Honeywell SCM 2000 Montage, Anschluss, Anleitung

Montage-Anschluss-Anleitung
SCM 2000 BUS-1
Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder
Art.-Nr. 033370 mit Flächenoptik
VdS-Anerkennungs-Nr.: G 196653
Art.-Nr. 033371 mit Streckenoptik
VdS-Anerkennungs-Nr.: G 196676
Art.-Nr. 033372 mit Vorhangoptik
VdS-Anerkennungs-Nr.: G 196673
Zubehör
Art.-Nr. 033390 Verstellgelenk
Wichtiger Hinweis
Bei extremen Bedingungen wie lang anhaltender Hitze-
periode kann es aus physikalischen Gründen zu einer
Einschränkung der Funktion kommen.
1. Das Gehäuse
Die beiden Gehäusehälften sind mit einem Schiebever-
schluss ausgestattet. Das Verriegeln des Gehäuses erfolgt
durch Einsetzen der Plombe.
- Gehäuse öffnen (Abb. 1)
Mit einem kleinen Schraubendreher o.ä. Plombe durchstoßen
(A) und nach unten herausziehen (B). Gehäuseoberteil kurz
nach oben drücken (C), damit sich die Schieber entriegeln
können.
Gehäuseoberteil bis zum Anschlag nach unten ziehen und
nach vorne abnehmen (D).
- Gehäuse schließen (Abb. 2)
Gehäuseoberteil von vorn her aufsetzen und bis zum
Anschlag nach unten ziehen (A).
Gehäuseoberteil bis zumAnschlag nach oben schieben. (B)
2. Montage
2.1 Montageort
Vermeiden Sie:
* Montage über Heizkörpern (besonders kritisch bei
Strecken- und Vorhangoptik)
* Montage in der Nähe von Luftaustrittsöffnungen (z.B.
Klimaanlagen)
* Direkte Sonneneinstrahlung
* Leuchtstofflampen in geringemAbstand
* Glühlampen in geringemAbstand
2.2 Kabeleinführung /Zugentlastung
Bei Kabeleinführung von oben (F) wird die Anschlussklemme
entfernt. Eine Schlaufenführung des Kabels dient als
Zugentlastung für verschiedene Kabeldurchmesser. Je nach
Kabeldicke wird es links oder rechts um den Vierkant gelegt (D).
Bei den anderen Kabeleinführungen (G) erfolgt die
Zugentlastung über Kabelbinder, mit denen die Kabel am
Gehäuseunterteil festgezogen werden. Die Kabelbinder
werden durch die im Unterteil vorgesehenen Schlitze
gezogen (E).
2.3 Wandmontage (Abb. 4)
- 0° vertikal geneigt (Abb. 4/1)
Die Befestigung erfolgt mit 2 Schrauben: Unter der
Anschlussklemme und durch den kleinen Vierkant in der Mitte
des Melders (Abb. 3/A).
- 3° vertikal nach unten geneigt (Abb. 4/2)
Durch diese Einstellung wird die Reichweite etwas verringert.
Zu empfehlen ist dies besonders in kleinen Räumen.
Befestigung mit 2 Schrauben: im unteren Bereich durch 2
Löcher auf gleicher Höhe (Abb. 3/C).
- 45° horizontal nach links oder rechts
Befestigung durch 2 seitliche Löcher übereinander. (Abb.3/B)
- Eckmontage (Abb. 4/4)
Befestigung durch 2 seitliche Löcher übereinander. (Abb.3/B)
Beim Festschrauben des Unterteils mit 4 Schrauben besteht
die Gefahr, dass dieses sich verspannt und somit das Oberteil
nicht mehr passt. Um dies zu verhindern, kann das Unterteil
auch nur auf einer Seite mit 2 Schrauben befestigt werden.
P01537-10-002-04
2008-08-14
3. Installation
Pro Meldergruppe dürfen maximal 63 Melder angeschlossen
werden. Nach Abschluss sämtlicher Arbeiten ist die Öffnung
unten am Gehäuse mit der beigefügten Kunststoffplombe zu
verschließen. (siehe Kap. 6.3)
Die Zuleitung ist als abgeschirmte, paarweise verseilte
Leitung auszuführen. Die erforderlichen Querschnitte
entnehmen Sie bitte der Errichteranleitung (Kapitel
"Leitungen") der betreffenden Zentrale.
Die Anschlussklemme arbeitet nach dem Lift-Prinzip und hat
einen Untersteckschutz für die Anschlussdrähte. Es kann ein
Querschnitt bis 2,5 mm² geklemmt werden.
Die Anschlussdrähte sind auf eine Länge von 10 mm ±1 mm
abzuisolieren.
Sind mehrere Adern pro Klemme erforderlich, ist darauf zu
achten, dass deren Durchmesser gleich groß sind, um eine
sichere Klemmung zu gewährleisten (evt. verdrillen).
Die Schirmanschlüsse müssen so kurz wie möglich
ausgeführt werden, um die Gefahr von unbeabsichtigten
Kurzschlüssen zu vermeiden.
Prinzip der BUS-1-Verdrahtung siehe Abb. 5
Hinweis: Am BUS-1 darf kein Abschlusswiderstand ange-
bracht werden.
4. Verdrahtungsschema
Achtung: Beachten Sie die Installationshinweise im Kapitel 3.
Version 1
Bei der
Spannungsversorgung für die restlichen BUS-Teilnehmer
unterbrochen. Falls dies nicht gewünscht wird, kommt die
Version 2 (Abb. 8) zum Einsatz.
5. Programmierung
5.1 BUS-1-Teilnehmeradresse
Der DIP-Schalter S1 dient der Codierung der BUS-1-
Teilnehmeradresse. Der Melder belegt als
BUS-1-Adresse.
Die Abbildung 6 zeigt Position und Wertigkeit der Schalter
S1/1 bis S1/6.
5.2 Programmierung DIP-Schalter S2
Mit dem DIP-Schalter S2 lassen sich folgende Parameter
programmieren:
- Reichweite
- Empfindlichkeit
Programmierung der Reichweite:
S2/1 S2/2
OFF OFF
OFF ON
ON OFF
ON ON
Q 30 m bei Vorhangoptik und 50 m bei Streckenoptik
nicht VdS-konform.
Programmierung der Empfindlichkeit:
S2/3 Empfindlichkeit
OFF normal
ON hoch
Die Empfindlichkeitseinstellung "normal" ist bei
VdS-gemäßer Installation
(Abb. 3) zugelassen!
6. Inbetriebnahme
6.1 Überprüfen der Installation
Voraussetzung für eine sichere Funktion ist die einwandfreie
Installation aller Anlagenteile. Messen Sie alle Leitungen
durch, um eventuelle Leitungsunterbrechungen oder
Kurzschlüsse zu erkennen.
Achten Sie darauf, dass kein Erdschluss besteht.
6.2 Gehtest
Führen Sie bei jedem Melder einen Gehtest durch.
Der Gehtestmodus ist in der Errichteranleitung der jeweiligen
Zentrale beschrieben.
6.3 Plombe einsetzen
Während die Plombe eingeführt wird, muss das Gehäuse-
oberteil ganz nach oben gedrückt werden, damit die Schieber
einrasten können. Das Gehäuse ist jetzt verriegelt und lässt
sich nur durch Entfernen der Plombe wieder öffnen.
(Abb. 4/3)
- Anerkennung
Klasse B
(Abb. 7 u. 8)
(Abb. 7) ist bei abgezogenem Melder die
(Abb. 6)
Logikmelder eine
(Abb. 6)
Flächen- Vorhang- Strecken-
optik optik optik
9 m 17 m 29 m
11 m 21 m 35 m
13 m 25 m 42 m
16 m 30 mQ 50 mQ
nicht für Vorhangoptik
(Abb. 10).
D
GB
C
D
A
Plombe
B
Plombe
Abb. 1
F F
D D
G G
B B
E E
G G
C C
B B
Abb. 3
4/1 4/2 4/3
Abb. 4
Zentrale BUS-1
+U_b
Daten
0 V
Abb. 5
Wertigkeit
Adress-Schalter
Reichweite
Empfindlichkeit
Abb. 6
Anschlussklemme
A
B
Abb. 2
A A
B B
A A
C C
B B
45°
+/-0°
45°
4/4
Melder
+U_b
Daten
0 V
1
2
4
S1
8
16
32
S2
ON
1
2
4
8
16
32
Beispiel: Adresse 5
Änderungen
vorbehalten