Verwendungszweck Der MA100 | MA50-Feuchteschnell- Der Feuchteschnellbestimmer eignet Zeichenerklärung bestimmer dient zur schnellen und sich hervorragend als Prüfmittel in der Folgende Symbole werden in dieser zuverlässigen Bestimmung der Material- Qualitätskontrolle, Produktionskontrolle Anleitung verwendet: feuchte flüssiger, pastöser und fester und Wareneingangskontrolle durch die §...
Gebrauch kann jedoch zu Schäden an untersagt! Personen und Sachen führen. Brand Explosion – Zubehör und Optionen von Sartorius Die Betriebsanleitung aufmerksam verwenden, diese sind optimal auf das – Brennbare oder explosive Substanzen durchlesen, bevor das Gerät in Betrieb Gerät angepasst genommen wird.
Netz getrennte Gerät ca. 2 Stunden bei Raumtemperatur akklimatisieren. Entsorgung Nach dem Anschluss an das Netz das Für den Transport sind die Sartorius- Gerät ständig am Netz lassen. Durch die Produkte durch die Verpackung so weit dauernde positive Temperaturdifferenz wie nötig geschützt.
Der Spannungswert ist erkennbar an der Bezeichnung auf dem Typenschild (siehe Rückseite des Gerätes), z.B.: – 230 Volt: MA50C-...230.. – 115 Volt: MA50C-...115.. Wenn nicht übereinstimmt: Spannungswert ändern nur durch Sartorius Service möglich und Gerät keinesfalls in Betrieb nehmen Verwenden Sie nur – Originalnetzkabel – Vom Fachmann zugelassene Netzkabel –...
Gerät nivellieren Zweck: – Ausgleich von Unebenheiten des Geräte-Stellplatzes – Exakte waagerechte Stellung des Gerätes für jederzeit reproduzierbare Ergebnisse – Vor allem bei flüssigen Substanzen notwendig, die gleichmäßig in der Einwegschale verlaufen sollen Den Feuchtebestimmer nach jedem Stellplatzwechsel neu nivellieren. Das Nivellieren erfolgt nur mit den beiden vorderen Stellfüßen.
Bedienkonzept Die Bedienung des Feuchteschnellbestim- mers folgt einer einheitlichen Philosophie, die nachfolgend beschrieben ist. Tasten Die Bedienung des Feuchteschnellbestim- Info Prog. Stat. Mode Tara mers erfolgt entweder über Tasten oder über einen angeschlossenen Rechner (PC). Nachfolgend wird nur die Bedienung über Tasten beschrieben.
Funktionstasten (Softkeys) Bedienung Vorzeichen: Diese Tasten haben stets die Bedeutung, Hier erscheint das Vorzeichen die in der untersten Zeile der Anzeige Mess- und Testfunktion oder ) für den Wägewert (bzw. ver- (Fußzeile) dargestellt ist. In der Anzeige gibt es rechneten Wert, z.B. Prozentwert). 9 Bereiche.
Statuszeile fasst. Die Menüs haben mehrere Ebe- – ein interner Drucker (optional) nen. Aus- und Eingabefenster – eine Datenschnittstelle für: Beispiel Setup-Menü: – Sartorius-Drucker (z.B. YDP03-0CE) Parameter auswählen: Taste s Beschriftung Softkeys drücken – Rechner Statuszeile: Innerhalb einer Menüebene bewegen: –...
Datenschnittstelle Fehlermeldungen Datensicherung An die Datenschnittstelle können statt Tastenbetätigungen, die wirkungslos Parametereinstellungen speichern bzw. zusätzlich zu einem internen oder nicht erlaubt sind, werden auf Die Parametereinstellungen des Setup Drucker folgende externe Geräte ange- folgende Weise angezeigt: und der Trocknungsprogramme bleiben schlossen werden: beim Ausschalten des Feuchteschnell- –...
Voreinstellungen Zweck Sprache einstellen Das Gerät kann im Setup an die Anfor- Für die Darstellung der Informationen derungen der Benutzer angepasst wer- stehen 5 Sprachen zur Verfügung: den. Dazu können Benutzerdaten ein- – Deutsch gegeben und aus einem Menü vorgegebene Parameter ausgewählt –...
GERÄT Wägeparameter Werksvoreinstellung Geräteparameter einstellen ( – Anpassung an den Aufstellort Parameter: Die Werkseinstellungen sind in der Auflistung ab Seite 18 mit einem Zweck – Gewichtssatz-Nummer für »o« gekennzeichnet. Konfiguration des Gerätes, d.h. Anpas- Kalibrierung/ Justierung: sung an die Anforderungen der Gew.-ID (G-ID;...
Zugangcode eingeben oder ändern Weitere Funktionen § Neuer Zugangscode: Ziffern und § Voreinstellungen verlassen: – Codewort für den Zugang zu folgenden Buchstaben des neuen Zugangscodes Funktionen, die mit max. 8 Zeichen Softkey oo drücken eingeben (max. 8 Zeichen) eingegeben worden sind: >...
Seite 16
Beispiel 1: Anpassung an den Aufstellort »Unruhige Umgebung« wählen Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe 1. Voreinstellung wählen 2. Geräteparameter Softkeys q, danach wählen und bestätigen Softkey O 2 + Softkey q, danach 3. Wägeparameter Softkey O wählen und bestätigen 4.
Seite 19
ο Aus Setup – Interner Drucker Geräte- (optional) parameter Tastatur Funktion CF Löscht ganze bei Eingaben Eingabe ο Löscht letztes Zeichen ο Alle frei Sperren der Tastenfunktionen Alle gesperrt bis auf s, e Alphanumerische Tasten gesperrt ο Weiss Anzeige Hintergrund Schwarz Kontrast Kontrast (0 bis 4)
Startkriterium Messergebnis – Protokollfuß nach Ende einer Feuchte- Endekriterium Messprotokoll-Fuss messung ausgeben Startgewicht -------- -------- Endzeit – Statistik ausgeben (nur MA100): ==================== Endgewicht während der Statistikanzeige mit Endergebnis Taste p usw. -------- – Information zur Stufentrocknung usw. ausgeben: während der Info-Anzeige mit Taste p §...
Datum/Uhrzeit Datum/Uhrzeit 13.07.1999 13:06 Uhrzeit mit Sekunden Uhrzeit 13:06:45 Anwender-Beizeichner (aus Setup: Gerät) Anwender-ID MESSPLATZ 234 Identifier 1 SARTORIUS Identifier 2 GOETTINGEN Identifier 3 WEENDER LANDSTRASSE CHARGE 15 Identifier 4 Name aus Programmspeicher Programm-Name Prg 1 BUTTER Heizprogramm mit Parametern...
Seite 22
Parameter Anzeigentext Mess- Zwischen- Mess- Statistik Info Ausdruck (Beispiel) protokoll- ergebnis protokoll- Kopf Fuß Textzeile »Statistik« Statistik-Kennung STATISTIK Anzahl Messungen Anzahl Mittelwert Mittelwert Mittel+ 4.84 %L Standardabweichung Standardabweich. 0.05 %L Minimum Minimum 4.80 %L Maximum Maximum 4.90 %L Textzeile »MESS-INFO« Info-Kennung MESS-INFO * Werksvoreinstellung...
Seite 23
Beispiel: Messprotokoll-Fuß für die Datenausgabe um den Druckposten Stufenergebnisse erweitern Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe s, danach Voreinstellung wählen, Konfiguration Druckprotokoll 2 + Softkey q und Softkey O wählen 2 + Softkey q und Softkey O Messprotokoll-Fuß wählen Position für Druckposten mehrmals Softkey q »Stufenergebnisse«...
Eigenschaft gemessen, die Zweck Unter Materialfeuchte werden alle flüch- mit der Feuchte des Materials in Zusammen- Der MA100/MA50-Feuchteschnellbe- tigen Stoffe verstanden, die bei der hang steht (z.B. die Absorption elektroma- stimmer dient zur schnellen und zuver- Erwärmung entweichen und zu einem gnetischer Strahlung).
Seite 26
Fall sollte der Feuchteschnellbestimmer entweder zwei bis drei Minuten vorgeheizt werden oder ein anderes Abschaltkriterium gewählt werden. Das Anwendungshandbuch zur Feuchtebe- stimmung der Sartorius AG enthält eine Vielzahl von nützlichen Informationen zur optimalen Nutzung des Feuchteschnell- Falsche Verteilung der Substanz bestimmers.
Vorbereitung Abgleich auf bestehendes Messsystem Vor dem Trocknen einer Probe Häufig ersetzt der Feuchteschnellbestimmer ein anderes Trocknungsverfahren (z.B. Trocken- müssen folgende Vorbereitungen schrankmethode), da bei einfacherer Bedienung kürzere Messzeiten erreicht werden. In durchgeführt werden: einem solchen Fall muss das Messverfahren mit dem Feuchteschnellbestimmer auf das zuvor verwendete Standardverfahren abgestimmt werden, damit vergleichbare Ergebnisse –...
$ Für das Schroten einer Probe ein in seiner Ausführung geeignetes Gerät verwenden. Einweg-Probenschale benutzen Nur Einweg-Probenschalen von Sartorius verwenden (Durchmesser innen = 92 mm). Messergebnisse sind nicht reproduzierbar bei Wiederverwendung der Probenschalen: – nach dem Reinigen könnten sich noch Probenrückstände auf der Probenschale befinden –...
Seite 29
Probe auf Probenschale verteilen Probe gleichmäßig und dünn auf der Probenschale verteilen (Höhe: 2 bis 5 mm, Menge: 5 bis 15 g), sonst: – inhomogene Wärmeverteilung bei ungleicher Verteilung – Probe wird nicht vollständig getrocknet – Messzeit verlängert sich unnötig –...
30 bis 100°C ο Aus Einwaage Minimale und Max. Einwaage: MA100: 1 mg bis 90% der Höchstlast maximale Einwaage MA50: 10 mg bis 90% der Höchstlast Min. Einwaage: MA100: 1 mg bis 90% der Höchstlast MA50: 10 mg bis 90% der Höchstlast...
Seite 31
0.1 Min. 0.1 bis 60.0 Minuten ο Aus Mess-Nr. # mit autom. Weiterzählen ο Aus Messung mit alter Probe (100%-Fkt.) Identifier ID1: 20 Zeichen (Kennzeichnung) ID2: 20 Zeichen ID3: 20 Zeichen ID4: 20 Zeichen Werkseinstellung Nein * = nur bei MA100...
Anzahl der Trocknungsprogramme Bei der Schontrocknung wird die – Startgewicht mit oder ohne Stillstand Start Endtemperatur und die Zeit bis zum übernehmen nach Softkey – MA100: 30 Programme Erreichen der Endtemperatur vom (Verzögerungszeit: – MA50: 5 Programme Benutzer eingegeben. MA100: wählbar,...
Seite 33
Die Identifier können pro Trocknungs- vorhandene Referenzmethode): Parameter- für die Wägewertauflösung kann programm eingegeben werden (z.B. bestimmung für Halbautomatik gewählt werden (nur MA100): Müller KG, Berlin, Milchpulver, Charge 1): Selbsttätige Ermittlung der Parameter für – Erhöhte Wägewertauflösung nur – Für konfigurierbare Druckprotokolle ein halbautomatisches Abschaltkriterium.
-------------------- Messparameter ausdrucken Softkey-Funktionstasten Info 13.07.1999 13:06 – Wenn das gewünschte Programm Zwischenergebnisse bei Model MA100C angezeigt wird: Stufen-Trocknung Taste p drücken Ser.-Nr. 90706913 Prog. Vers.-Nr. 01-38-07 Parametereinstellung für > Ausdruck (Beispiel siehe rechts) Trocknungsprogramme -------------------- Texte mit mehr als 20 Zeichen Stat.
Wvgewertauflfsung bei Messung Ergebnisanzeige Druck Zwischenergebnis Interner Drucker Einstellung verlassen: Softkey oo drücken Grenzen fkr Kontrollfunktion Lösch. Statistik (nur MA100) Löschen der Statistikdaten mit Softkey Lösch Info (nur MA100) nach Sicherheitsabfrage Die Statistik wird für jedes Bei einem Trocknungsprogramm mit Trocknungsprogramm einzeln geführt.
Seite 37
Maisstärke Endtemperatur: 130 °C Ende der Messung: Automatisch (Werksvoreinstellung) Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Taste e Feuchteschnellbestimmer einschalten Sartorius Logo erscheint Selbsttest wird durchgeführt Prog. Parameter für Trocknungsprogramm Softkey PROGRAMM eingeben Programm „1“ auswählen Softkey O PROG. 1 MESSUNG...
Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Programm „Standardtrocknung“ Softkey O PROG. 1 HEIZPROG. STANDARD Temperatur: wählen Tasten 130 Neue Endtemperatur eingeben PROG. 1 HEIZPROG. STANDARD Temperatur: (hier 130 °C) Stat. 10. Temperatur bestätigen Softkey l PROG. 1 MESSUNG HEIZPROG. Softkey o oStandardtrocknung und Eingabe verlassen Schnelltrocknung...
Seite 39
Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Kopf des Messprotokolls wird 130 C Autom. gedruckt 2036g MESSUNG-START: Start Prog. Stat. Mode Abbr. -------------------- 14.07.1999 13:10 Model MA100C Ser.-Nr. 465369 Vers.-Nr. 01-38-07 -------------------- Prg 1 MAISSTAERKE Heizen STANDARD Temp.Ende 130 `C Temp.Stdby Start M.STILLST.
Seite 40
Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe 21. Parameteranzeige verlassen Softkey oo 130 C Autom. Verbleibende Trockenmasse 9734%R wird angezeigt in Prozent vom Anfangsgewicht MESSUNG: 54 C 1.7min 756mg/24s Start Prog. Stat. Mode Abbr. Vollautomatische Abschaltung der 130 C Autom. Trocknung, wenn kein Gewichts- 8910%R verlust mehr erkennbar ist (hier nach 5,2 Minuten)
Seite 41
Ende der Messung: Automatisch (Werksvoreinstellung) Ergebnisanzeige: Trockenmasse (%R) Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Taste e Feuchteschnellbestimmer einschalten Sartorius Logo erscheint Selbsttest wird durchgeführt Die oben genannten Parameter für Parameter eingeben: 130 C Autom. das Trocknungsprogramm 2 siehe Beispiel 1 0007g...
Seite 42
Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Taste k Probenraum öffnen 200 C Autom. 0000g Neue Probenschale auflegen EINWIEGEN: Probe auflegen Tara Start Prog. Stat. Mode Tara Probenschale tarieren Softkey 200 C Autom. Ca. 2,5 g Feinkeramikmasse 2584g gleichmäßig auf der Probenschale verteilen EINWIEGEN: Messung starten Taste k...
Seite 43
Beispiel 3: Schontrocknung mit SPRM zur Bestimmung des Abschaltkriteriums (nur bei MA100) Der Feuchtegehalt von 4,5 g Magermilchpulver soll bestimmt werden. Diese besonders temperaturempfindliche Probe soll langsam aufgeheizt werden, um Verbrennungen auf der Probenoberfläche zu vermeiden. Nach erreichter Endtemperatur soll die Abschaltung mit SPRM (Schneller Parameterabgleich auf eine vorhandene Referenzmethode) erfolgen.
Seite 44
MESSUNG-START: Verzfgerung 2 sec Start Prog. Stat. Para. Abbr. -------------------- Nach einer Verzögerung von 14.07.1999 15:10 2 Sekunden wird der Kopf des Messprotokolls gedruckt Model MA100 Ser.-Nr. 90805355 Vers.-Nr. 01-38-07 -------------------- Prg 3 MILCHPULV SPRM Heizen SCHONEN Temp.Ende 100 `C Zeit 5.0 min Temp.Stdby...
Seite 45
Beispiel 4: Stufentrocknung mit halbautomatischer Abschaltung (nur bei MA100) Der Feuchtegehalt von 3,5 g einer nicht bekannten Substanz soll bestimmt werden. Von der zu messenden Probe ist bekannt, dass sie Oberflächenfeuchte und in zwei Fraktionen gebundene Feuchte enthält. Die drei Feuchtegehalte sollen selektiv herausgetrocknet werden.
Seite 46
Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Probe vorbereiten siehe Abschnitt Probenvorbereitung Taste k Probenraum öffnen 50/105/200 C Zeit 0000g Neue Probenschale auflegen EINWIEGEN: Probe auflegen Tara Probenschale tarieren Softkey Info Prog. Stat. Mode 50/105/200 C Zeit Ca. 3,5 g der Substanz gleich- 3612g mäßig auf der Probenschale verteilen...
Seite 47
Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Die Probe wird auf 50 °C aufgeheizt. Nach 4 Minuten wird die Probe auf 105 °C aufgeheizt. Softkey Info 11. Messinformation anzeigen MESS-INFO 4.0min Res1 2.00 %L (Der Feuchteverlust der Stufe 1 6.0min wird angezeigt, hier z.B. 2,00 %L) 4.0min ----------- --------------------...
Seite 48
Beispiel 5: Zeitabschaltung kombiniert mit vollautomatischer Abschaltung (nur bei MA100) Der Feuchtegehalt von 1,5 g Dispersionsklebstoff soll bestimmt werden. Das Produkt bildet bei Erwärmung eine Haut, die die Verdunstung der Feuchte behindert. Mit zunehmendem Feuchteverlust bildet diese Haut Risse, durch die die Feuchtigkeit wieder ungehindert ausgasen kann.
Seite 49
Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Probe vorbereiten: bei Dispersions- klebstoff nicht notwendig Taste k Probenraum öffnen Neue Probenschale auflegen Tara Probenschale tarieren Softkey 140/140/140 C Autom. 0000g EINWIEGEN: Probe auflegen Info Prog. Stat. Mode Ca. 1,5 g Dispersionsklebstoff 140/140/140 C Autom.
Seite 50
Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Die Probe wird auf 140 °C aufge- 140/140/140 C Autom. heizt und mindestens 5 Minuten 2574%L (Stufe 1) getrocknet. MESSUNG: 140 C 5.0min 436mg/24s Info Prog. Stat. Mode Abbr. Wenn nach 5 Minuten noch keine 140/140/140 C Autom.
Gewicht wählbar Die Kalibrierung kann extern oder intern und der Träger der Probenschale abgenom- (nur MA100) erfolgen. men ist, sind folgende Funktionen zugäng- – Intern Kalibrieren/Justieren (nur MA100) lich: Kal./Just.-Intern Die externe Kalibrierung kann erfolgen: – mit einem vorgegebenen Gewichtswert Taste T –...
Seite 52
Extern Kalibrieren/Justieren mit einem vorgegebenen Gewichtswert Gerät extern kalibrieren und justieren mit Standardgewicht Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Taste T isoTEST Funktion wählen isoTEST Abgleich der Waage Hardware-Tests Funktion Abgleich der Waage Softkey O isoTEST WAAGE Kal./Just.-Ext.: Standardgewicht wählen Kal./Just.-Ext.: Gewicht wvhlbar Kal./Just.-Intern reproTEST...
Seite 53
Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Start sonst Gerätesystem justieren Softkey nach dem Justieren erscheint 50000g WAAGE: Kal. -Extern Standard-Gew. Start Tara -------------------- 07.09.1999 13:04 Model MA100C Ser.-Nr. 90805355 Vers.-Nr. 01-38-07 -------------------- Externes Kalibrieren Soll 50.000 g Diff. + 0.001 g Externes Justieren abgeschlossen Diff.
Seite 54
Intern Kalibrieren/Justieren (nur MA100) Im Gerät befindet sich ein Kalibrier-/Justiergewicht, das motorisch aufgelegt werden kann. Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Taste T isoTEST Funktion wählen isoTEST Abgleich der Waage Hardware-Tests Funktion Abgleich der Waage Softkey O isoTEST WAAGE Kal./Just.-Ext.: Standardgewicht wählen...
Seite 55
Reproduzierbarkeitstest reproTEST Definition (nur MA100) Die Reproduzierbarkeit beschreibt die Fähigkeit des Wägesystems, unter Zweck konstanten Prüfbedingungen überein- Die Funktion »reproTEST« ermittelt die stimmende Ergebnisse anzuzeigen, wenn Reproduzierbarkeit automatisch (sechs mehrfach die gleiche Last auf die Waag- Einzelmessungen). Auf diese Weise schale aufgesetzt wird.
Hardware-Tests Folgende Geräteteile können getestet werden: – SBI-Kommunikation Zweck – Interner Drucker (Option) Mit den Hardware-Tests wird überprüft, – Digital-I/O Kommunikation ob die Kommunikation des Systems mit – Heizung testen internen und externen Geräten rei- – Heizeinheit justieren bungslos funktioniert. Diese Tests sind keine elementaren Hardware-Tests.
Seite 57
Internen Drucker testen (optional) Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Hardware-Tests aufrufen siehe oben Funktion Test Schnittstellen wählen Softkey O isoTEST HARDWARE SCHNITTST. Test SBI-Kommunikation und bestätigen Test interner Drucker Test Digital-I/O Funktion Test interner Drucker wählen Softkey q HARDWARE SCHNITTST.
Seite 58
Heizung testen Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe Hardware-Tests aufrufen siehe vorherige Seite Funktion Test Heizung wählen Softkey q 160 C und bestätigen Softkey O 22 C HEIZTEST: Start Start Start Heiztest starten Softkey 160 C Nach dem Start wird die aktuelle 123 C Temperatur (hier z.B.
Datenausgabe Für die Ausgabe der Daten stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung: – Anzeige am Gerät – Interner Drucker (Option) – Datenschnittstelle zu Peripheriegerät (z.B. Rechner, externer Drucker, SPS) Anzeige an der Bedieneinrichtung (Wägewerte und verrechnete Werte) Info Trocknungsprogramm Die Anzeige ist in 9 Bereiche gegliedert. In folgenden Bereichen werden Bargraph Daten über die Waage, die Anwendung und das Wägegut ausgegeben: Messwertzeile...
Seite 60
Messwertzeile In dieser Zeile werden dargestellt: – der aktuelle Wägewert 37482 – Verrechnete Werte (z.B. Feuchtigkeit) – die Eingaben vom Benutzer (z.B. Vorgabe-Tarawert) Einheit In diesem Bereich werden dargestellt: – die aktuelle Gewichtseinheit (z.B. g) – die Einheit für die Trocknungstemperatur –...
RS232 Verbindungskabel: Netzwerkadresse hat nur Bedeutung für Betriebsarten XBPI und Sartonet Fremd bezogene RS232 Kabel haben häufig nicht zulässige Pinbelegungen für Sartorius-Waagen! Deshalb vor Werksvoreinstellung der Parameter für die Datenschnittstelle: Anschluß entsprechend den Verbin- dungsplänen prüfen und abweichend Übertragungsgeschwindigkeit: 1200 baud belegte Leitungen trennen (z.B.
Datenausgangsformat Ausgabeformat 20 Zeichen + CR LF Die Inhalte von Messwertzeile und 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Gewichtseinheit werden mit Kennzeich- K K K K K + A A A A A A E E E CR LF nung ausgegeben.
Dateneingangsformat Format 1 Der über die Datenschnittstelle angeschlossene Rechner kann Befehle zum Wägesystem Bedeutung senden, um Funktionen des Wägesystems und der Trocknereinheit zu steuern. Wägemodus 1 SBI-Funktionen zur Fernbedienung sind nur dann sinnvoll, wenn jederzeit der aktuelle Wägemodus 2 Geräte-/Applikationsstatus ausgelesen werden kann. Wägemodus 3 Diese Befehle sind Steuerbefehle und können unterschiedliche Formate haben.
Seite 64
Zum Datenaustausch zwischen Feuchte- Die Datenschnittstelle des Feuchtig- Ein empfangenes XOFF verhindert das wei- schnellbestimmer und Rechner werden keitsbestimmers SBI (Sartorius Balance tere Aussenden von Zeichen. Ein empfan- über die Datenschnittstelle Telegramme Interface) ist ausgestattet mit Sende- genes XON gibt das Senden wieder frei.
Digital Ein-/Ausgänge Funktionen für die Fernbedienung (siehe Fernbedienung über Universaltasten- auch »Dateneingangsformate« und »Daten- Eingang (Pin 15): Überwachung, Fernbedienung ausgangsformate«): Funktion der Universaltaste auf »Funk- tionstaste F1« einstellen (Setup: Gerät: Der Feuchteschnellbestimmer kann auch Status des Feuchteschnellbestimmers aus- Zusatzfunktionen: Ext. Taster) überwacht und fernbedient werden.
Verbindungsplan – Zum Anschluß eines Rechners oder Peripheriegerätes an den Feuchtigkeitsbestimmer nach Standard RS232C/V24 für Ubertragungsleitungen bis 15 m Länge Waage Peripherie 25 pol. oder 9 pol. – – Kabeltype entsprechend AWG 24...
Cal./Just.-Abbruch innerhalb einer bestimmten Zeit nochmals justieren abgeschlossen werden Err 06 Integriertes Justiergewicht Sartorius-Kundendienst ansprechen Int. Gew. defekt bei MA100 defekt Err 11 Tarawägung nicht erlaubt Eingegebenen Wert prüfen; Tara2 gesperrt (Tarawert größer als der Gerät entlasten und tarieren Wägebereich) Err 30 Datenschnittstelle für Druck-...
Seite 69
Gerätes aufbringen Probe flüssig oder pastös ist – Glasfaserfilter verwenden Probe nur eine geringe Feuchte – Probenmenge erhöhen besitzt Unzureichende Heizleistung – Schutzglas oder Temperaturfühler reinigen Aufstellort instabil (Vibrationen, usw.) – Aufstellort wechseln Falls andere Fehler auftreten, bitte den Sartorius-Kundendienst anrufen!
Pflege und Wartung Service Heizeinheit und Eine regelmäßige Wartung Ihres Gerätes Temperaturfühler reinigen durch einen Mitarbeiter des Sartorius- Gefahr: Anschlußklemmen der Heizein- Kundendienstes gewährleistet die heit stehen unter Netzspannung fortdauernde Messsicherheit. Sartorius § Spannungsversorgung trennen: kann Ihnen Wartungsverträge mit Zyklen von 1 Monat bis zu 2 Jahren Netzkabel aus der Steckdose ziehen anbieten.
T 6,3 A, 250 V, 5 + 20 mm – Nach schweren Transport- beanspruchungen $ Falls das Gerät anschließend noch immer nicht funktioniert, bitte mit In diesem Fall den Sartorius-Kunden- Sartorius-Service Kontakt aufnehmen dienst benachrichtigen. Instandset- zungsmaßnahmen dürfen ausschließlich Die Verwendung von anderen von Fachkräften ausgeführt werden:...
Übersicht Technische Daten für Geräte ohne EG-Bauartzulassung Modell MA100 MA50 Trocknerfunktionen: Heizelement Keramischer-, Quarz-Flächenstrahler oder Halogen-Rundstrahler Temperaturbereich 30 – 230 °C 30 – 230 °C Temperaturschritt einstellbar in 1°C-Schritten Temperaturabgleich mit Temperaturabgleichset YTM03MA Wägefunktionen: Wägebereich 100 g 50 g Ablesbarkeit des Gerätes...
Seite 73
Technische Daten für Geräte mit EG-Bauartzulassung Modell MA100C-0CE230V1, MA100H-0CE230V1, MA100Q-0CE230V1 Trocknerfunktionen: Heizelement Keramischer-, Quarz-Flächenstrahler oder Halogen-Rundstrahler Temperaturbereich 30 – 230 °C Temperaturschritt einstellbar in 1°C-Schritten Temperaturabgleich mit Temperaturabgleichset YTM03MA Wägefunktionen: Genauigkeitsklasse Wägebereich Max 100 g Ziffernschritt d 1mg, 0,01%/0,001 % Feuchte Tarierbereich (substraktiv) g<100 % vom maximalen Wägebereich Eichwert e...
QS-Systemen Ersatzteile Arbeitsschutzhaube für Tastatur 6960MA01 Lüfter-Wechselfilter, kpl. 69MA0094 Pinzette 69MA0072 Heizeinheit (Austausch nur durch Sartorius-Service): Keramischer Flächenstrahler 230 Volt 69MA0095 Keramischer Flächenstrahler 115 Volt 69MA0096 Halogen-Rundstrahler 230 Volt 69MA0097 Halogen-Rundstrahler 115 Volt 69MA0098 Weitere Ersatzteile über den Sartorius-Service erhältlich.
Ihnen ein zufriedenstellendes Arbeiten Masse im gesetzlichen Messwesen. garantieren: – Aufstellung Die zugehörige Konformitätserklärung – Inbetriebnahme für von SARTORIUS geeichte Waagen mit – Überprüfung EG-Bauartzulassung siehe Seite 78. – Einweisung Diese Richtlinie regelt ebenfalls die Durch- Wenn die Neuaufstellung der Waage durch führung der EG-Eichung durch den Her-...
General-Codewort eingeben Codewort eingeben/ändern § Einstellung Zugangscode wählen: ggf. Softkey oder wiederholt § Voreinstellung wählen: drücken und , bis Taste drücken > Zugangscode: und ggf. > SETUP erscheint vorhandenes Codewort erscheint § Parameter wählen: § Neues Codewort: Ziffern und Buchsta- Softkeys drücken ben des neuen...
Seite 83
Form der Geräte gegenüber den Angaben und Abbildungen in dieser Anleitung selbst bleiben der Sartorius AG vorbehalten. Stand: Juni 2005, Sartorius AG, Göttingen Printed in Germany. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier W · W399-A227.MA100, MA50 d · KT Publication No.: WMA6023-d05067...