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Metz MECABLITZ 40 CT4 Anweisungen Für Den Techniker Seite 3

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2.
SCHALTUNG UND ARBE I TSWE I SE
2.1.
GRUNDSÄTZLICHES ÜBER DI E SCHALTUNG
2.1.1. Gleichsp-annungswandler
Als Gleichspannungswandler findet ein transistorisierter DurchfluBwandler
Verwendung. Der Schalttransistor schaltet die Akkuspannung periodisch an
die Primärwicklung des Trafos und die hochtransformierte Sekundärspan-
nung lädt über einen Gleichrichter den Blitzkondensator auf. Die Steuer-
schaltung regelt nach Aufladung des Blitzkondensators die Stromentnahme
aus dem Akku auf ein Minimum zurück. Durch den Einsatz eines Silizium-
transistors konnte die Frequenz bis auf ca. 20 kHz erh6ht werden. Dadurch
ist in der Endphase des Ladevorganges kein Wandlergeräusch mehr h6rbar.
2J.2. Netzbetrieb
Bei Betrieb am Wechselstromnetz werden die bei den Gleichrichter 0 201 und
o
202 in eine Verdoppleranordnung geschaltet, die den Blitzkondensator
mit der Wechselspannung aus dem Schnelladegerät auflädt.
2J.3. Belichtungsautomatik
Die Belichtungsautomatik (Telecomputer mit Thyristor-Serienschaltung) der
Geräte besteht aus einer Lichtregelschaltung, welche die vom Aufnahmeob-
jekt reflektierte Lichtmenge über einen Fototransistor mißt und die Licht-
abstrahlung des Gerätes bei der zur genauen Belichtung des Filmes erfor-
derlichen Lichtmenge unterbricht. Damit werden die Aufnahmen innerhalb
des angegebenen Entfernungsbereiches automatisch richtig belichtet, ohne
daß bei Veränderung der Aufnahmeentfernung die Blende an der Kamera nach-
gestellt werden muß.
Die Belichtungsautomatik ist auf drei verschiedene Arbeitsblenden pro-
grammierbar.
Die Lichtregelschaltung ist nur während der kurzen Dauer der eigenen
Lichtabstrahlung des Gerätes aktiv. Eine Beeinflussung durch Fremdblitz
ist deshalb ausgeschlossen.
2.1.4.
Thyristor-Serienschaltung
Die Thyristor-Serienschaltung der Belichtungsautomatik unterbricht nach
Erreichen der richtigen Belichtung des
Film~
den Strom durch die Blitz-
r6hre. Dadurch wird die Lichtabstrahlung abrupt beendet und die im Blitz-
kondensator verbliebene Restenergie steht für den nächsteh Blitz zur Ver-
fügung.
Hierdurch werden vor allem wesentlich kürzere Blitzfolgezeiten und be-
deutend h6here Blitzzahlen erzielt.

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