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Inhaltsverzeichnis

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BETRIEBSANLEITUNG
LEEB 4 / 5 / 6 LT
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN!
BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN!
ART.:
8090
0119
AUSGABE:
02/2017

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Inhaltszusammenfassung für HORSCH LEEB 4 LT

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG LEEB 4 / 5 / 6 LT ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN! BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN! ART.: 8090 0119 AUSGABE: 02/2017...
  • Seite 3: Identifikation Der Maschine

    Kd. Nr.: HORSCH: ..............Maschinenempfangsbestätigung Der Gewährleistungsanspruch wird nur wirksam, wenn der Maschinenersteinsatz innerhalb einer Woche an die HORSCH Maschinen GmbH gemeldet wird. www.horsch.com unter SERVICE PARTNERBEREICH steht dazu ein interaktives PDF-Formular zum Download zur Verfügung (nicht in allen Sprachen verfügbar).
  • Seite 4: Eg-Konformitätserklärung Auswechselbare Ausrüstung

    EG-Konformitätserklärung auswechselbare Ausrüstung ( RL 2006/42/EG und 2009/127/EG) Hiermit erklärt der Hersteller HORSCH LEEB Application Systems GmbH Plattlinger Str. 21 D- 94562 Oberpöring dass das Produkt, Bezeichnung der Maschine: Gezogenes Pflanzenschutzgerät Maschinen- Typ: HORSCH LEEB 4 LT 5 LT 6 LT ab Fahrgestellnummer: 36721250 auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und...
  • Seite 6: Vorwort

    Für Schäden und Betriebsstörungen, die sich dem Kauf dieser Maschine entgegengebracht aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung haben. ergeben, übernimmt die HORSCH LEEB AS Um die Anhängefeldspritze optimal nutzen zu keine Haftung. können, lesen Sie bitte diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie die Maschine ein- Stellen Sie bitte beim Empfang der Maschine setzen.
  • Seite 7: Sachmängelbearbeitung

    Alle Informationen, Abbildungen und tech- Service nischen Angaben in dieser Betriebsanleitung Die Firma HORSCH LEEB AS wünscht, dass entsprechen dem neuesten Stand zum Zeitpunkt Sie mit Ihrer Maschine und mit uns völlig zu- der Veröffentlichung. Konstruktionsänderungen, frieden sind. technische und formale Änderungen an unseren...
  • Seite 8: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1.15 Bestimmungsgemäße Verwendung..23 Vorwort ............6 1.15.1 Bestimmungsgemäße Ausrüstung..24 1. Sicherheit ........12 1.15.2 Folgeschäden ........24 1.15.3 Auswirkungen bei Verwendung be- 1.1 Hinweise zur Darstellung ......12 stimmter Pflanzenschutzmittel....24 1.15.4 Gefahrenbereich und Gefahrenstellen ... 25 1.2 Personalqualifikation und -schulung ..12 1.15.5 Persönliche Schutzausrüstung ..26 1.3 Arbeitsplatz des Bedieners .....13 1.15.6 Organisatorische Maßnahmen ..26 1.15.7 Betriebsanleitung .......26...
  • Seite 9 3. Aufbau und Funktion ....45 3.24 Nachlauf-Regelung an Hanglagen über manuelle Steuerung ......63 3.1 Bedieneinheit ..........45 3.25 Federung ..........63 3.2 Anschlüsse ..........45 3.26 Hydraulischer Stützfuß ......64 3.3 Gestänge ..........45 3.27 Arbeitspodest mit Leiter ......64 3.4 Düsen .............46 3.28 Frischwasserbehälter ......65 3.5 Spritzleitung ..........46 3.29 Hauptbedienterminal ......66 3.6 Spritzbedienung........46...
  • Seite 10 4.10 Düsen montieren und reinigen .....85 8.3.3 Befüllen über den Einfülldom.....104 4.10.1 Düsen montieren .......85 8.3.4 Frischwasserbehälter befüllen 4.10.2 Düsen wechseln ........85 über Befüllanschluss .......105 4.10.3 Düsen reinigen ........85 8.4 Präparate einspülen ......106 4.10.4 Ausbau des Membranventils bei 8.4.1 Einspülschleuse.........106 nachtropfenden Düsen .......85 8.4.2 Flüssige Präparate einspülen während des Befüllvorgangs an...
  • Seite 11 8.6.5 Verdünnte Restmengen ..... 118 11.5.6 Bremseneinstellung ......148 11.5.7 Luftbehälter ........149 8.7 Frischwasserbehälter Ablassen .... 119 11.5.8 Prüfanleitung für Zweileitungs- Betriebs-Bremsanlage 8.8 Störungen ..........120 (Werkstattarbeit) .......149 9. Reinigung, Wartung Spritze ..121 11.6 Reifen / Räder ........150 11.6.1 Luftdruck Bereifung ......150 9.1 Reinigung ..........123 11.6.2 Reifen montieren (Werkstattarbeit) ..151 9.1.1 CCS - Kontinuierliche Innenreinigung...
  • Seite 12: Sicherheit

    1. Sicherheit 1.2 Personalqualifikation und -schulung 1.1 Hinweise zur Die Feldspritze darf nur von Personen benutzt, Darstellung gewartet und instand gesetzt werden, die hier- mit vertraut und über die damit verbundenen Warnhinweise Gefahren unterrichtet sind. Verantwortungsbe- In der Betriebsanleitung wird zwischen drei reich, Zuständigkeit und die Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau verschiedenen Warnhinweisen unterschieden.
  • Seite 13: Arbeitsplatz Des Bedieners

    1.3 Arbeitsplatz des Die auf den Warnbildzeichen aufgeführten An- weisungen zur Gefahrenvermeidung befolgen. Bedieners Die Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvor- schriften der zuständigen Berufsgenossenschaf- Die Maschine darf ausschließlich nur von einer ten sind bindend. Person auf dem Fahrersitz des Traktors bedient werden. Beim Verkehr auf öffentlichen Straßen müssen die jeweiligen gesetzlichen Vorschriften (in der Bundesrepublik Deutschland die StVZO und...
  • Seite 14: An- Und Abkuppeln Der Maschine

    Vor Arbeitsbeginn sich mit allen Einrichtungen Nicht im Dreh- und Schwenkbereich des Ge- ¾ ¾ und Betätigungselementen sowie mit deren rätes aufhalten! Funktionen vertraut machen. Das Gestänge darf nur betätigt werden, wenn ¾ Der Aufenthalt im Arbeitsbereich ist verboten! sich keine Personen im Schwenkbereich ¾...
  • Seite 15: Einsatz Der Maschine

    Bei der Betätigung von Abstützeinrichtungen Aufstiegshilfen und Trittflächen nur im Stand ¾ ¾ besteht Verletzungsgefahr durch Quetsch- nutzen. Während des Betriebes ist das Mit- und Scherstellen! fahren verboten! Beim An- und Abkuppeln von Maschinen an Niemals auf die fahrende Maschine steigen! ¾...
  • Seite 16: Transportieren Der Maschine

    1.6.5 Transportieren der Maschine Vor Transportfahrten überprüfen, ob die erfor- ¾ derliche Transportausrüstung korrekt an der Maschine montiert ist, wie z. B. Beleuchtung, Beachten Sie beim Benutzen öffentlicher ¾ Warneinrichtungen und Schutzeinrichtungen! Verkehrswege die jeweiligen nationalen Stra- ßenverkehrsvorschriften! Die Fahrgeschwindigkeit den jeweils vorherr- ¾...
  • Seite 17: Elektrische Anlage

    Auf richtig angeschlossene Batterie achten. ¾ ¾ digungen und Alterung austauschen! Nur Zuerst den Pluspol und dann den Minuspol originale HORSCH LEEB AS Hydraulik- anklemmen! Beim Abklemmen zuerst den Schlauchleitungen verwenden! Minuspol und dann den Pluspol abklemmen! Die Verwendungsdauer der Hydraulik- Den Pluspol der Batterie immer mit der vor- ¾...
  • Seite 18: Angehängte Maschinen

    Radmuttern regelmäßig kontrollieren und alle ¾ Instandhalten an der Bremsanlage muss Befestigungsschrauben und Muttern nach grundsätzlich eine Bremsprobe durchgeführt den Vorgaben von HORSCH LEEB AS GmbH werden! an- oder nachziehen! Versäumnis kann zum Beim Erneuern des Hydrauliköls die entspre- ¾...
  • Seite 19: Umgang Mit Pflanzenschutzmitteln

    • Niemals unter Druck stehende Leitungen schutzmitteln. ¾ öffnen! Dosier-, Anwendungs- und Reinigungsvor- • Nur original HORSCH LEEB AS - Ersatz- schriften. ¾ schläuche verwenden, die den chemischen, Alle relevanten Informationen über die ver- ¾ mechanischen und thermischen Beanspru- wendeten Pflanzenschutzmittel (Sicherheits- chungen standhalten.
  • Seite 20: Wartung

    Unfällen in einer Transportbox mitgeführt ¾ dürfen nur nach gründlicher Reinigung und werden. mit Atemschutzmaske erfolgen. Aus Sicher- Feldspritzen nur über original HORSCH LEEB ¾ heitsgründen muss eine zweite Person die AS - Befülleinrichtungen und im freien Fall Arbeiten von außerhalb des Spritzbrühe- über die Wasserleitung befüllen!
  • Seite 21: Ver- Und Entladen

    Folgen aufheben. geeignet ist und die Bremsanlage der Maschine nicht an den Traktor angeschlossen und gefüllt ist! Nur die von HORSCH LEEB AS GmbH freige- gebenen Umbau- und Zubehörteile verwenden, Die Maschine vorschriftsmäßig an den Traktor...
  • Seite 22: Unzulässige Betriebsweisen

    4 m wesentlich überschritten werden. Dies Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zu- kann bei angehobenem Parallelogramm und stand sofort austauschen. gleichzeitig angewinkelten Gestängeflügeln Nur original HORSCH LEEB AS Ersatz- und auftreten. Verschleißteile verwenden, damit die Betriebs- Die Lage vor Arbeitsbeginn beurteilen. erlaubnis nach nationalen und internationalen Müssen Freileitungen unterquert werden, so...
  • Seite 23: Gefahren Durch Restenergie

    ¾ sorgung Feldspritze“); insbesondere bei Arbei- AS Ersatzteile verwenden. Andere Ersatzteile ten an Schmiersystemen und -einrichtungen und sind von HORSCH LEEB AS nicht geprüft und beim Reinigen mit Lösungsmitteln. freigegeben und können die Maschineneigen- schaften negativ beeinflussen bzw. schwere Sicherheitsbeeinträchtigungen hervorrufen.
  • Seite 24: Bestimmungsgemäße Ausrüstung

    (Insektizide, Fungizide, Herbi- empfohlen. zide, etc.) in Form von Suspensionen, Emulsi- onen und Gemischen sowie von Flüssigdüngern Die für HORSCH LEEB AS - Feldspritzen ver- Verstopfungen und Brückenbildungen (z. B. wendeten Werkstoffe und Bauteile sind flüssig- ¾ Verkleben oder Ausflocken der Pflanzen- düngerfest.
  • Seite 25: Gefahrenbereich Und Gefahrenstellen

    1.15.4 Gefahrenbereich und Im Gefahrenbereich der Maschine dürfen sich keine Personen aufhalten, Gefahrenstellen solange der Traktormotor bei angeschlos- ¾ Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Ma- sener Hydraulikanlage läuft. schine, in der Personen erreicht werden können solange Traktor und Maschine nicht gegen ¾...
  • Seite 26: Persönliche Schutzausrüstung

    1.15.5 Persönliche HINWEIS Schutzausrüstung Die Traktorkabine nicht mit kontaminierter Schutzausrüstung betreten! WARNUNG Die Schutzausrüstung ausziehen und in der Staubox der Feldspritze aufbewahren. Gefährdungen der Gesundheit durch unbe- absichtigten Kontakt mit Pflanzenschutzmit- teln oder Spritzbrühe! 1.15.6 Organisatorische Maßnahmen Persönliche Schutzausrüstung tragen: beim Ansetzen der Spritzbrühe ¾...
  • Seite 27: Sicherheitshinweise An Der Maschine

    1.16 Sicherheitshinweise 1.17 Instruktionsaufkleber an der Maschine Regelmäßig die Radmuttern bzw. Radschrauben kontrollieren und Die Anhängefeldspritze LT ist mit Sicherheits- nachziehen - siehe Wartungsü- und Schutzeinrichtungen ausgestattet. bersicht! Nicht alle Gefahrenstellen an dieser Maschi- 00380359 ne lassen sich im Hinblick auf die Erhaltung 00380359 der Funktionsfähigkeit der Maschine gänzlich sichern.
  • Seite 28 Gefährdung durch unbeabsichtigte Vor Wartungs- und Reparaturar- Fortbewegung der Maschine! beiten Motor abstellen und Schlüs- sel abziehen! 04002983 04002983 Druckspeicher steht unter Gas- und Vor Inbetriebnahme der Maschine Öldruck. Ausbau und Reparatur nur die Betriebsanleitung lesen und nach Anweisung im technischen beachten! Handbuch vornehmen! 04002983...
  • Seite 29 Verbrennungsgefahr durch heiße Ausreichenden Sicherheitsabstand Oberflächen. zum Schwenkbereich der Maschine Genügend Abstand von heißen einhalten! Flächen halten! 04001453 04001454 Kontakt mit gesundheitsgefähr- Vergiftungsgefahr - niemals in den Behälter steigen! denden Stoffen vermeiden! Schutzkleidung tragen! Gefährdung durch Einatmen ge- sundheitsgefährdender Stoffe! 04003745 04001456 Handwaschbehälter nur mit klarem...
  • Seite 30: Lage Der Sicherheitsaufkleber

    1.19 Lage der Sicherheitsaufkleber...
  • Seite 32: Produktbeschreibung

    2. Produktbeschreibung Dieses Kapitel gibt einen umfassenden Überblick über den Aufbau der Maschine und nennt die einzelnen Baugruppen und Stellteile. Lesen Sie dieses Kapitel möglichst direkt an der Maschine. So machen Sie sich optimal mit der Maschine vertraut. 2.1 Übersicht Spritzbrühebehälter Podest Einfülldom Spritzbrühebehälter...
  • Seite 33: Sicherheits- Und Schutzeinrichtungen

    2.2 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Hangausgleich Gestängeablage Innenflügel Geländer Arbeitspodest Klappverriegelung Parallelogrammverriegelung...
  • Seite 34: Flüssigkeitskreislauf Lt Ccs - Bauelemente

    2.3 Flüssigkeitskreislauf LT CCS - Bauelemente 1. Brühebehälter 19. 3-Wegehahn Zirkulation 2. Frischwasserbehälter 20. Gestänge 3. Mechanischer 5-Wegehahn Saugseite 21. Injektor 4. Brühebehälter Befüllen über Ansaugen 22. Innenreinigung 5. Restablass 23. Rührwerk 6. Frischwasser Befüllen 24. Einspülschleuse 7. Direktbefüllung 25. Eco Fill (optional) 8.
  • Seite 35: Flüssigkeitskreislauf Lt Ccs Pro - Bauelemente

    2.4 Flüssigkeitskreislauf LT CCS Pro - Bauelemente 1. Brühebehälter 18. Durchflussmesser 2. Frischwasserbehälter 19. 3-Wegehahn Zirkulation 3. Elektrischer 5-Wegehahn Saugseite 20. Gestänge 4. Brühebehälter Befüllen über Ansaugen 21. Injektor 5. Restablass 22. Innenreinigung 6. Frischwasser Befüllen 23. Rührwerk 7. Direktbefüllung 24.
  • Seite 36: Versorgungsleitungen Zwischen Traktor Und Maschine

    2.5 Versorgungsleitungen zwischen Traktor und Maschine Versorgungsleitungen in Parkposition: 1. Druckluftbremsleitungen Bremse und Vorrat 2. 7-poliger Stecker für Beleuchtung 3. ISOBUS 4. Hydraulikanschlüsse Druckversorgung und druckloser Rücklauf 5. Hydraulikanschlüsse LS - Steuerleitung (Load-Sensing) und Stützfuß 2.6 Verkehrstechnische Ausrüstungen beidseitig: (a) 4 Strahler, gelb (b) rot/weiße Umrissleuchte (c) Warntafel (viereckig) (d) roter Rückstrahler (dreieckig)
  • Seite 37: Technische Daten

    2.7 Technische Daten HINWEIS Nutzlast = zulässiges Gesamtgewicht - Grundgewicht GEFAHR Die Überschreitung der zulässigen Nutzlast ist verboten. Es droht Unfallgefahr durch instabile Fahrsituation! Ermitteln Sie sorgfältig die Nutzlast und somit die zulässige Befüllung Ihrer Maschine. Nicht alle Befüllmedien erlauben eine komplette Befüllung des Behälters. Maschinentyp 4 LT 5 LT...
  • Seite 38: Typenschild

    Maschinentyp 4 / 5 / 6 LT min./max. Teilbreiten (Stück) 6 / 42 Arbeitshöhe (m)* 0,3 - 2,5 Pumpenleistung Kreiselpumpe (Liter/min) max. Arbeitsdruck (bar) Arbeitsgeschwindigkeit (km/h) 4 - 20 Alle Maße und Gewichte abhängig von Gestängebreite, Bereifung und Ausstattung. * Daten mit Bereifung 520/85 R 46 Maschinentyp 4 / 5 / 6 LT Technische Restmenge inkl.
  • Seite 39: Abmessungen

    D Longueur hors tout 7134 7059 7741 2 0 0 0 Oberfläche / Beschichtung Allgemeintoleranzen Werkstückkanten © HORSCH LEEB Application Systems: Änderungen sind untersagt -0,3 +0,3 4 7 5 0 DIN ISO 2768-mK ..Urheberschutz: Für diese technische Unterlage behalten wir uns alle Rechte vor.
  • Seite 40: Zulässiges Gesamtgewicht Und Bereifung

    2.7.2 Zulässiges Gesamtgewicht und Bereifung Das zulässige Gesamtgewicht der Maschine ist abhängig von der zulässigen Stützlast ¾ zulässigen Achslast ¾ zulässigen Reifentragfähigkeit je Radpaar ¾ Das zulässige Gesamtgewicht ist die Summe aus der zulässigen Stützlast und ¾ dem kleineren Wert aus ¾...
  • Seite 41 Tragfähigkeit pro Radpaar Reifen Last-Index 25 km/h 40 km/h 50 km/h zulässige zulässige zulässige Trag- Luftdruck Trag- Luftdruck Trag- Luftdruck fähigkeit (kg) (bar) fähigkeit (kg) (bar) fähigkeit (kg) (bar) Alliance LI 173 D 3150 3150 3150 380/90 R46 4250 4250 4250 5450 5450...
  • Seite 42 Tragfähigkeit pro Radpaar Reifen Last-Index 25 km/h 40 km/h 50 km/h zulässige zulässige zulässige Trag- Luftdruck Trag- Luftdruck Trag- Luftdruck fähigkeit (kg) (bar) fähigkeit (kg) (bar) fähigkeit (kg) (bar) M i c h e l i n LI 173 A8 3445 3000 3000...
  • Seite 43: Angaben Zur Geräuschentwicklung

    2.8 Angaben zur Geräuschentwicklung Der arbeitsplatzbezogene Emissionswert (Schalldruckpegel) beträgt 74 dB(A), gemessen im Be- triebszustand bei geschlossener Kabine am Ohr des Traktorfahrers. Messgerät: OPTAC SLM 5. Die Höhe des Schalldruckpegels ist im Wesentlichen vom verwendeten Fahrzeug abhängig. 2.9 Erforderliche Traktorausstattung Der Traktor muss die leistungsmäßigen Voraussetzungen erfüllen und mit den erforderlichen Elektro-, Hydraulik- und Bremsanschlüssen für die Bremsanlage ausgerüstet sein, um mit der Maschine arbeiten zu können.
  • Seite 44 Hydrauliköl der Maschine: Hydraulik-/Getriebeöl OMV austromatik IGB Das Hydraulik-/Getriebeöl der Maschine ist für die kombinierten Hydraulik-/Getriebeöl-Kreisläufe aller gängigen Traktorfabrikate geeignet. Traktor-Steuergeräte: 1x doppeltwirkend für hydraulischen Stützfuß 1x druckloser Rücklauf 1x Druckversorgung bei Hydraulikversorgung über Load-Sensing-Anschluss: 1x Load-Sensing-Steuerleitung bei Hydraulikversorgung über Schleppersteuergerät: 1x Druckversorgung Dauerbetrieb (min.
  • Seite 45: Aufbau Und Funktion

    3. Aufbau und 3.2 Anschlüsse Funktion Übersicht der Anschlüsse 3.1 Bedieneinheit In Fahrtrichtung links befindet sich das Außen- bedienterminal, die Befüllanschlüsse und die Einspülschleuse. 1 Druckfilter 2 Direktbefüllung Brühebehälter (optional) 3 Sauganschluss Brühebehälterfüllung 4 Befüllanschluss Frischwassertank 5 Restablass Spritzbrühetank 6 Druckabgang Spritzbrühetank 3.3 Gestänge Das Gestänge ist je nach Variante 5-teilig oder 7-teilig.
  • Seite 46: Düsen

    Bedienung erfolgt über das Terminal in Die Düsen sind in einem Abstand von 50 cm / der Traktorkabine. 25 cm am Gestänge angebracht. Für die ausführliche Bedienung siehe „HORSCH Terminalanleitung“. Desweiteren wird über das Außenbedienter- minal die Einspülung, der Befüllvorgang, die Außenreinigung und an Maschinen der Variante...
  • Seite 47: Flüssigkeitskreislauf - Funktionsweise

    3.8 Flüssigkeitskreislauf - Funktionsweise Siehe auch „Flüssigkeitskreislauf - Bauelemente“ 1) Befüllen 2) Ansaugen Die extern angesaugte Flüssigkeit wird im Die Spritzpumpe (a) saugt Flüssigkeit über die Füllbetrieb über die Spritzpumpe (a) Saugarmatur (b) (elektrischer Kugelhahn bei der entweder CCS Pro Variante / mechanischer Kugelhahn direkt in den Brühebehälter (c) bei der CCS Variante) aus dem Brühebehälter •...
  • Seite 48: Fortsetzung - Funktionsweise

    Fortsetzung - Funktionsweise Siehe auch „Flüssigkeitskreislauf - Bauelemente“ 3) Spritzbetrieb 4) Zirkulation Die angesaugte Flüssigkeit wird im Spritzbe- Bei ausgeschalteten Düsen ist das Zirkulati- trieb über den Druckfilter (e) und den Durch- onsventil (o) in Stellung (2), so dass die Spritz- flussmesser (f) in die Düsenleitung (g) geleitet.
  • Seite 49: Einfüllschleuse

    3.9 Einfüllschleuse 1 Klappdeckel 2 Handgriff zum Schwenken der Einspülschleuse Die schwenkbare Einspülschleuse dient zum 3 Parallelogramm-Arm zum Schwenken der Einschütten, Auflösen und Einsaugen von Einfüllschleuse von Transport- in Befüll- Pflanzenschutzmitteln und Harnstoff. Es sind Position zwei Varianten der Einfüllschleuse erhältlich. 4 Umschaltarmatur für Kanisterspülung, Ring- Standardmäßig ist eine Schleuse mit Kunst- spülleitung, Stoßdüse und Waschpistole...
  • Seite 50 Waschpistole An der Einfüllschleuse befindet sich eine Wasch- pistole, mit der nach dem Befüllen der Einspül- behälter gereinigt werden kann. Außerdem können abgelagerte Reste aus den Kanistern gespült werden. 12 Füllskala 13 Absaugöffnung 14 Spüldüsen zum Auflösen und Einspülen von Pflanzenschutzmittel 15 Druckplatte 16 Rotierende Düse zum Ausspülen von Kani-...
  • Seite 51: Spritzpumpe

    3.10 Spritzpumpe Die Pumpe besitzt einen Hohlraum mit Öl zum Trockenlaufschutz und zur Kühlung. Die Feldspritze verfügt über eine Kreiselpumpe Druck am Manometer der Pumpe kontrollieren. für das Spritzsystem. Diese Pumpe wird hydrau- ¾ Falls der Druck abfällt, auf Undichtigkeit kon- lisch über ein Proportionalventil angetrieben und ¾...
  • Seite 52: Handwaschbehälter

    3.12 Handwaschbehälter 3.13 Rührwerk Der Brühebehälter verfügt über ein hydrau- HINWEIS lisches Rührwerk. Zur Verstärkung der Rührin- tensität sind am Rührwerksrohr spezielle Nur klares Wasser in den Handwaschbehäl- Injektordüsen angebracht. Das eingeschaltete ter füllen! Rührwerk durchmischt die Spritzbrühe im Tank und sorgt so für ein homogenes Gemisch.
  • Seite 53: Übersicht Druckfiltereinsätze

    Beachten Sie, dass die Verwendung der Druck- Übersicht Druckfiltereinsätze filtereinsätze mit 80 bzw. 100 Maschen/Zoll bei einigen Pflanzenschutzmitteln Wirkstoff- Maschenweite Maschen/ Ausfilterungen bewirken kann. Düsengröße [mm] Zoll Erkundigen Sie sich im Einzelfall beim Pflanzen- schutzmittel-Hersteller. ab ‚03’ 0,35 Druckfilter ‚02’ 0,20 Der Druckfilter verhindert, dass Verunreini- bis ‚015’...
  • Seite 54: Außenwasch-Einrichtung (Optional)

    3.15 Außenwasch- Bei der Außenwascheinrichtung stehen zwei Varianten optional zur Verfügung: einrichtung (optional) 1/2“ - Schlauch mit Schlauchtrommel • und Waschpistole HINWEIS Die Außenwascheinrichtung wird direkt über die Spritzpumpe vom Frischwasserbehälter versorgt. WARNUNG Gefährdungen durch unbeabsichtigten Kontakt mit Spritzbrühe! Persönliche Schutzausrüstung tragen! Vor dem Benutzen der Außenwascheinrichtung müssen die Reinigungsprogramme der Feld- 1 Schlauchhaspel...
  • Seite 55: Hydraulikanschlüsse

    3.16 Hydraulikanschlüsse 2. Die Hydraulikstecker der Hydraulik-Schlauch- leitungen reinigen, bevor die Hydraulik- Schlauchleitungen mit dem Traktor gekuppelt WARNUNG werden. 3. Die Hydraulik-Schlauchleitungen an das Infektionsgefahr durch in den Körper eindrin- Traktor-Steuergerät kuppeln und darauf gendes, unter hohem Druck stehendes achten, dass diese verriegelt sind. Hydrauliköl der Hydraulikanlage! Gefahr von schweren Verletzungen! Beim An- und Abkuppeln der Hydraulik-...
  • Seite 56: Zugvorrichtung (Optional)

    3.17 Zugvorrichtung 3.18 Anhängepunkte (optional) Zur Transportsicherung kann die Maschine an den vorgesehenen Punkten befestigt werden: Die Zugvorrichtung ist vorgesehen für Zweiachs- Anhänger ohne Stützlast. Beidseitig an der Vorderseite der Maschine Zugvorrichtung Das Gesamtgewicht des Anhängers muss kleiner gleich 12.000 kg und ¾...
  • Seite 57: Dokumentenrolle

    3.20 Dokumentenrolle Auf der rechten Maschinenseite befindet sich unter der vorderen Abdeckung eine Doku- mentenrolle mit Halter. An dieser sind Doku- mente über aktuell verwendete Pflanzenschutz- mittel aufzubewahren. Diese liefern wertvolle Informationen über den Inhalt des Tanks und im Spritzgestänge für Rettungskräfte bei Unfällen. nur bei Maschinen der Variante CCS Pro WARNUNG Um eine Kontamination der Schlepperkabine zu...
  • Seite 58: Druckluft-Bremsanlage

    3.21 Druckluft- Bremsanlage HINWEIS Das Einhalten der Wartungsintervalle ist uner- lässlich für ein ordnungsgemäßes Funktionieren der Zweileitungs-Betriebs-Bremsanlage. Bremskraftregler mit ALB zum Einstellen der Bedienknopf zum Lösen der pneumatischen Bremse Bremskraft. Die Einstellung der Bremskraft erfolgt in Abhängigkeit vom Beladungszustand Beim Abkuppeln der Maschine vom Traktor, legt der Anhängespritze.
  • Seite 59: Automatisch-Lastabhängiger-Bremskraftregler (Alb)

    3.21.1 Automatisch-Lastabhängiger- Bremskraftregler (ALB) WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfas- sen, Einziehen und Stoß durch nicht ordnungs- gemäß funktionierende Bremsanlage! Vor jeder Fahrt Funktionstest der Bremsanlage durchführen! (1) Luftbehälter (2) Spannbänder (3) Entwässerungsventil für Kondenswasser HINWEIS (4) Prüfanschluss für Manometer Das Einstellmaß...
  • Seite 60: Ankuppeln Der Bremsanlage

    3.21.2 Ankuppeln der 3. Den Kupplungskopf der Vorratsleitung (rot) vorschriftsmäßig in der rot markierten Kupp- Bremsanlage lung am Traktor befestigen. Beim Ankuppeln der Vorratsleitung (rot) ¾ WARNUNG drückt der vom Traktor kommende Vor- ratsdruck den Betätigungsknopf für das Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfas- Löseventil am Anhänger-Bremsventil sen, Einziehen und Stoß...
  • Seite 61: Deichsel

    3.22 Deichsel WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfas- HINWEIS sen, Einziehen und Stoß durch die unbeabsichtigt wegrollende Maschine bei gelöster Betriebs- Der Kupplungsbolzen ist nach dem Anhängen bremse! Die Maschine muss gegen Wegrollen der Feldspritze formschlüssig zu sichern! gesichert werden. Es stehen 4 Varianten zur Anhängung der Feld- spritze zur Verfügung: HINWEIS...
  • Seite 62: Automatische Achsschenkellenkung (Optional)

    Lenkanschlag nachjustiert werden. Zusätzlich müssen die Unfallgefahr durch Umkippen der Maschine! max. Endanschläge neu geteacht werden. Für Straßen- und Transportfahrten die Achs- Teachvorgänge von HORSCH Servicemitar- schenkellenkung am Terminal durch Anwählen ¾ beitern durchführen lassen. des Straßenbetriebs deaktivieren. Zusätzlich muss das Absperrventil an der rechten Maschi- nenseite bei Straßenfahrt immer geschlossen...
  • Seite 63: Nachlauf-Regelung An Hanglagen Über Manuelle Steuerung

    Steuerung Schäden im Bestand, insbesondere für Reihenkulturen 3 Mechanische Elastomerfedern (z.B. bei Kartoffeln oder Gemüse) beim Fahren bzw. Manövrieren in und aus den Reihen. HINWEIS Informationen zur Bedienung und Einstellung des Hangmodus mit Lenkungskorrektur sind der HORSCH Betriebsanleitung Terminal zu entnehmen.
  • Seite 64: Hydraulischer Stützfuß

    3.26 Hydraulischer 3.27 Arbeitspodest mit Stützfuß Leiter Der hydraulisch betätigte Stützfuß stützt die Arbeitspodest mit herunterklappbarer Aufstiegs- abgekuppelte Anhängespritze. leiter zum Erreichen des Einfülldoms. Die Betätigung erfolgt über ein doppeltwirkendes Leiter festhalten. ¾ Steuerventil am Traktor. Zum Öffnen Knopf (1) herausziehen und Lei- ¾...
  • Seite 65: Frischwasserbehälter

    3.28 Frischwasserbehälter An der Oberseite befindet sich der Tankdeckel mit Entlüftung für den Frischwassertank. Der Frischwasserbehälter (1) befindet sich zwischen dem Podest und dem Brühetank. Der Inhalt des Tanks beträgt 500 Liter. Tankdeckel mit Entlüftung des Frischwassertanks Frischwassertank HINWEIS Der Befüllanschluss (2) dafür befindet sich links Den Frischwasserbehälter nur mit klarem neben der Einspülschleuse.
  • Seite 66: Hauptbedienterminal

    Überblick. Alternativ können auch andere ISOBUS-fähige Terminals verwendet werden. Hierzu muss jedoch vor der Verwendung Rücksprache mit dem HORSCH-LEEB Service gehalten werden. HINWEIS Maschinen die über den ISOBUS des Schlep- pers betrieben werden, sind über die Kl.15...
  • Seite 67: Standardbelegung Multifunktionsgriff

    3.30.1 Standardbelegung Multifunktionsgriff Achsschenkellenkung „Automatikbetrieb“ Achsschenkellenkung „EIN / AUS“ Linker Gestängeflügel auf * Rechter Gestängeflügel auf * Linker Gestängeflügel ab * Rechter Gestängeflügel ab * Lenkung „manuell“ Fahrtrichtung „links“ Lenkung „manuell“ Fahrtrichtung „rechts“ Spritzmenge „100 %“ Spritzbetrieb „EIN / AUS“ (m) Teilbreiten- „ZUSCHALTUNG“...
  • Seite 68: Zapfwellenpumpe (Optional)

    3.31 Zapfwellenpumpe GEFAHR (optional) Verletzungsgefahr bei der Montage! Bei zu geringer Hydraulikleistung des Schlep- Vor der Montage Traktor abstellen und Zünd- ¾ pers kann eine Zapfwellenpumpe als Option schlüssel abziehen! verwendet werden. Zapfwelle nie bei abgestelltem Motor ein- ¾ Die Pumpe unterstützt dabei den Hydraulikkreis- schalten! lauf für das Spritzen.
  • Seite 69: Nightlight (Optional)

    3.32 NightLight (optional) Dies ist ein stark gebündeltes Licht (LED- Strahler) für die Ausleuchtung der Spritzkegel. Die Leuchten werden am Vorgewende beim Abschalten des Spritzvorgangs automatisch über eine Wascheinrichtung gereinigt. Die Steuerung der LED-Strahler erfolgt über das Terminal. Pumpe NightLight Reinigung (3) Die Pumpe befindet sich am Fahrgestell auf der linken Maschinenseite unterhalb des Brühe- behälters zwischen der Druckarmatur und der...
  • Seite 70: Gebindeablage (Optional)

    3.33 Gebindeablage (optional) Auf der rechten Maschinenseite kann unter der Abdeckung optional eine Gebindeablage verbaut werden. Diese ist für den sicheren Transport von Pflanzenschutzmittel vorgesehen. Hydraulischer Kompressor 1 Hydraulikmotor 2 Rahmenrohr 3 Kühlgebläse 4 Kompressorblock 5 Manometer Luftdruck 6 Entlüftungsventil Wartung Gebindeablage WARNUNG...
  • Seite 71 Den Kompressorblock und das Gebläse- ¾ schutzgitter täglich und wenn nötig reinigen. Dazu vorsichtig Druckluft verwenden. Der Kompressor könnte sonst überhitzen. Das Rahmenrohr mindestens wöchentlich ¾ entwässern. Dazu das Entwässerungsventil langsam öffnen. Bei Umgebungstemperaturen unter 0 °C nach jedem Arbeitstag / Schicht entwässern. Erster Ölwechsel nach 150 Stunden, ¾...
  • Seite 72: Technische Daten

    Technische Daten max. Luftvolumenstrom (l/min) max. Luftdruck (bar) Luftvolumen im Rahmenrohr (l) 4,27 hydr. Nennvolumenstrom (l/min) bei 130 bar Ölmenge (l) Druckschalter elektronisch Störungshilfe Störung mögliche Ursache Abhilfe Fehler am Hydraulikventil des Kompressors Überprüfen und ggf. reparieren Kompressor startet nicht, oder am Magnetventil des Hydraulikblocks (Werkstattarbeit) obwohl der Traktor in Betrieb...
  • Seite 73: Gps-Empfänger (Optional)

    3.35 GPS-Empfänger Montage (optional) VORSICHT Quetschgefahr durch sehr starken Magneten Beschreibung am Fuß des GPS-Empfängers! Bei der Montage den GPS-Empfänger fest Der GPS-Empfänger dient zur Ermittlung der mit beiden Händen halten und drauf achten, genauen Position der Maschine. dass keine Finger zwischen dem Magnetfuß des GPS-Empfängers und einer Metallfläche geraten! HINWEIS...
  • Seite 74 Montage auf der Feldspritze: auf dem ¾ Informationen zur Konfiguration des GPS-Emp- Trägerblech der Traverse fängers sind der HORSCH Kurzanleitung GPS- 2. Die doppelseitige Klebeplatte (1) auf die Einstellung zu entnehmen. gereinigte Fläche kleben. 3. Die Metallplatte (3) reinigen.
  • Seite 75: Aufbau Und Funktion Des Spritzgestänges

    4. Aufbau und 4.1.1 BoomControl Pro (optional) Funktion des Weiterentwicklung der automatischen Ge- stängeführung zur Beibehaltung der exakten, Spritzgestänges möglichst niedrigen Arbeitshöhe auch bei ho- her Fahrgeschwindigkeit und sehr kupiertem Gelände. Dadurch wird die Vorraussetzung für minimale 4.1 Gestängesteuerung Abdrift geschaffen. Der ordnungsgemäße Zustand des Spritzge- stänges sowie die Aufhängung haben einen erheblichen Einfluss auf die Verteilgenauig-...
  • Seite 76: Boomcontrol Modi

    4.2 Ein- und Ausklappen 4.1.2 BoomControl Modi Es stehen verschiedene Ausstattungsvarianten WARNUNG zur Verfügung. Abhängig vom Modus gibt es verschiedene Ausführungen. Gefährdungen durch Quetschen, Einziehen, Fangen oder Stoß für Bediener und dritte BoomControl ECO Personen, wenn sich diese beim Aus- und Ein- Ausführung mit 2 oder 4 Sensoren für Höhen- klappen des Gestänges im Schwenkbereich verstellung und Hangausgleich.
  • Seite 77 Terminal ein Alarm ausgegeben und der Klappvorgang stoppt automatisch! Hierzu am Terminal die Seite Klappung aufrufen. HINWEIS Die ausführliche Beschreibung ist der mitge- ¾ lieferten Betriebsanleitung des Bedientermi- nals Touch 800 zu entnehmen! Die Bedienung der Spritzensoftware ist der ¾ mitgelieferten HORSCH Terminalanleitung zu entnehmen!
  • Seite 78: Gestänge - Klappvarianten

    4.3 Gestänge - Klappvarianten Gestänge 5-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 12 m 12 m 18-24 m Gestänge 7-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 12 m und 21 m 12 m 21 m 27-30 m Gestänge 7-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 24 m 24 m 30-36 m Gestänge 7-teilig mit reduzierter Arbeitsbreite 27/28 m 27/28 m...
  • Seite 79: Spritzhöhe Einstellen

    4.4 Spritzhöhe einstellen 4.5 Transportsicherung WARNUNG WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen und Stoß Gefährdungen durch Quetschen und Stoß für Personen, beim Anheben oder Absenken für Personen, wenn das in Transportstellung der Höhenverstellung vom Spritzgestänge! eingeklappte Gestänge bei Fahrten unbeab- sichtigt ausklappt! Verweisen Sie Personen aus dem Gefahren- Das Gestängepaket muss bei jeder Transport- bereich der Maschine, bevor Sie das Spritz-...
  • Seite 80 Gestängeablage Parallelogrammverriegelung geschlossen HINWEIS Vor Beginn der Straßenfahrt darauf achten, dass das Gestänge in der Gestängeauflage sicher aufliegt, die Paketverriegelung und die Paralle- logrammverriegelung geschlossen sind. Gestänge abgelegt Parallelogrammverriegelung geöffnet...
  • Seite 81: Hangausgleich/Pendelsperre

    4.6 Hangausgleich/ 4.7 Anfahrsicherung Pendelsperre Die Anfahrsicherung schützt das Gestänge vor Beschädigungen, wenn diese auf ein festes Hindernis treffen. Der Gelenkmechanismus er- möglicht ein Ausweichen in Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung. Hangausgleich/Pendelsperre entriegelt Nach dem Auslenken schwenkt die Anfahrsiche- rung wieder in die Ausgangslage zurück. HINWEIS Anfahrsicherung nur bei voller Arbeitsbreite.
  • Seite 82: Spritzleitung

    4.8 Spritzleitung 4.8.1 Zirkulationssystem Durch die permanente Zirkulation der Wirkstoff- Die Spritzleitung ist als Edelstahlrohr Ø 25 mm lösung durch das komplette Gestänge befindet ausgeführt. Die Düsenschaltung ist bei allen sich bei abgeschalteter Spritze ständig Brühe- Ausführungen als pneumatische Einzeldüsen- gemisch an der Düse.
  • Seite 83: Düsenkörper

    4.9 Düsenkörper 4.9.2 Mehrfachdüsenkörper manuell 3-fach 4.9.1 Einfachdüsenkörper mit Der 3-fach Düsenkörper wird empfohlen, wenn pneumatischem Schaltventil mehr als ein Düsentyp zum Einsatz kommt. Es wird jeweils die senkrecht stehende Düse Liegt am Druckluftanschluss (4) mehr als 4 bar gespeist. an, öffnet das Ventil und Flüssigkeit kann aus- Durch Verdrehen des Düsenkörpers wird eine treten.
  • Seite 84: Mehrfachdüsenkörper Pneumatisch

    4.9.3 Mehrfachdüsenkörper 4.9.4 Rand- und Kantendüsen, pneumatisch elektrisch (optional) Diese Mehrfachdüsenkörper werden als 2-fach Bei einer Düsenkörper-Aufteilung 4-0, 4-1, 4-2 oder 4-fach Ausführung verbaut. wird eine zusätzliche Düse am Gestänge mon- Hier ist es möglich, die gewünschte Düse vom tiert. Diese kann über das Terminal zugeschal- Terminal aus zu bedienen.
  • Seite 85: Düsen Montieren Und Reinigen

    4.10 Düsen montieren und 4.10.2 Düsen wechseln reinigen Düsen zum Abnehmen und Einsetzen jeweils ¾ ca. 45° drehen (bis Endstellung). 4.10.1 Düsen montieren Dazu das mitgelieferte Werkzeug verwenden: ¾ VORSICHT VORSICHT Auslaufende Spritzbrühe! Geeignete Schutzausrüstung verwenden. Spritzbrühe mit geeignetem Behälter auffangen und entsorgen.
  • Seite 86: Inbetriebnahme

    5. Inbetriebnahme Keine Stellteile auf dem Traktor blockieren, die zum direkten Ausführen von hydraulischen oder elektrischen Bewegungen von Bauteilen dienen, z. B. Klapp-, Schwenk- und Schiebevorgänge. In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen Die jeweilige Bewegung muss automatisch zur Inbetriebnahme Ihrer Maschine. ¾...
  • Seite 87: Sichern Von Traktor / Maschine

    5.2 Sichern von Traktor / Diese Angaben sind auf dem Typenschild oder im Fahrzeugschein und in der Betriebsanleitung Maschine des Traktors zu finden. Die Vorderachse des Traktors muss immer WARNUNG mit mindestens 20% des Leergewichtes des Traktors belastet sein. Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schnei- Der Traktor muss die vom Traktor-Hersteller den, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Ein- vorgeschriebene Bremsverzögerung auch...
  • Seite 88: Erstinbetriebnahme Der Betriebsbremsanlage

    5.4 Räder montieren Besonders bei diesen Arbeiten besteht Gefahr durch Kontakt mit ungesicherten Bauteilen. WARNUNG Absenken von angehobenen, ungesicherten ¾ Maschinen/Maschinenteilen. Es darf nur eine zugelassene Bereifung entspre- chend technischer Daten verwendet werden. So verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Absenken: Die zur Bereifung passenden Felgen müssen Den Traktormotor abstellen.
  • Seite 89: Transportfahrten

    6. Transportfahrten WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzurei- 6.1 Sicherheitshinweise chende Standfestigkeit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz! HINWEIS Diese Gefährdungen verursachen schwerste ¾ Verletzungen bis hin zum Tod. Bei Transportfahrten zusätzlich das Kapitel „Sicherheitshinweise“...
  • Seite 90: Automatische Achsschenkellenkung

    6.2 Absperrventil VORSICHT An der rechten Maschinenseite ist ein Absperr- Zur Einhaltung eines ausreichenden Si- ¾ hahn verbaut, um die optionale Lenkung der cherheitsabstandes zu elektrischen Freilei- Achse und den Hub des Parallelogrammes tungen darf die Gesamthöhe des Traktors während der Straßenfahrt zu sperren. Die mit angehängter Feldspritze 4 m (13 ft) nicht Elektronik und das Hydrauliksystem bleiben bei übersteigen.
  • Seite 91: Transportsicherung

    6.3 Transportsicherung 6.3.2 Paketverriegelung Die Transportsicherungsbügel dienen zur Ver- WARNUNG riegelung des eingeklappten Spritzgestänges in Transportstellung. Sie verhindern unbeabsich- Gefährdungen durch Quetschen und Stoß tigtes Ausklappen. für Personen können entstehen, wenn das in Transportstellung eingeklappte Gestänge bei HINWEIS Transportfahrten unbeabsichtigt ausklappt! Die Verriegelung des zusammengefalteten Ge- stängepakets vor Transportfahrten kontrollieren! HINWEIS...
  • Seite 92: Verriegelung Hangausgleich

    6.3.3 Verriegelung Hangausgleich 6.3.4 Verriegelung Parallelogramm Die Verriegelung des Hangausgleiches erfolgt Das Parallelogramm wird automatisch verriegelt, beim Einklappen des Gestänges automatisch. sobald sich das eingeklappte Gestänge in der Endposition der Ablage befindet. Wird das eingeklappte Gestänge aus der Abla- ge angehoben, wird zuerst das Parallelogramm automatisch entriegelt.
  • Seite 93: Maschine An- Und Abkuppeln

    7. Maschine an- und 7.1 Maschine ankuppeln abkuppeln WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzurei- HINWEIS chende Standfestigkeit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht Bei An- und Abkuppeln der Feldspritze zu- bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! sätzlich das Kapitel „Sicherheitshinweise“ Die Maschine nur an solche Traktoren anhän- beachten! gen, die hierfür geeignet sind.
  • Seite 94: Maschine Abkuppeln

    7.2 Maschine abkuppeln WARNUNG Gefahren durch Ausfall der Energieversorgung WARNUNG zwischen Traktor und Maschine durch beschä- digte Versorgungsleitungen! Unfallgefahr durch Abkuppeln der Feldspritze Beim Kuppeln der Versorgungsleitungen den bei ausgeklapptem Gestänge! Verlauf der Leitungen beachten: Die Maschine kann durch negative Stützlast kippen! Die Versorgungsleitungen müssen ohne ¾...
  • Seite 95: Rangieren Der Abgekuppelten Maschine

    7. Die Bremsleitungen trennen. 4. nur bei Druckluft-Bremsanlage: 8. Kupplungsköpfe der Vorrats- und Bremslei- Den Betätigungsknopf am Löseventil bis zum tung schließen. Anschlag hineindrücken. Die Betriebsbremsanlage öffnet sich und 9. Die Feldspritze vom Schlepper abkuppeln. ¾ die Maschine lässt sich rangieren. 10.
  • Seite 96: Einsatz Der Maschine

    8. Einsatz der Maschine HINWEIS WARNUNG Die separate Betriebsanleitung für das Be- Gefahren durch Quetschen, Scheren, dienterminal beachten. Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Einzie- hen, Fangen und Stoß durch Beim Einsatz der Maschine die Hinweise der unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ¾ folgenden Kapitel beachten: ungesicherter Maschinenteile.
  • Seite 97: Spritzbetrieb Vorbereiten

    8.1 Spritzbetrieb WARNUNG vorbereiten Gefährdungen durch unbeabsichtigten Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln / Spritzbrühe! HINWEIS Persönliche Schutzausrüstung tragen Grundvoraussetzung für eine sachgerechte beim Ansetzen der Spritzbrühe. ¾ Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln ist beim Reinigen / Auswechseln der Spritzdüsen. ¾ die ordnungsgemäße Funktion der Feld- bei allen Arbeiten zum Reinigen der Feldsprit- ¾...
  • Seite 98: Spritzbrühe Ansetzen

    8.2 Spritzbrühe ansetzen Die Feldspritze grundsätzlich reinigen, bevor ¾ ein anderes Pflanzenschutzmittel ausge- bracht wird. GEFAHR Düsenleitung und Düsen spülen: ¾ bei jedem Düsenwechsel • Gefährdungen durch unbeabsichtigten vor dem Einbau anderer Düsen Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln und/oder • Spritzbrühe! vor dem Verdrehen des Dreifach-Düsen- •...
  • Seite 99: Allgemeine Vorgehensweise

    Allgemeine Vorgehensweise HINWEIS 1. Die erforderliche Wasser- und Präparatauf- wandmenge aus der Gebrauchsanweisung Neben den hier aufgeführten, allgemein gültigen des Pflanzenschutzmittels ermitteln. Hinweisen auch die in den Gebrauchsanwei- sungen der Pflanzenschutzmittel beschriebenen, 2. Die Einfüll- bzw. Nachfüllmengen für die zu produktspezifischen Vorgehensweisen beachten! behandelnde Fläche berechnen.
  • Seite 100: Einfüll- / Nachfüllmengen Berechnen

    8.2.1 Einfüll- / Nachfüllmengen Beispiel 2: Präparatzugabe, Fläche berechnen Gegeben sind: Behälter-Nennvolumen 1000 l Restmenge im Behälter 200 l HINWEIS Wasseraufwand 500 l/ha Empfohlene Konzentration 0,15 % l/l bzw. kg/l Zur Berechnung der benötigten Nachfüllmenge für die letzte Spritzbrühebehälter-Füllung die „Befüll- Frage 1: tabelle für Restflächen“...
  • Seite 101: Befülltabelle Für Restflächen

    8.2.2 Befülltabelle für Restflächen HINWEIS Zur Berechnung der benötigten Nachfüllmen- ¾ ge für die letzte Spritzbrühebehälter-Füllung die „Befülltabelle für Restflächen“ benutzen. Ziehen Sie von der errechneten Nachfüllmen- ¾ ge die Restmenge aus der Spritzleitung ab! Hierzu siehe Kapitel „Spritzleitung“. ¾ Die angegebenen Nachfüllmengen gelten für ¾...
  • Seite 102: Befüllen Mit Wasser

    8.3 Befüllen mit Wasser Beim Befüllen des Spritzbrühebehälters nie- ¾ mals die zulässige Nutzlast der Feldspritze überschreiten. HINWEIS Das jeweilige spezifische Gewicht der einzu- ¾ füllenden Flüssigkeit beachten. Beim Befüllen die zulässige Nutzlast der Feld- spritze beachten! Beim Befüllen ständig die Füllstandsanzeige ¾...
  • Seite 103: Spritzbrühebehälter Befüllen Über Befüllanschluss

    8.3.1 Spritzbrühebehälter befüllen 6. Mit der Funktion Nachsaugen am Außen- bedienterminal kann die Zuführleitung zum über Befüllanschluss Befüllhahn leer gesaugt werden. Beachten Sie die einschlägigen Vorschriften bei 7. Befüllhahn schließen. der Befüllung des Spritzbrühebehälters über 8. Saugschlauch abkuppeln. den Saugschlauch aus offenen Wasserentnah- 9.
  • Seite 104: Direktbefüllung / Fremdbefüllung (Optional)

    8.3.2 Direktbefüllung / Maschinen der Variante CCS: Fremdbefüllung (optional) 1. Befüllschlauch anschließen. 2. Befüllhahn öffnen. Am Dirkektbefüllanschluss kann Flüssigkeit 3. Die Stellung des Kugelhahns der Saug- und aus einem externen Behälter in den Brühetank Druckseite haben keinen Einfluss auf die gedrückt werden.
  • Seite 105: Frischwasserbehälter Befüllen Über Befüllanschluss

    HINWEIS HINWEIS Das Domsieb muss täglich kontrolliert und bei Den Frischwasserbehälter nur mit klarem Bedarf gereinigt werden! Wasser befüllen, niemals mit Pflanzen- Zur leichteren Reinigung des Domsiebes kann schutzmittel oder Spritzbrühe! eine Reinigungsdüse nachgerüstet werden. Einfülldom Befüllanschluss für Frischwasserbehälter 1. Befüllschlauch anschließen. 2.
  • Seite 106: Präparate Einspülen

    8.4 Präparate einspülen Das jeweilige Präparat über die Einfüllschleuse in das Wasser des Spritzbrühebehälters einspü- len. Unterschieden wird hierbei zwischen dem 8.4.1 Einspülschleuse Einspülen von flüssigen und pulverförmigen Präparaten bzw. Harnstoff. GEFAHR Zum Einspülen der Präparate entsprechende Schutzkleidung tragen. Vorschriften des Pflanzenschutzmittel-Her- stellers beachten! HINWEIS Das Rührwerk bleibt normalerweise vom Befüllen...
  • Seite 107: Flüssige Präparate Einspülen Während Des Befüllvorgangs An Maschinen Der Variante Ccs Pro

    8.4.2 Flüssige Präparate einspülen während des Befüllvorgangs an Maschinen der Variante CCS Pro 1. Im Terminal gewünschten Behälterinhalt eingeben 2. Saugschlauch an Befüllanschluss anschließen. Zu Beginn des Befüllvorgangs steht an der Einfüllschleuse das über den Saugschlauch angesaugte Wasser an. Nach Erreichen des gewünschten Behälterin- halts schaltet die Saugarmatur automatisch auf den Brühebehälter um.
  • Seite 108: Flüssige Präparate Einspülen Während Des Befüllvorgangs An Maschinen Der Variante Ccs

    8.4.3 Flüssige Präparate einspülen 12. Einfüllschleuse mit Ringspülleitung (d) vorreinigen. während des Befüllvorgangs an 13. Umschalthahn öffnen und Inhalt absaugen Maschinen der Variante CCS lassen. 1. Die Befüllung kann ohne Befüllgrenze gestar- 14. Umschalthahn (e) wieder schließen. tet werden oder es kann am Terminal ein ge- 15.
  • Seite 109: Flüssige Präparate Einspülen Bei Voll Oder Teilweise Befülltem Brühebehälter An Maschinen Der Variante Ccs Pro

    8.4.4 Flüssige Präparate 8.4.5 Flüssige Präparate einspülen bei voll oder teilweise einspülen bei voll oder teilweise befülltem Brühebehälter an befülltem Brühebehälter an Maschinen der Variante CCS Pro Maschinen der Variante CCS 1. Deckel der Einfüllschleuse öffnen. 1. Deckel der Einfüllschleuse öffnen. 2.
  • Seite 110: Pulverförmige Präparate Und Harnstoff Einspülen An Maschinen Der Variante Ccs Pro

    14. Den Kugelhahn der Saugseite wieder auf 8.4.7 Pulverförmige Präparate Brühebehälter stellen. und Harnstoff einspülen an 15. Den Kugelhahn der Druckseite auf Rühr- Maschinen der Variante CCS werk stellen. 16. Gewünschte Rührleistung einstellen. HINWEIS Besondere Vorsicht im Umgang mit pulverför- migen Präparaten oder Harnstoff! Unbedingt 8.4.6 Pulverförmige Präparate die Schutzausrüstung und Schutzmaske...
  • Seite 111: Kanister Vorreinigen Mit Spritzbrühe

    15. Umschalthahn (e) wieder schließen. 8.4.8 Kanister vorreinigen mit Spritzbrühe 16. Am Außenbedienterminal Mini die Pumpe wieder deaktivieren. 17. Den Kugelhahn der Saugseite wieder auf Brühebehälter befüllen stellen. 18. Den Kugelhahn der Druckseite auf Rühr- werk stellen. 19. Die fehlende Wassermenge auffüllen. 20.
  • Seite 112: Kanister Reinigen Mit Frischwasser

    8.4.9 Kanister reinigen mit Leere Präparatbehälter Frischwasser Leere Präparatbehälter sorgfältig spülen, un- ¾ brauchbar machen, sammeln und vorschrifts- mäßig entsorgen. Nicht für andere Zwecke HINWEIS wiederverwenden. Steht zum Spülen der Präparatbehälter nur Das Reinigen der Kanister mit Spülwasser ver- ¾ Spritzbrühe zur Verfügung, hiermit zunächst dünnt die Konzentration der Spritzbrühe! eine Vorreinigung vornehmen.
  • Seite 113: Spritzbetrieb

    Umweltbelastungen zu ver- • tatsächlichen und der angezeigten Ausbring- meiden. menge kalibrieren. Den erforderlichen Düsentyp vor Spritzbe- ¾ Teachvorgänge von HORSCH Servicemit- ¾ ginn aus der Spritztabelle auswählen – unter arbeitern durchführen lassen. Berücksichtigung Den Wegsensor (Impulse pro 100 m) bei ¾...
  • Seite 114: Spritzhöhe Einstellen

    8.5.2 Spritzhöhe einstellen Je höher der Spritzdruck, desto kleiner der Tröpfchendurchmesser der ausgespritzten Spritzbrühe. Die kleineren Tröpfchen unterliegen WARNUNG einer verstärkten, unerwünschten Abdrift! Wird der Spritzdruck erhöht, erhöht sich Gefährdungen durch Quetschen und Stoß ¾ auch die Ausbringmenge. für Personen, die sich beim Anheben oder Absenken der Höhenverstellung vom Spritz- Wird der Spritzdruck verringert, verringert ¾...
  • Seite 115: Spritzen

    Aufwandmenge in das Terminal eingeben Abstandsauflagen der jeweiligen Pflanzen- ¾ bzw. den gespeicherten Wert kontrollieren. schutzmittel beachten. 8. Spritzen über das Terminal einschalten. Weitere Informationen sind der HORSCH ¾ Betriebsanleitung Terminal zu entnehmen. 8.5.6 Spritzen mit 25 cm Düsenteilung und verringertem HINWEIS Zielflächenabstand...
  • Seite 116: Entleeren Des Spritzbrühebehälters Über Den Druckabgang

    8.6 Restmengen 8.5.7 Entleeren des Spritzbrühebehälters über den Unterschieden werden zwei Arten von Rest- Druckabgang mengen: Überschüssige Restmenge bei Beendigung ¾ des Spritzbetriebes, z.B. durch Fehler in der Berechnung der Aufwandmenge, in der Be- füllung oder im Spritzbetrieb. Technische Restmenge, die nach deutlichem ¾...
  • Seite 117: Beseitigung Von Restmengen

    8.6.2 Beseitigung von Restmengen 8.6.3 Ablassen der technischen Restmengen an Maschinen der Variante CCS Pro HINWEIS Es ist zu beachten, dass die Restmenge in der Zum Ablass der technischen Restmenge ist Spritzleitung noch in unverdünnter Konzentra- unter dem Spritzbrühetank ein Anschluss an- tion ausgespritzt wird.
  • Seite 118: Ablassen Der Technischen Restmengen An Maschinen Der Variante Ccs

    8.6.4 Ablassen der technischen 8.6.5 Verdünnte Restmengen Restmengen an Maschinen der Das Verdünnen und Ausspritzen der Restmen- Variante CCS ge im Spritzbrühebehälter bei Beendigung des Spritzbetriebes wie folgt durchführen: Zum Ablass der technischen Restmenge ist unter dem Spritzbrühetank ein Anschluss an- Vorgehensweise gebracht.
  • Seite 119: Frischwasserbehälter Ablassen

    8.7 Frischwasserbehälter Ablassen Anschluss Frischwasserbehälter Der Anschluss des Frischwasserbehälters befindet sich links neben der Einspülschleuse. Dieser ist zum Befüllen des Frischwassertanks als auch zum Ablassen des Frischwassers. Zum Ablassen die Verschlusskappe abnehmen, Kugelhahn öffnen und Wasser ablaufen lassen. Anschließend Hahn wieder schließen und den Anschluss mit der Verschlusskappe wieder verschließen.
  • Seite 120: Störungen

    8.8 Störungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Ein- ziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. ¾ unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen der Traktor-Maschinen-Kombination. ¾ Das Traktorgespann gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen sichern, bevor Störungen an der Maschine behoben werden.
  • Seite 121: Reinigung, Wartung Spritze

    Schutzeinrichtungen, die zum Reinigen, War- ¾ ten und Instandhalten der Maschine entfernt wurden wieder anbringen. Defekte Schutzeinrichtungen durch neue ¾ ersetzen. Dazu nur HORSCH LEEB Origi- nalteile verwenden. GEFAHR Bei der Durchführung von Wartungs-, Instand- ¾ setzungs- und Pflegearbeiten die Sicherheits-...
  • Seite 122: Grundsätzlich Verboten Ist

    Für Wartungs- und Pflegearbeiten die Maschi- ¾ nicht vermittelt! ne auf ebenem und tragfähigem Untergrund abstellen und gegen Wegrollen sichern. Nur original HORSCH LEEB AS Ersatzteile ¾ verwenden (hierzu siehe Kapitel „Ersatz- und Grundsätzlich verboten ist: Verschleißteile sowie Hilfsstoffe“). das Bohren am Fahrgestell ¾...
  • Seite 123: Reinigung

    9.1 Reinigung Reinigen mit Hochdruckreiniger / Dampf- strahler VORSICHT HINWEIS Verunreinigung mit Pflanzenschutzmitteln. Beim Reinigen der Feldspritze unbedingt Neumaschinen nicht mit einem Dampfstrahler Schutzausrüstung verwenden! Siehe Kapitel oder Hochdruckreiniger waschen. „ Einsatz der Maschine“. Der Lack ist erst nach ca. 3 Monaten ausgehär- tet und könnte vorher beschädigt werden.
  • Seite 124: Ccs - Kontinuierliche Innenreinigung (Continuous Cleaning System)

    9.1.1 CCS - Kontinuierliche Reinigen der Feldspritze Innenreinigung (Continuous cleaning system) HINWEIS Der komplette Reinigungsvorgang wird von der Das regelmäßige Reinigen der Feldspritze ist Fahrerkabine aus gesteuert. Voraussetzung für eine sachgerechte Wartung Funktionsweise: Verdrängungsprinzip anstatt und erleichtert das Bedienen der Anhängespritze. Verdünnungsprinzip.
  • Seite 125: Filter Reinigen

    9.1.2 Filter reinigen 1. Gestängezirkulation ausschalten. 2. Kugelhahn für Druckabgang schließen. Für Arbeiten am Druck- und am Saugfilter wird 3. Den Filter entwässern. Dazu Hahn öffnen. ein Ringschlüssel mitgeliefert. 4. Den Filter abschrauben. 5. Den Filter reinigen. Die Ablagerungen mit ge- eignetem Behälter auffangen und entsorgen.
  • Seite 126 Der Saugfilter der Kolbenmembranpumpe be- Maschinen der Variante CCS Pro: findet sich unterhalb des Frischwassertanks. 1. Am Außenbedienterminal die Funktion Filter- Hierfür das Abdeckblech an der Unterseite der reinigung auswählen. Deichsel demontieren. 2. Am Terminal erscheint ein Hinweis, dass der Filter nun gereinigt/gewechselt werden kann.
  • Seite 127: Reinigung Der Spritze Bei Entleertem Behälter

    9.1.3 Reinigung der Spritze bei Hauptreinigung bei Maschinen der Vari- ante CCS: entleertem Behälter 1. Den Brühebehälter vollständig entleeren. 2. Der Frischwassertank muss mit min. 300 Liter HINWEIS Wasser gefüllt sein. Die am Anfang ausgebrachte Restmenge 3. Den Kugelhahn der Saugseite auf Brühebe- ist unverdünnt.
  • Seite 128 Waschprogramm bei Maschinen der Va- Waschprogramm bei Maschinen der Va- riante CCS Pro: riante CCS: 1. Den Brühebehälter mit ca. 100 l Wasser 1. Den Frischwasserbehälter mit ca. 100 l Was- befüllen. ser befüllen. 2. Am Terminal das Reinigungsmenü aufrufen. 2.
  • Seite 129: Reinigung Der Spritze Bei Gefülltem Behälter

    9.1.4 Reinigung der Spritze bei Vorgehensweise bei Maschinen der Va- riante CCS: gefülltem Behälter 1. Die Düsen abschalten. 2. Den Kugelhahn der Saugseite auf Frischwas- HINWEIS sertank stellen. Die am Anfang ausgebrachte Restmenge 3. Den Kugelhahn der Druckseite auf Gestänge ist unverdünnt.
  • Seite 130: Gestängereinigung Mit Luftventil „Air Ventil" (Optional)

    9.1.5 Gestängereinigung mit Luftventil „Air Ventil“ (optional) Bei dieser Funktion wird die technische Rest- menge, die sich nach dem Reinigungsvorgang in den Gestängeleitungen befindet, ausgeblasen. Ablagerungen in den Düsen und Gestängelei- tungen werden reduziert. Ausblasvorgang 1. Luftkessel von Traktor und Spritze müssen gefüllt sein.
  • Seite 131: Einlagerung

    Alle bis zur nächsten Saison durchzuführenden ßen und den Anschluss mit der Verschluss- Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten kappe verschließen. notieren und frühzeitig bei Ihrem HORSCH Vertriebspartner in Auftrag geben. Ihr HORSCH- Händler kann außerhalb der Saison den Wartungsdienst und eventuell notwendige...
  • Seite 132: Einwintern Des Spritzsystems

    10.3 Einwintern des Verschlusskappe und Befüllhahn des ¾ Frischwassertanks öffnen, um diesen komplett Spritzsystems zu entleeren. Verschlusskappe und Befüllhahn der Di- Maschine mit Frischwasser reinigen rektbefüllung öffnen, um den Anschluss zu entleeren. Siehe Kapitel „Reinigung“. ¾ Verschlusskappe und Befüllhahn des Saugan- schlusses zur Befüllung des Brühebehälters Maschine restlos entleeren öffnen.
  • Seite 133 HINWEIS sertanks, Sauganschluss zur Befüllung des Brühebehälters und den Restablass wieder Der weitere Vorgang zum Einwintern des aufsetzen. Spritzsystems ist der mitgelieferten HORSCH Betriebsanleitung Terminal (Kapitel 7) zu entnehmen. HINWEIS Der weitere Vorgang zum Einwintern des Spritzsystems ist der mitgelieferten HORSCH Betriebsanleitung Terminal (Kapitel 7) zu entnehmen.
  • Seite 134: Vor Beginn Der Neuen Saison

    10.4 Vor Beginn der neuen Die vorhandenen Reinigungsprogramme ¾ der Maschine mehrmals mit Frischwasser Saison ablaufen lassen. Nur so ist sicherzustellen, dass sich kein Frostschutzgemisch mehr in Vor Beginn der Saison sollte die Maschine einer der Spritze befindet. eingehenden Überprüfung unterzogen werden. Nach Schmierplan Maschine vollständig ab- ¾...
  • Seite 135: Wartungs- Und Pflegeplan

    Wassersystem / Verschlauchung Dichtigkeit prüfen Gestänge / Parallelogramm Sichtkontrolle der Klappgelenke auf Spielfreiheit, augenfällige Mängel und Verschleiß. Bei Spiel oder gelockerten Bauteilen Mängel von HORSCH-Kundendienst beheben lassen. Saugfilter, Druckfilter Reinigen, Spülen Schmierstellen nach Schmierplan abschmieren Spritzpumpe Typ ACE FMC 650F- Druck am Manometer kontrollieren (2 bar);...
  • Seite 136 Vierteljählich / 200 Betriebsstunden Bauteil Wartungsarbeit Werkstattarbeit Bremse Dichtigkeitsprüfung Druck im Luftbehälter prüfen Bremszylinder-Druck prüfen Bremszylinder-Sicherheitsprüfung Gelenke an Bremsventilen, Bremszy- lindern und Bremsgestängen Bremseinstellungen am Gestänge- steller Bremsbelagkontrolle Kontrolle Bowdenzug der Handbremse Räder Radnaben-Lagerspiel prüfen Kontrolle Radmuttern, Anzugsmoment 510 Nm Leitungsfilter Reinigen Beschädigte Filtereinsätze austauschen...
  • Seite 137: Schmiervorschrift

    11.1 Schmiervorschrift Marke Schmierstoff-Bezeichnung Extreme Einsatzbedingungen HINWEIS ARAL Aralub HLP 2 Alle Schmiernippel abschmieren (Dichtungen ¾ FINA FINA Marson EPL-2 sauber halten). ESSO ESSO Beacon EP 2 Schmierstellen am Mittelteil und Gestänge alle ¾ 50 Betriebsstunden oder einmal wöchentlich SHELL Tetinax AM abschmieren! Schmierstellen an der Grundmaschine alle...
  • Seite 138: Übersicht Schmierstellen Mittelteil

    11.1.1 Übersicht Schmierstellen Beidseitig je 4 Schmierstellen. ¾ Alle 50 Betriebsstunden abschmieren! Mittelteil ¾ Beidseitig je 6 Schmierstellen. ¾ Alle 50 Betriebsstunden abschmieren! ¾ Mittelteil 1 Schmierstelle ¾ Alle 50 Betriebsstunden abschmieren! ¾ Parallelogramm Beidseitig je 5 Schmierstellen. ¾ Alle 50 Betriebsstunden abschmieren! ¾...
  • Seite 139 2 Schmierstellen. 1 Schmierstelle ¾ ¾ Alle 50 Betriebsstunden abschmieren! Alle 50 Betriebsstunden abschmieren! ¾ ¾ Pendelsperre 1 Schmierstelle ¾ Zylinder Pendelsperre Alle 50 Betriebsstunden abschmieren! ¾ 2 Schmierstellen ¾ Alle 50 Betriebsstunden abschmieren! ¾ Mittelteil Zylinder Parallelogrammverriegelung...
  • Seite 140: Übersicht Schmierstellen Spritzgestänge

    11.1.2 Übersicht Schmierstellen Beidseitig je 2 Schmierstellen. ¾ Alle 50 Betriebsstunden abschmieren! Spritzgestänge ¾ Beidseitig je 5 Schmierstellen. ¾ Alle 50 Betriebsstunden abschmieren! ¾ Innenflügel / Mittlerer Flügel Beidseitig je 1 Schmierstelle. ¾ Alle 50 Betriebsstunden abschmieren! ¾ Innenflügel / Mittelteil Beidseitig je 4 Schmierstellen.
  • Seite 141: Übersicht Schmierstellen Grundmaschine

    Beidseitig je 2 Schmierstellen. 11.1.3 Übersicht Schmierstellen ¾ Alle 50 Betriebsstunden abschmieren! Grundmaschine ¾ Hydraulischer Stützfuß 3 Schmierstellen ¾ Alle 100 Betriebsstunden abschmieren! ¾ Mittlerer Flügel / Außenflügel Beidseitig je 2 Schmierstellen. ¾ Alle 50 Betriebsstunden abschmieren! ¾ Feststellbremse (Handbremse) 1 Schmierstelle ¾...
  • Seite 142 Schwingenlager Kugelpfanne Beidseitig je 1 Schmierstelle. 1 Schmierstelle ¾ ¾ Alle 100 Betriebsstunden abschmieren! Alle 100 Betriebsstunden abschmieren! ¾ ¾ Zapfwellenpumpe (optional) 1 Schmierstelle ¾ Alle 100 Betriebsstunden abschmieren! ¾ Lenkschenkellagerung, Lenkzylinderköpfe, Bremswellenlagerung, Gestängesteller Beidseitig je 4 Schmierstellen. ¾ Alle 100 Betriebsstunden abschmieren! ¾...
  • Seite 143: Deichsel

    11.2 Deichsel GEFAHR Unfallgefahr bei Fahrt mit einer beschädigten Deichsel! Aus Gründen der Verkehrssicherheit eine beschädigte Deichsel unverzüglich gegen eine neue ersetzen. Reparaturen darf nur das Herstellerwerk aus- führen. Aus Sicherheitsgründen ist das Schweißen und Bohren an der Deichsel verboten. HINWEIS Deichsel regelmäßig abschmieren! 11.3 Hochdruckreiniger...
  • Seite 144: Kugelkupplung

    11.4 Kugelkupplung Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Kugelkupplung Vor dem Anhängen: Kugel und Kalotte reinigen. täglich Den Schaumstoffring bei Beschädigung und/oder starker täglich Verschmutzung erneuern. Den Schaumstoffring aufsetzen. täglich Den Verschleiß von Kugel und Kalotte prüfen. Die 40 h Verschleißgrenze ist erreicht, wenn die Lehre ganz auf der Kugel aufsitzt bzw.
  • Seite 145: Achse Und Bremse

    11.5 Achse und Bremse 11.5.1 Allgemeine Sichtprüfung WARNUNG HINWEIS Führen Sie eine allgemeine Sichtprüfung Wir empfehlen die Durchführung einer Zugab- der Bremsanlage durch! stimmung für optimales Bremsverhalten und mi- nimalen Verschleiß der Bremsbeläge zwischen Beachten und überprüfen Sie folgende dem Traktor und der Anhängespritze. Kriterien: Rohr-, Schlauchleitungen und Kupplungs- ¾...
  • Seite 146: Achseinstellung (Werkstattarbeit)

    11.5.2 Achseinstellung (Werkstattarbeit) Nachfolgend sind die Werte zur Einstellung der Vorspur, Geradestellung und Sturz an der Achse aufgeführt. WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Starten und Wegrollen der Traktor-Maschine-Kombination. Den Traktor und die Feldspritze gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen sichern, bevor an der Maschine Arbeiten ausgeführt werden.
  • Seite 147: Radnaben-Lagerspiel Prüfen (Werkstattarbeit)

    11.5.3 Radnaben-Lagerspiel 11.5.4 Fett der Radnabenlagerung prüfen (Werkstattarbeit) wechseln WARNUNG WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schnei- Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schnei- den, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einzie- den, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einzie- hen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes hen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Starten und Wegrollen der Traktor-Maschine- Starten/Wegrollen der Traktor-Maschine-Kom- Kombination.
  • Seite 148: Bremsbelagkontrolle

    7. Die Lagersitze leicht einfetten und alle Teile in 11.5.5 Bremsbelagkontrolle umgekehrter Reihenfolge wieder montieren. Durch Aufklappen der Gummilasche das Schau- 8. Ohne Verkanten und Beschädigung sind die loch zur Prüfung der Bremsbelagdicke öffnen. Teile auf Presssitz mit Rohrbuchsen vorsich- Der Bremsbelag muss erneuert werden, wenn tig aufzutreiben.
  • Seite 149: Luftbehälter

    11.5.7 Luftbehälter 11.5.8 Prüfanleitung für Zweileitungs-Betriebs- Bremsanlage (Werkstattarbeit) HINWEIS Der Luftbehälter ist täglich zu entwässern! 1. Dichtigkeitsprüfung Alle Anschlüsse, Rohr-, Schlauch- und ¾ Schraubenverbindungen auf Dichtigkeit Das Entwässerungsventil (3) solange ziehen, prüfen. bis kein Wasser mehr über das Ventil aus dem Luftbehälter fließt.
  • Seite 150: Reifen / Räder

    Steinen oder Kanten möglichst (siehe Kapitel 1). vermeiden. Der Unterschied des Luftdrucks in den Reifen Verwenden Sie nur die von HORSCH LEEB einer Achse darf nicht größer als 0,1 bar sein. ¾ vorgeschriebenen Reifen und Felgen. Der Luftdruck kann sich bei schneller Fahrt oder Reparaturarbeiten dürfen nur Fachkräfte mit...
  • Seite 151: Reifen Montieren (Werkstattarbeit)

    11.6.2 Reifen montieren (Werkstattarbeit) WARNUNG Lebensgefahr durch Quetschungen und Stoß bei unsachgemäßer oder falscher Bedienung. Personen während der Arbeiten an der Ma- schine aus dem Arbeits- bzw. Gefahrenbereich verweisen! HINWEIS Den Radwechsel nur bei ausreichenden ¾ Fachkenntnissen und mit vorschriftsmäßigem Montagewerkzeug durchführen.
  • Seite 152: Wartung - Hydraulik

    Die Hydraulik-Schlauchleitungen bei Be- Zusätzlich die länderspezifischen Vorgaben und ¾ ¾ schädigungen und Alterung austauschen! Vorschriften beachten. Nur original HORSCH LEEB AS-Hydraulik- Schlauchleitungen verwenden! HINWEIS Für weitere Angaben zur Hydraulikanlage HINWEIS (Schaltpläne etc.) wenden Sie sich an die Ser- viceabteilung bei HORSCH LEEB AS.
  • Seite 153: Kennzeichnung Von Hydraulik-Schlauchleitungen

    11.7.1 Kennzeichnung von 11.7.3 Inspektionskriterien für Hydraulik-Schlauchleitungen Hydraulik-Schlauchleitungen Die Hydraulikschläuche nach 6 Jahren aus- HINWEIS wechseln. Dazu das Herstelldatum auf der Schlauchleitung (Jahr/Monat) und am Schlauch Beachten Sie die folgenden Inspektionskriterien (Quartal/Jahr) beachten! zu Ihrer eigenen Sicherheit und zum Reduzieren von Umweltbedingungen! Schläuche ersetzen, wenn der jeweilige Schlauch mindestens ein Kriterium aus der...
  • Seite 154: Ein- Und Ausbau Von Hydraulik-Schlauchleitungen

    11.7.4 Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen HINWEIS HINWEIS Bei Anschluss einer Hydraulik-Schlauchleitung Nur original HORSCH LEEB AS Ersatzschläu- an sich bewegende Teile muss die Schlauch- che verwenden. länge so bemessen sein, dass in dem gesam- Diese Ersatzschläuche halten den chemischen, ten Bewegungsbereich der kleinste zulässige...
  • Seite 155: Durchflussmesser Kalibrieren

    1.850 l HINWEIS Die ausgebrachte Menge ist zu groß, also muss Weitere Informationen zur Einstellung von Pa- der Wert unter Parameter 457 korrigiert werden. rametern sind der HORSCH Betriebsanleitung Terminal zu entnehmen. Neuer Wert (Impulse/100 l): 2.100 x 0,973 = 2.043...
  • Seite 156: Hinweise Zur Prüfung Der Feldspritze

    Mittelteil der Maschine wieder her- stellen. Auf eine korrekte und wasserdichte Verbindung achten! 11.9.2 Prüfung des Durchflussmessers Zur Prüfung des Durchflussmessers kann bei ¾ HORSCH das Prüfadapterset (Bestellnummer 36960072) bestellt werden. 1. Am Mittelteil die Schlauchverbindung zum Durchflussmesser trennen.
  • Seite 157: Düsenauswahl

    12. Düsenauswahl 12.2 Vorgehensweise Tabellen gelten für 50 cm Düsenabstand. ¾ Düsengrößen und Farbkennzeichnung nach ¾ HINWEIS ISO 10625 Zur Auswahl und Anwendung der Düsen zu- sätzlich die Angaben und Empfehlungen des 12.2.1 Mit Diagramm und jeweiligen Düsenherstellers beachten! Universaltabelle 12.1 Allgemeines 1.
  • Seite 158 Diagramm (a) mit Beispiel...
  • Seite 159 Aufwandmenge l/ha Düsengröße Düsen- ausstoß l/min Fahrgeschwindigkeit km/h Druck bar Fahrgeschwindigkeit km/h Druck bar Universaltabelle (b) für Feldspritzgeräte mit 50 cm Düsenabstand (mit Beispiel) Werte gelten für Wasser bei 20°C, Druck unmittelbar an der Düse gemessen. Werte vor Anwendungsbeginn mit Messgefäß überprüfen.
  • Seite 160: Mit Aufwandmengentabelle

    12.2.2 Mit Aufwandmengentabelle Die Aufwandmengentabelle ist auch an der Maschine angebracht. 1. Aufwandmenge und Fahrgeschwindigkeit Bei Maschinen der CCS Pro Variante befindet festlegen. sich diese im Staufach neben dem Außenbe- 2. In der Aufwandmengentabelle die Spalte dienterminal. mit der erforderlichen Fahrgeschwindigkeit aufsuchen.
  • Seite 161 Ausbringmenge in l/ha bei km/h Ausbringmenge in l/ha bei km/h Type Druck Type Druck l/min l/min Farbe Farbe orange braun -015 grün grau weiß gelb -025 lila schwarz türkis blau violett hellblau Universaltabelle für Feldspritzgeräte mit 50 cm Düsenabstand (mit Beispiel) Werte gelten für Wasser bei 20°C, Druck unmittelbar an der Düse gemessen.
  • Seite 162: Druckbereiche Verschiedener Düsen

    12.3 Druckbereiche verschiedener Düsen Düsentyp Düsengröße Zulässiger Druckbereich [bar] min. Druck max. Druck LU / XRC - Düsen LU / XRC - Düsen LU / XRC - Düsen LU / XRC - Düsen 04 - 08 AD / DG / TT alle Größen alle Größen alle Größen...
  • Seite 163: Flüssigdüngerbetrieb

    13. Flüssigdüngerbe- Für alle nachfolgend aufgeführten 3-Strahl- Düsen ausschließlich die schwarzen Bajonett- trieb muttern verwenden. Verschiedene 3-Strahl-Düsen und ihre Zur Flüssigdüngung stehen derzeit im Wesent- Einsatzbereiche (bei 8 km/h) lichen zwei verschiedene Flüssigdüngersorten 3 - Strahl - gelb 50 - 80 l/ha (AHL) zur Verfügung: 3 - Strahl - rot 80 - 126 l/ha (AHL)
  • Seite 164: Umrechnungstabelle Für Das Spritzen Von Flüssigdünger Ahl

    13.1 Umrechnungstabelle für das Spritzen von Flüssigdünger AHL (Ammoniumnitrat-Harnstoff-Lösung) HINWEIS Beim Befüllen die verschiedenen Dichten [kg/l] der einzelnen Flüssigkeiten und die zulässige Nutzlast der Feldspritze beachten! Sol. N Sol. N Sol. N Sol. N Sol. N Sol. N liter liter liter 27,8 35,8...
  • Seite 165: Entsorgung

    Werkstoffen getrennt und einer umwelt- gerechten Entsorgung oder Wiederverwertung zugeführt werden. Dazu sind die geltenden Vorschriften zu beachten. Die Außerbetriebnahme und Entsorgung darf nur von durch HORSCH ausgebildeten Bedie- nern vorgenommen werden. Nehmen Sie bei Bedarf Kontakt zu einem Ent- sorgungsunternehmen auf.
  • Seite 166: Anzugsdrehmomente

    15. Anzugsdrehmomente HINWEIS Die Drehmomente sind nur ein Anhalt und gelten allgemein. Vorrang haben konkrete Angaben • an den entsprechenden Stellen in der Betriebsanleitung. Die Schrauben und Muttern dürfen nicht mit Schmiermitteln behandelt werden, da diese den • Reibwert verändern. Metrische Schrauben Anzugsdrehmomente - Metrische Schrauben in Nm Größe...
  • Seite 167 Zollschrauben Anzugsdrehmomente - Zollschrauben in Nm Schrauben- Festigkeit 2 Festigkeit 5 Festigkeit 8 durchmesser Keine Markierung am Kopf 3 Markierungen am Kopf 6 Markierungen am Kopf Zoll Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde 12,2 13,5 5/16 10,8 12,2 17,6 19,0 24,4 27,1 20,3...
  • Seite 168: Anhang

    16. Anhang JKI-ENTAM-Test: Kombinationsmatrix HORSCH Leeb 4 / 5 / 6 LT Ausrüstung Wahlausrüstung D ü s e n - Fass- Ausstattungs- Gestängebreiten ausstat- größe merkmale tung 4 LT CCS X X X X X X X X X X...
  • Seite 169 Ausrüstung Wahlausrüstung D ü s e n - Fass- Ausstattungs- Gestängebreiten ausstat- größe merkmale tung 4 LT CCS Pro X X X X X X X X X X X X X X X X X X 4 LT CCS Pro X X X X X X X X X X X X X X X X X X 4 LT CCS Pro X...
  • Seite 170 Ausrüstung Wahlausrüstung D ü s e n - Fass- Ausstattungs- Gestängebreiten ausstat- größe merkmale tung 5 LT CCS X X X X X X X X X X X X X X X X X 5 LT CCS X X X X X X X X X X X X X X X X X 5 LT CCS X X X X X X X X X...
  • Seite 171 Ausrüstung Wahlausrüstung D ü s e n - Fass- Ausstattungs- Gestängebreiten ausstat- größe merkmale tung 6 LT CCS X X X X X X X X X X X X X X X X X X 6 LT CCS X X X X X X X X X X X X X X X X X X 6 LT CCS X X X X X X X X X X...
  • Seite 172: Index

    Index Bedieneinheit 45 Abdrift 75,113,115 Bedien-Terminal 96 Abkuppeln ,93,14 - → Kuppeln Befüllanschluss 65,103,107,108 Abkuppeln (Bremsanlage) 60 Befüllanschluss Frischwassertank 45 Abmessungen 39 Befüllen 47,102,107,108 - → Einspülen Abschmierdruck 122 Behälter ,15 Absperrventil 89,90 Beispiele, Einfüll-/Nachfüllmengen 100 Abstandsreduzierung 115 Beleuchtung 16,36 Abstützeinrichtung 15 Bereifung 40,150 Achse 145...
  • Seite 173 Domsieb 53 Drehmomente 166 Fahrgeschwindigkeit 157,160,113 Druck 38,98,113,115,136 Fahrstrecke 116 Druckabgang 45,116 Falllinie 38 Druckfilter 38,45,53,114,135 Federung 63 Druckfiltereinsätze 52 Feldspritzenbetrieb 19 Druckluft 58 Feststellbremse ,141,15,16 Druckluft-Bremsanlage 95,18 Filter 52 Druckplatte 111,112 Filter reinigen 125 Druckrührwerk - → Rührwerk Flansch 40 Druckschlauch 54 Flüssigdüngerbetrieb 163 Druckspeicher 17,16...
  • Seite 174 Hochspannungsleitungen 22 Höhe 37 Maschen 52,53 Hydraulik 43,,55,16,135,152,153 Maschenweite 53 Hydraulikanlage 16,89 Maschine abkuppeln 94 Hydraulikanschlüsse 55 Maschine ankuppeln 93 Hydraulikblock 88 Mehrfachdüsenkörper 83 Hydraulik, einstellen 88 Mehrfachdüsenkörper manuell 3-fach 83 Hydraulik, Ein- und Ausbau 154 Mehrfachdüsenkörper pneumatisch 84 Hydrauliköl 44 Membrane 85 Hydraulik, Reinigung 123 Membranventils 85...
  • Seite 175 Reifen 18,150,40 Spannbänder 59 Reifentragfähigkeit 40 Spritzbedienung 46 Reinigung 121,123,124 Spritzbetrieb 48,67 Reinigung, Düsenrohr und Düsen 82 Spritzbetrieb vorbereiten 97 Reinigung, entleerter Behälter 127 Spritzbrühe 54,97,98,99,102 Reinigung, (teil)gefüllter Behälter 129 Spritzbrühebehälter 100,103,104,110,127 - Restablass Spritzbrühetank 45 → Brühebehälter Restenergie 23 Spritzdruck 38,98,113,114,115 Restfläche 101 Spritzdruck, Störung 120...
  • Seite 176 Ultraschallsensor 75 Umbau 21 Umrechnungstabelle 164 Umschalthahn 84,107,108,109,112 Umwelt 165 Unterlegkeile 14,95,18,36 Ventil 83 Verbot 14 Verdünnen 118 Verkehr 36 - → Straßenverkehr Verladen 21 Verriegelung 81,92 Verschmutzung 124 Versorgungsleitungen 36,35,16 Volumen 37 Vorderansicht 39 Vorgewende 113 Vorratsleitung 60,61 Vorspur 146 Warnhinweise 12 Warnung 102 Wartung 121,122...
  • Seite 178 Alle Angaben und Abbildungen sind annähernd und unverbindlich. Technische Konstruktionsänderungen sind vorbehalten. HORSCH LEEB Application Systems GmbH Tel.: +49 9937 95963-0 Plattlinger Straße 21 Fax: +49 9937 95963-66 94562 Oberpöring E-Mail: info.leeb@horsch.com...

Diese Anleitung auch für:

Leeb5 ltLeeb 6 lt

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