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Inhaltsverzeichnis

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All Trac AT 300
Stand: 07/99
B
ETRIEBSANLEITUNG
Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen!
Betriebsanleitung aufbewahren!
HORSCH GmbH & Co.KG
Postfach 1038 - D-92401 Schwandorf
Sitzenhof 1 - D-92421 Schwandorf - Tel. 09431/7143-0 - Fax 09431/41364
Lager Machern: Grubnitzer Dorfstraße 1a - D-04828 Grubnitz
Tel. 03425/8968-40 - Fax 03425/8968-29
D-1

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für HORSCH AT 300

  • Seite 1 All Trac AT 300 Stand: 07/99 ETRIEBSANLEITUNG Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen! Betriebsanleitung aufbewahren! HORSCH GmbH & Co.KG Postfach 1038 - D-92401 Schwandorf Sitzenhof 1 - D-92421 Schwandorf - Tel. 09431/7143-0 - Fax 09431/41364 Lager Machern: Grubnitzer Dorfstraße 1a - D-04828 Grubnitz...
  • Seite 2 Alle Rechte vorbehalten © 30.01.1999 by HORSCH GmbH & Co.KG Schwandorf Im Laufe der Gültigkeit dieses Handbuches behalten wir uns vor, technische und formale Änderungen an unseren Produkten vorzuneh- men, die der Verbesserung dienen oder geänder- ten gesetzlichen Vorschriften Rechnung tragen.
  • Seite 3 Ich bestätige hiermit den Empfang der Betriebsanleitung und der Ersatzteilliste für die oben angegebene Maschine. Über die Bedienung und die Funktionen sowie die sicherheitstechnischen Anforderungen der Maschine wurde ich durch einen Kundendienstmitarbeiter / Händler der Firma Horsch unterrichtet und eingewiesen............
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einführung ........................01-1 1.1 Über dieses Handbuch ......................01-1 1.2 Kennzeichnungen in der Beschreibung ..................01-2 1.3 Handbuchaufbau ........................01-3 Sicherheit ........................02-1 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ....................02-1 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ................... 02-2 2.3 Betriebs- und Verkehrssicherheit ....................02-4 2.4 Sicherheitskennzeichnungen .....................
  • Seite 6 Anhang ......................... 09-1 9.1 Hydraulikplan Lenk- und Arbeitshydraulik ................. 09-1 9.2 Hydraulikplan Gülleantrieb ......................09-2 9.3 Hydraulikplan Bremsanlage ....................... 09-3 9.4 Sicherungsbelegung ........................09-4 9.5 Schaltpläne ..........................09-7 9.6 Konformitätserklärung ......................09-51 9.7 Kundendienstnachweis ......................09-52 9.8 Fahrzeugübergabeprotokoll ..................... 09-53 Index ...........................
  • Seite 7: Einführung

    1 Einführung 1.1 Über dieses Handbuch Dieses Handbuch wurde zusammengestellt, damit der Benutzer in der Lage ist, den AT 300 sicher und effizient zu bedienen und zu warten. Es vermittelt Einzelheiten über den Aufbau der Maschine und sowie über deren Bedienung als komplexes System.
  • Seite 8: Kennzeichnungen In Der Beschreibung

    1 Einführung 1.2 Kennzeichnungen in der Beschreibung Texte und Abbildungen Texte, die sich auf Abbildungen beziehen, befin- den sich direkt rechts neben den Abbildungen. Details in Abbildungen (hier: Bremsflüssigkeits- behälter) sind mit Positionsnummern (1) gekenn- zeichnet. Aufzählungen - Aufzählungen erfolgen stichpunktartig und sind mit einem Bindestrich gekennzeichnet.
  • Seite 9: Handbuchaufbau

    Daten für die zugelassenen Bereifungen. 4. Bedienelemente und Bordinfor- mation Hier werden alle Bedieneinrichtungen in der Kabine des AT 300 gezeigt und erklärt. Vertie- fend enthält das Kapitel Anleitungen zur Arbeit mit Bordinfomator und Bordrechner. 5. Fahrbetrieb Kapitel 5 beschreibt die Fahrfunktionen, z.B.
  • Seite 10 Fahrzeughydraulik, des Gülleaufbaus und der lenkbaren Hinterachse. 7. Pflege und Wartung Für eine fachgerechte Pflege und Wartung des AT 300 werden hier Sicherheitshinweise vermit- telt sowie die einzelnen Arbeiten zur Pflege und Wartung unter Berücksichtigung der korrekten Wartungsintervalle beschrieben. Dieses Kapitel...
  • Seite 11: Sicherheit

    2 Sicherheit 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Der AT 300 entspricht zum Zeitpunkt der Liefe- rung dem jeweiligen Stand der Sicherheitstech- nik. Der spezifische Aufbau der Maschine kann jedoch Gefahren nicht völlig ausschließen. Des- halb sind Kenntnis und Anwendung der Sicher- heitsbestimmungen zum Schutz von Personal und Material notwendig.
  • Seite 12: Bestimmungsgemäße Verwendung

    • Die Maschine nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicher- heits- und gefahrenbewußt unter Beachtung der Betriebsanleitung nutzen. • Der AT 300 ist ausschließlich für den spezifi- schen Einsatz bei landwirtschaftlichen Arbei- ten entwickelt und hergestellt worden. Eine andere oder darüber hinausgehende Verwen- dung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
  • Seite 13 Schadenseintritt eingereicht wurden. 3. Bei Gewährleistungslieferungen mit Altteil- rückforderung (GV) muß der Garantieantrag mit Altteilen innerhalb von 4 Wochen nach Schadenseintritt zur Firma HORSCH zurück- geschickt werden. 4. Bei Gewährleistungslieferungen ohne Altteil- rückforderung (GO) müssen die Altteile 4 Wochen nach Eingang des Garantieantrags zur weiteren Entscheidung aufbewahrt wer- den.
  • Seite 14: Betriebs- Und Verkehrssicherheit

    • Die Maschine darf erst nach Einweisung durch berechtigte Mitarbeiter der Vertriebspartner, Werksvertreter oder der Fa. Horsch in Betrieb genommen werden. • Die Maschine nur einsetzen, wenn alle Schutzeinrichtungen und sicherheitsbedingten Einrichtungen z.B. lösbare Schutzeinrichtun- gen) am Fahrzeug vorhanden und voll funkti- onstüchtig sind.
  • Seite 15 • Verdecken Zusatzgeräte die Schlußleuchten des AT 300 oder überschreiten die Fahrzeug- abmessungen wesentlich, müssen zusätzliche Schlußleuchten angebracht werden. • Das Fahrzeug darf nur mit geschlossener Tür bewegt werden. Die Mitnahme weiterer Perso- nen ist nur auf dem dafür vorgesehenen Beifahrersitz zulässig.
  • Seite 16: Sicherheitskennzeichnungen

    2 Sicherheit 2.4 Sicherheitskennzeichnungen Sicherheitskennzeichnungen an der Maschine Die nachfolgend abgebildeten Symbole weisen an verschiedenen Stellen der Maschine auf sicherheitsrelevante Punkte hin. Sie sind mittels Aufkleber an den betreffenden Stellen ange- bracht. Die Beachtung der aufgeklebten Hinwei- se ist für die Sicherheit bei Betrieb und Wartung der Maschine von größter Wichtigkeit.
  • Seite 17 Während des Betriebes nicht im Knickbereich aufhalten! Nicht im Bereich der Antriebswelle aufhalten, Verletzungsgefahr! Hanglagen vermeiden, auf denen das Fahrzeug abrutschen oder umstürzen könnte! Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor abstellen und Schlüssel abziehen. Druckleitun- gen von Anbaugeräten, z.B. Grubber, entlasten. Druckspeicher und angeschlossene Leitungen stehen unter Druck, Ausbau und Reparatur nur nach Anweisung in der Betriebsanleitung vorneh-...
  • Seite 18 2 Sicherheit Starten des Motors nur vom Fahrersitz aus. Der Motor darf nicht durch Kurzschließen der elektri- schen Anschlüsse am Anlasser gestartet werden, da sich die Maschine dabei sofort in Bewegung setzen kann! Nicht im Bereich von Riementrieben aufhalten, Verletzungsgefahr! Nicht im Bereich von Förderschnecken aufhalten, Verletzungsgefahr! 02-8...
  • Seite 19: Fahrzeugbeschreibung

    Arbeits- und Lenkhydraulik sind ebenfalls so dimensioniert, daß die volle Leistungsbreite der Grundmaschine und der Anbaugeräte optimal genutzt werden kann. Der AT 300 ist zur Verringerung des Bodendruk- kes sowie der bedarfsweisen Verkleinerung des Wendekreises mit einer lenkbaren Hinterachse ausgerüstet. Die Lenkung der Hinterachse wird durch einen Lenkcomputer gesteuert, der das Einprogrammieren fester Lenkstellungen, z.B.
  • Seite 20: Technische Daten

    3 Fahrzeugbeschreibung 3.2 Technische Daten Maße und Gewichte 8650kg (v. 4300kg / h. 4350kg) Leergewicht* Zul. Gesamtgewicht 17000kg (v. 6000kg / h. 11000kg) Max. zul. Gesamtgewicht * 22200kg (v. 7200kg / h. 15000kg) Zuladung / Max. Zuladung ** 8300kg/13600kg Gesamtlänge* *** 6800mm Bodenfreiheit * 460mm...
  • Seite 21 Motor Motortyp MAN D 0826 LE 531 Nennleistung 191kW Kühlung Wasser Zylinderzahl Bohrung 108mm 125mm Hubraum effektiv 6871qcm Leerlaufdrehzahl 810U/min Nenndrehzahl 2250U/min Optimierter Kraftstoffverbrauch 197g/kWh Max. Drehmoment 1050Nm bei 1400U/min Drehmomentanstieg Tankinhalt 370l max Motorschräglage längs und quer zur 25° Fahrtrichtung (max.
  • Seite 22 3 Fahrzeugbeschreibung Lenkung Lenkung Vorderachse hydraulisch max. Lenkeinschlag Vorderachse 30° Lenkung Hinterachse hydraulisch - elektronisch max. Lenkeinschlag Hinterachse 15° kleinster Spurkreisradius ca. 4,0m Bremsanlage integrierte nasse Lamellenbremsen, Bremsen hinten hydropneumatisch betätigt Bremsen vorne nasse Kardanbremse Feststellbremse Federspeicherbremse Ein- und Zweileitungsdruckluftbremse für Anhängerbremse (Zusatzausrüstung) Anhängerbetrieb Hydraulik...
  • Seite 23 Reifen Anzugsdrehmoment Anzugsdrehmoment vorn 450-500Nm Anzugsdrehmoment hinten 540-670Nm Serienbereifung Reifentyp zul. V max Reifendruck Max. zul. Reifenlast in kg bei in km/h in bar 8km/h 10km/h 30km/h 40km/h 50km/h 3220 2395 – – 3580 2655 – – 3920 2905 2614 2292 4235 3145...
  • Seite 24 3 Fahrzeugbeschreibung Maisbereifung Reifentyp zul. V max Reifendruck Max. zul. Reifenlast in kg bei 10km/h in km/h in bar 10km/h 30km/h 40km/h 50km/h zykl. – 2665 2245 2135 2050 – 2925 2440 2320 2225 – 3185 2715 2585 2480 3870 3445 2980 2820...
  • Seite 25: Bedienelemente Und Bordinformation

    4 Bedienelemente und Bordinformation Dieses Kapitel beschreibt die Bedie- nelemente sowie Bordinformator und Bordrechner. Die Bedienung des Gülleaufbaus über den LH-Computer sowie die Bedienung der lenkbaren Hinterachse über den Lenkcomputer ist gesondert im Kapitel 6 beschrie- ben. 4.1 Bedien- und Informationselemente Fahrersitz mit Funktionsarmlehne - Gewichtseinstellung und Höheneinstellung (1) - Dreheinrichtung (2)
  • Seite 26 4 Bedienelemente und Bordinformation Kombischalter - Blinker rechts (1) - Blinker links (2) - Fernlicht Ein/Aus (3) bei eingeschaltem Licht - Lichthupe (3) bei ausgeschaltetem Licht - Signalhorn (4) - Scheibenwaschanlage (5) - Scheibenwischer mit Intervallschaltung (6) Lenkradverstellung • Zum Verstellen des Lenkrades Hebel (1) hochziehen und Lenkrad (2) in die gewünsch- te Position bringen.
  • Seite 27 Kontrolleuchtenfeld - Blinker links (1) - Vorglühkontrolle (2) - Ladekontrolle (3) - Kontrolle Fahrlicht (4) - Blinkkontrolle erster Anhänger (5) - Blinkkontrolle zweiter Anhänger (6) - Warnleuchte (7) - Fahrtrichtungsanzeige vorwärts (8) - Fahrtrichtungsanzeige rückwärts (9) - Kontrolle Allrad (10) - Kontrolle Differentialsperre (11) - Anzeige Tempomat ein (12) - Blinker rechts (13)
  • Seite 28: Bedienelemente Und Bordinformation

    4 Bedienelemente und Bordinformation Vielfachanzeige Die Vielfachanzeige zeigt sämtliche Warn- und Störungsanzeigen sowie die Menüs von Bord- rechner und Bordinformator. Im Grundzustand werden Uhrzeit (1) und Betriebsstundenzahl (2) angezeigt. Soll-Istwertanzeige - Diodenreihe (1) zur Anzeige der gespeicher- ten Getriebeübersetzung - Diodenreihe (2) zur Anzeige der gewählten Getriebeübersetzung (Sollwert) - Diodenreihe (3) zur Anzeige der aktuellen Übersetzung (Istwert)
  • Seite 29: Bedienkonsole Links

    Bedienkonsole links - Bedienfeld für Allradantrieb und Differential- sperre (1) - Bedienfeld Hinterachslenkung (2) - Handgashebel (3) - Öldruckmanometer für Hydraulikkreislauf Güllepumpenantrieb (4) - Öldruckmanometer für Arbeitshydraulik (5) - EIN/AUS-Schalter für Rundumleuchte (6) - Steckdosen für Bordelektrik (7) (8) Die Funktion und Bedienung der Hin- terachslenkung ist ausführlich in Ka- pitel 6 beschrieben.
  • Seite 30: Bordinformator

    4 Bedienelemente und Bordinformation Bedienkonsole Kabinendach - Bordradio (1) - Regler Klimaanlage (2) - Gebläsestufenschalter (3) - Regler Heizung (4) - Schalter Kabinenbeleuchtung (5) - verstellbare Luftauslässe (6) 4.2 Bordinformator Aufbau und Funktion Der Bordinformator läßt sich mit der Tastatur auf dem Armaturenbrett der Lenksäule bedienen und über die Vielfachanzeige ablesen.
  • Seite 31: Uhrzeit Einstellen

    Tastatur Vor Aufrufen des Bordinformators muß eine vorliegende Störungsmel- dung beendet werden. Die nicht ge- kennzeichneten Tasten haben keine Funktionen. - Bordinformator - Funktion aufrufen (1) oder beenden. Bei Betätigung der Taste wechselt die Vielfachanzeige aus der Standardanzeige in die Bordinformationsanzeige. - Auswahltasten (2) (3) zum Anwählen einer gewünschten Funktion oder Information.
  • Seite 32: Geschwindigkeitsanzeige Justieren

    4 Bedienelemente und Bordinformation Geschwindigkeitsanzeige justieren Durch das Justieren kann die Geschwindigkeits- anzeige genau auf die äußeren Bedingungen eingestellt werden, z.B. mit angebauten Arbeits- geräten oder Reifenverschleiß. Während des Abfahrens der Meß- strecke darf das Fahrzeug nicht an- gehalten werden. Ansonsten ist die Justierung ungültig.
  • Seite 33 Fehler beim Justiervorgang Erscheint anstatt der Meldung „OK“ die Meldung „ERROR“ muß der Justiervorgang folgenderma- ßen wiederholt werden: • Taste (1) drücken, das Eingabebild der abge- messenen Strecke erscheint. • Überprüfen, ob die abgemessene Strecke mit der angegebenen Strecke übereinstimmt. •...
  • Seite 34: Bordrechner

    4 Bedienelemente und Bordinformation 4.3 Bordrechner Aufbau und Funktion Der Bordrechner ist eine Unterfunktion des Bordinformators und läßt sich ebenfalls mit der Tastatur (1) bedienen und über die Vielfachan- zeige (2) ablesen. Mittels Bordrechner lassen sich folgende Funktionen aufrufen bzw. einstel- len: - Stoppuhr (3) - Streckenmesser (4)
  • Seite 35: Zähler Auf "0" Zurücksetzen

    Zähler auf „0“ zurücksetzen Die Zähler der verschiedenen Bordrechnerfunk- tionen müssen einzeln auf „0“ zurückgesetzt werden. • Tasten (1) oder (2) drücken bis Symbol (3) auf dem Display blinkt. • Taste (4) drücken, Symbol (5) erscheint im Display. In diesem Menü können dann die einzelnen Funktionen auf null zurückgesetzt werden.
  • Seite 36: Meß- Und Zählfunktionen Ein- Und Ausschalten

    4 Bedienelemente und Bordinformation Flächenmesser • Tasten (1) oder (2) drücken, bis Symbol (3) (Flächenmesser) blinkt. • Taste (4) drücken, Anzeige (5) erscheint, Pfeil (6) blinkt. • Taste (4) erneut drücken, Anzeige (7) er- scheint, Symbol (8) blinkt. • Taste (4) nochmals drücken, Anzeige (9) erscheint kurzzeitig.
  • Seite 37 Datenausgabe • Taste (1) drücken, um in den Bordinformator- modus zu gelangen. • Symbol (2) blinkt, mit Taste (3) bestätigen, Bild (4) erscheint. • Tasten (5) oder (6) drücken, bis Symbol (7) (Datenausgabe) blinkt. • Durch Drücken der Taste (3) in den Ausgabe- modus wechseln.
  • Seite 38: Eingabe Der Meßbedingungen

    4 Bedienelemente und Bordinformation Eingabe der Meßbedingungen Durch die manuelle Eingabe der Meßbedingun- gen läßt sich genau definieren, unter welchen Voraussetzungen bestimmte Messungen vorge- nommen werden sollen. Eingabemodus aufrufen • Taste (1) drücken, um in den Bordinformator- modus zu gelangen. •...
  • Seite 39 Streckenmessung • Taste (1) oder Taste (2) drücken, bis Symbol (3) blinkt. • Mit Taste (4) bestätigen, Menü (5) erscheint. • Mit Taste (1) oder Taste (2) wählen: - Symbol (6): nicht belegt - Symbol (7): nicht belegt - Symbol (8): Streckenmesser läuft nur, wenn Zählschalter eines Anbaugerätes geschlossen und mit dem Bordrechner verbunden ist.
  • Seite 40 4 Bedienelemente und Bordinformation Externe Zählung • Taste (1) oder Taste (2) drücken, bis Symbol (3) blinkt. • Mit Taste (4) bestätigen, Menü (5) zur Einga- be des Umrechnungsfaktors erscheint. Durch den Umrechnungsfaktor (6) können eingehen- de Impulse entweder multipliziert oder dividiert werden.
  • Seite 41 Bereifungsgröße eingeben Die Bereifungsgröße muß nur einge- geben werden, wenn ein anderer Be- reifungstyp für das Fahrzeug verwen- det wird. Dazu wird nur der Abrollum- fang der Heckbereifung in mm einge- geben. Die Eingabe der Bereifungsgröße erfolgt nicht über die Taste (1) (Bordinformation), sondern direkt aus dem normalen Anzeigemodus heraus.
  • Seite 42: Ersatzanzeige

    4 Bedienelemente und Bordinformation Ersatzanzeige Bei Ausfall einer der Fahrtrichtungskontrollanzei- gen (1) oder (2) erscheint auf der Vielfachanzei- ge eine Störungsmeldung. Bis zum Austausch der ausgefallenen Kontrolleuchte kann eine Ersatzanzeige aktiviert werden. Die Ersatzanzeige wird nach Beenden aller Warn- und Störungsanzeigen automatisch auf der Vielfachanzeige aktiv: - Vorwärts vorgewählt (3) - Vorwärts eingelegt (4)
  • Seite 43: Fahrbetrieb

    5 Fahrbetrieb 5.1 Fahrfunktionen Fahrhebel Der Fahrhebel mit einigen zusätzlichen Bedie- nelementen befindet sich am Fahrersitz: - Fahrhebel (1) mit - Aktivierungstaste (2) - Beschleunigungsstufenvorwahl (3) - Schaltstellungen: A Ruhestellung B Schnellreversieren (B) (Fahrtrichtungs- wechsel) C Übersetzungsänderung vorwärts D Übersetzungsänderung rückwärts E Tempomat ein - Neutralschaltung (4) - Fahrbereichsschalter (5)
  • Seite 44: Fahrbereichsschaltung

    5 Fahrbetrieb Beschleunigungsstufenvorwahl Es können vier verschiedene Beschleunigungs- stufen gewählt werden. Die Wahl der Beschleuni- gungsstufe erfolgt durch Verschieben des Schal- ters (1) am Fahrhebel: I Feineinstellung (einstellbar zwischen 0,02 und 0,5 km/h II geringe Beschleunigung III mittlere Beschleunigung IV starke Beschleunigung In der Stufe I kann der Beschleunigungswert manuell über die Tastatur am Armaturenbrett eingestellt werden:...
  • Seite 45 Schalten bei Fahrzeugstillstand • Neutralstellung anwählen oder Kupplung betätigen. • Gewünschten Fahrbereich mit dem Fahrbe- reichstaster (1) wählen. Schalten während der Fahrt (nur möglich für Schalten von I auf II) • Fahrbereichstaster (1) drücken, wenn Ge- schwindigkeit höher als 5km/h. Beim Schalten während der Fahrt nicht in Neutralstellung schalten und nicht die Kupplung betätigen.
  • Seite 46 5 Fahrbetrieb Bei der Benutzung der Turbokupp- lungsfunktion folgende Punkte be- achten: - nur kurzzeitig anhalten, nach Überschreitung von 1min Anhaltedauer Neutralstellung wäh- - Turbokupplungsfunktion ist nur über 1400U/ min voll wirksam Kupplung Durch Betätigen des Kupplungspedals (1) kann das Fahrzeug sehr dosiert bewegt werden, z.B. beim Geräteanbau.
  • Seite 47 Handbremse Bedienung der Handbremse über folgende Funktionen: • Handbremshebel (1) betätigen. Dabei wird das Getriebe automatisch auf Neutralstellung gebracht, wenn die Geschwindigkeit innerhalb von 2s unter 2km/h fällt. • Die Handbremse kann als Anfahrhilfe genutzt werden, wenn bei betätigter Handbremse die Neutralstellung des Getriebes ausgeschaltet wird.
  • Seite 48: Hinterachslenkung

    5 Fahrbetrieb Notbetrieb Auch bei Ausfall der Hydraulischen Lenkhilfe bleibt das Fahrzeug unter erhöhtem Lenkkraftein- satz lenkbar. In diesem Falle nicht schneller als 10km/h fahren. Hinterachslenkung Aufbau, Funktion und Bedienung der Hinterachslenkung sind ausführlich in Kapitel 5 beschrieben. Tempomat Durch den Tempomat wird eine eingestellte Geschwindigkeit automatisch gehalten.
  • Seite 49 Die gespeicherte Geschwindigkeit kann nicht vom Fahrzeugstillstand aus erreicht werden. Die Anpassung der Fahrgeschwin- digkeit an die gespeicherte Ge- schwindigkeit erfolgt in Abhängigkeit von der eingestellten Beschleuni- gungsstufe schneller oder langsa- mer. Tempomatfunktion ausschalten Die Tempomatfunktion schaltet automatisch aus: - bei Betätigung von - Kupplungspedal - Bremspedal - Fahrhebel...
  • Seite 50 5 Fahrbetrieb Programmierter Fahrtrichtungswechsel Diese Funktion ermöglicht den Fahrtrichtungs- wechsel zwischen speicherbaren Getriebeüber- setzungen. Übersetzung speichern/ändern: • Fahrzeug mit Fahrhebel auf gewünschte Getriebeübersetzung bringen. • Mit Taster (1) Übersetzung vorwärts spei- chern. • Mit Fahrhebel gewünschte Getriebeüberset- zung für Rückwärtsfahrt einstellen. •...
  • Seite 51: Grenzlastregelung

    Grenzlastregelung Durch die Grenzlastregelung wird die Motoren- drehzahl ab einer bestimmten Drehzahlabnahme durch Belastung durch Änderung der Getriebe- übersetzung konstant gehalten. In der Standard- einstellung kann der Motor um 180U/min (14% der Nenndrehzahl) gedrückt werden, ehe die Getriebesteuerung eingreift. Grenzlast verändern •...
  • Seite 52 Kurven benutzen und max. 15km/h fahren. Das Fahrzeug ist bei gesperrten Differentialen nicht lenkbar! Beim AT 300 läßt sich nur die Vor- derachse sperren. Die Differentialsperre läßt sich in drei Einstellun- gen betreiben: • Differentialsperre permanent mit Taster (1) einschalten, Kontrolleuchte (2) leuchtet.
  • Seite 53: Vorderachsfederung

    Vorderachsfederung Der AT 300 verfügt über eine abschaltbare hydropneumatische Vorderachsfederung. Die Federung kann bei laufendem Motor ein- und ausgeschaltet werden: • Durch Drücken auf Taste (1) schaltet die Federung aus, das Fahrzeug senkt sich bis zum Anschlag auf die Vorderachse ab (Fede- rungssperre).
  • Seite 54: Fahren

    5 Fahrbetrieb 5.2 Fahren Betriebsbereitschaft überprüfen Vor der Inbetriebnahme des Fahr- zeuges unbedingt sicherstellen, daß das Fahrzeug betriebs- und ver- kehrssicher ist. Für die Herstellung der Betriebs- und Verkehrssi- cherheit vor Fahrtantritt täglich folgende Maßnah- men durchführen: - Sichtkontrolle auf äußeren Zustand, z.B. Reifenluftdruck oder gelöste Radmuttern - Kraftstoffüllstand überprüfen - Motorölstand überprüfen...
  • Seite 55: Maschine Starten

    Maschine starten Fahrzeug nicht ohne Batterie starten und betreiben. Ansonsten wird der Drehstromgenerator zerstört. Zum Starten des Motors in folgender Reihenfolge vorgehen: • Handbremse anziehen. • Fahrhebel (1) in Ruhestellung bringen. • Kupplungspedal durchtreten, damit Anlaß- sperre ausschaltet. • Güllepumpe und andere externe Kraftübertra- gungsmöglichkeiten ausschalten.
  • Seite 56 5 Fahrbetrieb Fremdstart Bei entladener Batterie kann der Startvorgang mit Hilfe einer externen Batterie, z.B. von einem anderen Fahrzeug ausgeführt werden. Die strom- gebende Batterie muß eine Betriebsspannung von 12V aufweisen und etwa die gleiche Kapazi- tät der entladenen Fahrzeugbatterie besitzen. Gefahr von Kurzschlüssen durch Starthilfekabel vermeiden, es besteht Brandgefahr sowie die Gefahr von...
  • Seite 57 Fahren Fahrten an Steigung und Gefälle nur mit eingerückter Kupplung. Bei Mo- tordrehzahlen über 2300U/min Brem- se betätigen. Vor Beginn jeder Fahrt Bremsprobe durchführen. Voreinstellungen • Beschleunigungsstufe mit Schalter (1) vor- wählen. • Fahrbereich mit Taster (2) vorwählen. Tempomatgeschwindigkeit und Ge- triebeübersetzung lassen sich erst während der Fahrt speichern.
  • Seite 58: Fahrzeug Abstellen

    5 Fahrbetrieb Mit der Kupplungsfunktionen max. 1min anhalten, dann Neutralschal- tung aktivieren. Notbremsung • Brems- und Kupplungspedal treten, bis das Fahrzeug steht. Fahrzeug abstellen • Zündschlüssel auf Stellung „0“ stellen. • Fahrzeug mit Handbremse und an Steigungen zusätzlich mit Vorlegekeil sichern. Nach Vollastbetrieb Motor nicht so- fort abstellen sondern je nach Be- triebstemperatur bei ca.
  • Seite 59: Arbeitsfunktionen

    6 Arbeitsfunktionen 6.1 Hydraulik Der AT 300 verfügt neben der Ar- beitshydraulik über einen separaten Kreislauf für den Antrieb des Gül- leaufbaus. Die Güllehydraulik ist im nachfolgenden Abschnitt „Antrieb Gülleaufbau“ detailliert beschrieben. Für einen sicheren Hydraulikbetrieb unbedingt folgende Punkte beachten: •...
  • Seite 60: Bedienelemente

    6 Arbeitsfunktionen Bedienelemente Zur Bedienung der Bordhydraulik enthalten die Bedienkonsole sowie die Multifunktionsarmlehne folgende Funktionen: Bedienkonsole - Schalter „Ansaugrohr“ (1) zum Bewegen des Ansaugrohrs - Schalter „Drop-Stopp“ (2) zum Verhindern des Nachlaufens von Gülle nach Ausschalten der Güllepumpe - Schalter „Nachsaugen“ (3) zur Entleerung der Ansaugeinrichtung nach Beladung der Gülle aus dem Transportfahrzeug - Schalter „Arbeitsgerät“...
  • Seite 61: Anschlüsse

    Anschlüsse Zum Betrieb von Zusatzfunktionen an Anbauge- räten und Fahrzeugaufbauten befinden sich am Fahrzeugheck folgende Hydraulikanschlüsse: - Hydrauliksteckkupplungen für Drop-Stop (1) - Hydrauliksteckkupplungen für Ausklappen von Anbaugeräten (2) - Schlauchkupplungen zum Antrieb des Gülle- verteilers (3) Bei Anschließen der Hydraulikzylin- der und -motoren auf richtigen An- schluß...
  • Seite 62 6 Arbeitsfunktionen Bedienung Die Bedienung erfolgt über den Schalter (1) an der Multifunktionsarmlehne des Fahrersitzes. • Dreipunkt senken: Kippschalter (1) nach links betätigen. • Dreipunkt heben: Kippschalter (1) nach rechts betätigen. • Mittelstellung: Bewegung Stop. • Schwimmstellung einschalten mit Schalter (2). •...
  • Seite 63: Antrieb Gülleaufbau

    • Zum Ausbau des Pendelanschlages Siche- rungssplint (5) herausziehen und Anschlagbol- zen (6) herausschrauben. 6.2 Antrieb Gülleaufbau Der AT 300 kann mit Gülleaufbauten verschiedener Hersteller ausgerüstet werden. Diese Beschreibung umfaßt daher nur die Antriebs- und Steue- rungselemente am Basisfahrzeug.
  • Seite 64 6 Arbeitsfunktionen Hydraulikmotor Der Antrieb der Güllepumpe erfolgt über einen Hydraulikmotor (2) und ein Untersetzungsgetrie- Geber Die aktuelle Pumpendrehzahl (RPM1) wird über den Geber (3) ermittelt. Durch die Daten des Gebers wird mittels LH-Computer das Proportio- nalventil zur Regelung der Ausbringmenge angesteuert.
  • Seite 65 Gülleausbringung pro- grammiert und kann deshalb nicht gegen die Originalversionen von LH- Agro ausgetauscht werden. Ein Aus- tauschcomputer muß direkt von Horsch bezogen werden. Funktionen Der Computer enthält folgende Tasten und Anzeigen: - Im Display (1) werden die aktuellen Betriebs- daten angezeigt.
  • Seite 66 6 Arbeitsfunktionen Menüübersicht 06-8...
  • Seite 67 06-9...
  • Seite 68 6 Arbeitsfunktionen 06-10...
  • Seite 69 Menü "Betrieb" Im Menü "Betrieb" werden alle aktuellen Lei- stungsdaten wie z.B. ausgebrachte Güllemenge und Fahrgeschwindigkeit angezeigt. Als dritte Anzeige wird RPM1 empfohlen. Es kann aber auch jede andere auswählbare Anzeige ständig angezeigt werden (siehe Menüübersicht vorher- gehende Seiten). Eingabemenü Im Eingabemenü...
  • Seite 70 6 Arbeitsfunktionen Pulswert berechnen Die Beispielberechnung wird anhand einer Gülle- pumpe mit folgenden Leistungsdaten durchge- führt: - Förderleistung = 5000l - Nenndrehzahl = 540 1/min - Anzahl der Magnete = 6 Förderleistung in l x 1000Umr. In qcm 5000l x 1000 Umr. in qcm –––––––––––––––––––––––––––––––...
  • Seite 71 über der oberen Funktionstaste auf der linken Gehäuseseite der Geräteoberfläche. Taste (1) 10s drücken. Die Präferenzwerte nur in Absprache mit dem Horsch-Kundendienst verän- dern, da diese Werte in die Rege- lungshysteresen der Gülleregelung eingreifen! - Setpunkt = 999...
  • Seite 72 6 Arbeitsfunktionen Menü Daten/Daten löschen Im Menü Daten/Daten löschen erfolgt das Able- sen und Löschen der Leistungsdaten. Die Leistungsdaten sind in 2 Gruppen klassifi- ziert: - Die Daten Zeit, ha, Meter, Diesel und qm sind doppelt aufgeführt und jeweils einmal mit dem Symbol (+) versehen.
  • Seite 73: Bedienung

    Bedienung Inbetriebnahme Die einzelnen Arbeitsschritte der In- betriebnahme sind in den Menübil- dern grafisch dargestellt. • Zündung einschalten. Im Display des LH- Computers erscheint das Arbeitsmenü. • Mit der Returntaste (1) zum Grundmenü zurückblättern. • Mit Funktionstasten (2) das Symbol „Güllefaß“ auswählen.
  • Seite 74 6 Arbeitsfunktionen Ansaugen • Zum Ansaugen die Motordrehzahl mit dem Handgashebel auf 1200U/min einstellen. Die Güllepumpe dreht dann entsprechend der LH- Computereinstellung mit ca. 540U/min. • Saugrohr mit Schalter (1) an Transportfahr- zeug andocken. • Schalter (2) „Saugen“ auf Schaltstellung „Ein“ stellen.
  • Seite 75 Umpumpen Beim Transport und der Ausbringung von Schweinegülle besteht die Gefahr, daß sich am Behälterboden Feststoffe absetzen. Die Funktion „Umpumpen“ ermöglicht die rückstandsfreie, gleichmäßige Ausbringung. Dazu wird die Gülle ständig im Faß-Pumpen-Kreislauf bewegt. • Einschalten der Funktion mit dem Schalter (1) auf dem Armaturenbrett.
  • Seite 76: Hinterachslenkung

    • Nach der Entleerung Taste sofort wieder loslassen, damit Pumpe nicht unnötig lange trockenläuft. 6.3 Hinterachslenkung Der AT 300 ist zur Verringerung des Bodendruk- kes sowie der bedarfsweisen Verringerung des Wendekreises mit einer lenkbaren Hinterachse ausgerüstet. Die Lenkung der Hinterachse wird durch einen Lenkcomputer gesteuert.
  • Seite 77 Hydraulikblöcke - Sperrblock Lenkhydraulik für Hinterachse (2) - Steuerblock Lenkhydraulik Hinterachse (3) Lenkbare Hinterachse - Lenkzylinder (1) - Spurstangen (2) - Radnaben (3) 06-19...
  • Seite 78 6 Arbeitsfunktionen Bedienung Hinterachslenkung aktivieren Bei Betätigung der Hinterachslen- kung sicherstellen, daß sich niemand im Bereich der Hinterräder aufhält! • Hauptschalter (1) einschalten. Die grüne Kontrolleuchte brennt. Die Hinterachslenkung ist aktiviert. Hundegang einstellen • Je nach Bedarf mit Vierwegehebel (3) Hunde- gang links (7) oder rechts (6) einstellen.
  • Seite 79: Hinterachslenkung Justieren

    Hinterachslenkung justieren Das Justieren der Hinterachslenkung ist erforderlich nach Reparaturarbei- ten an der Hinterachslenkung, z.B. nach einem Wechsel eines Radwin- kelgebers. • Vierwegehebel (3) auf Mittelstellung und Drehregler (8) auf Nullstellung bringen. • Hauptschalter (1) einschalten. • Speichertaste (9) auf der Rückseite der Bedi- enkonsole gedrückt halten.
  • Seite 80 6 Arbeitsfunktionen • Während rote und grüne Lampe blinken, verriegelt die Hinterachse. Speichertaste (9) kurz drücken und Vierwegehebel (3) in Neu- tralstellung bringen. Die grüne Lampe blinkt. • Drehregler (8) nach links bis zum Anschlag drehen. Speichertaste kurz drücken. Die rote Lampe blinkt.
  • Seite 81: Pflege Und Wartung

    7 Pflege und Wartung 7.1 Sicherheit Zur Vermeidung von Schäden an Personen oder Material sind bei Pfle- ge- und Wartungsarbeiten unbedingt folgende Punkte einzuhalten: • Wartungsarbeiten nur durch entsprechend geschultes Personal ausführen. • Anbaugeräte abkoppeln und Hydraulikanlage drucklos machen. • Motor abstellen. •...
  • Seite 82: Allgemeine Wartungsarbeiten

    7 Pflege und Wartung 7.2 Allgemeine Wartungsarbeiten Fahrzeug reinigen Bei der Reinigung des Fahrzeugs sind folgende Punkte zu beachten: • Polsterteile des Fahrersitzes sind werkzeuglos ausknöpfbar. • Zur Reinigung des Fahrzeuges Motor aus- schalten und Zündschlüssel abziehen. • Elektrische Aggregate nicht direktem Wasser- strahl aussetzen.
  • Seite 83: Elektroschweißen

    Frostschutz • In der Wintersaison regelmäßig den Stand des Frostschutzmittels für das Druckluftsystem am Behälter (1) kontrollieren. • Bei Bedarf auffüllen. Elektroschweißen Vor Beginn der Arbeiten unbedingt beide Batteriepole sowie Bordrech- ner, Computer zur Steuerung der Hinterachslenkung und LH-Computer abklemmen. Ansonsten besteht die Gefahr schwerer Beschädigungen an Fahrzeugelektrik und -elektronik! •...
  • Seite 84: Abschmieren

    7 Pflege und Wartung LH-Rechner abklemmen • Durch Drücken der Arretiersperre an Stecker (1) (Gehäuserückseite) und Stecker (2) An- schlüsse entriegeln und abklemmen. Abschmieren Das Abschmieren des AT 300 erfolgt entsprechend den Schmier- und Wartungsplänen. 07-4...
  • Seite 85: Schmier- Und Wartungspläne

    Maßgebend für die jeweilige Füllmenge ist die Kontrolle mittels Peilstab oder sonstiger Flüssigkeitsstandmeßeinrichtungen ** Zeitraum begrenzt durch jeweils zuerst erreichten Wert *** Zugelassene Handelsbezeichnungen, soweit festgelegt. Siehe aktuelle Betriebsstofflisten, die den Horsch-Vertragswerkstätten als KD- Mitteilung vorliegen. **** Bei mehr als 1% Schwefelgehalt im Dieselkraftstoff sind die Ölwechselzeiten zu halbieren. Empfohlen wird ein Schwefelgehalt 0,05%, jedoch muß...
  • Seite 86: Schmierplan

    7 Pflege und Wartung Schmierplan Die Schmierung der einzelnen Ag- gregate durch Betriebsflüssigkeiten ist gesondert beschrieben. Folgende Schmierstellen sind mit der Fettpresse abzuschmieren: alle 50 Betriebsstunden - Kreuzgelenke der Kardanwelle (1) - alle Schmierpunkte an Kraftheber und Drei- punkt (2) - Fernschmiernippel der Hinterachse (3) alle 125 Betriebsstunden: - Achsgliederbolzen der Vorderachse (4)
  • Seite 87 Kreuzgelenke der Kardanwellen - Schmiernippel (1) direkt in den Kreuzgelenken jeweils an den Enden der Kardanwelle. Kraftheber und Dreipunkt - Schmiernippel an den Lagerungen der Schwenkzylinder (1) und (2) auf jeder Fahr- zeugseite - Schmiernippel (3) und (4) für die horizontale und vertikale Lagerung des Dreipunktes 07-7...
  • Seite 88 7 Pflege und Wartung - Schmiernippel (5) und (6) an den Lagerungen des Hubzylinders Hinterachse - Fernschmiernippel (1) an jeder Fahrzeugseite 07-8...
  • Seite 89 Achsgliederbolzen der Vorderachse - Schmiernippel (1) Hubzylinder der Vorderachse - Schmiernippel (1) Doppelkreuzgelenke der Vorderachse - Schmiernippel direkt in den Kreuzgelenken (1) an jeder Fahrzeugseite. 07-9...
  • Seite 90: Übersicht Wartungsintervalle

    7 Pflege und Wartung Spannrolle Powerband - Schmiernippel (1) auf der rechten Fahrzeug- seite Übersicht Wartungsintervalle Die Einhaltung der Wartungsinterval- le und die korrekte Durchführung der Pflege- und Wartungsarbeiten sind für die Zuverlässigkeit und Lebens- dauer des Fahrzeuges von entschei- dender Bedeutung.
  • Seite 91 07-11...
  • Seite 92 7 Pflege und Wartung 07-12...
  • Seite 93 07-13...
  • Seite 94: Motor

    7 Pflege und Wartung 7.4 Motor Motoröl Bei Arbeiten am betriebswarmen Mo- tor besteht Verbrennungsgefahr an heißen Oberflächen und durch hei- ßes Öl. Ölstand kontrollieren • Fahrzeug waagerecht stellen und Motor im Leerlauf laufenlassen, bis die Warnmeldung in der Vielfachanzeige erlischt. •...
  • Seite 95 Öl ablassen • Motor warm fahren. • Fahrzeug waagerecht abstellen und gegen Wegrollen sichern. Motor abschalten und Zündschlüssel abziehen. • Ölauffangschale so unter den Motor stellen, daß das Öl vollständig aufgefangen wird. • Ölablaßschraube (1) herausdrehen und Moto- röl restlos ablaufen lassen. •...
  • Seite 96 7 Pflege und Wartung Kraftstoffanlage Kraftstofförderpumpe reinigen • Kunststoffgehäuse (1) von der Kraftstofförder- pumpe abbauen. • Sieb herausziehen und reinigen. • Sieb und Kunststoffgehäuse wieder montie- ren. Kraftstoffilter wechseln • Motor abstellen • Filterpatronen (2) abschrauben und entsor- gen, evtl. herauslaufenden Kraftstoff mit Lappen auffangen.
  • Seite 97: Luftfilter

    Luftfilter Funktionsprüfung Unterdruckkontrolle • Kabelstecker (1) am Unterdruckschalter abziehen und auf Masse legen • Zündung einschalten. Auf der Vielfachanzeige muß das Symbol (2) bei gleichzeitigem Blin- ken der Warnleuchte und einem Intervallton erscheinen. • Zündung ausschalten und Stecker wieder aufstecken. Voraussetzung für eine zuverlässige Funktion der Unterdruckkontrolle ist die Dichtheit des Ansaugsystems.
  • Seite 98 7 Pflege und Wartung Grobreinigung • Patrone auf Handballen ausklopfen. Reinigung durch Ausblasen • Filter von innen nach außen mit trockener Preßluft ausblasen. Druck max. 5bar, Abstand min. 5cm. • anschließend Filterinnenraum sorgfältig reini- gen. Auswaschen Nach dem Auswaschen benötigt die Patrone ca.
  • Seite 99 Kühlsystem Kühler reinigen • Lamellen aller Kühler, sowie alle Schutzgitter, Front- und Seitengitter auf Verunreinigungen überprüfen, diese ggf. beseitigen. • Zur Reinigung von Getriebeölkühler und Kondensator Front- und Seitengitter abneh- men. Bügel (1) nach unten drücken und Stütze (2) einrasten. •...
  • Seite 100 7 Pflege und Wartung Kühlflüssigkeitsstand prüfen Bei heißem Motor Verschluß des Ausgleichsbehälters nur leicht und nur mit einem Lappen öffnen und Dampf vorsichtig ablassen. Beim Öff- nen des Verschlusses Gesicht nie- mals direkt über die Kühleröffnung halten. Es besteht die Gefahr schwe- rerer Verbrennungen! Kühlflüssigkeitsstand bei kaltem Motor überprü- fen:...
  • Seite 101: Ventilspiel Einstellen

    Motor ca. eine Stunde laufenlas- sen. • Mit klarem Wasser nachspülen, anschließend Kühlmittel auffüllen. Keilriemen Der AT 300 verfügt über einen selbstnachspan- nenden Keilriemen. Nach Überschreitung einer bestimmten Riemendehnung muß der Spanner jedoch nachgestellt werden. Keilriemen und -spannung nur bei Motorstillstand prüfen.
  • Seite 102: Getriebe

    7 Pflege und Wartung Schema der Zylinderreihenfolge und der Ventilanordnung I Lüfterseite II Kraftabgabe A Auslaßvebtil B Einlaßventil 7.5 Getriebe Getriebeöl Getriebeölstand prüfen • Getriebölstand an der Kontrollschraube (1) überprüfen Öl ablassen Das Ablassen des Öls sollte in be- triebswarmem Zustand vorgenom- men werden, um ein schnelles und vollständiges Ablaufen der Öle zu ge- währleisten.
  • Seite 103 Druckfilter wechseln Der Wechsel des Druckfilters ist er- forderlich, wenn in der Vielfachanzei- ge das Symbol (1) erscheint, minde- stens jedoch jährlich. • Filtergehäuse (2) abschrauben und Filterele- ment aus dem Gehäuse herausziehen. • Neues Filterelement einsetzen, Dichtringe leicht einölen. •...
  • Seite 104: Kupplungsflüssigkeit

    7 Pflege und Wartung Kupplungsflüssigkeit Bei Flüssigkeitsverlust im Kupplungs- system Fahrzeug sofort stillegen und Werkstatt aufsuchen. Kontrolle Kupplungsflüssigkeitsstand • Am Flüssigkeitsbehälter im Lenkturm (1) kontrollieren, ob Kupplungslüssigkeit zwischen min.- und max.-Markierung steht. • Falls erforderlich, Kupplungsflüssigkeit ent- sprechend der Betriebsstofftabelle bis zur max-Markierung nachfüllen.
  • Seite 105: Hinterachse

    Funktionsprüfung Flüssigkeitsstandschalter • Deckel (1) abschrauben. • Schwimmer (2) in unterste Stellung bringen. • Zündung einschalten. Auf der Vielfachanzeige muß das Symbol (3) bei gleichzeitigem Blin- ken der Warnleuchte und einem Intervallton erscheinen. • Deckel (1) wieder aufschrauben. 7.6 Hinterachse Getriebeöl Ölstandskontrolle am Hinterachsdifferential •...
  • Seite 106 7 Pflege und Wartung Ölstandskontrolle Achsantriebe • Ölstand durch Herausdrehen der Einfüll- schraube (1) kontrollieren. Der Ölstand muß sich an den Markierungen (2) befinden. Ölwechsel Achsantriebe • Fahrzeug so abstellen, daß die Nabe auf einer Seite der Hinterachse in die abgebildete Stellung gebracht wird.
  • Seite 107 Dichtheitskontrolle Hinterachsbremsleitun- Bei der Kontrolle der Bremsleitungen unbedingt folgende Punkte beachten: - immer beide Achsseiten (Planeten) prüfen - der Grenzwert von 81bar (10%) darf nicht unterschritten werden, ansonsten muß das Bremssystem von einer Vertragswerkstatt überprüft werden Prüfung durchführen: • Bremsleitungen vom jeweiligen Planeten abschrauben und geeignete Bremsdruckprüf- anlage anschließen.
  • Seite 108 7 Pflege und Wartung Kontrolle Bremsflüssigkeitsstand Bei Flüssigkeitsverlust im Bremssy- stem Fahrzeug sofort stillegen und Werkstatt aufsuchen. • Am Bremsflüssigkeitsbehälter (1) kontrollie- ren, ob Bremsflüssigkeit zwischen min.- und max.-Markierung steht. • Falls erforderlich, Bremsflüssigkeit entspre- chend der Betriebsstofftabelle bis zur max- Markierung nachfüllen.
  • Seite 109 Funktionsprüfung Flüssigkeitsstandschalter • Deckel (1) abschrauben. • Im Deckel befindet sich ein Schwimmer. Schwimmer in unterste Stellung bringen. • Zündung einschalten. Auf der Vielfachanzeige muß das Symbol (2) bei gleichzeitigem Blin- ken der Warnleuchte und einem Intervallton erscheinen. • Deckel (1) wieder aufschrauben. Feststellbremse Bremsbeläger prüfen •...
  • Seite 110 7 Pflege und Wartung Hinterachslenkung Lenksperrzylinder auf Dichtheit prüfen • Motor abstellen, Zündung einschalten. • Hauptschalter (1) mehrmals ein- und aus- schalten, damit bestehender Druck im Druck- speicher abgebaut wird. Anschließend die Zündung ausschalten. • Verschraubungen (2) (3) langsam heraus- schrauben, damit Restdruck aus dem Hydrau- liksystem abgebaut werden kann.
  • Seite 111 Radwinkelgeber wechseln • Halterung montieren: - Vorderachse (1) - Hinterachse (2) • Lenkung in Geradeausstellung bringen. • Fixierstift (3) in Radwinkelgeber einstecken. Markierungen am Arm des Radwinkelgebers (4) müssen mit Markierungen am Arm des Gehäuses übereinstimmen. • Radwinkelgeber (5) an Halterung (1) oder (2) locker anschrauben.
  • Seite 112: Vorderachse

    7 Pflege und Wartung 7.7 Vorderachse Getriebeöl Ölstandskontrolle Achsantriebe • Vorderräder jeweils in Stellung (2) bringen und Ölstand an Ölablaßschraube (3) kontrollieren. Ölwechsel Achsantriebe • Fahrzeug so abstellen, daß die Nabe auf einer Seite der Vorderachse in die Stellung (1) gebracht wird.
  • Seite 113: Vorspur Prüfen

    Ölstandskontrolle Vorderachsfifferential • Ölstand an der Öleinfüllschraube (2) kontrol- lieren. Ölwechsel am Vorderraddifferential • Ölauffangschale unter das Achsgehäuse stellen. • Ölablaßschraube (1) herausdrehen und Öl vollständig ablaufen lassen. • Gereinigte Ablaßschrauben wieder eindrehen und festziehen. • Öl durch die Einfüllschrauben (2) einfüllen, bis der Ölstand die Unterkante der Bohrung erreicht.
  • Seite 114: Hydraulik

    7 Pflege und Wartung Druckleitungen entlasten Die Druckleitungen der Vorderachs- federung sind bei allen Reparaturar- beiten an der Vorderachse zu entla- sten. • Kabelstecker (1) und (2) von den Ventilen (3) und (4) abziehen. • Beide Ventile (3) (4) gleichzeitig für 5-10s mit einer Spannung von 12V beaufschlagen.
  • Seite 115 Arbeitshydraulik Ölstand kontrollieren Zur Kontrolle des Hydraulikölstandes bestehen zwei Möglichkeiten. In jedem Falle muß dazu der Kraftheber abgesenkt und alle Arbeitszylinder eingefahren sein: • Den Ölstand am Öleinfüllstutzen mit einem Meßstreifen messen. Er muß sich etwa 40mm unterhalb des Stutzenrandes befinden. •...
  • Seite 116 7 Pflege und Wartung Rücklauffilter wechseln Der Rücklauffilter muß bei abgelas- senem Hydrauliköl gewechselt wer- den. Wird der Filter zwischenzeitlich gewechselt, müssen ca. 30l Hydrauli- köl abgelassen werden. • Filterdeckel (1) abschrauben. • Filtertopf (2) mit Filterpatrone (3) herausneh- men. •...
  • Seite 117 Öl einfüllen • Deckel des Öltanks (1) abschrauben und Hydrauliköl (ca 55l) einfüllen. • Entlüftungsfilter (2) kann nicht gereinigt wer- den, deshalb erneuern. Temperaturwarneinrichtung Bei zu hohen Öltemperaturen in der Arbeitshy- draulik erscheint auf der Vielfachanzeige das Symbol (1). Gleichzeitig ertönt ein Warnton. Funktionskontrolle der Temperaturwarneinrich- tung: •...
  • Seite 118: Kabine Und Elektrik

    7 Pflege und Wartung Güllepumpenhydraulik Öl ablassen • Hydrauliköl auf Betriebstemperatur bringen. Dazu bei gefülltem Gülletank 5min die Funkti- on „Umpumpen“ einschalten. • Ölauffangschale unter den Hydrauliktank (1) stellen. • Ölablaßschraube (2) herausdrehen und Öl vollständig ablaufen lassen. • Gereinigte Ablaßschraube wieder eindrehen und festziehen.
  • Seite 119 Scheibenwaschanlage • Reinigungs- und Frostschutzmittel nach Angaben des Herstellers beimischen. • Flüssigkeit in Vorratsbehälter (1) unter dem Einstieg auf der linken Fahrzeugseite auffül- len. Filter Dachgebläsefilter reinigen/wechseln Für Sprühmitteleinsatz Schadstoffilter einsetzen! Schadstoffilter nach jedem Sprühmitteleinsatz wieder gegen Normalfilter austauschen, da benutz- te Schadstoffilter Sprühmittelrück- stände enthalten können.
  • Seite 120 7 Pflege und Wartung Klimaanlage Funktionserhaltung durch kurzzeitigen Win- terbetrieb • Klimaanlage auch im Winter kurzzeitig ein- schalten. Solange eingeschaltet lassen, bis Kontrolleuchte im Kippschalter brennt. Kondensator reinigen • Zur Reinigung von Getriebeölkühler und Kondensator (1) Front- und Seitengitter ab- nehmen.
  • Seite 121 Keilriemenspannung Kältekompressor • Keilriemenspannung messen mit Optibelt Vorspannmeßgerät I in der Mitte zwischen den Riemenscheiben. - bei Profil 10mm: - Erstspannung 450+/–50N - Betriebsspannung 300+/–50N - bei Profil 13mm: - Erstspannung 550+/–50N - Betriebsspannung 400+/–50N • Riemenspannung an der Spannschraube (1) einstellen.
  • Seite 122: Zusatzbeleuchtung

    7 Pflege und Wartung Batterie ab- und anklemmen • Motor und alle elektrischen Verbraucher ausschalten und Zündschlüssel abziehen. • Massekabel (-) abklemmen. • Erst nach Entfernung des Massekabels das Pluskabel (+) abklemmen. • Anklemmen der Batterie strikt in umgekehrter Reihenfolge vornehmen, d.h. zuerst Pluskabel (+) und dann Massekabel (–) anklemmen Säurestand Die Batteriesäure muß...
  • Seite 123: Nachträgliche Installation Von Elektrischen Und Elektronischen Gerä- Ten

    Nachträgliche Installation von elek- trischen und elektronischen Gerä- Bei nachträglicher Installation elektri- scher/elektronischer Geräte müssen die folgenden Punkte unbedingt be- achtet werden. Ansonsten kann es zu Beschädigungen an der elektri- schen Anlage und zur Gefährdung von Personen kommen. - Das Fahrzeug ist mit elektrischen/elektroni- schen Komponenten ausgestattet, deren Funktion durch elektromagnetische Aussen- dungen anderer Geräte beeinflußt/gestört...
  • Seite 124 7 Pflege und Wartung 07-44...
  • Seite 125: Störungen

    8 Störungen 8.1 Warnmeldungen Ausgabe der Warnmeldungen Warnmeldungen werden über Symbole auf der Vielfachanzeige angezeigt. Zusätzlich blinkt die Warnleuchte, und es ertönt ein Warnton. Warnmeldungen werden auf der Viel- fachanzeige angezeigt, ohne daß ein Störcode abgespeichert wird. • Taste (1) drücken, um die Symbole mehrerer gleichzeitig vorliegender Warnmeldungen nacheinander aufzurufen.
  • Seite 126 8 Störungen Motoröldruck - Anzeige mit Dauerton und Warnleuchte • Motor sofort abstellen! • Ölstand kontrollieren! Symbol Ursache Abhilfe Motoröldruck zu gering infolge Ölmangel Motoröl auffüllen bzw. anderes Öl einfüllen oder zu dünnem Öl Warmes Kühlwasser bei laufendem Motor Ölregelventil im Filterkopf verschmutzt nachfüllen Ladelufttemperatur - Anzeige mit Dauerton und Warnleuchte...
  • Seite 127 Hydraulikölvorrat Symbol Ursache Abhilfe Bei Anzeige : Zuwenig Hydrauliköl im Hydrauliköl nachfüllen Behälter Getriebeölfilter - Anzeige mit Warnleuchte • Bei Anzeige Patrone schnellstmöglich wech- seln. Erlischt die Anzeige, ohne daß die Filterpatrone gewechselt wurde, Pa- trone trotzdem austauschen. Symbol Ursache Abhilfe Drucköl-Filterelement verschmutzt Filterelement tauschen...
  • Seite 128 8 Störungen Luftfilter - Anzeige mit Intervallton und Warnleuchte Symbol Ursache Abhilfe Luftfilter-Hauptpatrone überprüfen, bei Luftfilter-Hauptpatrone verschmutzt Bedarf reinigen oder austauschen Speicher Kombiinstrument Symbol Ursache Abhilfe Grundprogramm Kombiinstrument ungültig Neuprogrammierung (Werkstattarbeit) Handbremse - Anzeige mit Intervallton und Warnleuchte. Warnmeldung kann nur bei fahrendem Fahr- zeug erfolgen Symbol Ursache...
  • Seite 129: Störungsmeldungen

    8.2 Störungsmeldungen Störungsmeldungen werden wie Warnmeldungen über Symbole auf der Vielfachanzeige ausgege- ben. Zusätzlich blinkt die Warnleuchte, und es ertönt ein Warnton. Störungscodes aufrufen Zusätzlich können zur genaueren Bestimmung der Störungen Störungscodes aufgerufen wer- den. Diese Störungscodes werden automatisch gespeichert und sind zur schnelleren Fehlersu- che in der Werkstatt abrufbar.
  • Seite 130: Übersicht Störungsmeldungen

    8 Störungen Übersicht Störungsmeldungen Symbol Bedeutung Ursache/Abhilfe Schaltung mit anderer Taste wiederholen. Allradantrieb Evtl. ist Ausschalten nicht mehr möglich Multifunktionshebel Defekt am Multifunktionshebel Störcode aufrufen und Maßnahmen nach Getriebesteuerung Code-Tabelle beachten Druck,-Drehzahl oder Mengenüberwachung entfällt! Unbedingt Sensoren sofort Störungsursache in Code-Tabelle bestimmen - siehe Störungen und Abhilfe Anzeige mit Dauerton und Warnleuchte.
  • Seite 131 Symbol Bedeutung Ursache/Abhilfe Ein Teil der elektronischen Überwachung entfällt. Notbetrieb nur verwenden, um den Notbetrieb Schlepper aus einer Gefahrenzone oder in die Werkstatt zu fahren. Getriebeschlupf überschritten. Unter extremen Bedingungen kann dieser Fehler vereinzelt auftreten, ohne daß ein Getriebschlupf zu hoch reparaturbedürftiger Fehler im Getriebe vorliegt.
  • Seite 132 8 Störungen Störungscodes Übersicht Störungscodes Störcode Ursache Folgen und Abhilfe 0.0.15 Keine Anzeige Vorwärts/Rückwärts, Allrad, Datenübertragung von Schlepperelektronik 0.0.16 Diff.sperre und Zapfwellendrehzahl zu Kombiinstrument ausgefallen. 0.0.17 Front/Heck/ Datenübertragung Getr.Steuerung 0.0.14 Spannungsversorgung E-Box A1 fehlt ausgefallen Allrad, Diff.sperre und Federung keine 0.0.15 E-Box A2 defekt Funktion...
  • Seite 133 Störcode Ursache Folgen und Abhilfe Seitentastatur Taste "Übersetzung Sollwert 4.1.35 Übersetzungsverhältnis nicht speicherbar rückwärts speichern" defekt Seitentastatur Taste "Heckzapfwellen 4.1.36 Kein Automatikbetrieb Automatik" defekt Seitentastatur Taste "Frontzapfwelle 4.1.37 Kein Automatikbetrieb Automatik" defekt Seitentastatur Taste "Übersetzung Sollwert 4.1.38 Übersetzungsverhältnis nicht speicherbar vorwärts speichern"...
  • Seite 134 8 Störungen Störcode Ursache Folgen und Abhilfe 4.1.A5 Verstelleinheit Referenz nicht gefunden Notbetrieb Verstelleinheit Referenzpunkt während 4.1.A6 Notbetrieb Betrieb nicht in Ordnung Fataler Fehler Bereichsschaltung mit 4.1.B1 anschließendem Notbetrieb (z.B Notbetrieb Ventilfehler) Turbokupplung Kennlinie fehlerhaft/falsch 4.1.EO Neue Bandendeprogrammierung eingelesen Bereichsschaltung: Werte außerhalb der 4.1.EB Toleranz oder Bereichsschaltung- Notbetrieb...
  • Seite 135 Störcode Ursache Folgen und Abhilfe Widerstandstecker 4-polig in der 5.1.91 Stecker erneuern Kabinenkonsole defekt 5.1.93 Taster Automatik EIN/AUS Front defekt Automatikfunktion nicht verfügbar Widerstandstecker 4-polig in der 5.1.95 Stecker erneuern Kabinenkonsole defekt 5.1.98 Öldruckleitung Lenkung defekt Lenkung kann ausfallen, erhöhte Lenkkraft 5.1.FF Steuergerät Komfort EST defekt Steuergerät Komfort EST austauschen...
  • Seite 136 8 Störungen Störcode Ursache Folgen und Abhilfe 8.3.11 EHR-Heck Endstufe Heben defekt Regelung wird gestoppt und verriegelt 8.3.12 EHR-Heck Endstufe Senken defekt Regelung wird gestoppt und verriegelt 8.3.14 EHR-Heck Hecktaster "Heben" defekt Regelung wird gestoppt und verriegelt 8.3.15 EHR-Heck Hecktaster "Senken" defekt Regelung wird gestoppt und verriegelt 8.3.16 U stab.
  • Seite 137: Fehlersuche Und -Beseitigung

    8.3 Fehlersuche und -beseitigung Störung Ursache Abhilfe Luft in der Kraftstoffanlage Kraftstoffanlage entlüften Kraftstoffanlage durch Schmutz Filterzulauf reinigen. Evtl. Filterbox verstopft austauschen; Anlage entlüften bei großer Kälte: Kaltstarteinrichtung Instandsetzung der Flammglühanlage defekt (Werkstattarbeit) Filterzulauf und Kraftstoffilter Motor springt nicht im Winter unter - 5°C: Kraftstoffzufluß freimachen.
  • Seite 138 8 Störungen Störung Ursache Abhilfe Getriebekennlinie kontrollieren innere Leckage im Hauptkreis (Werkstattarbeit) Hochdruckbegrenzungsventil schließt Steuerdruck messen nicht Maschine fährt nicht an Spülventil hängt in anderer Fahrtrichtung anfahren Getriebekennlinie aufnehmen keine Getriebekennlinie programmiert (Werkstattarbeit) Deckel der Notbetätigung geöffnet Deckel schließen Kühler verschmutzt Kühler reinigen schwere Zugarbeit in Fahrbereich II in Fahrbereich I umschalten...
  • Seite 139 Störung Ursache Abhilfe Servopumpe wird nicht befüllt Schmierdruck kontrollieren (= 0) Servopumpe fördert nicht Druck Servopumpe kontrollieren Ölstand Kupplungsgehäuse Druck oder Saugleitung undicht kontrollieren (zu hoch) Systemdruck zu Druckbegrenzungsventil 40bar schließt Druck Servopumpe messen (= niedrig nicht Schmierdruck) Druckbegrenzungsventil 18bar schließt Einspeisedruck messen (= nicht Systemdruck)
  • Seite 140 8 Störungen Störung Ursache Abhilfe Pole und Klemmen von Oxydation Störungen an der kein Kontakt zwischen Anschlußpolen befreien, Klemmschrauben festziehen; elektrischen Anlage und Batterieklemmen Pole und Klemmen mit allgemein Korrosionsschutzfett bestreichen Blink- Stromversorgung unterbrochen; Sicherung / Stromversorgung prüfen /Warnblinkanlage Warnblinkgeber ausgefallen evtl.
  • Seite 141 Störung Ursache Abhilfe Kondensator verschmutzt (vor dem Kondensator von innen nach außen Motorkühler) durchblasen bzw, -spritzen Umluftfilter ausblasen, Frischluftfilter Frischluft/Umluftfilter verschmutzt ausklopfen; ggf. austauschen Temperaturwähler zurückstellen; Kühlwirkung der Verdampfer vereist Ursache beseitigen lassen (Werkstatt) Klimaanlage zu gering zu wenig Kältemittel in der Anlage (Anlage ein, Motordrehzahl 2000 Kältemittel auffüllen (Werkstattarbeit) U/min;...
  • Seite 142: Notbetrieb

    8 Störungen 8.4 Notbetrieb Notfahrhebel anbringen Bei Störungen an der elektronischen Getriebes- teuerung erscheint auf der Vielfachanzeige das Symbol (1). In diesem Falle kann die Ansteue- rung der Getriebegrundfunktionen mit einem mitgelieferten Notfahrhebel erfolgen. • Deckel rechts neben Fahrersitz am Kabinen- boden durch Lösen der M8-Schraube öffnen.
  • Seite 143: Anhang

    9 Anhang 9.1 Hydraulikplan Lenk- und Arbeitshydraulik Hydraulikplan AT 300L 09-1...
  • Seite 144: Hydraulikplan Gülleantrieb

    9 Anhang 9.2 Hydraulikplan Gülleantrieb Hydraulischer Gülleantrieb 09-2...
  • Seite 145: Hydraulikplan Bremsanlage

    9.3 Hydraulikplan Bremsanlage Bremsanlage AT 300 09-3...
  • Seite 146: Sicherungsbelegung

    9 Anhang 9.4 Sicherungsbelegung Nur Ersatzsicherungen gleicher Lei- stung verwenden. Bei Verwendung von Sicherungen mit höherer Strom- leistung kann die elektrische Anlage beschädigt werden, und es besteht Brandgefahr - Sicherungshalter (1) und (2) - Sicherung Anlaßrelaissicherung 24V (3) 09-4...
  • Seite 147 Sicherungshalter 1 Sicherungs-Nr. 2 Anlasser Glühanlaßschalter 3 Flammstartanlage Steuerkreis 6 Warnblinker 7 Positionsleuchten gesamt 8 Radio, Fahrerhausbeleuchtung 9 Fernlicht 10 Abblendlicht 11 Steckdose 25 A 12 E-Box Hinterachslenkung 13 Flammstartanlage, VA-Federung 14 Heizung 15 Warnblinker 16 Fahrlicht (Fernlicht, Abblendlicht), Relais Arbeitsscheinwerfer 17 Dachgebläse, Klimaanlage 18 Rundumkennleuchte, Scheibenwischer Hin-...
  • Seite 148 9 Anhang Sicherungshalter 2 Sicherungs-Nr. 2 Instrumentenbeleuchtung (Kombi) 3 Arbeitsscheinwerfer Dach vorne 4 Arbeitsscheinwerfer Blinkerhalterung 5 Schalterbeleuchtung 6 Arbeitsscheinwerfer Dach hinten 7 Positions-Schlußleuchten rechts 8 Positions-Schlußleuchten links 9 Gebläse Ölkühler Gülleantrieb 10 E-Box, Differentialsperre, Allrad, Zapfwellen, Vorderachsfederung, Armlehne 11 E-Box, Getriebesteuerung, Armlehne 12 Instrumentenbeleuchtung (Kombi) 13 Verstelleinheit 14 E-Box, Differentialsperre, Allrad, Zapfwellen...
  • Seite 149: Schaltpläne

    9.5 Schaltpläne Abkürzungen Abk. Begriff Abk. Begriff Anlasser Federsperre Anschluß für Anhängerbeleuchtung Flammfühler Druckluftanzeige Flammglühkerze Anzeigeelektronik Fußraumleuchte Analogaufnehmer Feinstufe Stellung Langsam/Schnell Motoröldruckanzeige Fußdruckschalter Allradachse Flammstartanlage Arbeitsscheinwerfer Füllstandsgeber Arbeitsscheinwerfer hi. Fremdstartpunkt Anlassperschalter Feinstufe Anschluss für Zusatzbeleuchtung Gerätestecker zum Bedienteil Batterie Glühanlassschalter Bremsflüssigkeitsbehälter Gebläse Bordcomputer...
  • Seite 150 9 Anhang Abk. Begriff Abk. Begriff Anzeigel. Getriebeschmierdruck Magnetventil Anzeigel. Heizungsgebläse Magnetventil Fahrtrichtung Anzeigel. Handbremse MWK Meßwertaufnehmer Kraft Kombi - Instrument MWL Meßwertaufnehmer Lage Anzeigel. Kraftstoffreserve Niederdruckschalter Anzeigel. Klimaanlage OEG Öldruckgeber Anzeigel. Lichtmaschine Ölkühler Anzeigel. Lenkungskontrolle Positionsleuchte KLLA Anzeigel. für autom. Lenkung Positionsleuchte Zusatzbeleuchtung Anzeigel.
  • Seite 151: Legende Für Schaltpläne Hydraulischer Gülleantrieb

    Abk. Begriff Abk. Begriff TWK Temperaturwarnkontakt WOE Ölstandswarngerät Unterdruckanzeiger Widerstand (Heizung) Überhitzungsschalter Zigarrenanzünder Umrissleuchte Betriebstundenzähler UMS Umschalter Zentralelektrik Verbinder Zentralinformator Vorwärts Zusatz-Schlußleuchte Vorwärts/Rückwärts Zugschalter Verzögerungsrelais Zündstartschalter VWS Vorwiderstand Zeitschaltuhr Wischer Zeituhr Warnlichtgeber Zapfwelle Wischer hinten ZWS Zapfwellenschaltanzeige Legende für Schaltpläne Hydrauli- scher Gülleantrieb Abk.
  • Seite 152 9 Anhang Adernfarben Abk. Begriff Abk. Begriff schwarz bk/gn schwarz-grün bk/gr schwarz-grau bk/rd schwarz-rot bk/wt schwarz-weiß bk/wt/ schwarz-weiß-grün bk/ye schwarz-gelb braun br/wt braun-weiß blau bu/wt blau-weiß grün gn/rd grün-rot grau gr/bk grau-schwarz gr/rd grau-rot gr/wt grau-weiß rd/gn rot-grün violett/lila weiß wt/bk weiß-schwarz wt/vi...
  • Seite 153 Schnittstelle zum Schalt- plan "Adapter und Kabinen- dach" Schaltplan Fahrerstand I 09-11...
  • Seite 154 9 Anhang Schaltplan Fahrerstand I 09-12...
  • Seite 155 Schaltplan Fahrerstand II 09-13...
  • Seite 156 9 Anhang Dreipunkt Auf/Ab Dreiwegehahn Güllesteue- rung Dreipunkt Schwimmstellung 1,3 kOhm 1,3 kOhm 1,3 kOhm Schaltplan Fahrerstand II 09-14...
  • Seite 157 Schaltplan Motor 09-15...
  • Seite 158 9 Anhang Schaltplan Getriebe 09-16...
  • Seite 159 Schaltplan Adapter und Kabinendach 09-17...
  • Seite 160 9 Anhang Schaltplan Zapfwellenschaltung 09-18...
  • Seite 161 Schaltplan Allrad-Diff. Schaltung 09-19...
  • Seite 162 9 Anhang Schaltplan ML-Steuerung 09-20...
  • Seite 163 Schaltplan ML-Steuerung Bedienung 09-21...
  • Seite 164 9 Anhang Schaltplan Can Bus 09-22...
  • Seite 165 Schaltplan Versorgung E-Boxen 09-23...
  • Seite 166 9 Anhang Schaltplan Kombiinstrument 09-24...
  • Seite 167 Schaltplan Gerätesteckdose 09-25...
  • Seite 168 9 Anhang Schaltplan Federung 09-26...
  • Seite 169 Schaltplan Spannungsversorgung + 09-27...
  • Seite 170 9 Anhang Schaltplan Anlassersteuerung 09-28...
  • Seite 171 Schaltplan Blinkanlage 09-29...
  • Seite 172 9 Anhang Schaltplan Beleuchtung STVZO 09-30...
  • Seite 173 Schaltplan Wischer und RKL 09-31...
  • Seite 174 9 Anhang Schaltplan Kaltstartanlage 09-32...
  • Seite 175 Schaltplan Motorbremse und Abstellung 09-33...
  • Seite 176 9 Anhang Schaltplan Bremslicht 09-34...
  • Seite 177 Schaltplan Arbeitsscheinwerfer hinten 09-35...
  • Seite 178 9 Anhang Schaltplan Arbeitsscheinwerfer vorn 09-36...
  • Seite 179 Schaltplan Lüftung und Klimaanlage 09-37...
  • Seite 180 9 Anhang Schaltplan Kabinendach mit Sicherungen und LK 09-38...
  • Seite 181 Schaltplan Steckdosen und offene Trennstellen 09-39...
  • Seite 182 Masse durch S51 (Faß voll) an Stecker B, Pin 5 am LH-Com- puter und Spannung und Mas- se an Magnetventil Y26 (Roto- cut). Der Schalter S52 (Faß leer) schaltet während des Ansau- gens um. YY08 Masse 2, 3 Horsch AT 300 01.07.1999...
  • Seite 183 Horsch AT 300 01.07.1999 Saugen Nachsaugen Umpumpen Restentleerung Drehrichtung Verteiler Stecker 3 Stecker 17 Fendt V (Auffindbeleuchtung) 130 Imp/m Fendt V viol 12V, 5A (2/21) viol LHagro Faß voll: Der Schalter S51 (Faß voll) schaltet die Masse vom Com- puter weg und legt diese an den Summer.
  • Seite 184 12V, 5A (2/21) viol LHagro Nachsaugen: Der Schalter S40 (Nachsau- gen) ersetzt die durch S51 fehlende Masse. Der Computer erhält an Stec- ker B5 das Massesignal und der Rotocut läuft an. YY08 Masse 2, 3 Horsch AT 300 01.07.1999...
  • Seite 185 Horsch AT 300 01.07.1999 Saugen Nachsaugen Umpumpen Restentleerung Drehrichtung Verteiler Stecker 3 Stecker 17 Fendt V (Auffindbeleuchtung) 130 Imp/m Fendt V viol 12V, 5A (2/21) viol LHagro Umpumpen: Mit dem Schalter S41 (Um- pumpen) wird der Dreiwege- hahn durch das Magnetventil Y22 umgeschaltet und die Gülle ins Faß...
  • Seite 186 - Pumpe läuft an. Und er legt Spannung an Magnetventil Y25 Verteiler. Die Masse erhält das Magnetventil durch den Schalter S52 (Faß leer). Während des Ausbringens schaltet der Schalter S51 (Faß YY08 voll) um. Masse 2, 3 Horsch AT 300 01.07.1999...
  • Seite 187 Horsch AT 300 01.07.1999 Saugen Nachsaugen Umpumpen Restentleerung Drehrichtung Verteiler Stecker 3 Stecker 17 Fendt V (Auffindbeleuchtung) 130 Imp/m Fendt V viol 12V, 5A (2/21) viol LHagro Faß leer: Der Computer erhält über den Schalter S52 (Faß leer) Masse durch die Sperrdiode und den Schalter S42 (Restentleeren).
  • Seite 188 (Auffindbeleuchtung) 130 Imp/m Fendt V viol 12V, 5A (2/21) viol LHagro Restentleeren: Der Schalter S42 (Restentlee- ren) unterbricht die Masse zum Computer - Pumpe läuft an, und legt Masse an Y25 (Verteiler). YY08 Masse 2, 3 Horsch AT 300 01.07.1999...
  • Seite 189 Schaltplan AT 300 Lenkanlage 09-47...
  • Seite 190 9 Anhang Schaltplan Hydrauliksteuerung 09-48...
  • Seite 191 Timer Kontakt (DFK1) für 12 V, 25 A Sicherungshalter (2-9) Stecker 14 am Kabel 12 V 24302124 (1-19) Flachsteckhülse Stromversorgung für Güllesteuerung Relaissockel mit Relais 20/30 A (00340178) Flachsteckhülsen quer 180 W Kompaktstecker längs 2-pol. mit Flachsteckhülsen für Kühlermotor Massering für Zapfen M8 Schaltplan Kühler, Hydraulischer Hilfsantrieb 09-49...
  • Seite 192: Konformitätserklärung

    EG-Maschinenrichtlinie (89/392/EWG) Angewandte harmonisierte Normen, insbesondere: EN 292-1, EN292-2 Angewandte nationale Normen und technische Spezifikationen*, insbesondere: DruckbehV, VGB 7w Ort/Datum Oktober: Schwandorf, 15.06.1999 Hersteller-Unterschrift: Angaben zum Unterzeichner: Entwicklung und Konstruktion – P. Horsch – *sofern noch keine entsprechenden Normen vorliegen 09-50...
  • Seite 193: Kundendienstnachweis

    9.7 Kundendienstnachweis Kundendienst Durchführung (Datum) Unterschrift 50 Betriebsstunden (1. Kundendienst) 250 Betriebsstunden (2. Kundendienst) 500 Betriebsstunden (3. Kundendienst) 750 Betriebsstunden (4. Kundendienst) 1000 Betriebsstunden (5. Kundendienst) 1250 Betriebsstunden 1500 Betriebsstunden 1750 Betriebsstunden 2000 Betriebsstunden 2250 Betriebsstunden 2500 Betriebsstunden 2750 Betriebsstunden 3000 Betriebsstunden 3250 Betriebsstunden 3500 Betriebsstunden...
  • Seite 194: Fahrzeugübergabeprotokoll

    9 Anhang 9.8 Fahrzeugübergabeprotokoll Durchführung Fahrzeugvorbereitung durch Kundendienstwerkstatt Unterschrift (Datum) Ölstand prüfen, ggf. berichtigen: Motor, Achsantriebe, Getriebe, Ausgleichsgetriebe Vorder- und Hinterachse, Nabentriebe, Hydraulikölkreisläufe Flüssigkeitsstand prüfen, ggf. berichtigen: Kühlsystem, Kupplungssystem, Bremssysteme, Klimaanlage Fahrzeug laut Schmierlan abschmieren, Gelenke ölen Lenkung und Vorspur kontrollieren Reifendruck kontrollieren Radmuttern auf festen Sitz überprüfen Elektrische Anlage kontrollieren...
  • Seite 195 Durchführung Fahrzeugvorbereitung durch Kundendienstwerkstatt Unterschrift (Datum) Ölstand prüfen, ggf. berichtigen: Motor, Achsantriebe, Getriebe, Ausgleichsgetriebe Vorder- und Hinterachse, Nabentriebe, Hydraulikölkreisläufe Flüssigkeitsstand prüfen, ggf. berichtigen: Kühlsystem, Kupplungssystem, Bremssysteme, Klimaanlage Fahrzeug laut Schmierlan abschmieren, Gelenke ölen Lenkung und Vorspur kontrollieren Reifendruck kontrollieren Radmuttern auf festen Sitz überprüfen Elektrische Anlage kontrollieren Fehlerspeicher kontrollieren Kraftstoff tanken...
  • Seite 196 9 Anhang 09-54...
  • Seite 197: Index

    Index Eingabe der Meßbedingungen, 04-14 Ersatzanzeige, 04-18 Meß- und Zählfunktionen ein- und ausschalten, Abschmieren, 07-4 04-12 Allgemeine Sicherheitshinweise, 02-1 Zählfunktionen zurücksetzen, 04-11 Allgemeine Wartungsarbeiten, 07-2 Bremse Abschmieren, 07-4 Bremsflüssigkeit wechseln, 07-28 Elektroschweißen, 07-3 Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren, 07-28 Fahrerkabine ankippen, 07-38 Flüssigkeitsstandschalter kontrollieren, 07-29 Fahrzeug reinigen, 07-2 Bremsen, 05-4 Scheibenwaschanlage, 07-39...
  • Seite 198 Fahrtrichtungswechsel, 05-7 Hydraulik, 06-1, 07-34 Grenzlastregelung, 05-9 Anschlüsse, 06-3 Hinterachslenkung, 05-6 Arbeits- und Lenkhydraulik, 07-35 Kupplungspedal, 05-4 Bedienelemte, 06-2 Lenkung, 05-5 Dreipunkt, 06-3 Neutralschaltung, 05-1 Fernbedienung, 06-4 Tempomat, 05-6 Steuerblock, 06-3 Turbokupplungsfunktion, 05-3 Hydraulikanlage Vorderachsfederung, 05-11 Güllepumpenhydraulik, 07-38 Fahrhebel, 05-1 Hydraulikplan Bremsanlage, 09-3 Fahrtrichtungswechsel, 05-7 Hydraulikplan Gülleantrieb, 09-2...
  • Seite 199 Sicherheit, 02-1 Allgemeine Sicherheitshinweise, 02-1 Bestimmungsgemäße Verwendung, 02-2 Maße und Gewichte, 03-2 Betriebs- und Verkehrssicherheit, 02-4 Maschine starten, 05-13 Pflege und Wartung, 07-1 Motor, 07-14 Sicherheitskennzeichnungen an der Maschine, 02-6 Keilriemen, 07-21 Sicherungsbelegung, 09-4 Kraftstoffanlage, 07-16 Kühlsystem, 07-19 Soll-Istwertanzeige, 04-4 Luftfilter, 07-17 Störungen, 08-1 Motoröl, 07-14...
  • Seite 200 IX-4...

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