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Wachendorff NA9372 Benutzerhandbuch

Sps-programmierbarer i/o-controller

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NA9371/NA9372/NA9373
Copyright by Wachendorff Prozesstechnik GmbH & Co. KG, Industriestraße 7, D-65366 Geisenheim, Tel.: +49-6722/9965-20, Fax: -78.
Alle Angaben ohne Gewähr, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
SPS-
Programmierbarer
I/O-Controller
Benutzerhandbuch
Stand: 2016 (Version 1.07)
Wachendorff Prozesstechnik GmbH & Co. KG
Industriestr. 7, D-65366 Geisenheim
Fon: 0 67 22 / 99 65 -20
Fax: 0 67 22 / 99 65 -78
E-Mail: wp@wachendorff.de
www.wachendorff-prozesstechnik.de

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Inhaltszusammenfassung für Wachendorff NA9372

  • Seite 1 Fax: 0 67 22 / 99 65 -78 E-Mail: wp@wachendorff.de www.wachendorff-prozesstechnik.de SPS- Programmierbarer I/O-Controller NA9371/NA9372/NA9373 Benutzerhandbuch Stand: 2016 (Version 1.07) Copyright by Wachendorff Prozesstechnik GmbH & Co. KG, Industriestraße 7, D-65366 Geisenheim, Tel.: +49-6722/9965-20, Fax: -78. Alle Angaben ohne Gewähr, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
  • Seite 2 Symbole......................... 6  3.1.2  Sicherheitshinweise (Gerätespezifisch) ................. 6  3.1.3  Zertifizierung ........................6  4.  Änderungswesen ........................7  5.  Spezifikationen NA9371/NA9372/NA9373 ................7  6.  Umgebungsbedingungen ......................9  7.  Ethernet Verbindungs Spezifikation NA9371/72/73 ............. 10  8.  Verdrahtungsdiagramm NA9371/NA9372/NA9273 ............... 11  8.1  LED-Anzeige ....................... 12 ...
  • Seite 3 10.5   Download und Monitoring .................... 60  10.6   OPC-Server (nur NA9372/73) ..................62  10.7   Modbus RTU Master (nur NA9372/73) ................ 66  10.8   Webvisualisierung (nur NA9373) ................. 70  10.9   Quellcode download and upload (nur NA9373) ............73 ...
  • Seite 4 Vorwort Verehrter Kunde! Wir bedanken uns für Ihre Entscheidung ein Produkt unseres Hauses einzusetzen und gratulieren Ihnen zu diesem Entschluss. Der MODBUS TCP/IP-Feldbusknoten NA9189 von Wachendorff Prozesstechnik GmbH & Co. KG kann vor Ort für zahlreiche unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden.
  • Seite 5 Anwendung dieser Geräte verantwortlichen Personen sicherstellen, dass die Geräte zweckgemäß eingesetzt werden. WACHENDORFF übernimmt in keinem Fall die Verantwortung für indirekte Schäden oder Folgeschäden, die durch den Einsatz oder die Anwendung dieser Geräte entstehen. Die Beispiele und Abbildungen in diesem Handbuch dienen ausschließlich zur Veranschaulichung.
  • Seite 6 Benutzerhandbuch  Lesen Sie die Modulspezifikation aufmerksam durch, und vergewissern Sie sich, dass die Ein- bzw. Ausgänge den Anforderungen entsprechen. Verwenden Sie serienmäßige Kabel für die Verkabelung.  Dieses Produkt ist für die Verwendung in Umgebungen bis maximal Verschmutzungsgrad 2 vorgesehen.
  • Seite 7 1.07 task 2026/20/17 JH Kim numbers were changed. Spezifikationen NA9371/NA9372/NA9373 Allgemeine Spezifikation Versorgungsspannung: 24 VDC typisch Versorgungsspannungsbereich: 14,4 VDC bis 31,2 VDC Spannungsversorgung Schutz: Ausgangsstrombegrenzung (Min. 1,5 A) Verpolungsschutz Stromaufnahme 100 mA typisch bei 24 VDC Stromstärke für I/O-Modul...
  • Seite 8 Speicher: %MW0 bis %MW8191 (8192 Wörter) NA9371 4 kByte (Retain: 2 kByte, Merker: 2 kByte) Remanentspeicher NA9372/NA9373 32 kbyte (Retain: 16 kbyte, Merker: 16 kbyte) Laufzeitsystem 32-Bit-CPU mit Multitasking Programmiersprachen IEC 61131-3 (AWL, KOP, FBS (FUP), ST, AS, CFC) NA9371 nicht unterstützt...
  • Seite 9 Benutzerhandbuch Schnittstellenspezifikationen Adaptertyp Master & Slave Knoten (MODBUS TCP) Max. Anzahl der 63 Steckplätze Erweiterungsmodule Eingangsprozessabbild max. 2048 Wörter (4096 Byte) Ausgangsprozessabbild max. 2048 Wörter (4096 Byte) Max. Anzahl von Feldbusknoten Limitiert durch die Ethernet Spezifikation Schnittstellenanschluss 2 x RJ-45 MODBUS TCP, MODBUS RTU, HTTP (Web-Server, Web- Protokolle Visualisierung), DHCP, BOOTP, SNMP, OPC-Server...
  • Seite 10 Ethernet Verbindungs Spezifikation NA9371/72/73 Funktion* Model Max. Anzahl gleichzeitigen Kommunikationsverbindungen Webvisualisierung  nur NA9373 ARTI (OPC-Server)  NA9372/73 2 von diesen Funktionen sind zur gleichen Zeit verfügbar. CODESYS Link  NA9371/72/73 Netzwerkvariablen  NA9371/72/73 Modbus/TCP Master NA9372/73 9 Modbus/TCP Slaves sind verfügbar.
  • Seite 11 Benutzerhandbuch Verdrahtungsdiagramm NA9371/NA9372/NA9273 X1 IN FnBus 2 Port RJ-45 (Switch) Beschriftung möglich mit: für Ethernet X2 IN Klemmenbeschriftungen 0-9, ST8371 oder Klemmenbeschriftungen neutral, ST8372 Systemspannung 24 V RS232 oder Feldspannung RS485 24 V Feldspannungskontakte RUN/STOP RESET Die Erweiterungsmodule sind nicht während des Betriebs austauschbar und dürfen nicht unter Spannung entfernt werden.
  • Seite 12 Benutzerhandbuch LED-Anzeige LED Funktion / LED Farbe Bezeichnung Beschreibung Modulstatus Grün/Rot Aktueller Grün/Rot Betriebsstatus Fehlerstatus Grün FnBus-Status Grün/Rot Feldspannung Field Power Grün vorhanden 8.1.1 Anzeige Leucht- und Blinkrate LED Zustand Konstant Ein LED Aus Konstant Aus Gleiche An/Aus Zeiten mit einer Frequenz von 10 Hz: LED flackert An für etwa 50 ms und Aus für etwa 50 ms Gleiche An/Aus Zeiten mit einer Frequenz von 2,5 Hz:...
  • Seite 13 Benutzerhandbuch 8.1.2 Modul-Status-LED (MOD) Status LED: Zeigt an: Keine Gerät hat keine Stromversorgung. Stromversorgung Gerät Betriebsbereit grün Das Gerät arbeitet normal. Die EEPROM Parameter sind nicht initialisiert. Gerät auf Standby Blinkt grün Seriennummer = Null-Wert (0x00000000) Wechsel IAP Modus zwischen IAP Mode: Firmwaredownload über FireFox möglich.
  • Seite 14 Benutzerhandbuch 8.1.5 FnBus-Status-LED (I/O) Status LED: Zeigt an: Keine Feldspannung Gerät hat keine Erweiterungsmodule oder Keine Erweiterungsmodule keine Spannungsversorgung vorhanden Erweiterungsmodule sind betriebsbereit, FnBus Online, es findet kein tauschen aber keine Daten (Die blinkt grün I/O-Datenaustausch statt Erweiterungsmodulkonfiguration wurden übergeben). FnBus-Verbindung, I/O- grün...
  • Seite 15 Benutzerhandbuch RJ-45 und RS232/485-Anschluss Signal RJ-45 Beschreibung Bezeichnung Übertragen + Übertragen - Empfangen + Empfangen - Gehäuse Schirmung Signal RS232/485 Beschreibung Bezeichnung RS232 TXD RS232 RXD RS232 GND RS485 D+ RS485 D- - 15 -...
  • Seite 16 Benutzerhandbuch 8.2 RUN/STOP-Schalter und Reset-Taster RUN-/STOP- Zustand des Beschreibung: Schalter NA9379: Oben SPS läuft Unten STOP SPS ist gestoppt Status LED: Zeigt an: Drücken und Reset SPS wird zurückgesetzt und gestoppt. loslassen Drücken für 5s und Power- SPS Reset Löscht das SPS Programm Reset Drücken für 20s Löscht das SPS Programm und führt...
  • Seite 17 Benutzerhandbuch 8.4 PIN-Beschreibung Name Beschreibung System Vcc Systemspannung (5 VDC) System GND System Masse Token Token Ausgangsport des Ausgang Prozessormoduls Serieller Sendeausgangsport des Ausgang Prozessormoduls Serieller Empfangseingangsport des Eingang Prozessormoduls Reserviert für Bypass reserviert Token Feld GND Feld Masse Feld Vcc Feldspannung (24 VDC) Die Daten- und Feldleistungskontakte dürfen nicht berührt werden, um Verschmutzung und Beschädigung die zu Gerätestörungen führen können zu...
  • Seite 18 Benutzerhandbuch Mechanischer Aufbau Einsetzen und Entnahme von Erweiterungsmodulen Um den NA9371/72/73 vor Störeinflüssen zu schützen, muss das Gerät auf eine DIN-Hutschiene montiert und mit den Arretierhebeln verriegelt werden. Der NA9371/72/72 lässt sich wie im Bild oben beschrieben heraus nehmen, wenn die Arretierhebel entriegelt sind.
  • Seite 19 Benutzerhandbuch Abnehmbare Anschlußebene RTB (Removable Terminal Block) Verdrahtung Eine falsche Eingangsspannung bzw. -frequenz kann schwere Schäden am Gerät verursachen. - 19 -...
  • Seite 20 Das Einstellen der Basisparameter und der Konfiguration ist über die Software möglich. Verbindung zu IO Guide Pro (MODBUS Seriell) 1. Installieren Sie die Konfigurationssoftware IOGuidePro. http://www.wachendorff-prozesstechnik.de/downloads/io-module/software-der-serie- fnio.html 2. Öffnen Sie den IO Guide Pro und klicken Sie auf das „New project“ Icon.
  • Seite 21 Benutzerhandbuch 4. Das Projekt wurde nun angelegt, klicken Sie auf den Icon „Automatic scan“. 5. Geben Sie die Werte für den Port, Knotennummer (Node) und die Baudrate ein und klicken Sie auf die Schaltfläche „Scan“. - 21 -...
  • Seite 22 Benutzerhandbuch 6. Nach Abschluss eines erfolgreichen Scans, wird der NA9371/2/3 angezeigt 7. Bestätigen Sie den Scan mit der „OK“ Schaltfläche. 7. Nun können Sie die Konfigurationssoftware IO Guide Pro nutzen. - 22 -...
  • Seite 23 Benutzerhandbuch Verbindung zu IO Guide Pro (MODBUS TCP) 1. Öffnen Sie den IO Guide Pro und klicken Sie auf das „New project“ Icon (wie bei MODBUS RTU). 2. Geben Sie im Eingabefeld „Project Name“ einen Name für das Projekt ein und wählen Sie unter „Bus Type“...
  • Seite 24 Benutzerhandbuch 4. Betätigen Sie die „Automatic scan“ Schaltfläche. 5. Nach Beendigung des Scanvorgangs betätigen Sie die „OK“ Schaltfläche. 6. Nun können Sie den IOGuidePro mit TCP nutzen. - 24 -...
  • Seite 25 Benutzerhandbuch Bestätigung von Netzwerkinformationen Sie könne folgende Netzwerkinformationen über den NA9371/2/3 erhalten: IP-Adresse: Wird auch als IP-Nummer oder einfach IP bezeichnet, ist ein Code der sich aus einer Zahlenfolge die durch drei Punkte getrennt wird zusammensetzt und dadurch kann jedes Gerät im Internet identifiziert werden. Jedes Gerät, ob Web-Server oder der PC, den Sie nutzen, benötigt eine IP- Adresse um eine Internetverbindung herstellen zu können.
  • Seite 26 Benutzerhandbuch 2. Zum Auslesen der Netzwerkinformationen nehmen sie im Fenster „MODBUS communication“ folgende Einstellungen vor: Protocol: MODBUS RTU COMPort: Benutzerport / Baudrate: 115200 (standard) Address (HEX) : 1600 für das IP-Adressen-Register 1602 für das Subnetzmasken-Register 1604 für das Gateway-Register 1610 für das MAC-Adressen-Register Function (Dec): 03, Read Holding Registers Quantity (Dec):...
  • Seite 27 Benutzerhandbuch BootP/DHCP-Einstellungen Sie können zwischen zwei Methoden zur Einstellung der IP-Adresse wählen: BOOTP: BOOTP ist die Abkürzung für „Bootstrap Protocol“ und ist ein UDP Netzwerkprotokoll um einem Computer in einem TCP/IP-Netzwerk eine IP-Adresse und eine Reihe von weiteren Parametern zuzuweisen. Dies geschieht in der Regel im BOOTP-Prozess eines Computers oder dessen Betriebssystems.
  • Seite 28 Benutzerhandbuch 2. Zum Einstellen der Methode zur Vergabe der IP-Adresse nehmen sie im Fenster „MODBUS communication“ folgende Einstellungen vor: Protocol: MODBUS RTU COMPort: Benutzerport / Baudrate: 115200 (standard) Address (HEX) : 160B zur Auswahl von BootP oder DHCP Function (Dec): 16, Write Multiple registers Quantity (Dec): 1 Word 3.
  • Seite 29 Benutzerhandbuch IP-Adresse vergeben Sie können eine IP-Adresse über einen BootP-Server zuweisen. Die IP-Adresse im Auslierferungszustand ist die 192.168.100.100. 1. Starten Sie den IO Guide Pro und wählen Sie unter dem Reiter “Tools” -> “Bootp Server” aus. Der NA9371/2/3 ist ein Gerät das DHCP und BootP unterstützt. Wenn Sie einen DHCP-Server im Netz haben, ist die Einstellung der IP- Wichtig Adresse über BootP nicht möglich.
  • Seite 30 Benutzerhandbuch 1. Schließen Sie den NA9371/2/3 an die Spannungsversorgung an und klicken Sie auf die „Start Bootp“ Schaltfläche. 2. Führen Sie einen Doppelklick auf die MAC-Adresse des NA9371/2/3 durch. - 30 -...
  • Seite 31 Benutzerhandbuch 1. Tragen Sie die IP-Adresse, die Sie verwenden möchten, ins Eingabefeld „IP Address“ ein und wählen Sie unter „Interface“ die Netzwerkkarte Ihres PCs aus. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit „OK“. 2. Die IP-Adresse wurde übernommen. Trennen und Verbinden Sie den NA9371/2/3 von der Spannungsversorgung.
  • Seite 32 Benutzerhandbuch Serielle Kommunikationseinstellungen Der NA9371/2/3 ermöglicht eine serielle Kommunikation über die seriellen Schnittstellen RS232 und RS485.  Gerätenummer Einstellungen Die folgende Abbildung zeigt den Bereich des Registers 0x160A das für die Gerätenummern zur seriellen Kommunikation genutzt wird. Das High Byte bildet den Bereich für RS232 und das Low Byte für RS485 ab.
  • Seite 33 Benutzerhandbuch 2. Register mit den Werten für Baudrate und den Anschlusseinstellungen beschreiben. Protokoll: MODBUS RTU COMPort: Benutzer Port/Baudrate: 115200 (Standard) Adresse (HEX): 1606 (RS232 Baudratenregister) 1607 (RS232 Register für die Kommunikationseinstellungen) 1608 (RS485 Baudratenregister) 1609 (RS485 Register für die Kommunikationseinstellungen) Funktion (Dec): Zum Schreiben der Werte Funktionscode 16, „Write Multiple Registers“, verwenden.
  • Seite 34 Benutzerhandbuch Speicher Reset Das Register 0x55AA setzt das Gerät in den Auslieferungszustand (Werkseinstellungen) zurück. Alle Erweiterungsmodul Konfigurationsparameter werden gelöscht. 1. Starten Sie den IO Guide Pro und wählen Sie unter dem Reiter „Tools“ -> „Protocol Messenger“ -> MODBUS aus. 2. Werte schreiben ...
  • Seite 35 Benutzerhandbuch RTC (Real Time Clock) Die Real-Time-Clock (RTC) ist eine Computeruhr (meist als integrierter Schaltkreis realisiert), die die aktuelle Uhrzeit bereitstellt. Die aktuelle Uhrzeit der RTC wird im Register mit der Adresse 0x1620 gespeichert und kann dort ausgelesen werden. 1. Starten Sie den IO Guide Pro und wählen Sie unter dem Reiter „Tools“-> „Protocol Messenger“...
  • Seite 36 Benutzerhandbuch NA9371/72/73 Webserver Die Startwebseite zeigt allgemeine Informationen über den PIO Status. Zum Aufrufen der Startwebseite ist die Eingabe der IP-Adresse mit dem Zusatz /setup.htm erforderlich. Beispiel mit der Standard IP-Adresse (Werkseinstellung): 192.168.100.100/setup.htm Durch Auswahl des Menüpunktes „Expanssion Module“ erhalten Sie einen Überblick über den Status der Erweiterungsmodule.
  • Seite 37 Benutzerhandbuch Die Echtzeituhr (Real Time Clock = RTC) lässt sich durch den Anwender einfach einstellen und ändern. Durch Anklicken der „Get time“ Schaltfläche wird das Datum und die Uhrzeit des PC übernommen. Im Auswahlmenü „Network Setting“ haben Sie die Möglichkeit die IP-Adresse, Subnetzmaske und das Gateway einzustellen.
  • Seite 38 Benutzerhandbuch Standard IP-Einstellung (Werkseinstellung) Falls Sie die IP-Adresse vergessen haben, halten Sie den Resetknopf des NA9371/72/73 nach dem Aus- und Wiedereinschalten für 20 Sekunden gedrückt. Hierdurch wird der NA9371/72/73 in seinen Auslieferungszustand zurückgesetzt. Alle LEDs des NA9371/72/73 blinken grün/rot, nach einem erneuten Aus- und Wiedereinschalten hat der NA folgende Standard IP-Einstellung: IP-Adresse 192.168.100.100...
  • Seite 39 Benutzerhandbuch 10. Programmierung des NA9371/2/3 (CODESYS) 10.1 Download und Installation der CODESYS-Entwicklungsumgebung Bitte nutzen Sie ausschließlich die CODESYS Version V3.5.3.1 (V3.5 SP3 Wichtig Patch1). Mit Ausnahme der oben genannten Version, ist die Nutzung einschließlich der neuesten Version nicht erlaubt. Dekomprimieren heruntergeladene Datei, starten...
  • Seite 40 Benutzerhandbuch 3. Wählen Sie im Fenster „Predefined Feature Sets“ die Einstellung „Professional“ und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit „OK“. Bestätigen Sie Ihre Eingaben im Fenster „Options“ mit der Schaltfläche „OK“. - 40 -...
  • Seite 41 Auswahlmenü „Installed device descripions“ -> „Steuerungen (SPS)“ und klicken Sie anschließend auf „Installieren…“. 6. Öffnen Sie den Speicherort der Gerätebeschreibungsdateien auf Ihrem PC und wählen Sie die XML-Datei des NA9371/2/3 und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit „OK“. XML-Dateien können Sie von der Wachendorff-Prozesstechnik Hompage herunterladen: http://www.wachendorff-prozesstechnik.de/downloads/io-module/software-der-serie-fnio.html - 41 -...
  • Seite 42 Benutzerhandbuch  Bitte überprüfen Sie ob das Gerät korrekt installiert wurde 7. Wählen Sie unter dem Reiter „Tools“ -> „Geräte-Repository“ aus. Wählen Sie im Auswahlmenü „Installierte Gerätebeschreibungen:“ -> „Verschiedene“ und klicken Sie anschließend auf „Installieren…“. - 42 -...
  • Seite 43 8. Öffnen Sie den Speicherort der Gerätebeschreibungsdateien auf Ihrem PC und wählen Sie die XML-Datei der Rack / Erweiterungsmodule (STxxxx) und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit „OK“. XML-Dateien können Sie von der Wachendorff-Prozesstechnik Hompage herunterladen: http://www.wachendorff-prozesstechnik.de/downloads/io-module/software-der-serie-fnio.html  Bitte überprüfen Sie ob das Rack und die Erweiterungsmodule korrekt installiert wurden.
  • Seite 44 Benutzerhandbuch 10.2.2 Projekt erstellen 1. Starten Sie CODESYS. 2. Wählen Sie in der Menüleiste „Datei“ -> „Neues Projekt“. 3. Tragen Sie im Eingabefeld „Name:“ Ihren Projektnamen ein und wählen sie im Eingabefeld „Ort“ den Speicherort für Ihr Projekt aus. 4. Klicken Fenster „Neues Projekt“...
  • Seite 45 Benutzerhandbuch 10.2.3 CODESYS-Benutzeroberfläche - 45 -...
  • Seite 46 Benutzerhandbuch 10.2.4 I/O-Organisation 1. Geräte setzen Führen Sie einen Rechtsklick auf einen Freien Steckplatz (Slot) aus und wählen Sie „Geräte setzen…“ aus. 2. Wählen Sie im Fenster „Geräte setzen“ das gewünschte Erweiterungsmodul (STxxxx) aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Schaltfläche „Gerät setzen“. Die Zuordnung der Erweiterungsmodule auf die Steckplätze (Slots) muss wichtig genauso erfolgen, wie sie Hardwaremäßig an den NA9371/72/73 angereiht...
  • Seite 47 Benutzerhandbuch 3. Einstellung der Geräteparameter und I/O-Mapping Rechtsklick auf ein Erweiterungsmodul (STxxxx) und „Objekt bearbeiten“ anklicken.  Parametereinstellungen Klicken Sie auf den Reiter „Digital IOs Konfiguration“. Die Einstellungseinheit für die Parameter ist Byte. - 47 -...
  • Seite 48 Benutzerhandbuch  I/O-Mapping Klicken Sie auf den Reiter „Digital IOs I/O Abbild Wenn im Eingabefeld „Variable“ kein Variableneintrag vorhanden ist, können Sie den Variablenbereich über die Adresse programmieren. Wenn Sie die Variablen in der POU (Program Organization Unit) oder GVL (Globale Variablenliste) deklariert haben, können Sie die Variablen im Eingabefeld „Variable“...
  • Seite 49 Benutzerhandbuch 10.3 I/O-MODBUS TCP-Einstellungen 1. Gerät anhängen Rechtsklick auf „Device ()“ und auf „Gerät anhängen…“. - 49 -...
  • Seite 50 Benutzerhandbuch 2. Ethernetadapter auswählen Klicken Sie auf „Feldbusse“ -> „Ethernet Adapter“ -> „Ethernet“ -> „Gerät anhängen“. 3. Nachdem der Ethernet Adapter gesetzt wurde, führen Sie einen Rechtsklick auf den Ethernet Adapter aus und wählen Sie „Gerät anhängen…“. - 50 -...
  • Seite 51 Benutzerhandbuch 4. Klicken Sie auf „Feldbusse“ -> „MODBUS“ -> „MODBUS TCP Master“ -> MODBUS TCP Master und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit „Gerät anhängen“. 5. Führen Sie einen Rechtsklick auf den MODBUS TCP Master aus, um über „Gerät anhängen…“ einen MODBUS TCP Slave anzuhängen. - 51 -...
  • Seite 52 Benutzerhandbuch 6. Klicken Sie auf „Feldbusse“ -> „MODBUS“ -> MODBUS TCP Slave“ -> „MODBUS TCP Slave“ und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit „Gerät anhängen“. 7. Konfigurieren des MODBUS TCP Slaves Führen Sie einen Doppelklick auf den MODBUS TCP Slave aus und tragen Sie im sich öffnenden Fenster „MODBUSTCP Slave“...
  • Seite 53 Benutzerhandbuch 8. Klicken Sie auf den Reiter „MODBUS Slave Kanal“. Wählen Sie einen Kanal für den NA9379 aus und stellen Sie die Zykluszeit ein. Hinweis: Standard Zykluszeit: 100 ms - 53 -...
  • Seite 54 Benutzerhandbuch 10.3.1 TCP Slave Einstellungen 1. Gerät anhängen Rechtsklick auf „Device ()“ und auf „Gerät anhängen…“. 2. Ethernetadapter auswählen Klicken Sie auf „Feldbusse“ -> „Ethernet Adapter“ -> „Ethernet“ -> „Gerät anhängen“. - 54 -...
  • Seite 55 Benutzerhandbuch 3. Nachdem der Ethernet Adapter gesetzt wurde, führen Sie einen Rechtsklick auf den Ethernet Adapter aus und wählen Sie „Gerät anhängen…“. 6. Klicken Sie auf „Feldbusse“ -> „MODBUS“ -> „MODBUS TCP Slave“ -> MODBUS TCP Slave und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit „Gerät anhängen“. - 55 -...
  • Seite 56 Benutzerhandbuch 7. Konfigurieren des MODBUS TCP Slaves Klicken Sie auf den Reiter „ModbusTCP Konfiguration“ (Modbus TCP Slave). Vergeben Sie die Adresse für den NA9371/72/73 Slave. * Bedeutung des Kontrollkästchens „TimeOut:“. Wenn das “TimeOut:” Kontrollkästchen aktiviert ist, werden die dem Modbus Slave zugeordneten Daten für die eingestellte Zeit (in ms) beibehalten.
  • Seite 57 Benutzerhandbuch 10.4 Netzwerkvariablenliste 1. Führen Sie einen Rechtsklick auf „Application“ durch -> „Objekt hinzufügen“ -> „Netzwerkvariablenliste (Sender)…“ Hinweis: Sie müssen ein weiteres Gerät (NA9371/72/73) im Gerätebaum aufnehmen 2. Definieren Sie die Netzwerkeinstellungen der Sender GVL - Wählen Sie UDP als Netzwerktyp aus. - Identifier listen und Node ID (Knotennummer) ist identisch.
  • Seite 58 Benutzerhandbuch 3. Hinzufügen einer globalen Netzwerkvariablenliste im Empfänger Hinweis: Sie finden eine Auswahlliste aller NVLs mit den im Projekt derzeit verfügbaren Netzwerkeigenschaften. - 58 -...
  • Seite 59 Benutzerhandbuch 4. Erstellen von globalen Variablen 5. Es ist möglich ein Programm unter Verwendung von Globalen Variablen zu erstellen.  im prog_sender in der Sender Application geben Sie die Verwendung der Variable „iglobvar“ ein:  Im prog_Receiver in der Sender Application wird ebenfalls die Variable „iglobvar“...
  • Seite 60 Benutzerhandbuch 10.5 Download und Monitoring 1. Netzwerk Scannen Doppelklick auf „Device“ -> „Kommunikationseinstellungen“ -> „Netzwerk durchsuchen“ Nach Abschluss des Scanvorgangs führen Sie einen Doppelklick auf das Gateway Symbol durch um dieses zu aktivieren. 2. Nach Abschluss des Scanvorgangs führen Sie einen Doppelklick auf das Gateway Symbol durch um dieses zu aktivieren.
  • Seite 61 Benutzerhandbuch 3. Einloggen Klicken Sie in der Menüleiste auf das Symbol. Die Application wird ins Gerät übertragen und es wird in den Monitoring-Modus gewechselt. Es wird noch ein Debug durchgeführt und das Gerät in den „RUN“ Modus versetzt. - 61 -...
  • Seite 62 Benutzerhandbuch 10.6 OPC-Server (nur NA9372/73) 1. Fügen Sie die „Symbolkonfiguration…“ unter Application des Projektes ein. 2. Deklarieren Sie die Symbolvariablen als OPC-Variablen. - 62 -...
  • Seite 63 Benutzerhandbuch 3. Im Fenster „Symbolkonfiguration“ erscheinen die deklarierten Variablen nach dem Sie die Schaltfläche „Erstellen“ betätigt haben. Diese Variablen können durch den Nutzer für den Zugriff von außen freigegeben werden. Um die Variablen freizugeben und als OPC-Variablen nutzen zu können, setzen Sie ein Häkchen in das Kontrollkästchen vor der Variablen.
  • Seite 64 Benutzerhandbuch 6. Im OPC Configurator wählen Sie die „GATEWAY3“ Schnittstelle aus. 7. Wählen Sie aus dem Auswahlbaum „Connection“ und betätigen Sie die Schaltfläche „Edit“. Geben Sie den Steuerungsnamen (wie unter Punkt 4 ermittelt) ein. Als Gateway IP Adresse sollte die PC-Adresse (Gateway) eingetragen werden, die Port Nummer ist die 1217.
  • Seite 65 Benutzerhandbuch 8. Im TCP/IP-Modus, aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Use Tcp/ip blockdriver“ und tragen Sie die IP-Adresse der Steuerung (PIO) ein. Der IP-Port der SPS sollte „11740“ sein. 9. Nachdem Sie alle OPC-Einstellungen vorgenommen haben, betätigen Sie die Schaltfläche „Expert“ um die Einstellungen zu sichern. Ohne diese Vorgehensweise wird der OPC-Server nicht arbeiten.
  • Seite 66 * Der RTU Master Modus oder der serielle Kommunikationsmodus dienen z.B. zum Anschluss eines Barcodescanners. 2. Wählen Sie über Rechtsklick auf den NA9372/73 aus der Liste „Gerät anhängen“. Im Fenster „Gerät anhängen“ wählen Sie Unter „Feldbusse“ den Punkt Modbus aus. Hier wählen Sie „Modbus seriellerPort“ und anschließend „Modbus COM Port“.
  • Seite 67 Benutzerhandbuch 3. Stellen Sie nun die Master-Portnummer, Baudrate, Parität, Datenbit und das Stopbit wie folgt ein. 4. Wählen Sie über Rechtsklick auf „Modbus COM Port“ den „Modbus Master, COM Port“ aus. - 67 -...
  • Seite 68 Benutzerhandbuch 5. Stellen Sie die Response Timeout und Time between frames auf dem Modbus_Master_COM_Port ein. (ASCII Modus wird nicht vom NA9372/73 unterstützt) 6. Wählen Sie über Rechtsklick auf „Modbus_Master_COM_Port“ den „Modbus Slave, COM Port“ aus. 7. Stellen Slave-Adresse Response Timeout Modbus_Slave_COM_Port ein.
  • Seite 69 Benutzerhandbuch 8. Über den Reiter „Modbus Slave-Kanal“ und Kanal hinzufügen können Sie die Modbusadressen Einstellen. 9. Über den Reiter „ModbusGenericSerialSlave I/O Abbild“ können Sie die Adressen sehen. 10. Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, tragen Sie folgenden Programmcode in den Main Task ein. Zur Vermeidung unvorhersehbare Kommunikationsfehler bei Trennung der Verbindung, fügen Sie obigen Programmcode in den Main Task ein.
  • Seite 70 Benutzerhandbuch 10.8 Webvisualisierung (nur NA9373) 1. Fügen Sie unter „Application“ den „Visualization Manager“ hinzu. 2. Führen Sie im Gerätebaum einen Doppelklick auf „Web-Visualisierung“ aus. - 70 -...
  • Seite 71 Benutzerhandbuch 3. Stellen Sie die Webvisualisierungsoptionen im Fenster „Web-Visualisierung“ ein. Hier kann der Start Visualisierungspfad, sowie die Fenstergröße des Visu-Clients für die Visualisierung im Web-Browser festgelegt werden. Die Adresse im Web- Browser setzt sich wie folgt zusammen: http://<IP_address of webserver>:<port of webserver>/<webvisu>.htm Für das obige Beispiel: http://localhost:8080/webvisu.htm 4.
  • Seite 72 Benutzerhandbuch 5. Erstellen Sie Ihre Web-Visualisierungsseite. 6. Darstellung der Web-Visualisierungsseite im Web-Browser. Geben Sie im Web-Browser folgende Adresse ein: IP-Adresse:8080/webvisu.htm Die Web-Visualisierung wird nicht vom Internet Explorer unterstützt. Wichtig Nutzen Sie zur Darstellung der Web-Visualisierung die Webbrowser Chrome und/oder FireFox. - 72 -...
  • Seite 73 Benutzerhandbuch 10.9 Quellcode download and upload (nur NA9373) 1. Ein Download der Projekt-Datei auf den NA9373 ist durch den Benutzer möglich. Treffen Sie hierzu im Reiter „Datei“ die Auswahl „Quellcode-Download…“. 2. Wählen Sie den gewünschten PIO aus und bestätigen Sie mit „OK“. - 73 -...
  • Seite 74 Benutzerhandbuch 3. Im Online-Modus können Sie die Quellcode-Datei über den Reiter „Online“ mit der Auswahl „Quellcode auf verbundene Steuerung schreiben…“ auf die Steuerung übertragen. Nachdem sie „Quellcode auf verbundene Steuerung schreiben…“ angeklickt haben startet die Übertragung direkt. 4. Wenn Sie die Quellcode-Datei aus dem PIO laden möchten, wählen Sie im Reiter „Datei“ den Menüpunkt „Quellcode aus Steuerung laden…“.
  • Seite 75 Benutzerhandbuch 5. Wählen Sie den gewünschten PIO aus und bestätigen Sie mit „OK“ - 75 -...
  • Seite 76 Benutzerhandbuch 11. Firmware Upgrade durchführen 11.1 Nutzung von IAP über Ethernet Zum Download der Firmware den Webbrowser „Firefox“ verwenden. 1. Halten Sie den Reset-Taster gedrückt und stellen Sie die Spannungsversorgung her. 2. Starten Sie den Webbrowser „Firefox“. 3. Verbinden Sie sich mit dem NA9371/72/73 über Eingabe der IP-Adresse 192.168.0.100 und loggen Sie sich ein (User ID: crevis / Password: crevis).
  • Seite 77 Benutzerhandbuch 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Update Firmware.“, um die Firmware auf den NA9371/72/73 zu übertragen. 6. Nachdem der Vorgang beendet ist, erscheint die u.a. Meldung (Crevis FnIO Network Adapter, Update Firmware Done!). 7. Schließen Sie den Firmware Upload mit der Schaltfläche „Reset Adapter“ ab. - 77 -...
  • Seite 78 - kein Strom - Netzkabel prüfen - Das Modul zur Reparatur an Alle LEDs aus - keine Systemspannung Wachendorff Prozesstechnik GmbH & Co. KG senden. - Fehler bei der Initialisierung der - Kontaktieren Sie unsere MOD-LED blinkt grün EEPROM Parameter Supportabteilung - Verwenden Sie max.
  • Seite 79 Benutzerhandbuch 12.2 Diagnose bei fehlender Kommunikation zwischen Gerät und Netzwerk Untersuchung auf falsche bzw. fehlende Kabelverbindung - Status der Kabelverbindung jedes Knotens prüfen - Prüfen, ob alle Farben von Anschluss und Kabel zusammenpassen. - Auf fehlende Kabel prüfen Abschlusswiderstand - Falls der Abschlusswiderstand nicht installiert ist, diesen installieren - Position des Abschlusswiderstands prüfen Konfiguration der Knotenaddresse - Knotenadresse auf Duplikation prüfen...
  • Seite 80 Benutzerhandbuch 13. MODBUS-Schnittstelle 13.1 Registerschema / Bitmap  Registerschema Startadresse Lesen/Schreiben Beschreibung Funktionscode 0x0000 ~ Lesen Eingangsprozessabbild 4, 23 (tatsächliches Eingangsregister) 0x0800 ~ Lesen/Schreiben Ausgangsprozessabbild 3, 16, 23 (tatsächliches Ausgangsregister) 0x1000 ~ Lesen Adapteridentifikation Spezialregister 3, 4, 23 0x1020 ~ Lesen/Schreiben Adapter-Watchdog, andere Zeit- 3, 4, 6, 16, 23...
  • Seite 81 Benutzerhandbuch 13.2 MODBUS-Übertragungsmodus Es sind zwei verschiedene serielle Übertragungsmodi definiert. Der RTU-Modus und der ASCII- Modus. Die Übertragungsmodi legen den Bit-Inhalt von Nachrichtenfeldern fest, die seriell über die Leitung übertragen werden. Ebenso legt er fest, wie Informationen in Nachrichtenfelder verpackt und decodiert werden.
  • Seite 82 Benutzerhandbuch 13.2.3 (0x01) Read Coils (digitale Ausgänge auslesen) Dieser Funktionscode wird zum Lesen des zusammenhängenden Status von Coils in einem dezentralen Gerät von 1 bis 2000 genutzt. Die Abfrage-PDU gibt die Startadresse des ersten spezifizierten Coils sowie die Anzahl der Coils an. In der PDU werden Coils mit Adressen beginnend mit null versehen.
  • Seite 83 Benutzerhandbuch 13.2.4 (0x02) Read Input Status (digitale Eingangsdaten auslesen) Dieser Funktionscode wird zum Lesen von 1 bis 2000 zusammenhängenden digital Eingänge in einem dezentralen Gerät verwendet. Die Abfrage-PDU gibt die Startadresse, d. h. die Adresse des ersten angegebenen Eingangs, sowie die Anzahl der Eingänge an. In der PDU werden Digitalere Eingänge mit Adressen beginnend mit null versehen.
  • Seite 84 Benutzerhandbuch 13.2.5 (0x03) Read Holding Registers (Ein- und Ausgangsworte und Register auslesen) Mit dieser Funktion können mehrere zusammenhängende analoge Ein- und Ausgänge in einem externen Gerät gelesen werden. Die Abfrage-PDU gibt die Startregisteradresse sowie die Anzahl der Register an. Die Registerdaten in der Antwortnachricht werden als jeweils zwei Byte pro Register gepackt, wobei der binäre Inhalt in jedem Byte rechtsbündig abgelegt wird.
  • Seite 85 Benutzerhandbuch 13.2.6 (0x04) Read Input Registers (liest wort-orientiert die Eingänge aus) Diese Funktion wird zum Lesen von 1 bis ca. 125 zusammenhängenden Eingangsregister in einem dezentralen Gerät verwendet. Die Abfrage-PDU gibt die Startregisteradresse sowie die Anzahl der Register an. Die Registerdaten in der Antwortnachricht werden als jeweils zwei Byte pro Register gepackt, wobei der binäre Inhalt in jedem Byte rechtsbündig abgelegt wird.
  • Seite 86 Benutzerhandbuch 13.2.7 (0x05) Write Single Coil (ein digitaler Ausgang schreiben) Dieser Funktionscode wird zum Schreiben eines Einzelnen Ausgangs auf einem dezentralen Gerät auf entweder EIN oder AUS genutzt. Der abgefragte EIN/AUS-Status wird durch eine Konstante im Abfragedatenregister angegeben. Bei einem Hexadezimalwert von FF 00 muss der Ausgang auf EIN gesetzt werden.
  • Seite 87 Benutzerhandbuch 13.2.8 (0x06) Write Single Register (Ausgangswort schreiben) Dieser Funktionscode wird zum Schreiben eines einzelnen Holdingregisters auf einem dezentralen Gerät genutzt. Das erste Register besitzt die Adresse 0. Die normale Antwort ist ein Echo der Abfrage, das zurückgegeben wird, nachdem die Registerinhalte geschrieben wurden. ...
  • Seite 88 Benutzerhandbuch 13.2.9 (0x08) Diagnostics (Diagnosefunktionen) MODBUS-Funktion bietet eine Reihe Tests Überprüfung Kommunikationssystems zwischen einem Client-Gerät (Master) und einem Server (Slave) bzw. zum Prüfen verschiedener interner Fehlerzustände innerhalb eines Servers. Funktion verwendet Festlegung durchzuführenden Tests Zweibyte- Unterfunktionsregister in der Abfrage. In der normalen Antwort des Servers werden der Funktionscode und der Unterfunktionscode zurückgegeben.
  • Seite 89 Benutzerhandbuch  Unterfunktion 0x000A(10) Zähler und Diagnoseregister löschen Alle Zähler und das Diagnoseregister sollen gelöscht werden. Die Zähler werden auch beim Einschalten gelöscht. Unterfunktion Datenfeld (Abfrage) Datenfeld (Antwort) Beschreibung 0x000A(10) 0x0000 Echo Abfragedaten  Unterfunktion 0x000B(11) Rückgabe Bus-Nachrichtenanzahl Das Antwort-Datenfeld gibt die Anzahl der Nachrichten zurück, die das externe Gerät im Kommunikationssystem seit dessen letztem Neustart bzw.
  • Seite 90 Benutzerhandbuch Das Antwort-Datenfeld gibt die Anzahl der Watchdog-Fehler zurück, die an das externe Gerät seit dessen letztem Neustart bzw. Zählerlöschvorgang oder Einschalten adressiert wurden. Unterfunktion Datenfeld (Abfrage) Datenfeld (Antwort) Beschreibung 0x0065(101) 0x0000 Anzahl Watchdog- Fehler  Unterfunktion 0x0066(102) Änderung I/O-Ausgangsstatus des Slave Die Unterfunktion bei den Datenfeldern dient dem Löschen des Watchdog-Zählers sowie dem Ändern des I/O-Ausgangsstatus.
  • Seite 91 Benutzerhandbuch 13.2.10 15 (0x0F) Write Multiple Coils (mehrfach digitale Ausgänge setzen/rücksetzen) Diese Funktion erzwingt bei einem dezentralen Gerät für jedes Coil in einer Reihe von Coils den Zustand EIN oder AUS. Die Abfrage-PDU legt die zu erzwingende Coil-Bezugsbasis fest. Die Adressen der Coils beginnen mit Null.
  • Seite 92 Benutzerhandbuch 13.2.11 16 (0x10) Write Multiple Registers (mehrfache Register schreiben) Diese Funktion wird zum Schreiben eines Blocks von zusammenhängenden Registern (1 bis ca. 120 Register) auf einem dezentralen Gerät verwendet. Die abgefragten geschriebenen Werte sind im Abfragedatenregister angegeben. Daten sind in je zwei Byte pro Register gepackt.
  • Seite 93 Benutzerhandbuch 13.2.12 23 (0x17) Read/Write Multiple Registers (mehrfach Register lesen/schreiben) Diese Funktion führt eine Kombination aus je einem Lese- und einem Schreibvorgang in einer einzigen MODBUS-Transaktion durch. Der Schreibvorgang wird vor dem Lesen durchgeführt. Die Abfrage legt die Startadresse und Anzahl der zu lesenden Halteregister, die Startadresse, die Anzahl der Halteregister und die zu schreibenden Daten fest.
  • Seite 94 Benutzerhandbuch MODBUS Spezialregisterschema Auf die Spezialregister kann über die Funktionscodes 3, 4, 6 und 16 zugegriffen werden. Auf die Spezialregister kann gleichzeitig nur auf eine Adresse lesend/schreibend zugegriffen werden. 14.1 Register Mapping Adresse IEC Adresse Beschreibung Bemerkung 640 Eingangswörter und interner 0x0000 –...
  • Seite 95 Benutzerhandbuch 14.3 Adapter Watchdog-Zeit, andere Zeit-Spezialregister (0x1020, 4128) Ein Watchdog-Timer kann für Zeitüberschreitungen von bis zu 65535 (1 Einheit = 100 ms) konfiguriert werden. Der Watchdog-Timer schaltet ab (Timer hat 0 erreicht), wenn über den konfigurierten Watchdog-Wert hinaus keine an den Slave-Knoten gerichtete MODBUS-Operation ausgeführt wird;...
  • Seite 96 Benutzerhandbuch inaktive Slots. Lesen 4 Wörter Liste der Live-Slots; korrespondierendes Bit stellt Slot- 0x1117(4375) Position dar. 1: Live-Slot, 0: nicht Live-Slot Lesen 4 Wörter Liste der Alarmslots; Korrespondierendes Bit stellt Slot- 0x1118(4376) Position dar. 1: Alarmslot, 0: Normaler Slot Lesen 1 Wort Das obere Byte befindet sich im MODBUS-Status, das untere 0x1119(4377)
  • Seite 97 Benutzerhandbuch 14.5 Adaptereinstellungen Spezialregister (0x1600, 5632) Typ, Adresse Zugriff Beschreibung Größe 0x1600(5632) lesen 2 Wörter IP Address. (ex : C0A8 6565 = 192.168.100.100) 0x1602(5634) lesen 2 Wörter Subnet Mask. (ex : FFFF 0000 = 255.255.0.0) 0x1604(5636) lesen 2 Wörter Gate way. (ex : C0A8 0001 = 192.168.0.1) RS-232C Baudrate.
  • Seite 98 Benutzerhandbuch 14.6 Erweiterungssteckplatz Information Spezialregister (0x2000, 8192) Jeder Erweiterungsslot verfügt über 0x20(32) Adress-Offset eine identische Informationsstruktur. Steckplatz #1 0x2000(8192) ~0x201F (8223) Steckplatz #17 0x2200(8704) ~0x221F (8735) Steckplatz #2 0x2020(8224) ~0x203F (8255) Steckplatz #18 0x2220(8736) ~0x223F (8767) Steckplatz #3 0x2040(8256) ~0x205F (8287) Steckplatz #19 0x2240(8768) ~0x225F (8799) Steckplatz #4 0x2060(8288) ~0x207F (8319)
  • Seite 99 Benutzerhandbuch Typ, Adresse Zugriff Beschreibung Größe + 0x00(+0) Lesen 1 Wort Steckplatz-Modul-ID Siehe Anhang A.1 Produktverzeichnis. Erweiterungssteckplatz I/O-Code. Siehe Tabelle I/O- + 0x01(+1) Lesen 1 Wort Datencode-Format. Eingangsstartregisteradresse Eingangsabbildworts + 0x02(+2)** Lesen 1 Wort dieses Steckplatzes Bit-Offset des Eingangsworts des Eingangsabbildworts dieses + 0x03(+3)** Lesen 1 Wort...
  • Seite 100 Benutzerhandbuch  I/O-Datencodeformat (1 Wort) Element Wort Feld Ausgangs-I/O-Code Eingangs-I/O-Code Feld Datentyp Datenlänge Datentyp Datenlänge Beispiel 0x00 ST3214 0x00 ST1224 0x00 ST1228 0x84 ST4424 ST221F ST2324 Eingangs-/Ausgangsdatentyp 0, 0: Keine I/O-Daten 0 1: Byte-Daten 1 0: Wort-Daten 1 1: Bit-Daten Eingangs-/Ausgangsdatenlänge 0 0 0 0 0 0 0: 0 Bit/Byte/Wort 0 0 0 0 0 0 1: 1 Bit/Byte/Wort...
  • Seite 101 Benutzerhandbuch Beispiele 15.1 Beispiel eines Eingangsprozessabbild bzw. Eingangsregisterschemas Die Eingangsabbilddaten hängen von der Steckplatz-Position und vom Datentyp des Erweiterungssteckplatzes ab. Eingangsprozessabbilddaten sind nur nach der Position des Erweiterungssteckplatzes geordnet, wenn Eingangsabbildmodus unkomprimiert (Modus 0, 2). Wenn der Eingangsabbildmodus komprimiert ist (Modus 1, 3), sind die Eingangsprozessabbilddaten nach der Position des Erweiterungssteckplatzes und dem Steckplatz- Datentyp geordnet.
  • Seite 102 Benutzerhandbuch Status (1 Wort) Adr. #15 #14 #13 #12 #11 #10 #9 0x0000 EW FnBus-Status Analoger Eingang Kanal 0 High Byte (Slot Analoger Eingang Kanal 0 Low Byte (Slot 0x0001 Analoger Eingang Kanal 1 High Byte (Slot Analoger Eingang Kanal 1 Low Byte (Slot 0x0002 Analoger Eingang Kanal 0 High Byte (Slot Analoger Eingang Kanal 0 Low Byte (Slot...
  • Seite 103 Benutzerhandbuch  Eingabeprozessabbildmodus #3 (Komprimierte Eingabeprozessdaten ohne Status) Adr. #15 #14 #13 #12 #11 #10 #9 Analoger Eingang Kanal 0 High Byte (Slot Analoger Eingang Kanal 0 Low Byte (Slot 0x0000 Analoger Eingang Kanal 1 High Byte (Slot Analoger Eingang Kanal 1 Low Byte (Slot 0x0001 Analoger Eingang Kanal 0 High Byte (Slot Analoger Eingang Kanal 0 Low Byte (Slot...
  • Seite 104 Benutzerhandbuch 15.2 Beispiel einer Ausgangsprozessabbildung (Ausgangsregister) Ausgabeabbilddaten hängen von Slotposition und Datentyp des Erweiterungsslots ab. Ausgangsprozessabbilddaten sind nur nach der Position des Erweiterungsslots geordnet, wenn der Ausgangsabbildmodus unkomprimiert ist (Modus 0). Wenn der Ausgangsabbildmodus komprimiert ist (Modus 1), sind die Ausgangsprozessabbilddaten nach der Position des Erweiterungsslots und dem Slotdatentyp geordnet.
  • Seite 105 Benutzerhandbuch - FnBus verwendet Byte-orientiertes Register-Mapping. - Größe des Eingangsabbild-Bits gleich Größe des Eingangsabbildregisters * 16.  Priorität der Ausgangsgruppe: 1. Analoge Ausgangsdaten (Word-Typ) 2. 8 bzw. 16 Kanäle Digitalere Ausgangsdaten (Byte-Typ) 3. 4 Kanäle Ausgangsdaten (Bit-Typ) 4. 2 Kanäle Ausgangsdaten (Bit-Typ) - 105 -...
  • Seite 106 Benutzerhandbuch Fehlerreaktion Bei einer Ausnahme-Antwort setzt der Server das höchstwertige Bit (MSB) des Funktionscodes auf 1. Dadurch wird der Wert des Funktionscodes bei einer Ausnahme-Antwort um exakt 80 Hexadezimalstellen höher, als er bei einer normalen Antwort wäre.  Beispiel Ausnahme-Antwort Registername Beispiel ASCII...
  • Seite 107 Benutzerhandbuch MODBUS-Referenz MODBUS Referenzdokumente http://www.MODBUS.org MODBUS Tools , MODBUS poll http://www.MODBUStools.com , MODSCAN32 http://www.win-tech.com - 107 -...
  • Seite 108 Benutzerhandbuch Produktliste ST-Nummer Beschreibung ID (Hex) Produktionsstatus Digitale Eingangsmodule ST-1114 4 Points, Sink(Positive), 5Vdc, 41 00 01 Active ST-111F 16 Points, Sink(Positive), 5Vdc, 41 01 19 Active ST-1124 4 Points, Source(Negative), 5Vdc, 41 00 02 Active ST-112F 16 Points, Source(Negative), 41 01 1A Active 5Vdc,...
  • Seite 109 Benutzerhandbuch ST-2748 8 Points, 230Vac/2A, 24Vdc/2A, 81 00 50 Active Relay ST-2792 2 Points, 230Vac/2A, 24Vdc/2A, C1 00 01 Active Relay, Manual/Auto ST-2852 2 Points, 12~125Vac/0.5A, Triac 81 00 0C Active Analoge Eingangsmodule ST-3114 4 Channels, Current, 0~20mA, 41 43 1C Active 12bit ST-3114...
  • Seite 110 Benutzerhandbuch Spezialmodule ST-5101 1 Channel, High Speed Counter, C1 01 05 Active 5V Input ST-5111 1 Channel, High Speed Counter, C1 01 05 Active 24V Input ST-5112 2 Channel, High Speed Counter, C1 01 07 Active 24V Sink Input ST-5114 4 Channel, High Speed Counter, C1 03 0F Active...
  • Seite 111 Benutzerhandbuch HMI Kommunikationsbeispiel 19.1 HMI Master – SPS Slave (TCP) Verbinden Sie das HMI und den PIO im selben LAN-Netzwerk. Der PIO kann die ModbusTCP slave Kommunikation unterstützen und separat die CODESYS ModbusTCP master/slave Funktion. Diese Funktion ist verfügbar für die Verbindung mit dem IOGuidePro, HMI usw..
  • Seite 112 Benutzerhandbuch Stellen Sie die IP-Adresse des PIOs (Slave) ein. Lesen der Adresse 30000 als PIO-Slave-Eingangsadresse. Zum Lesen/Schreiben die 40800 als PIO-Slave-Ausgangsadresse verwenden. - 112 -...
  • Seite 113 Benutzerhandbuch 19.2 HMI Master – SPS Slave (RTU) Verbinden Sie den PIO und das HMI unter Verwendung eines seriellen Kabels. Der PIO unterstützt sowohl RS232 als auch RS485 über die seriellen Schnittstellen. Das HMI muss die RS232 oder RS485 Schnittstelle als Modbus RTU Master unterstützen. Der PIO unterstützt nur Modbus RTU slave (Master Modus nicht möglich für Modbus RTU).
  • Seite 114 Benutzerhandbuch Die Standard Bautrate ist 115200, stellen Sie den COM-Port der HMI auf diesen Wert ein. Lesen der Adresse 30000 als PIO-Slave-Eingangsadresse. Zum Lesen/Schreiben die 40800 als PIO-Slave-Ausgangsadresse verwenden. Gilt auch für die Adressierung von andere FnIO-Serie Modbus slave Systemen. Dieses Beispiel gilt für einen HMI typ.
  • Seite 115 Benutzerhandbuch Copyright Dieses Dokument ist Eigentum der Fa. Wachendorff Prozesstechnik GmbH & Co.KG. Das Kopieren und die Vervielfältigung sind ohne vorherige Genehmigung verboten. Inhalte der vorliegenden Dokumentation beziehen sich auf das dort beschriebene Gerät. Haftungsausschluß Alle technischen Inhalte innerhalb dieses Dokuments können ohne vorherige Benachrichtigung modifiziert werden.

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