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STIEBEL ELTRON LWA 203 Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 29

Zentrales lüftungsgerät mit wärmerückgewinnung
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Bei Ablauf des Aufheizprogramms greift die
Sommerlogik nicht.
Beim Betrieb mit einem Heizkreis oder zwei
Heizkreise gibt es kein Unterschied, es wird
jedes Mal auf die eingestellte Vorlauftempera-
tur vom Aufheizprogramm geregelt.
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SOMMER BETRIEB
Unter dem Parameter Sommerbetrieb kann
man definieren ab welchem Zeitpunkt die
Heizungsanlage in den Sommerbetrieb schal-
ten soll. Der Sommerbetrieb kann ein- oder
ausgeschaltet werden. Insgesamt gibt es 2 ver-
stellbare Parameter für die Funktion.
Beim Parameter Gebäudebauart kann man
wählen, ob die aktuelle Außentemperatur mit
der eingestellten Außentemperatur (Einstel-
lung 0) verglichen werden soll, oder ob eine
Mittelwertbildung je nach Gebäudebauart
(Einstellung 1, 2, und 3) der Außentemperatur
ermittelt werden soll. In beiden Fällen, wenn
die aktuelle oder die ermittelte Außentempe-
ratur ≥ der eingestellten Außentemperatur ist,
schalten beide Heizkreise (wenn vorhanden)
in den Sommerbetrieb, Rückschalthysterese
– 1 K.
Aufheizprogramm für Fußbodenheizung
Temperatur
Maximaltemp.
Steigung K/Tag
Sockeltemp.
Dauer-Sockeltemp.
Dauerlauf
5
7
10
15
Pause
25
0
5
10
15
Pumpenlaufzeit
Im Display wird bei geschlossener Klappe der
Sommerbetrieb angezeigt.
Bei Festwertregelung ist der Sommerbetrieb
für den 1. Heizkreis nicht aktiv.
Parameter Außentemperatur:
Einstellbare Außentemperatur 10 °C bis 30 °C
Parameter Gebäudebauart:
Einstellung „0": Keine Dämpfung der Außen-
temperatur. Die mittlere und die gebäude-
bezogene Außentemperatur sind mit der
aktuellen Außentemperatur identisch, direkter
Vergleich zwischen eingestellter und aktueller
Außentemperatur.
Einstellung „1": Leichte Dämpfung (24 Std.
Mittelwertbildung) der Außentemperatur, z.B.
Holzkonstruktion mit schnellem Wärmedurch-
gang.
Einstellung „2": Mittlere Dämpfung (48 Std.
Mittelwertbildung) der Außentemperatur, z.B.
gemauert mit Wärmedämmschutz mit mittle-
rem Wärmedurchgang.
Einstellung: „3" Starke Dämpfung (72 Std. Mit-
telwertbildung) der Außentemperatur, Haus
mit trägem Wärmedurchgang.
Dauer-Maximaltemp.
Pumpenzyklen
20
25
30
35
40
45
50
Ende
Zeit
< -10 °C
-10 °C
-5 °C
0 °C
5 °C
10 °C
55
60
Zeit in min
10
PUMPENZYKLEN
Heizkreispumpensteuerung
Der Parameter Pumpenzyklen gilt nur
für den direkten Heizkreis 1, also für
die Heizkreispumpe 1.
Sobald ein 2. Heizkreis angeschlossen
ist, wird der Parameter ausgeblendet.
Der Parameter kann EIN oder AUS geschal-
tet werden. In der Stellung AUS gibt es kein
zyklisches Laufen der Heizkreispumpe. Sie ist
im Dauerlauf, nur im Sommerbetrieb wird sie
ausgeschaltet.
Sobald der Parameter auf EIN gestellt wird,
wird das Schalten der Heizkreispumpe nach
einem festen Temperaturverlauf der Außen-
temperatur gesteuert.
Der Einschaltimpuls für die Heizkreispumpe
beträgt immer 5 Minuten.
Die Heizkreispumpe für den HK 1 läuft bei
jedem Start der Wärmepumpe mit an. Nach
dem Abschalten der Wärmepumpe läuft die
Pumpe noch 5 Minuten nach.
Jetzt kommt die Einschaltdauer zum Tragen,
z.B. bei einer Außentemperatur von 5 °C star-
tet die Pumpe 3 mal in einer Stunde jeweils
für 5 Minuten
Pumpenkick
Um ein Festgehen der Pumpen z.B. während
des Sommers zu verhindern, wird nach dem
letzten Ausschalten der Pumpe nach 24 Stun-
den die Pumpe 10 sec. eingeschaltet. Dieses
gilt für alle Pumpen.
Heizkreispumpensteuerung mit ange-
schlossener Fernbedienung FE7 / FEK
In Verbindung mit der Fernbedienung FE7
oder FEK wird nach der Schaltbedingung
ϑ
Raum-IST
Raum-SOLL
die jeweilige Heizkreispumpe ausgeschaltet
und der Mischer geht auf „ZU". Dies gilt nur
wenn der Raumfühlereinfluss K > 0 eingestellt
wird.
Das Zurückschalten erfolgt nach der Bedin-
gung:
ϑ
Raum-IST
Raum-SOLL
Der Sommerbetrieb greift auch bei Betrieb
mit der Fernbedienung FE7 oder FEK für den
jeweiligen Heizkreis.
+ 1K
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Diese Anleitung auch für:

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