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Wichtige Vorbemerkungen Zur Selbstmessung Des Blutdruckes - boso medicus Gebrauchsanweisung

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Blutdruckwerte
Um den Blutdruck zu ermitteln, müssen zwei Werte ge-
messen werden:
G Der systolische (obere) Blutdruck. Er entsteht, wenn
das Herz sich zusammenzieht und das Blut in die Blut-
gefäße gedrückt wird.
G Der diastolische (untere) Blutdruck. Er liegt vor, wenn
der Herzmuskel gedehnt ist und sich wieder mit Blut füllt.
Die Meßwerte des Blutdruckes werden in mmHg (mm
Quecksilbersäule) angegeben.
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat folgende
Übersicht für die Beurteilung der Blutdruckwerte zusam-
mengestellt:
Normaler Blutdruck:
Systolischer Druck bis 140 mmHg,
diastolischer Druck bis 90 mmHg.
Kontrollbedürftiger Grenzbereich:
Systolischer Druck 140 bis 160 mmHg,
diastolischer Druck 90 bis 95 mmHg.
Eindeutig erhöhter Blutdruck:
Systolischer Druck mehr als 160 mmHg,
diastolischer Druck mehr als 95 mmHg.
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn auch nur einer der
beiden Werte ständig erhöht ist.
Wichtige Vorbemerkungen zur
Selbstmessung des Blutdruckes
G Die Messung sollte immer im Ruhezustand vorgenom-
men werden. Es empfiehlt sich, den Blutdruck zweimal
täglich zu kontrollieren – morgens nach dem Aufstehen
und abends, wenn Sie sich nach der Arbeit entspannt
haben.
G Der Blutdruck sollte im Sitzen gemessen werden. Set-
zen Sie sich bequem und entspannt in einen Sessel mit
Armlehnen oder an einen Tisch, auf dem Sie den linken
Arm leicht angewinkelt auflegen können.
G Die Messung ist am unbekleideten linken Oberarm
durchzuführen. Achten Sie darauf, daß der Arm bei eng
anliegender Oberbekleidung durch das Hochkrempeln
des Ärmels nicht abgeschnürt wird (ggf. das Kleidungs-
stück vor dem Messen ablegen).
G Während der Messung darf der Arm mit der Manschette
nicht bewegt werden.
G Zwischen aufeinanderfolgenden Messungen sollte eine
Pause von mindestens 2 Minuten eingelegt werden.
G Blutdruckschwankungen sind normal. Selbst bei einer
Wiederholungsmessung können beachtliche Unter-
schiede auftreten. Einmalige oder unregelmäßige Mes-
sungen sagen daher kaum etwas über den tatsächli-
chen Blutdruck aus. Eine zuverlässige Beurteilung ist
nur möglich, wenn Sie regelmäßig unter vergleichbaren
Bedingungen messen und die Meßwerte im Blutdruck-
paß aufschreiben.
G Selbstmessung bedeutet noch keine Therapie. Verän-
dern Sie auf keinen Fall von sich aus die vom Arzt vor-
geschriebene Dosierung der Arzneimittel.
G Herzrhythmus-Störungen können die Meßgenauigkeit
des Gerätes beeinträchtigen, bzw. zu Fehlmessungen
führen. Beeinträchtigungen können auch auftreten bei
Trägern von Herzschrittmachern, sofern diese über ei-
nen schwachen Puls verfügen. Das Blutdruckmeßgerät
hat jedoch keinen Einfluß auf den Herzschrittmacher.
G Der Betrieb im Bereich starker elektromagnetischer
Felder (z. B. Strahlungsgeräte, Mobiltelefone) kann
ebenso zu Fehlfunktionen führen.
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