Herunterladen Diese Seite drucken

elv FS20 Bedienungsanleitung Seite 2

Komfortabel gesteuert
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für FS20:

Werbung

Überhaupt die Programmierung. Die fällt durch
das Display natürlich ebenfalls besonders leicht, da
gegenüber dem sonst bei der Programmierung der
meisten FS20-Sender geübten Wechselspiel zwischen
Tastenbetätigungen und einer Quittungs-/Status-LED
eine Einrichtung über ein Textmenü erfolgen kann.
Fast überfl üssig zu erwähnen, dass der praktische Sen-
der auch, und besonders bequem, via FS20 IRP2 und
PC einzurichten ist.
Die Palette der ansteuerbaren Geräte umfasst
Schalt,- Dimm- und Jalousie-Aktoren sowie alle wei-
teren Empfänger des FS20-Systems, denn auch das
Dimmen ist über den Wandtaster möglich.
Er wird mit Batterien betrieben und kann daher frei
im Raum platziert werden. Da OLED-Displays prinzip-
bedingt relativ viel Strom benötigen, wird das Display
zum Erreichen einer hohen Batterielebensdauer zehn
Sekunden nach der letzten Bedienhandlung abge-
schaltet und erst durch Drücken irgendeiner der vier
Taster der Tastwippe aktiviert. Eine bald leere Batterie
wird im Display rechtzeitig angezeigt.
Der nur 18 mm tiefe Wandtaster ist in einem Ge-
häuse untergebracht, das dem der Installationsserie
PEHA Aura entspricht und so auch unkompliziert in
vorhandene Installationen einbindbar ist.
Schaltung
Kommen wir nun zur Schaltungsbeschreibung des
Display-Wandtasters; das aufgrund der Mikrocon-
trollersteuerung recht übersichtliche Schaltbild ist in
Bild 3
zu sehen.
Die Spannungsversorgung erfolgt mit drei Micro-
Batterien über den PTC-Widerstand R 9, der die Funk-
tion einer reversiblen Sicherung übernimmt. Über den
Spannungsteiler R 7 und R 8 wird die Batteriespan-
nung des Gerätes überwacht. Die Kondensatoren C 17
bis C 20 und C 29 dienen der Stör- und Schwingnei-
gungsunterdrückung. Der Linearregler IC2 S-1206B30-
U3T1G versorgt einen großen Teil des Gerätes mit ei-
ner stabilisierten Betriebsspannung von 3 V.
Als Herzstück kommt der leistungsfähige Mikrocon-
troller STM32 (IC 1) der Firma STMicroelectronics zum
Einsatz. Der Keramikschwinger Q 1 stabilisiert in Ver-
bindung mit dem Widerstand R 18 den Systemtakt des
Mikrocontrollers auf 8 MHz. Die Kondensatoren C 1 bis
C 4 übernehmen hier die Störunterdrückung. Mit den
Widerständen R 5, R 6 und R 23 werden die Startein-
stellungen des Mikrocontrollers fest eingestellt und
somit ein defi nierter Programmstart für die implemen-
tierte Software ermöglicht.
Die Bedientaster TA 1 bis TA 4 sind zwischen der
Betriebsspannung und den Eingängen des Mikrocon-
trollers platziert und wirken in Verbindung mit den
controllerinternen Pull-down-Widerständen.
Die Funkkommunikation übernimmt das bewährte
TX868-50-DV-Modul HFS1. Die Programmierung über
die IR-Schnittstelle erfolgt über die Fotodiode D 13 in
Verbindung mit dem Widerstand R 25.
Neben der 3-V-Betriebsspannung für die Display-
controller benötigt das OLED-Display eine zusätzliche
12-V-Spannung für das Panel. Zur Erzeugung dieser
„Panel-Spannung" befi ndet sich auf der Platine ein
Step-up-Wandler, bestehend aus dem DC-DC-Wandler
Bild 1: Eindeutig: Sowohl die Funktion als auch die Bedienhinweise werden klar angezeigt.
Bild 2: Funktions- und Standortbezeichnungen sind frei
editierbar.
IC 3, den Kondensatoren C 21, C 27 und C 28, den Wi-
derständen R 12, R 14, R 19 und R 24 sowie der Spule
L 1 und der Diode D 8.
Durch den Einsatz des MOSFETs T 1, des Bipolar-
Transistors T 2 und der Widerstände R 16, R 17, R 22
kann der Schaltregler vom Mikrocontroller direkt ein-
bzw. ausgeschaltet werden.
Mit dem Widerstand R 20 wird die maximale Hellig-
keit des Displays eingestellt. Der Widerstand R 4 und
die beiden Dioden D 1 und D 2 werden zur Erzeugung
der Spannungsreferenz für die Displaysegmente benö-
tigt. Die Kondensatoren C 13 bis C 16 und C 22 bis
C 24 dienen zur Störunterdrückung.
Nachbau
Da bereits die SMD–Bauteile, der Kondensator C 28
und das Display (inklusive des Rahmens) vollständig
bestückt sind, beschränkt sich der Zusammenbau auf
einige wenige Bauteile. Dabei sollten auf jeden Fall
der Bestückungsdruck und die Fotos der Platine zurate
gezogen werden.
Hausautomation | 87
ELVjournal 4/2011

Werbung

loading