wie etwa „WINZIP", gehen bei dieser Audio-Komprimierung
ursprüngliche Informationen unwiederbringlich verloren!
Das menschliche Ohr bekommt aber von diesem Unter-
schied bei der Wiedergabe von MP3s oder Audio-CDs meist
nichts mit; eine bestimmte „bessere" Komprimierungsstufe
vorausgesetzt.
Für die Wiedergabe in mobilen Geräten (z.B. der hier gelie-
ferte MP3-Player) oder im Auto ist die gebotene Qualität in
jedem Falle ausreichend.
Das bekannteste komprimierte Musikdatei-Format ist
„MP3", das verschiedene Qualitätsstufen bietet (Grundsatz:
Je besser, umso größere Datenmengen).
Später wurden andere Kompressionsverfahren entwickelt;
das nach „MP3" zweitwichtigste Format ist „WMA".
Für fast alle Betriebssysteme gibt es inzwischen sowohl kos-
tenlose als auch teils sehr teure Programme, mit denen Sie
aus einer vorhandenen Audio-CD (oder anderen Quellen)
die komprimierte Musikdatei selbst erstellen können.
Bitte beachten Sie:
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Kapitel 3
Allgemeine Hinweise
Viele Audio-CDs enthalten einen Kopierschutz, der das Ver-
vielfältigen der CD verhindern soll. Dies erschwert in den
meisten Fällen auch das Umwandeln in eine komprimierte
Musikdatei.
Hifi-CD-Player werden durch den Kopierschutz normaler-
weise nicht beeinträchtigt; viele Computerlaufwerke ver-
weigern aber die Wiedergabe.
Da auch DVD-Player, Autoradios oder tragbare Wiederga-
begeräte Probleme mit den verschiedenen Kopierschutz-
verfahren haben, geht die Industrie momentan wieder zu
nicht kopiergeschützten Audio-CDs über.
Die Kopierschutzmaßnahmen sollten das zahllose Kopie-
ren (und Weitergeben der Kopie) von Audio-CDs eindäm-
men, durch das den Künstlern und der Musikindustrie viele
Einnahmen verloren gehen. Mit zur Entwicklung der Ko-
pierschutzmaßnahmen beigetragen hat auch die illegale
Weitergabe der Musik in Form von MP3-Dateien über Inter-
net-/Online-Tauschbörsen.
Schlusspunkt der Entwicklung sind heute diverse Anbieter
im Internet, bei denen man komprimierte Musikdateien
Kapitel 3
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Allgemeine Hinweise