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de | Planungsinformationen
4.5
Temperatur
Die Lebensdauer und die Kapazität einer Batterie werden von der Temperatur beeinflusst.
Batterien bringen bei mäßigen Temperaturen die beste Leistung. Die Kapazität der Batterie
verringert sich, wenn die Temperatur sinkt, und erhöht sich, wenn die Temperatur steigt.
(Dies ist der Grund, warum eine Autobatterie an einem kalten Wintermorgen streikt, obwohl
sie am Nachmittag vorher noch einwandfrei funktionierte). Wenn die Batterien in einem
ungeheizten Bereich des Gebäudes installiert werden, muss die reduzierte Kapazität bei der
Größenbemessung der Systembatterien berücksichtigt werden. Die Standardleistung
erreichen Batterien bei Raumtemperatur: 25
um 20 % reduziert. Bei ungefähr -27
Die Kapazität steigt bei höheren Temperaturen. Bei 50
12 % höher. Auch wenn die Batteriekapazität bei hohen Temperaturen höher ist, wird die
Lebensdauer der Batterie verkürzt. Bei -27
wobei die Lebensdauer um 60 % steigt. Die Lebensdauer der Batterie wird bei höheren
Temperaturen reduziert: Für jeweils 10
halbiert. Dies gilt für alle Arten von Bleibatterien, d. h. versiegelte Batterien sowie Gel-/AGM-
Batterien, Industriebatterien usw.
Die Ladespannung der Batterie ändert sich ebenfalls mit der Temperatur. Sie schwankt von
ungefähr 2,74 V pro Zelle bei -40
warum der Temperaturausgleich (siehe Abschnitt 8.1.4 ) bei Ihrem Akkuladegerät immer
aktiviert sein muss, außer bei Überprüfungen, Instandsetzungen usw.
Große Batteriesätze stellen eine große thermische Masse dar. Thermische Masse bedeutet,
dass sie eine derart große Masse haben, dass sich ihre interne Temperatur viel langsamer
ändert als die Umgebungstemperatur. Aus diesem Grund sollte der externe Temperatursensor
(siehe Abschnitt 6.6 ) in thermischem Kontakt mit der Batterie angebracht werden. Der
Sensor liefert dann Messergebnisse, die der tatsächlichen, internen Batterietemperatur sehr
nah kommen.
4.6
Selbstentladung der Batterie
Alle Bleibatterien liefern ungefähr 2,14 V pro Zelle, wenn sie vollständig aufgeladen sind.
Batterien, die über einen längeren Zeitraum gelagert werden, entladen sich möglicherweise
komplett. Dieses „Leck" oder die Selbstentladung schwankt erheblich je nach Typ, Alter und
Temperatur der Batterie (bei höheren Temperaturen entladen sich Batterien schneller). Die
Spanne reicht hierbei von ungefähr 1 % bis 15 % pro Monat. Generell weisen neue AGM-
Batterien die geringste und alte Industriebatterien (Blei-Antimon-Platten) die höchste
Selbstentladung auf.
Bei Systemen, die kontinuierlich an eine Art von Ladequelle angeschlossen sind, wie
beispielsweise das Akkuladegerät von Bosch, stellt dies kein Problem dar. Eine der größten
Zerstörungsgefahren für Batterien ist allerdings die monatelange Lagerung in einem
teilentladenen Zustand, zum Beispiel vor der Inbetriebnahme. Bei Batterien sollte ein so
genanntes „Erhaltungsladen" vorgenommen werden, selbst wenn sie nicht im Einsatz sind
(oder insbesondere dann, wenn sie nicht im Einsatz sind). Selbst Trockenbatterien (solche,
die ohne Elektrolyt verkauft werden, so dass sie leichter verschickt werden können, wobei die
Säure später zugegeben wird) lassen im Laufe der Zeit nach. Die maximale Lagerdauer dieser
Batterien liegt bei zwei bis drei Jahren.
180110011Aa | V1.1 | 2011.05
o
C fällt die Batteriekapazität auf 50 %.
o
o
C über 25
o
C bis hin zu 2,3 V pro Zelle bei 50
Installations- und Bedienungsanleitung
o
o
C (ungefähr 77
F). Bei Frost wird die Kapazität
o
C ist die Batteriekapazität ungefähr
C wird die Batteriekapazität um 50 % reduziert,
o
C wird die Lebensdauer der Batterie
o
Batterieladegerät
C. Dies ist der Grund,
Bosch Security Systems B.V.
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