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Betrieb; Betriebsdruck Prüfen; Heizungsanlage Füllen - Buderus Logamax plus GB162-15 G20 V4 Bedienungsanleitung

Gas-brennwertgeräte
Inhaltsverzeichnis

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5

Betrieb

Um die Heizungsanlage betriebsbereit zu halten, ist der Betriebsdruck
regelmäßig zu kontrollieren.
5.1
Betriebsdruck prüfen
Bei neu befüllten Heizungsanlagen den Betriebsdruck erst täglich und
dann in immer größer werdenden Intervallen prüfen. Der maximale
Druck in der Heizungsanlage, der unmittelbar am Gas-Brennwertgerät
gemessen wird, darf 2,5 bar nicht überschreiten.
Mindestdruck (bei kalter Anlage)
Mindestdruck (bei optimaler Funktion)
Empfohlener Betriebsdruck
Maximaldruck (bei höchster
Heizwassertemperatur – Sicherheitsventil öffnet)
Tab. 9 Betriebsdruck
Der Druck wird im Menü „Normalbetrieb" angezeigt ( Kapitel 4.4,
Seite 7).
e
▶ Info-Taste
drücken, bis der Betriebsdruck im Display angezeigt
wird (z. B. P1.5 für 1,5 bar).
Bild 7 Druckanzeige analog/digital
▶ Ein/Aus-Schalter am Bedienfeld auf „1" stellen.
▶ Alle Füll- und Entleerhahne schließen.
▶ Hauptabsperrhahn des Wasserrohrs öffnen.
▶ Einen Warmwasserhahn öffnen.
▶ Einige Zeit warten, bis keine Luft mehr im Wasser vorhanden ist.
▶ Warmwasserhahn schließen.
5.2
Heizungsanlage füllen
WARNUNG: Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung
des Trinkwassers.
▶ Von einem Heizungsfachbetrieb zeigen lassen, wie
die Heizungsanlage mit Wasser befüllt wird.
Die Heizungsanlage füllen, wenn der Druck unter 1,0 bar gefallen ist.
▶ Einen mit Wasser gefüllten Schlauch [1] an den Füll- und Entleerhahn
[2] am Vorlauf des Gas-Brennwertgerätes [3] anschließen.
▶ Füll- und Entleerhahn öffnen.
▶ Wartungshähne (wenn vorhanden) an Heizungsvorlauf und -rücklauf
öffnen.
Logamax plus GB162-15/25/25 T40 S V4 – 6720809130 (2015/06)
Betriebsdruck
1,0 bar
Bild 8 Füll- und Entleerhahn öffnen
1,5 bar
[1]
2,0 bar
[2]
2,5 bar
[3]
▶ Wasserhahn vorsichtig öffnen und die Heizungsanlage langsam bis
1,5 bar befüllen. Dabei Druckanzeige für den Heizkreis beachten
( Bild 7).
▶ Wasserhahn und Füll- und Entleerhahn schließen.
▶ Heizungsanlage über die Entlüftungsventile an den Heizkörpern ent-
lüften. Hierbei im untersten Stockwerk des Gebäudes beginnen und
dies anschließend jeweils ein Stockwerk höher fortsetzen.
6 720 615 405-025.1TD
Bild 9 Heizkörper entlüften
▶ Betriebsdruck am Display des Bedienfeldes ( Bild 7) erneut able-
sen. Wenn der Druck unter 1,0 bar liegt, muss die Heizungsanlage,
wie oben beschrieben, weiter aufgefüllt werden.
▶ Wasserhahn schließen.
▶ Füll- und Entleerhahn des Gas-Brennwertgerätes schließen.
▶ Schlauch abkoppeln.
▶ Schlauch abziehen.
▶ Schlauchtülle abschrauben und aufbewahren.
▶ Kappe aufschrauben.
Wenn das Gas-Brennwertgerät ca. eine Woche in Betrieb war und das
Display einen niedrigeren Druck als 1,0 bar anzeigt, muss die Anlage auf-
gefüllt werden. Das Absinken des Drucks in einer Heizungsanlage wird
durch das Austreten von Luftblasen über Verschraubungen und (auto-
matischen) Entlüfter verursacht. Auch der im frischen Heizwasser ent-
haltene Sauerstoff wird nach einiger Zeit aus dem Heizwasser austreten
und bewirken, dass der Druck in der Heizungsanlage sinkt.
Es ist also normal, dass die Heizungsanlage nach Inbetriebnahme einige
Male nachgefüllt werden muss. Danach muss die Anlage durchschnitt-
lich einmal pro Jahr nachgefüllt werden.
Wenn die Heizungsanlage jedoch häufiger aufgefüllt werden muss, liegt
vermutlich ein Wasserverlust infolge von Undichtheit oder infolge eines
defekten Ausdehnungsgefäßes vor. In diesem Fall ist es wichtig, die
Ursache möglichst schnell zu beheben.
1
Schlauch
Füll- und Entleerhahn
Vorlauf
Das anschließende Entlüften der Heizungsanlage ist sehr
wichtig, da sich sämtliche Luft der Heizungsanlage beim
Befüllen im höchsten Punkt sammelt.
Betrieb
5
2
3
6 720 641 006-017.1TD
6 720 807 141-001.1TD
9

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