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Die Midi-Messages - Behringer fader bcf2000 Bedienungsanleitung

B-control
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B-CONTROL FADER BCF2000/ROTARY BCR2000 Bedienungsanleitung
Sprd
Spread: Bei einem Wert von 0 leuchtet die obere mittlere LED, bei
Werteerhöhung fächert sich der Kranz von der Mitte aus gleichzeitig
nach links und rechts auf.
Pan
In Mittelstellung (Wert 64) ist nur die obere mittlere LED an;
bei kleineren Werten geht der Kranz nach links, bei größeren nach
rechts (Panorama-Regelung).
Qual
(Quality Q) verhält sich entgegengesetzt zu Spread: der Kranz geht beim
Erniedrigen des Wertes auseinander. Diese Einstellung ist zur Anzeige
der Filtergüte bei para metrischen Equalizern gedacht.
Cut
Cutoff ist optimal zur Steuerung der Cutoff-Frequenz eines Tief-
passfilters, beispielsweise an einem Synthesizer. Bei einem Nullwert
leuchten alle LEDs auf. Bei einer Werte erhöhung gehen sie
nacheinander aus.
Damp Damping: zur Dämpfung von Filtern. Beim Wert 0 leuchtet die äußere
rechte LED. Werden die Werte erhöht, fächert der LED-Kranz von
rechts nach links auf, bis alle LEDs leuchten. So wird die bei einer
Werteerhöhung zuneh men de Dämpfung am besten dargestellt.
LED-Anzeige der Encoder (BCR2000):
1d
(1 digit): Es leuchtet immer nur eine LED auf (Standard-Einstellung).
1d-
Der LED-Kranz verhält sich ähnlich wie bei „1d", mit dem Unterschied,
dass beim Wert 0 keine LED leuchtet.
Fader-Funktionen (BCF2000):
Move
Wenn Sie den Fader von Hand bewegen, sendet er direkt den neuen
Wert. Dabei können Sprünge des Para meter werts entstehen, falls der
aktuelle Wert nicht mit der Fader-Position übereinstimmt. Dies kann
vorkommen, da bei einem Parameter-Feedback in diesem Modus der
Fader nicht bewegt wird.
P-UP
Pick-Up: Der Fader ignoriert das Parameter-Feedback.
Wertesprünge werden allerdings ver mieden, weil der Fader erst dann
Werte sendet, wenn der aktuelle (von der Faderstellung abweichende)
Wert überstrichen wird.
Mot
Motor: Beim Parameter-Feedback bewegt sich der Motor-Fader
automatisch und zeigt so immer den aktuellen Wert an.
Fußschweller-Funktion:
Move
Das Pedal sendet Werte änderungen sofort. Dabei können
Wertesprünge entstehen.
P-UP
Pick-Up: Erst beim Überstreichen des eingestellten Wertes wird der
Fußschweller aktiv und sendet Werte.
SWITCH-Elemente:
Switch-Bedienelemente unterscheiden die Modi „Toggle On", „Toggle Off" und
„Increment". Toggle On gleicht einer Schalter funktion (z. B. dem Lichtschalter
eines Zimmers). Bei jedem Druck auf den Schalter wird abwechselnd der mit
Encoder 4 eingestellte „On"-Wert oder der „Off"-Wert, mit Encoder 5 einstellbar,
gesendet. Diese Einstellung ist ideal zum Triggern von Drumloops aus einem
Sampler (einmal drücken = Start, zweites Mal drücken = Stop).
Der Toggle Off-Modus entspricht einer Tasterfunktion, vergleichbar mit dem
Schalter eines elektrischen Türöffners. Der On-Wert wird nur solange gesendet,
wie der Taster gedrückt wird. Nach Loslassen des Tasters wird der Off-Wert
gesendet. Diesen Typ können Sie verwenden, wenn Sie mittels Note On/Off
kurze Sound-Effekte oder Sample-Einwürfe triggern möchten (ähnlich einem
Keyboard-Spiel).
Die Option Increment ist nur für Tasterelemente, und auch nur für die
Befehlsarten CC, NRPN und After Touch möglich. Dieser Modus ermöglicht
eine schrittweise Erhöhung des Controller-Wertes mit jedem Tasterdruck.
Die Schrittweite können Sie mit Encoder 7 einstellen. Wenn Sie wiederholt ein
Tasterelement drücken, wird der gesendete Wert jedesmal um den hier vorge-
wählten Wert erhöht. Beträgt die Schrittweite "10", so werden nacheinander die
Werte 0, 10, 20, 30 ... 110, 120, 0, 10 usw. gesendet. Sie können auch negative
Werte eingeben (z. B. -10), um eine schrittweise Verminderung der Werte zu
erzielen. Haben Sie den niedrigsten und den höchsten zu sendenden Wert mit
Hilfe der Encoder 4 und 5 eingegrenzt, bewegen sich die Werte hier auch nur in
diesem Bereich. Mit dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, Software-Taster
mit mehr als zwei Schalt zuständen von der B-CONTROL steuern zu lassen.
Die mit Encoder 8 aktivierbare Werteanzeige ist für Switch- und Continuous-
Elemente identisch. Ist sie aktiv, so wird während des Betätigens eines
Bedienelements der aktuelle Wert im vierstelligen Display angezeigt.
Kurz nach dem Loslassen des Bedienelements zeigt das Display wieder die
Preset-Nummer an.

4.4 Die MIDI-Messages

Program Change:
Mit den Encodern 3 und 4 können die Bank-Nummern eingestellt werden.
Besitzt ein MIDI-Gerät mehr als 128 Presets / Programme, muss zunächst ein
Bankwechsel-Befehl gesendet werden. Dabei handelt es sich eigentlich um
einen Controller-Befehl. Da dieser aber im Zusammenhang mit dem Umschalten
von Presets steht und zeitlich vor dem eigentlichen Program Change gesendet
werden muss, ist er hier einstellbar. Wird der Bank Select-Befehl nicht benötigt,
setzt man ihn auf „Off".
Mit Encoder 5 wird die eigentliche Programmnummer ausgewählt.
Ist das ausgewählte Bedienelement ein Regler (Continuous-Typ), so wird die
Programmnummer beim Bewegen des Reglers direkt angewählt. Bei Switch-
Typen wird durch Drücken die fest zugeordnete Preset-Nummer direkt
angewählt. Das kann hilfreich sein, wenn man immer wieder von dem gleichen
Preset aus starten will.
Control Change CC:
Ein Controller besteht aus der Controller-Nummer und dem dazugehörigen Wert.
Mit Encoder 3 wird die Controller-Nummer eingestellt. Bei Tastern kann für das
Drücken und für das Loslassen des Tastern ein unterschiedlicher Wert gesendet
werden (Einstellung mit den Encodern 4 und 5). Diese Funktion ist nützlich,
wenn feste Parametereinstellungen gesendet werden sollen.
Bei Fadern und Reglern (Continuous-Typ) kann der Werte bereich mit den
Encodern 4 (Minimalwert) und 5 (Maximalwert) eingegrenzt werden.
Es gibt auch die Möglichkeit, den Regelweg umzu kehren,
indem man dem Minimalwert 127 und dem Maximal wert 0 zuordnet
(Regler-Invertierung). Ein klassischer Anwendungs fall der Regler-
Invertierung ist die Zugriegel-Steuerung von virtuellen oder digitalen
Orgeln / Orgelexpandern. Weist man in dieser Weise Controller 07
(Volume) den Fadern der BCF2000 zu, wird beim Hochschieben
der Fader das Signal leiser. Zieht man den Fader wieder herunter,
entspricht das dem Heraus ziehen der Zugriegel und die Lautstärke
nimmt zu.
NRPN:
Eine NRPN (nicht registrierte Parameternummer) wird benötigt, wenn für eine
gewünschte Funktion keine der standardisierten 127 Controller-Nummern zur
Verfügung steht.
Mit Encoder 3 wird die Parameter-Nummer ausgewählt. Für die Belegung von
Mixer-Fadern empfehlen wir die hohe Auflösung Absolute (14-Bit), sofern die zu
steuernde Hard- / Software dies unterstützt.

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Diese Anleitung auch für:

Rotary bcr2000

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