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Kern Präzisionswaage PES 620-3M 120-682 Artikel-Nr.: Hersteller Artikel-Nr.: PES 620-3M Hersteller: Kern & Sohn Hier klicken und günstig bestellen! Zum PKE Webshop...
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KERN & Sohn GmbH Ziegelei 1 Tel: +49-[0]7433- 9933-0 D-72336 Balingen Fax: +49-[0]7433-9933-149 E-Mail: info@kern-sohn.com Internet: www.kern-sohn.com Betriebsanleitung Präzisionswaage KERN PES/PEJ Version 1.8 2017-11 PES/PEJ-BA-d-1718 PK Elektronik Vertriebs GmbH, E-Mail: info@pkelektronik.com, Internet: www.pkelektronik.com...
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6.9.3. Automatische Justierung (nur PEJ) ............22 6.9.4. Justierung mit internem Gewicht (nur PEJ) ........... 23 6.9.5. Justiertest mit internem Gewicht (nur PEJ) ........... 24 6.10. Eichung ..................... 26 6.10.1. Siegelmarken und Entriegelungsschalter ..........27 Applikations- und Konfigurationsmenü 1 ..........28 7.1.
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12.4.3. Numerische Eingabe von 2 Grenzwerten ..........65 12.5. Beurteilung mit Differenzwerten ............. 68 12.5.1. Eingabe von 2 Grenzwerten durch Wägung .......... 68 12.5.2. Eingabe von 3 oder 4 Grenzwerten durch Wägung ....... 71 12.5.3. Numerische Eingabe von 2 Grenzwerten ..........71 Einstellung von Datum und Uhrzeit ............
1. Technische Daten KERN PES 620-3M Ablesbarkeit (d) 0.001 g Wägebereich (Max) 620 g Mindestlast (Min) 0.1 g Eichwert (e) 0.01 g Genauigkeitsklasse Reproduzierbarkeit 0,001 g Linearität ± 0.003 g Einschwingzeit 3 sec. Empfohlenes Justierge- wicht, nicht beigegeben 500 g (E2)
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KERN PES 2200-2M PES 4200-2M PES 6200-2M Ablesbarkeit (d) 0,01 g 0,01 g 0,01 g Wägebereich (Max) 2 200 g 4 200 g 6 200 g Mindestlast (Min) 0.5 g 0.5 g Eichwert (e) 0,1 g 0,1 g 0,1 g...
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KERN PES 15000-1M PES 31000-1M Ablesbarkeit (d) 0.1 g 0.1 g Wägebereich (Max) 15 000 g 31 000 g Mindestlast (Min) Eichwert (e) Genauigkeitsklasse Reproduzierbarkeit 0.1 g 0.1 g Linearität ± 0.2 g 0.4 g Einschwingzeit 3 sec. Empfohlenes Justierge-...
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KERN PEJ 620-3M Ablesbarkeit (d) 0,00 1g Wägebereich (Max) 620 g Mindestlast (Min) 0,1 g Eichwert (e) 0,01 g Genauigkeitsklasse Reproduzierbarkeit 0,001 g Linearität ± 0,003 g Einschwingzeit 3 sec. Justiergewicht intern Vibrationsfilter Mindeststückgewicht 0,001 g Referenzstückzahlen 5, 10, 30, 100...
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KERN PEJ 2200-2M PEJ 4200-2M Ablesbarkeit (d) 0.01 g 0.01 g Wägebereich (Max) 2 200 g 4 200 g Mindestlast (Min) 0.5 g 0,5 g Eichwert (e) 0.1 g 0.1 g Genauigkeitsklasse Reproduzierbarkeit 0,01 g 0,01 g Linearität ± 0,02 g ±...
2. Konformitätserklärung Die aktuelle EG/EU-Konformitätserklärung finden Sie online unter: www.kern-sohn.com/ce Bei geeichten Waagen (= konformitätsbewerteten Waagen) ist die Konformitätserklärung im Lieferumfang enthalten. PES/PEJ-BA-d-1718 PK Elektronik Vertriebs GmbH, E-Mail: info@pkelektronik.com, Internet: www.pkelektronik.com...
Die Waage darf nur gemäß den beschriebenen Vorgaben eingesetzt werden. Abwei- chende Einsatzbereiche/Anwendungsgebiete sind von KERN schriftlich freizugeben. Das Öffnen des Gerätes darf nur von geschulten Servicetechnikern nach KERN -Vorgaben durchgeführt werden. Vor dem Öffnen das Gerät vom Netz trennen ! Garantie erlischt beim Öffnen des Gerätes.
Art und den Umfang dieser Prüfung zu definieren. Informationen bezüglich der Prüfmittelüberwachung von Waagen sowie die hierfür notwendigen Prüfgewichte sind auf der KERN- Homepage (www.kern-sohn.com) verfügbar. In seinem akkredi- tiertem DKD- Kalibrierlaboratorium können bei KERN schnell und kostengünstig Prüfgewichte und Waagen kalibriert werden (Rückführung auf das nationale Normal).
6. Auspacken, Aufstellung und Inbetriebnahme 6.1. Aufstellort, Einsatzort Die Waagen sind so konstruiert, dass unter den üblichen Einsatzbedingungen zuver- lässige Wägeergebnisse erzielt werden. Exakt und schnell arbeiten Sie, wenn Sie den richtigen Standort für Ihre Waage wäh- len. Beachten Sie deshalb am Aufstellort folgendes: •...
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Ihre Waage im Überblick: Libelle Verschlussdeckel über Unterflurwä- geeinrichtung Rückansicht: RS 232 Schnittstelle Druckerschnittstelle Anschluss Antidiebstahlsicherung Netzadapter PES/PEJ-BA-d-1718 PK Elektronik Vertriebs GmbH, E-Mail: info@pkelektronik.com, Internet: www.pkelektronik.com...
6.5. Netzanschluss Die Stromversorgung erfolgt über das externe Netzgerät. Der aufgedruckte Span- nungswert muss mit der örtlichen Spannung übereinstimmen. Verwenden Sie nur KERN- Originalnetzgeräte. Die Verwendung anderer Fabrikate bedarf der Zustimmung von KERN. In Menü können Sie die AUTO-SLEEP-Funktion [A.�A.u.
6.8. Erstinbetriebnahme Eine Anwärmzeit von 10 Minuten nach dem Einschalten stabilisiert die Messwerte. Die Genauigkeit der Waage ist abhängig von der örtlichen Fallbeschleunigung. Unbedingt die Hinweise im Kapitel 6.9 „Justierung“ beachten. 6.8.1. Power-Anzeige Waage über das Netzteil mit Strom versorgen. Die Waage befindet sich im Stand by Modus (grüne LED leuchtet).
6.8.2. Bar Graph-Anzeige Im Konfigurationsmenü 1 (Kap. 7) können Sie die Bar Graph-Anzeige aktivie- ren/deaktivieren. 0� Bar Graph ausblenden x�B.G. * 1 Bar Graph anzeigen Wägeplatte ist unbelastet halbe Höchstlast Waage ist mit Höchstlast belastet Der Wägebereich der Waage ist in 40 grafische Quader aufgeteilt. Ist kein Ge- wichtswert auf der Waage, so wird die Null (0) in der grafischen Anzeige dargestellt.
Die Justierung ist aber auch mit Gewichten anderer Nennwerte (siehe nachfolgende Tabelle) möglich, messtechnisch aber nicht optimal. Modelle Empfohlenes Weitere messtechnisch nicht optimale Justiergewicht Nennwerte zur Justierung PES 620-3M 500 g (E2) 300 g PES 2200-2M 2 kg (F1) 1000 g PES 4200-2M...
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Bedienung Anzeige Funktion [w�CA. 3] aktivieren (siehe Kap. 7). w�CA�3 � �� �CAL�EH T � Es erfolgt die Speicherung des Nullpunktes. O �� Justiergewicht vorsichtig in die Mitte der F.5. �� Wägeplatte stellen. Der Justiervorgang wird gestartet. F.5.
6.9.2. Justiertest mit externem Gewicht (nur PES) Während des Justiertests vergleicht die Waage den gespeicherten Wert des Justier- gewichtes mit dem tatsächlichen. Es findet nur eine Überprüfung statt, d.h. es wer- den keine Werte verändert. Vorgehen: Stabile Umgebungsbedingungen beachten. Eine Anwärmzeit von ca. 1 Stunde zur Stabilisierung ist erforderlich.
-z02 �� Justiergewicht abnehmen. Beliebige Taste drücken; der Justiervor- gang wird beendet und die Waage kehrt �� in den Wägemodus zurück. �� 6.9.3. Automatische Justierung (nur PEJ) Nach dem Einschalten der Waage setzt die automatische Justierung mit dem inter- nen Justiergewicht ein.
6.9.4. Justierung mit internem Gewicht (nur PEJ) Mit dem eingebauten Justiergewicht ist die Waagengenauigkeit jederzeit überprüfbar und neu einstellbar. Vorgehen bei der Justierung: Stabile Umgebungsbedingungen beachten. Eine Anwärmzeit von ca. 1 Stunde zur Stabilisierung ist erforderlich. Achten Sie darauf, dass sich keine Gegenstände auf der Wägeplatte befinden.
�CH. � 0 � �CH. � F. 5 . � BWSX �� Der Justiervorgang ist beendet. �� Die Waage kehrt automatisch in den Wägemodus zurück. �� 6.9.5. Justiertest mit internem Gewicht (nur PEJ) Während des Justiertests vergleicht die Waage den gespeicherten Wert des Justier- gewichtes mit dem tatsächlichen.
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Start des Justiertests: T. � KnT � Der Test läuft automatisch ab. �VAKT� � �T. �0 �T. � F. 5 . � D KFF �� Die Differenz zwischen gespeichertem und gemessenem Wert wird angezeigt. -z02 �� ...
6.10. Eichung Allgemeines: Nach der EU-Richtlinie 2014/31/EU müssen Waagen amtlich geeicht sein, wenn sie wie folgt verwendet werden (gesetzlich geregelter Bereich): a) Im geschäftlichen Verkehr, wenn der Preis einer Ware durch Wägung be- stimmt wird. b) Bei der Herstellung von Arzneimitteln in Apotheken sowie bei Analysen im medizinischen und pharmazeutischen Labor.
6.10.1. Siegelmarken und Entriegelungsschalter Position: Entriegelungsschalter Siegelmarke Siegelmarke Nach dem Eichvorgang wird die Waage an den markierten Positionen versiegelt. Die Eichung der Waage ist ohne die „Siegelmarken“ ungültig. Zugang zum Entriegelungsschalter durch Entfernen der evt. vorhandenen Siegel- marke (Eichung wird ungültig!) und des Gummipfropfens (siehe Bild). Position des Entriegelungsschalter Status Waage für den Justiervorgang entriegelt, nach vorne...
7. Applikations- und Konfigurationsmenü 1 Im Menü lassen sich die Einstellungen der Waage ändern und Funktionen aktivieren. Damit kann die Waage an individuelle Wägebedürfnisse angepasst werden. Das Menü gliedert sich in Applikationsmenü: Zur Anpassung der Waage an die Benutzerbedürfnisse ...
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Ändern der Funktion: q�SET�1 � oder Durch weiteres Drücken der Tasten wer- den die verschiedenen Funktionen des Menüs durchlaufen (siehe Tabelle Kap. 7.2) r�SEL�0 Ändern des Parameters: r�SEL�0 oder r�SEL�3 Um den Parameter an der letzten Stelle zu ändern TARE-Taste oder Pfeiltasten betätigen.
7.2. Menü-Übersicht Die Waage ist werksseitig auf eine bestimmte Standard-Konfiguration eingestellt. Diese ist mit * gekennzeichnet. Anzeige Auswahl Funktion Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten oder oder * 1 Wägen 2� Stückzählen Wägemode q SET. 3� Prozentbestimmung 5� Dichtebestimmung von Festkörpern * 0� dest. Wasser Messmedium 1q NED.
7.2.1. Parameter zusätzliche Funktionen Werden nicht angezeigt bei Menüeinstellung „ “ r SEL�0 Funktion Anzeige Auswahl Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten oder oder Toleranzmarke wird immer angezeigt, auch wenn 1� Stillstandskontrolle noch nicht angezeigt ist. Anzeigebedingungen 21.�CQ. Toleranzmarke wird nur in Verbindung mit Still- der Toleranzmarke 2�...
7.2.2. Parameter für die serielle Schnittstelle Werden nicht angezeigt bei Menüeinstellung „ “ (Schnittstelle deaktiviert). v�K.F�0 � Funktion Anzeige Auswahl Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten oder oder Keine Datenausgabe 1� Ständige Datenausgabe Ständige Datenausgabe stabilber 2� Wägewerte Ausgabe stabiler und instabiler Wägewerte 3�...
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Parität ��* �0� Kein Paritätsbit nur bei Einstellung 1� Ungerade Parität 6s�PA. v�K.F.�2�oder v�K.F.�3� 2 Gerade Parität Data Bits 7� 7 bits nur bei Einstellung 6t D.L. v�K.F.�3� ��* 8� 8 bits Stop Bits ���1� 1 bit nur bei Einstellung 6u�ST.
8. Konfigurationsmenü 2 8.1. Bedienungsprinzip der Menüsteuerung Bedienung Anzeige Waage einschalten: �� Aufrufen des Menüs: Fonm2 F-Taste bei gedrückter TARE -Taste so- lange drücken, bis [FWnm 2] erscheint. Beim Loslassen erscheint die erste Funktion [ K.�KD. O] q�KD�0 � Ändern der Funktion: q�KD�0 �...
Ändern des Parameters: q�KD�0 � oder Um den Parameter an der letzten Stelle q�KD�1 � zu ändern TARE-Taste oder Pfeilttasten betätigen. Speichern Ihrer Einstellungen: Sie verlassen das Menü und kehren in �� den Wägemodus zurück 8.2. Menü-Übersicht Die Waage ist werksseitig auf eine bestimmte Standard-Konfiguration eingestellt. Diese ist mit * gekennzeichnet.
9. Betrieb 9.1. Tastaturübersicht Auswahl Funktion • Ein-/Ausschalten • Ausgabe des Gewichtswertes an externes Gerät (Drucker) oder PC • Speichern von Funktionsparametern • Addition von Anzeigewerten in Summenspeicher • Menüaufruf „Eingabe Toleranzgrenzen" • Umschaltung des Anzeigewertes (g, ct, Pcs, %) •...
9.2. Anzeigenübersicht Anzeige Beschreibung g, kg Gramm, Kilogram Nullstellanzeige →0← Minus ο Stabilitätsanzeige Tara-Symbol Brutto Stückzählung Prozentwägung Toleranzwägung Summierfunktion aktiv ∑ Gesamtsumme Ausgabe Datum/Uhrzeit Waage führt eine Waagenfunktion durch z. B. Stückzählung/ Anzeige eines Speicherwertes Anzeige für Justierung. Signalisiert den Justiervorgang. Gewichtseinheitenanzeige Bargraph Anzeige für Akkubetrieb (optional), siehe Kap.
10. Wägemodus Es stehen Ihnen 4 verschiedene Wägemodi zur Verfügung: 1. Wägen [q SET.1] 2. Wägen/Stückzählen [q SET. 2] 3. Wägen/Prozentbestimmung [q SET. 3] 4. Wägen/Dichtebesimmung [q SET. 5] Außer bei Wägen/Dichtebestimmung können Sie neben Auswahl eines Wägemodus noch weitere Funktionen wie z.B. Toleranzwägung, Summieren (siehe Kap. 7.2 „Zu- sätzliche Funktionen“) aktivieren.
10.1.1. Tarieren Das Eigengewicht beliebiger Wägebehälter lässt sich auf Knopfdruck wegtarieren, damit bei nachfolgenden Wägungen das Nettogewicht des Wägegutes angezeigt wird. Bedienung Anzeige Leeren Tarabehälter auf die Wägeplatte stellen. Das Gesamtgewicht des aufge- legten Behälters wird angezeigt. 75s0 �� Rücksetzung der Anzeige auf „0“: ��...
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Der Tariervorgang kann beliebige Male wiederholt werden, beispielsweise beim Ein- wiegen von mehreren Komponenten zu einer Mischung (zuwiegen). Rücksetzung der Anzeige auf „0“: �� Das Gesamtgewicht des Behälters wird wegtariert. Geben sie weitere Komponenten in den Wägebehälter (zuwiegen). 457z9 �� Lesen Sie jetzt das Gewicht des hinzu- gefügten Wägegutes in der Anzeige ab.
10.1.2. Netto/Brutto Das Eigengewicht beliebiger Wägebehälter lässt sich auf Knopfdruck wegtarieren. Bei nachfolgenden Wägungen kann sowohl das Nettogewicht des Wägegutes, sowie das Bruttogewicht des Wägegutes + Tarabehälter angezeigt werden. Voraussetzung: Funktion [q SET.1] aktiv (siehe Kap. 7) Bedienung Anzeige Leeren Tarabehälter auf die Wägeplatte stellen.
250z0 �� Mit der F -Taste erfolgt die Umschaltung vom Nettogewicht zum Bruttogewicht oder umgekehrt. Dieser Vorgang kann beliebig oft wie- 350z0 derholt werden (Max. Wägebereich der �� Waage). 10.2. Stückzählen Bei der Stückzählung können Sie entweder Teile in einen Behälter einzählen oder Teile aus einem Behälter herauszählen.
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Im Display erscheint blinkend die zuletzt Referenzstückzahl festlegen: gespeicherte Referenzstückzahl. Qn 10 etwa 4 Sekunden drücken, �� bis [U. SEt.] erscheint, dann los- Mit der Anzeige z. Bsp. 10 werden lassen Sie aufgefordert 10 Teile als Referenz aufzulegen. Referenzstückzahl ändern: oder Mit der TARE-Taste oder den Pfeiltasten Qn 30...
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�� Das Referenzgewicht wird gespeichert. �� Referenzgewicht entfernen. Stücke zählen: Jetzt können Sie die zu zählenden Teile in den Behälter füllen. �� Die entsprechende Stückzahl wird im Display angezeigt. Durch wiederholtes Drücken Umschalt- �� möglichkeit des Anzeigewerts z. Bsp. in: Anzahl aufgelegter Teile „Pcs“...
10.3. Prozentbestimmung Das Prozentwägen ermöglicht die Gewichtsanzeige in Prozent, bezogen auf ein Re- ferenzgewicht. Der angezeigte Gewichtswert wird als fest vorgegebener Prozentwert übernommen (Standardeinstellung: 100%). 10.3.1. Eingabe des Referenzgewichts durch Wägung Bedienung Anzeige Funktion [q SET 3] aktivieren (siehe Kap. 7). q�SET�3 �...
Ab jetzt wird das aufgelegte Gewicht in % angezeigt. �� 59t8 �� Durch wiederholtes Drücken Umschalt- möglichkeit des Anzeigewerts in „g“ oder %“ �� Hinweis: • Erscheint die Fehlermeldung “o-Err “ ist das Referenzgewicht außerhalb des Wägebereiches • Die Referenz von 100% bleibt erhalten, bis die Waage vom Netz getrennt wird.
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�� Mit der blinkenden „0“ werden Sie zur numerischen Eingabe des Referenzge- wichts aufgefordert Eingabe des Zahlenwertes: oder Þ Þ 1 Þ » Þ Þ Þ Mit jedem Drücken der TARE-Taste oder Pfeiltaste durchlaufen Sie die Zahlen von 0-9, Dezimalpunkt und minus Auswahl der Ziffer, die verändert werden soll (die jeweils aktive Stelle blinkt): oder...
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Ab jetzt wird das aufgelegte Gewicht in % angezeigt. �� 59t8 �� Durch wiederholtes Drücken Umschalt- möglichkeit des Anzeigewerts in „g“ oder %“. �� Hinweis: • Erscheint die Fehlermeldung “o-Err “ ist das Referenzgewicht außerhalb des Wägebereiches • Die Referenz von 100% bleibt erhalten, bis die Waage vom Netz getrennt wird.
10.4. Dichtebestimmung von Feststoffen (Hydrostatische Wägung) Die Dichte ist das Verhältnis Gewicht [g] : Volumen [cm ]. Das Gewicht ergibt sich durch Wägung der Probe an Luft. Das Volumen bestimmt man aus dem Auftrieb [g] der in eine Flüssigkeit getauchten Probe. Die Dichte [g/cm ] dieser Flüssigkeit ist be- kannt (Archimedisches Prinzip).
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Eingabe der Temperatur: oder Þ Þ 1 Þ » Þ Þ Þ Mit jedem Drücken der TARE-Taste oder Pfeiltaste durchlaufen Sie die Zahlen von 0-9, Dezimalpunkt und minus Auswahl der Ziffer, die verändert werden soll (die jeweils aktive Stelle blinkt): oder ��...
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Nach Eingabe der Parameter für die Messflüssigkeit erfolgt die Dichtebestimmung Ihrer Probe 1. Gewicht der Probe in Luft 0. 0 �� Waage mit Probenhalter tarieren Probe auflegen 820.0 Warten Sie bis die Gewichtsanzeige der �� Waage stabil ist Das Gewicht der Probe in Luft wird gespeichert 2.
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Probe auflegen und eintauchen 520.0 �� 2. 7 31 Warten Sie bis die Gewichtsanzeige der �� Waage stabil ist. Die Dichte Ihrer Probe wird angezeigt, gekennzeichnet durch das Symbol rechts oben. Das Gewicht der Probe in der Messflüssigkeit wird gespeichert 520.0 ��...
11. Summieren von Anzeigewerten Beliebig viele Einzelwägungen werden automatisch zu einer Gesamtsumme addiert, zum Beispiel alle Einzelwägungen einer Charge. Die Summierfunktion ist in allen Funktionen des Wägemodus (außer Dichtebestim- mung)) möglich. Bedienung Anzeige 1. Funktion [2 SEL 1] aktivieren (siehe Kap. 7). r�SEL�1 �...
7. Warten bis Stabiltätsanzeige [ ] er- scheint: 15z0 �� Der Anzeigewert wird in den Sum- ∑ menspeicher addiert. 100z0 �� Die Summe [ ∑ ] wird kurz einge- blendet. 15z0 �� Gewicht abnehmen und weitere Gewich- te auflegen; bei jedem Gewicht Schritt 4 ��...
12. Wägen mit Toleranzbereich 12.1. Allgemeines Diese Waage kann sowohl als Dosier- wie Sortierwaage verwendet werden, wobei die jeweilige Toleranzuntergrenze sowie Toleranzobergrenze programmierbar ist. Ein akustisches Signal unterstützt das Portionieren, Dosieren oder Sortieren. Aktivieren Sie im Menü (siehe Kap. 7) die Toleranzwägefunktion: [2.SEL.2] oder die Kombination Toleranzwägen/Summieren (Toleranzkontrolle auf die jeweilige Einwaage):...
Die Toleranzgrenzen können auf zwei unterschiedliche Arten eingestellt werden: 1. Legen Sie die Werte (Gegenstand) auf die Waage – > Speichern Sie diesen Wert 2. Numerische Eingabe von Werten – > Geben Sie die Grenzen über die Tastatur ein. Hinweis: ...
12.2.2. Bei 3 oder 4 Grenzpunkten Anzeige Toleranzmarke: Grenze 5 4. Grenzpunkt ≤ Gewicht Grenze 5 Grenze 4 3. Grenzpunkt ≤ Gewicht < 4. Grenzpunkt Grenze 4 Grenze 3 2. Grenzpunkt ≤ Gewicht < 3. Grenzpunkt Grenze 3 Grenze 2 1.
12.4. Beurteilung von Absolutwerten 12.4.1. Eingabe von 2 Grenzwerten durch Wägung Wichtiger Hinweis! Immer zuerst den unteren Grenzwert, erst dann den oberen Grenzwert eingeben. Bedienung Anzeige 1. Toleranzwägefunktion [2.SEL.2] oder [2.SEL.3] r�SEL�2 � aktivieren (siehe Kap. 7). 2. Erforderliche Parameterauswahl 2q�CQ.
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4. Eingabe der Grenzwerte: L. � SET � etwa 4 Sekunden drücken, bis [L. SET] erscheint, dann loslassen Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt ge- speicherter Wert) werden Sie zur Einga- be des unteren Grenzwertes (L.SET) aufgefordert 5. Probe für den unteren (also kleine- ren) Grenzwert auf die Wägeplatte legen: 6.
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7. Probe für den oberen (also größeren) Grenzwert auf die Wägeplatte legen: 8. Speichern: Ein akustisches Signal ertönt, der ge- speicherte obere Gewichtswert wird kurz eingeblendet. Die Waage kehrt in den Toleranzwäge- modus zurück. Ab hier erfolgt die Beurteilung, ob das Wägegut sich innerhalb der zwei Tole- ranzgrenzen befindet.
12.4.2. Eingabe von 3 oder 4 Grenzwerten durch Wägung Bedienung Anzeige 1. Toleranzwägefunktion [2.SEL.2] oder [2.SEL.3] r�SEL�2 � aktivieren (siehe Kap. 7). 2. Erforderliche Parameterauswahl 2q�CQ. � 1 � oder Parameterauswahl für 3 Grenzpunkte: solange betätigen bis 2s�P . � 3 [23.�P .1] bzw.
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4. Eingabe der Grenzwerte: L1. � SET � etwa 4 Sekunden drücken, bis [L1 SET] erscheint, dann loslassen �� Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt ge- speicherter Wert) werden Sie zur Einga- be des ersten unteren Grenzwertes (LK.SET) aufgefordert 5. Probe für den ersten Grenzwert auf die Wägeplatte legen: Ein akustisches Signal ertönt, der ge- 6.
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Ein akustisches Signal ertönt, der ge- 8. Speichern: speicherte zweite Gewichtswert wird kurz eingeblendet. �� Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt ge- speicherter Wert) werden Sie zur Einga- be des dritten Grenzwertes (L3.SET) aufgefordert 9. Für die Eingabe des 3. bzw. 4. Grenzwertes Schritt 7 und 8 wieder- holen 10.
12.4.3. Numerische Eingabe von 2 Grenzwerten Bedienung Anzeige 1. Toleranzwägefunktion [2.SEL.2] oder [2.SEL.3] r�SEL�2 � aktivieren (siehe Kap. 7). 2. Erforderliche Parameterauswahl 2q�CQ. � 1 � oder Parameterauswahl für 2 Grenzpunkte: solange betätigen bis 2s�P . � 2 [23.�P .1] bzw. [24.�TXP.1]erscheint; �...
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Anzeige wechselt auf blinkende „null“ Mit der blinkenden Anzeige werden Sie zur numerischen Eingabe des unteren Grenzwertes aufgefordert 6. Eingabe des Zahlenwertes für den unteren Grenzwert oder Þ Þ 1 Þ » Þ Þ Þ Mit jedem Drücken der TARE-Taste oder Pfeiltasten durchlaufen Sie die Zahlen von 0-9, Dezimalpunkt und minus Auswahl der Ziffer, die verändert werden...
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7. Speichern: Ein akustisches Signal ertönt, der ge- speicherte untere Gewichtswert wird kurz eingeblendet. H. � SET � Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt ge- speicherter Wert) werden Sie zur Einga- be des oberen Grenzwertes aufgefordert 8. Zur Eingabe des Zahlenwertes für den oberen Grenzwert Schritt 5 - 6 wiederholen 9.
12.5. Beurteilung mit Differenzwerten 12.5.1. Eingabe von 2 Grenzwerten durch Wägung Wichtiger Hinweis! Immer zuerst den unteren Grenzwert, dann erst den oberen Grenzwert eingeben. Bedienung Anzeige 1. Toleranzwägefunktion [2.SEL.2] oder [2.SEL.3] r�SEL�2 � aktivieren (siehe Kap. 7). 2. Erforderliche Parameterauswahl 2q�CQ.
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4. Eingabe eines Referenzgewichts: R. � SET � etwa 4 Sekunden drücken, bis [R.SET] erscheint, dann loslassen Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt ge- speicherter Wert) werden Sie zur Einga- be eines Referenzgewichtes aufgefor- dert 5. Referenzgewicht auf die Wägeplatte legen: 6.
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7. Probe für den ersten Grenzwert auf die Wägeplatte legen: 8. Speichern Ein akustisches Signal ertönt, der ge- speicherte untere Differenzwert wird kurz eingeblendet. H. � SET � Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt ge- speicherter Wert) werden Sie zur Einga- be des oberen Grenzwertes aufgefordert 9.
12.5.2. Eingabe von 3 oder 4 Grenzwerten durch Wägung Zur Eingabe von 3 oder 4 Grenzwerten [L1 SET] - [L3 SET] bzw. [L4 SET] jeweils Schritt 7 und 8 wiederholen (siehe auch Kap. 12.4.2). Anzeige Toleranzmarke: [L4.SET ] 4. Grenzpunkt ...
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4. Eingabe eines Referenzgewichts: R. � SET � etwa 4 Sekunden drücken, bis [R.SET] erscheint, dann loslassen Blinkend erscheint das zuletzt gespei- cherte Referenzgewicht Anzeige wechselt auf blinkende „null“ Mit der blinkenden Anzeige werden Sie zur numerischen Eingabe eines Refe- renzgewichts aufgefordert 6.
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7. Bestätigen Ein akustisches Signal ertönt, das ge- speicherte Referenzgewicht wird kurz eingeblendet. L. � SET � Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt ge- speicherter Wert) werden Sie zur Einga- be des unteren Differenzwertes aufge- fordert 8. Eingabe der unteren Grenze Schritt 5 und 6 wiederholen 9.
Ein akustisches Signal ertönt, der ge- 11. Speichern speicherte obere Differenzwert wird kurz eingeblendet. Die Waage kehrt in den Toleranzwäge- modus zurück. Ab hier erfolgt die Beurteilung, ob das Wägegut sich innerhalb der zwei Tole- ranzgrenzen befindet. Zur numerischen Eingabe von 3 oder 4 Grenzwerten [L1 SET] - [L3 SET] bzw. [L4 SET] jeweils Schritt 8 und 9 wiederholen (siehe auch Kap.
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TKNE nochmals drücken 15 OO OO Die zuletzt gespeicherte Uhrzeit er- scheint.* 2. Ändern der Uhrzeit 15 OO OO Die zu verändernde Ziffer blinkt Auswahl der Ziffer, die verändert werden soll (die jeweils aktive Stelle blinkt): 15 OO OO oder Verändern des Zahlenwertes 15 O : 7 3 :...
13.2. Datum Die Darstellung Ihrer Datumsausgabe können Sie im Menüpunkt festle- F.�DATE gen (siehe Menü-Übersicht Kap. 7.2. Bedienung Anzeige 1. Aufrufen des Menüs Fonm gedrückt halten bis [D-SET] erscheint. D-SET � TKNE nochmals drücken 15 OO OO Die zuletzt gespeicherte Uhrzeit er- scheint nochmals drücken DATE...
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2. Ändern des Datum 7-1 - 5 Die zu verändernde Ziffer blinkt Auswahl der Ziffer, die verändert werden soll (die jeweils aktive Stelle blinkt): 7-1 - 5 oder Verändern des Zahlenwertes 8-1 - 5 oder 3. Speichern Nach dem Speichern Ihrer Einstellungen kehrt die Waage automatisch in den Wägemodus zurück.
13.3. Intervall-Ausgabe Funktion Unter diesem Menüpunkt können Sie festlegen, nach welchem Intervall eine Daten- ausgabe erfolgen soll. Aktivieren Sie hierzu in im Menü die Funktion [ 61. Q.m A oder [ ] (siehe Kap. 7.2.1 61. Q.m B 13.3.1. Intervall-Einstellung Bedienung Anzeige 1.
13.4. Eingabe Waagenidentifikations-Nummer Display-Symbol [ ] und [ ] Sie können eine 6-stellige Nummer mit den Zahlen [0-9], [A-F] und [ - ] eingeben. Leerzeichen wird als [ _ ] angezeigt. Bedienung Anzeige 1. Aufrufen des Menüs Fonm2 Beim Loslassen erscheint die erste Funktion [ K.�KD.
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Auswahl der Ziffer, die verändert werden soll (die jeweils aktive Stelle blinkt): 000001 oder Verändern des Zahlenwertes 000501 oder 5. Speichern: Ihrer Einstellung wird gespeichert und der nächste Menüpunkt erscheint. 2.CRCA.�O 6. Zurück in den Wägemodus �� PES/PEJ-BA-d-1718 PK Elektronik Vertriebs GmbH, E-Mail: info@pkelektronik.com, Internet: www.pkelektronik.com...
14. Datenausgang Die Waage ist serienmäßig mit einer RS 232C Schnittstelle und Druckerschnittstelle ausgerüstet. 14.1. RS 232C Schnittstelle Mit der RS 232C Schnittstelle kann ein bidirektionaler Datenaustausch von der Waa- ge zu externen Geräten erfolgen. Die Datenübertragung erfolgt asynchron im ASCII - Code.
14.2. Druckerschnittstelle (unidirektionaler Datenaustausch) Pinbelegung des Waagenausgangssteckers: Pin Nr. Signal Input/Output Funktion EXT.TARE Input externe Tarafunktion Output Transmit data Signal ground 14.3. Schnittstellenbeschreibung Durch die Wahl einer bestimmten Betriebsart lassen sich das Ausgabeformat, die Ausgabesteuerung, die Übertragungsgeschwindigkeit und das Paritätsbit einstellen. Die verschiedenen Möglichkeiten sind unter Kap.
14.4. Datenausgabe 14.4.1. Formate der Datenübertragung Durch entsprechende Funktionswahl an der Waage kann eines der folgenden Daten- formate eingestellt werden, siehe Menü-Übersicht Kap. 7.2: • 6-stelliges Datenformat Bestehend aus 14 Wörtern, einschließlich der Endezeichen; CR=0DH, LF=0AH (CR=Wagenrücklauf / LF=Zeilenvorschub) • 7-stelliges Datenformat Hinweis: Das 7-stellige Format ist identisch zum 6-stelligen, mit Ausnahme des zusätzlichen Zeichens D8.
14.4.4. Einheiten U 1, U 2 = 2 Wörter als ASCII-Codes Code Bedeutung Symbol (SP) Gramm Kilogramm Karat Stück (SP) Prozent 14.4.5. Ergebnisbewertung bei Wägen mit Toleranzbereich S 1 = 1 Wort Code Bedeutung Wägegut unterhalb unterer Toleranzgrenze 1- oder 2 Wägegut im Toleranzbereich Grenzpunkte Wägegut oberhalb oberer Toleranzgrenze...
14.4.6. Status der Daten S 2 = 1 Wort Code Bedeutung 53 H Daten stabilisiert * 55 H Daten nicht stabilisiert (schwanken) * 45 H Datenfehler, alle Daten außer S 2 unzuverlässig. Waage zeigt Fehler (o-Err, u-Err) 20 H Kein spezieller Status 14.4.7.
14.5. Fernsteuerbefehle Code Bedeutung Keine Datenausgabe Ständige Datenausgabe Ständige Datenausgabe stabilber Wägewerte Ausgabe stabiler und instabiler Wägewerte nach Drücken der PRINT-Taste Eine Ausgabe bei stabilem Wägewert, nach vorheriger Entlastung der Waage Eine Ausgabe bei stabilem Wägewert. Keine Ausgabe bei instabilen Wägewerten. Erneute Ausgabe nach Stabilisierung Eine Ausgabe bei stabilem Wägewert.
Bei der Reinigung sollte besonders darauf achten, dass die Membrane nicht ver- letzt oder verschmutzt wird. 15.2. Wartung, Instandhaltung Das Gerät darf nur von geschulten und von KERN autorisierten Servicetechnikern geöffnet werden. Vor dem Öffnen vom Netz trennen. 15.3. Entsorgung Die Entsorgung von Verpackung und Gerät ist vom Betreiber nach gültigem nationa-...
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Störung Mögliche Ursache Die Gewichtsanzeige leuchtet nicht. • Die Waage ist nicht eingeschaltet. • Die Verbindung zum Netz ist unterbrochen (Netzkabel nicht eingesteckt/defekt). • Die Netzspannung ist ausgefallen. Die Gewichtsanzeige ändert sich • Luftzug/Luftbewegungen fortwährend • Vibrationen des Tisches/Bodens • Die Wägeplatte hat Berührung mit Fremd- körpern.