Bus) dient zur Kom- munikation mit übergeordneten Systemen (z. B. Bus-System oder PC). Mit ih- rer Hilfe kann man u.a.: - die Messwerte aus dem Bildschirmschreiber auslesen - Geräte- und Prozessdaten aus dem Bildschirmschreiber auslesen 2.2 Betriebsvoraussetzungen Für den Betrieb der seriellen Schnittstelle ist folgendes notwendig:...
  • Seite 8: Schnittstelle Anschließen

    3 Schnittstelle anschließen 3.1 Anschlussplan Frontansicht Bildschirm- schreibers Setupschnittstelle Anschlussplan Der frontseitige Anschluss ist nur über die Setup-Schnittstelle mit dem Verbindungskabel "PC-Interface mit TTL/RS232-Umsetzer und Adapter" TN 70/00350260 möglich! Wenn der PC bzw. das Notebook nicht über eine Serielle Schnitt- stelle verfügt, ist zusätzlich das Verbindungskabel "PC-Interface mit USB/RS232-Umsetzer und Adapter"...
  • Seite 9 3 Schnittstelle anschließen Rückansicht (L-) (L+) PE N L1 Bildschirm- schreibers 6 7 8 9 3 4 5 Anschlussplan Stecker 20. RS 232 RS 485 Es wird empfohlen, eine verdrillte Anschlussleitung mit Abschirmung zu verwenden!
  • Seite 10: Rs 232

    3 Schnittstelle anschließen 3.2 RS 232 Bei der RS 232-Schnittstelle werden die Handshake-Leitungen (RTS, CTS) nicht benutzt. Die vom Master (PC oder Notebook) kommende RTS-Leitung (CTS am Bildschirmschreiber) wird nicht beachtet. Die Antwort wird sofort vom Bildschirmschreiber gesendet. Die CTS-Leitung des Masters (RTS am Bildschirmschreiber) bleibt offen.
  • Seite 11: Protokollbeschreibung

    4 Protokollbeschreibung 4.1 Master-Slave-Prinzip Die Kommunikation zwischen einem Master (PC oder Notebook) und einem Gerät Slave (Bildschirmschreiber) mit Modbus / J-Bus findet nach dem Ma- ster-Slave-Prinzip in Form von Datenanfrage / Anweisung - Antwort statt. Master Slave 1 Slave 2 Slave n Der Master steuert den Datenaustausch, die Slaves haben lediglich Antwort- funktion.
  • Seite 12: Geräteadresse

    4 Protokollbeschreibung 4.3 Geräteadresse Die Geräteadresse des Bildschirmschreibers ist zwischen 1 und 254 (dezimal) einstellbar, siehe Kapitel 4.8 Konfiguration der rückseitigen Schnittstelle, Seite Über die RS 485-Schnittstelle können maximal 31 Bildschirm- schreiber angesprochen werden. Die Geräteadresse 0 ist reserviert! Wenn nur ein Bildschirmschreiber am PC bzw. Notebook ange- schlossen ist, kann er auch mit der Geräteadresse 255 angespro- chen werden (auch wenn eine andere Geräteadresse konfiguriert ist).
  • Seite 13 4 Protokollbeschreibung Zeitschema Eine Datenanfrage läuft nach folgendem Zeitschema ab: Datenanfrage Datenanfrage Master Antwort Slave Interne Wartezeit des Bildschirmschreibers vor der Überprüfung der Datenanfrage und der internen Bearbeitungszeit. min.: 12,5 ms typisch: 12,5 … 30 ms max.: In dem Gerät kann unter dem Menüpunkt Konfiguration Schnitt- stelle eine minimale Antwortzeit eingestellt werden.
  • Seite 14: Aufbau Der Datenblöcke

    4 Protokollbeschreibung 4.5 Aufbau der Datenblöcke Datenstruktur Alle Datenblöcke haben die gleiche Struktur: Slave-Adresse Funktions-Code Datenfeld Checksumme CRC16 1 Byte 1 Byte x Byte 2 Byte Jeder Datenblock enthält vier Felder: Slave-Adresse Geräteadresse eines bestimmten Bildschirmschreibers Funktionscode Funktionsauswahl (Lesen Wort, Schreiben Wort) Datenfeld Enthält die Informationen: - Wortadresse...
  • Seite 15: Checksumme (Crc16)

    4 Protokollbeschreibung 4.7 Checksumme (CRC16) Berechnungs- Anhand der Checksumme (CRC16) werden Übertragungsfehler erkannt. Wird schema bei der Auswertung ein Fehler festgestellt, antwortet das entsprechende Gerät nicht. CRC = 0xFFFF CRC = CRC XOR ByteOfMessage For (1 bis 8) CRC = SHR(CRC) if (rechts hinausgeschobenes Flag = 1) then else...
  • Seite 16: Konfiguration Der Schnittstelle

    4 Protokollbeschreibung 4.8 Konfiguration der rückseitigen Schnittstelle Konfiguration Am Bildschirmschreiber Konfiguration Schnittstelle wählen. am Bildschirm- Nun stehen die Parameter zur Konfiguration der Schnittstelle zur Verfü- schreiber gung. Parameter Wert/Auswahl Beschreibung Schnittstellenart Schnittstellenart RS 232, siehe Kapitel 3.3 Umschal- RS 485 tung zwischen RS 232 und RS 485, Seite 10.
  • Seite 17: Passwortschutz Für Die Serielle Schnittstelle

    4 Protokollbeschreibung 4.10 Passwortschutz für die serielle Schnittstelle Der Zugriff auf die serielle Schnittstelle kann durch ein Passwort (1 ... 9999) geschützt werden. Am Bildschirmschreiber: (Konfiguration Gerätedaten Code-Nr.(Passwort) RS232/RS485 oder mit dem Setup-Programm: (Editieren Gerätedaten Code-Nummern Schnittstelle). Bei aktiviertem Passwortschutz (Passwort ist nicht 0) kann mit dem Gerät nur kommuniziert werden, wenn zuvor das Passwort in den Bildschirmschreiber auf die Modbus-Adresse 0x7007 geschrieben wurde.
  • Seite 18: Funktionen

    5 Funktionen Funktions- Mit den nachfolgend beschriebenen Funktionen können die Messwerte und übersicht weitere Geräte- und Prozessdaten aus dem Bildschirmschreiber ausgelesen werden. Funktions- Funktion Begrenzung nummer 0x03 oder 0x04 Lesen von n Worten max. 127 Worte (254 Byte) 0x06 Schreiben eines Wortes max.
  • Seite 19: Lesen Von N Worten

    5 Funktionen 5.1 Lesen von n Worten Mit dieser Funktion werden n Worte ab einer bestimmten Adresse gelesen. Datenanfrage Slave- Funktion Adresse Wort- Checksumme Adresse 0x03 oder 0x04 erstes Wort anzahl CRC16 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte Antwort Slave-...
  • Seite 20: Schreiben Eines Wortes

    5 Funktionen 5.2 Schreiben eines Wortes Bei der Funktion Wortschreiben sind die Datenblöcke für Anweisung und Antwort identisch. Anweisung Slave- Funktion Wortadresse Wortwert Checksumme Adresse 0x06 CRC16 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte Antwort Slave- Funktion Wortadresse Wortwert Checksumme...
  • Seite 21: Schreiben Von N Worten

    5 Funktionen 5.3 Schreiben von n Worten Anweisung Slave- Funk- Adresse Wort- Byte- Wort- Check- Adresse tion erstes anzahl anzahl wert(e) summe 0x10 Wort CRC16 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 1 Byte x Byte 2 Byte Antwort Slave- Funktion Adresse...
  • Seite 22: Datenfluss

    6 Datenfluss 6.1 Übertragungsformat Integer-Werte Integer-Werte werden über Modbus im folgenden Format übertragen: Zuerst das High-, dann das Low-Byte. Beispiel Abfrage des Integer-Wertes von Adresse 0x0000, wenn unter dieser Adresse der Wert "20" (ASCII-Codierung: 0x3230) steht. Anfrage: 14030000000186CF (CRC16 = CF86) Antwort: 1403023230A0F3 (CRC16 = xF3A0) Float-Werte Bei Float-Werten wird im Modbus mit dem IEEE-754-Standard-Format (32bit)
  • Seite 23 6 Datenfluss Double-Werte Auch bei Double-Werten wird im Modbus mit dem IEEE-754-Standard-Format (32bit) gearbeitet. Im Gegensatz zum Float-Werten werden bei Double-Werten keine Byte vertauscht. Double-Float-Format (32bit) nach Standard IEEE 754 SEEEEEEE EEEEMMMM MMMMMMMM MMMMMMMM Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 MMMMMMMM MMMMMMMM...
  • Seite 24 6 Datenfluss Zeichenketten Zeichenketten werden im ASCII-Format übertragen. (Texte) Als letztes Zeichen muss immer ein "\0" (ASCII-Code 0x00) als Ende- kennung übertragen werden. Danach folgende Zeichen haben keine Bedeutung. Wird eine Zeichenkette ohne das abschließende "/0" zum Bildschirm- schreiber gesendet, so überschreibt das Gerät das letzte Zeichen der Zeichenkette selbstständig mit "/0"! Da die Übertragung von Texten wortweise (16 Bit) erfolgt, wird bei ei- ner ungeraden Zeichenanzahl (incl.
  • Seite 25: Fehlermeldungen

    7 Fehlermeldungen 7.1 Fehlerbehandlung Der Bildschirm- In folgenden Fehlerfällen antwortet der Slave nicht: schreiber ant- - Baudrate und / oder Datenformat stimmen beim Master (PC oder Note- wortet nicht book) und beim Slave (Bildschirmschreiber) nicht überein. - Die Geräteadresse des Bildschirmschreibers stimmt nicht mit der im Proto- koll enthaltenen überein.
  • Seite 26: Fehlermeldungen Bei Ungültigen Werten

    7 Fehlermeldungen 7.2 Fehlermeldungen bei ungültigen Werten Bei Messwerten wird die Fehlernummer im Wert selbst dargestellt, d. h. anstatt des Messwertes ist die Fehlernummer eingetragen. Fehlercode Fehlercode Fehler bei Float-Werten bei Double-Werten -200000.0 -80000000000000000.0 Messbereichs- unterschreitung 200000.0 80000000000000000.0 Messbereichs- überschreitung 200003.0 80000000000000003.0 sonstiger ungültiger Wert...
  • Seite 27: Adresstabellen

    8 Adresstabellen Hier werden alle Prozesswerte (Variablen) mit ihren Adressen, dem Datentyp und der Zugriffsart beschrieben. Hierbei bedeutet: Zugriff nur lesend Zugriff nur schreibend Zugriff schreibend und lesend char ASCII-Zeichen (8 Bit) byte Byte (8 Bit) Integer (16 Bit) char xx Zeichenkette mit Länge xx;...
  • Seite 28: Prozessdaten

    8 Adresstabellen 8.2 Prozessdaten Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x002F Stellung der Binäreingänge Bit0-7 frei Bit8 Binäreingang 1 0 = offen / 1 = geschlossen Bit9 Binäreingang 2 Bit10 Binäreingang 3 Bit11 Binäreingang 4 Bit12-15 frei 0x0030 weitere Binärsignale Bit0 Speicher-Alarm interner Speicher bei Auslesen über CF-Karte 0 = kein Alarm 1 = Speicher bald voll...
  • Seite 29 8 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung Bit1 Relaisausgang 2 Bit2 Relaisausgang 3 Bit3-7 frei Bit8 Logikkanal 1 0 = False 1 = True Bit9 Logikkanal 2 Bit10 Logikkanal 3 Bit11 Logikkanal 4 Bit12 Logikkanal 5 Bit13 Logikkanal 6 Bit14-15 frei 0x0032 Zähler-/Integrator-Alarme Bit0-7...
  • Seite 30 8 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x0035 float Analog-Kanal 1 0x0037 float Analog-Kanal 2 0x0039 float Analog-Kanal 3 0x003B float Analog-Kanal 4 0x003D float Analog-Kanal 5 0x003F float Analog-Kanal 6 0x0041 float Zähler-/Integrator-Kanal 1 0x0043 float Zähler-/Integrator-Kanal 2 0x0045 float Zähler-/Integrator-Kanal 3 0x0047 float...
  • Seite 31 8 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x0066 double Zähler- / Integrator-Kanal 1 0x006A double Zähler- / Integrator-Kanal 2 0x006E double Zähler- / Integrator-Kanal 3 0x0072 double Zähler- / Integrator-Kanal 4 0x0076 double Zähler- / Integrator-Kanal 5 0x007A double Zähler- / Integrator-Kanal 6 Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung...
  • Seite 32: Besondere Prozessdaten

    9 Besondere Prozessdaten 9.1 Modbus-Flag Das Modbus-Flag kann wie andere Binärsignale (z.B. Binäreingänge oder Alarme) zur Ansteuerung verschiedener Funktionen des Bildschirmschreibers benutzt werden. Um das Modbus-Flag verwenden zu können, muss bei der Konfiguration des Bildschirmschreibers der Eintrag "Modbus-Flag" ausge- wählt werden. Ein denkbarer Anwendungsfall für die Verwendung des Modbus-Flag ist z.B.
  • Seite 33: Stichwortverzeichnis

    10 Stichwortverzeichnis Adresstabelle Alarm – Anschlussplan Anwendungsgebiete Baudrate Checksumme (CRC16) Datenformat Datenstruktur Double-Werte Fehler Fehlerbehandlung Float-Werte Funktionsübersicht Geräteadresse Gerätedaten Integer-Werte J-Bus Konfiguration über Setup-Programm Konfiguration über Tastatur...
  • Seite 34 10 Stichwortverzeichnis Lesebefehl Messbereichsüberschreitung Messbereichsunterschreitung Messeingang Messwert Min. Antwortzeit Modbus-Flag Paritätsbit Programmversion Protokoll Relais-Ausgänge – RS 232 – RS 485 Schnittstellenart Schnittstellentyp – Schreibbefehl Steckerbelegung Stoppbit Systemvoraussetzungen Verbindungskabel Zeitschema...
  • Seite 36 JUMO GmbH & Co. KG JUMO Mess- und Regelgeräte JUMO Mess- und Regeltechnik AG Ges.m.b.H. Hausadresse: Laubisrütistrasse 70 Moltkestraße 13 - 31 8712 Stäfa, Switzerland Pfarrgasse 48 36039 Fulda, Germany Telefon: +41 44 928 24 44 1232 Wien, Austria Lieferadresse:...

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