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Externer Boosteranschluss; Geeignete Systeme; Anschluss Eines Dcc-Boosters; Anschluss Eines Märklin®-Boosters - Esu ECoS Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Anschlüsse im Detail
Anschluss an einen Hub oder Switch
Benutzen Sie ein handelsübliches Netzwerkkabel und verbin-
den Sie dieses mit einer freien Buchse Ihres Netzwerkswitches
oder -hubs. Die LINK-LED muss dann aufleuchten.
Direkte Kopplung eines PCs mit der ECoS
Falls Sie ohne Benutzung eines Switches oder Hubs direkt Ihren
PC mit der ECoS verbinden möchten, müssen Sie ein sog. „Cross-
Over-Kabel" benutzen. Diese Kabel sehen äußerlich aus wie
normale Netzwerkkabel, intern sind jedoch zwei Aderpaare
gekreuzt. Bei korrektem Anschluss leuchtet die LINK-LED dau-
erhaft auf.
Verbinden Sie den Netzwerkanschluss ausschließlich mit einem
Computernetzwerk nach Ethernet-Standard. Telefone nach
dem ISDN-Standard verwenden ebenso wie diverse Modell-
bahnhersteller identische Steckverbinder, dürfen aber
keinesfalls in die LAN-Buchse der ECoS eingesteckt werden.

8.7. Externer Boosteranschluss

Sollte die Leistung des integrierten Boosters nicht ausreichen,
können Sie diese über externe Booster erweitern. Hierzu müs-
sen Sie Ihre Modellbahn in unterschiedliche Stromkreise auf-
teilen.
Trennen Sie die bitte die Stromkreise an allen Leitern (Schie-
nen) auf. Es dürfen keine gemeinsamen (Masse)verbindungen
übrig bleiben!

8.7.1. Geeignete Systeme

Es gibt zwei Typen von Boostern auf dem Markt: Prinzipiell
können sowohl DCC-kompatible Booster als auch Booster nach
der Märklin® 6017-Norm verwendet werden. Beide sind prin-
zipiell in der Lage, sowohl DCC- als auch Motorola-Signale zu
verstärken und ans Gleis zu geben. Bitte beachten Sie auch die
jeweilige Booster-Anleitung.
Da fast alle derzeit am Markt erhältlichen Booster Probleme
mit Selectrix® Datenpaketen haben, werden am externen
Boosterausgang keine Selectrix®-Daten ausgegeben. Sie kön-
nen daher auf Streckenabschnitten, die von einem externen
Booster versorgt werden, keine Selectrix®-Loks steuern.
Die beiden Booster-Typen unterscheiden sich hinsichtlich der
und Kurzschluss-Erkennung bzw. Polarität. Die jeweils korrek-
te Einstellung kann an der ECoS konfiguriert werden und gilt
global für alle Booster. Daher dürfen auch nur Booster eines
Typs mit ECoS verwendet werden.
Wir empfehlen dringend, generell nur Booster eines Herstellers
und Typs zu verwenden. Das zeitliche Verhalten der Booster ist
so unterschiedlich, dass es beim Überfahren von Trennstellen
schnell zu Problemen kommen kann.
Für externe Booster stehen 5 Eingangspole einer siebenpoligen
Buchse mit abnehmbaren Schraubanschlussklemmen zur Ver-
fügung.
12
1 2 3 4 5 6 7
Abbildung 18
1 = Data
(Booster Datenleitung, führt das Signal)
2 = Gnd
(Masse)
3 = ShDCC
(Kurzschluss-Rückmeldeleitung für DCC,
Shutdown wenn auf GND)
4 = ShMKL
(Kurzschluss-Rückmeldeleitung für 6017,
Shutdown wenn positiv)
5 = Enable
(Booster „Ein/Aus", für 6017-Booster)
6 = SnInA
(ECoSniffer Gleissignaleingang A)
7 = SnInB
(ECoSniffer Gleissignaleingang B)

8.7.2. Anschluss eines DCC-Boosters

Ein DCC-Booster müssen Sie mindestens die beiden Kontakte
„Data" und „Gnd" mit Ihrem Booster verbinden. Möchten Sie
auch die Kurzschlussdaten übertragen, sollten Sie auch die
Leitung „ShDCC" verbinden.
Ein Lenz®-Booster wird beispielsweise wie folgt verbunden:
1 2 3 4 5 6 7
C D E
Abbildung 19
1 = Data
Klemme „C"
2 = Gnd
Klemme „D"
3 = ShDCC
Klemme „E"
Andere DCC-Booster werden im Prinzip gleich angeschlossen.
Ziehen Sie Ihr Booster-Handbuch zu Rate, um die Belegung zu
erfahren.
8.7.3. Anschluss eines Märklin®-Boosters
Mit jedem der populären 6017-Booster (bzw. zu diesen kom-
patible Boostern) wird ein 5-adriges Anschlusskabel mitgeliefert.
Ein Ende des Kabels wird am Booster eingesteckt, das andere
Ende muss von Ihnen bearbeitet werden, da die ECoS-Stecker-
verbinder nicht kompatibel sind.
Die Belegung des Kabels ist wie folgt:
Rastnase
ShMKL
Gnd
-
Enable
Data
Abbildung 20
1 = Data
( Ader 1 am 6017-Kabel )
2 = Gnd
( Ader 4 am 6017-Kabel )
4 = ShMKL
( Ader 5 am 6017-Kabel )
5 = Enable
( Ader 2 am 6017-Kabel )
Schneiden Sie den Stecker des 6017-Kabels ab und verbinden
Sie die einzelnen Adern exakt wie oben beschrieben mit dem
ECoS-Boosterausgang.
Achten Sie auf einen korrekten Anschluss, da andernfalls so-
wohl der Booster als auch die ECoS Schaden nehmen könnten.

8.7.4. Kurzschlussabschaltung

Nach erfolgtem Anschluss müssen Sie Ihren Booster noch
softwareseitig konfigurieren, damit die Kurzschlussabschaltung
korrekt funktioniert. Abschnitt 18.3.1 gibt Auskunft.

8.8. ECoSniffer-Eingang

Der ECoSniffer-Eingang wird mit dem Schienenausgang des
Altsystems verbunden: Hierzu dienen die beiden Kontakte SnInA
und SnInB an der Booster/ECoSniffer-Buchse. Die Polarität ist
hierbei unerheblich. Das Altsystem wird auch bei einem An-
schluss an die ECoS nach wie vor durch seine bisherige, eigene
Stromversorgung versorgt.
Stellen Sie sicher, dass das Altsystem keinerlei direkte Verbin-
dung zum Schienenstromkreis mehr hat. Der Schienenstromkreis
darf allein durch die ECoS versorgt werden. Zu keiner Zeit
dürfen an einem Stromkreis die Leistungsausgänge zweier oder
mehrerer Digitalsysteme angeschlossen sein.
Eingangsspannung:
14V bis 30 V
Datensignale:
DCC oder Motorola, autodetect

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