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Konfigurieren Der Ptp-Zeitsynchronisierung - Allen-Bradley Stratix 5700 Benutzerhandbuch

Managed ethernet-switches
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Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 4
Verwalten der Switches über die Device Manager-Weboberfläche
Tabelle 14 – Felder der Energieverwaltung
Feld
Status
Power (Watts)
Max Power (Watts)
Override Power (Watts)
Device
Class
Konfigurieren der PTP-
Zeitsynchronisierung
122
Beschreibung
Zeigt an, ob PoE für den Port aktiviert (ein) oder deaktiviert (aus) ist.
Zeigt die dem Port zugewiesene Leistung an.
Zeigt die für den Port verfügbare Maximalleistung an.
PoE-Ports: 4 bis 15,4 W
PoE+-Ports: 4 bis 30 W
Gibt die für den Port konfigurierte Leistungsüberbrückung an. Diese Konfiguration überschreibt sowohl die IEEE-Klassifizierung in der
Spalte „Class" als auch die Leistungsaushandlung. Wenn keine Überbrückung konfiguriert wurde, wird im Feld „N/A" angezeigt.
Leistungsüberbrückungen können nur über die Befehlszeilenschnittstelle (Command Line Interface, CLI) konfiguriert werden. Weitere
Informationen finden Sie im „Cisco IE-3000 Software Configuration Guide".
BEISPIEL: Ein Administrator kann eine Überbrückung konfigurieren, wenn die Leistungsanforderung eines angeschlossenen Geräts
bekannt ist und weniger als der Höchstwert für die Klasse beträgt. Wenn ein Gerät z. B. nur 5 W erfordert, jedoch in Klasse 0 ist, die
maximal 15,4 W zulässt, kann durch eine Überbrückung mehr Leistung für andere Geräte erzielt werden.
Zeigt das am Port angeschlossene Gerät an. Wenn am Port kein Gerät angeschlossen ist, wird im Feld „N/A" angezeigt.
Zeigt die Leistungsklasse des eingeschalteten Geräts (PD) an.
Beschreibungen der Leistungsklassen finden Sie in
Der Standard IEEE 1588 definiert das sogenannte Precision Time Protocol
(PTP). Dieses Protokoll ermöglicht die präzise Synchronisierung der Uhren
von Mess- und Steuerungssystemen. Die Uhren kommunizieren über das
EtherNet/IP-Kommunikationsnetzwerk miteinander. Das PTP-Protokoll
ermöglicht heterogene Systeme mit Uhren unterschiedlicher Präzision,
Auflösung und Stabilität für das Synchronisieren. PTP generiert zwischen den
Uhren des Systems Master/Slave-Verhältnisse. Eine Uhr wird als Grandmaster-
Uhr ausgewählt, von der alle Uhren ihre Zeit ableiten.
In der Standardeinstellung ist PTP für alle Fast Ethernet- und Gigabit Ethernet-
Ports des Switches deaktiviert.
Der Switch unterstützt die folgenden „Synchronization Clock"-Modi:
• Modus „End-to-End Transparent" – Der Switch synchronisiert alle
untergeordneten Uhren transparent mit der am Switch angeschlossenen
Masteruhr.
Der Switch korrigiert die durch die einzelnen, den Switch durchlaufenden
Pakete entstehende Verzögerung (die als Residenzzeit bezeichnet wird). In
diesem Modus entstehen weniger Jitter und Fehler als im Modus „Boundary".
Im Modus „End-to-End Transparent" sind alle Switchports in der
Standardeinstellung aktiviert.
• Modus „Boundary" – Der Switch wird zur übergeordneten Uhr, anhand
derer die anderen am Switch angeschlossenen Geräte ihre internen Uhren
synchronisieren.
Der Switch und die angeschlossenen Geräte tauschen fortlaufend
Zeitgebernachrichten aus, um den durch die unterschiedlichen Uhren
sowie Netzwerkverzögerungen entstandenen Zeitversatz zu korrigieren.
Mit diesem Modus können die Auswirkungen von Latenzzeitfluktuationen
verringert werden. Da Jitter und Fehler kaskadierende Topologien bilden
können, sollte dieser Modus für Netzwerke verwendet werden, die weniger
als vier Ebenen kaskadierender Geräte umfassen.
Rockwell Automation-Publikation 1783-UM004D-DE-P – März 2014
Tabelle 4 auf Seite
65.

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