Offenes Rep-Segment - Allen-Bradley Stratix 5700 Benutzerhandbuch

Kapitel 3 Softwarefunktionen der Switches
E1
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REP und STP können am selben Switch verwendet werden, aber nicht am
selben Port. REP interagiert nicht mit STP. Wenn z. B. ein Port als REP-Port
konfiguriert ist, wird STP auf diesem Port deaktiviert. Bridge Protocol Data
Units (BPDUs) von STP werden auf REP-Ports von Segmentports nicht
akzeptiert oder von ihnen gesendet. Angrenzende REP- und STP-Ringe oder -
Domänen können jedoch eine gemeinsame Verbindung teilen. Diese kann für
das Durchleiten von Datenverkehr der REP- und STP-Datenebene oder für
Datenverkehr der STP-Steuerebene verwendet werden.
In Abbildung 6 wird ein Beispiel für ein Segment mit sechs Ports gezeigt, die auf
vier Switches verteilt sind. Die Ports E1 und E2 sind als Edgeports konfiguriert.
Wenn alle Ports in Betrieb sind (wie im linken Segment), wird ein Port blockiert
(symbolisiert durch die Diagonale). Bei Netzwerkfehlern (wie im rechten
Segment) kehrt der blockierte Port in den Zustand „Forwarding" zurück, damit
Unterbrechungen des Netzwerks minimiert werden.

Offenes REP-Segment

Das Segment in Abbildung 6
Edgeports besteht keine Verbindung. Das REP-Segment kann keine Bridging-
Schleife verursachen, und die Edges des Segments können ohne Bedenken mit
jedem Netzwerk verbunden werden. Alle Hosts, die mit Switches des Segments
verbunden sind, besitzen über die Edgeports zwei mögliche Verbindungen zum
restlichen Netzwerk. Allerdings kann nur auf jeweils eine Verbindung zugegriffen
werden. Wenn ein Host aufgrund eines Fehlers nicht auf sein gewohntes Gateway
zugreifen kann, hebt REP die Blockierung aller Ports auf, damit über das andere
Gateway eine Verbindung verfügbar ist.
Im folgenden Beispiel kann E1 oder E2 als primärer Edgeport konfiguriert werden.
Abbildung 6 – Beispiel für ein offenes Segment
E2 E1
Rockwell Automation-Publikation 1783-UM004D-DE-P – März 2014
ist ein offenes Segment. Zwischen den beiden
Edgeport
E1
Blockierter Port
Verbindungsfehler
E2