6
3.
Funktionsbeschreibung
3.1
Allgemeines
Der Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder erkennt Wärmestrahlung im infraroten Spektralbereich. Die vom mensch-
lichen Körper abgegebene Wärmestrahlung wird über die Spiegeloptik gebündelt und auf ein Pyroelement gestrahlt.
Eine Änderung der Strahlungsintensität, die zwangsläufig beim Betreten des Überwachungsbereiches auftritt,
bewirkt eine Auslösung des Melders.
Die Empfindlichkeit ist quer zu den Erfassungszonen am größten. Deshalb ist der Melder so zu
projektieren, dass die zu erwartende Bewegungsrichtung quer dazu verläuft.
3.2
Schnittstellen
3.2.1
Konventionelle Anschlusstechnik mit EMK-Logik
Die EMK-Logik bietet folgende Möglichkeiten:
-
Dunkelsteuerung der LED
-
Erstalarmspeicherung und Anzeige mit Alarmfolgeerkennung
-
Statusleitungen "unscharf / löschen / Alarm / Sabotage / Erstalarmverdrahtung"
-
Alarm- und Sabotageausgänge potentialfrei
3.2.2
Bussystem BUS-1
Beim 3-Draht Bussystem BUS-1 werden sämtliche Informationen über eine einzige Datenleitung übertragen.
Statische Signale sind nicht vorhanden.
Der Melder muss in der Zentrale als Logikmelder programmiert werden und belegt eine BUS-1-Adresse.
Übertragbar sind folgende Informationen:
-
Statussignale für "unscharf" und "löschen"
-
Rückmeldesignale für "Alarm" und "Sabotage"
-
Die Meldereinzelidentifizierung erfolgt über die BUS-Adresse
Installationsanleitung SCM 2000