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Metz MECABLITZ 40 CT4 Anweisungen Für Den Techniker Seite 4

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2.1.5.
~y'nchronisation
Die Geräte besitzen zum Synchronisieren mit dem Verschluß
der Kamera
zwei Möglichkeiten. Bei Kameras mit einem Synchronkontakt im
Sucher-
schuh erfolgt die Synchronisation automatisch
beim
Aufstecken
des
Blitzgerätes auf
die Kamera
durch
Kontakte
im Fuß des Blitzgerätes.
Bei allen anderen
Kameras
wird die Synchronisation mit einem
steck-
baren
Synchronkabel
in der bisher üblichen Weise vorgenommen. Beim
Anstecken
des Synchronkabels an das Blitzgerät wird die Zündspannung
automatisch
vom
Fußkontakt auf das Synchronkabel
umgeschaltet.
22.
FUNKTION DER SCHALTUNG
2.2.1.
Anschwingung~gEDg
und Arbeitsweise des
Wandlers
Nach dem Einschalten des Schalters
S 201 wird der Basis des Transi-
stors T 101 über den Widerstand R 101 und
die Wicklung 6/4 ein nega-
tiver
Strom
zugeführt. T 101 wird dadurch
leitend und legt Spannung
an die Primärwicklung 5/3. Die gleichzeitig
in den
in
Serie geschal-
teten Sekundärwicklungen
6/4 und
2/6
induzierten
Spannungen bewirken
einen
Stromfluß
vom positiven Wicklungsende
(2) über die Gleichrich-
ter
0
201/0
202, den
Blitzkondensator
C 001
und
die
Emitter-Basis-
Strecke
von T
101 2um
negativen Ende
4 der Sekundärwicklung. Dieser
Strom ist also gleichzeitig Ladestrom des
Blitzkondensators C 001
und
Steuerstrom des
Transistors
T
101.
Durch ihn
wird T
101
voll lei-
tend gesteuert und schaltet die ganze Akkuspannung an die Primärwic
k-
lung 5/3. Die dabei
in
der Sekundärwicklung induzierte
Spannung be-
wirkt
einen entsprechenden Ladestrom
in
den Blitzkondensator
C 001.
In der Primärwicklung 5/3 fließt
nun
ein
Strom, der sich zusammen-
setzt aus dem
Laststrom (Sekundärstrom multipliziert mit dem Dber-
setzungsverhältnis von
DA)
und dem
Magnetisierungsstrom des
Trafos.
Der
Magnetisierungsstrom und
damit
die Induktion des
Trafos
steigt
etwa
linear
mit der Zeit
an,
bis
die
Sättigungsinduktion erreicht
wird,
dann steigt der
Magnetisierungsstrom sprunghaft auf große
Werte
an. Da der Strom in der
Primärwicklung
durch die
Widerstände
des
Primärkreises
begrenzt
ist,
vermindert
sich der Laststromanteil im
selben Maße, wie
der
Magnetisierungsstrom zunimmt. Da der sekundäre
Laststrom
gleichzeitig Steuerstrom von T 101 ist,
nimmt auch dessen
Ansteuerung
mit
ab. Am
Anfang
der Stromflußphase
ist
die Basis
von
T 101 durch den
sekundären
Laststrom kräftig übersteuert und
der
durch den Magnetisierungsstrom hervorgerufene
Rückgang des
Laststromes
(Basisstromes) ändert deshalb anfangs
nichts
am durchgeschalteten
Zu-
stand des Transistors.
Erst
bei Erreichung der
Sättigungsinduktion
des Trafos nimmt
der
Basisstrom von T
101 wegen des steil
ansteigen-
den Magnetisierungsstromes so ab, daß er
nicht mehr zur Deckung des
fließenden Kollektorstrames ausreicht.
Der
Transistor
ist dann nicht
mehr voll leitend und
es entsteht
an ihm ein Spannungsabfall, der
die Spannung an der Primärwicklung 5/3
und
gleichermaßen
an den Se-
kundärwicklungen
vermindert.
Dadurch nimmt der Basisstrom von T 101
weiter ab und der Kollektor-Emitter-Spannungsabfall
weiter zu
,
es
entsteht ein
Rückkopplungsvorgang,
der den Transistor T 101 schlag-
artig sperrt. Die Sekundärwicklung
2/6 des jetzt unbelasteten Trans-
formators bildet mit der
Wickelkapazität einen Schwingkreis, der
mit
.\
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