1.1 Zum Handbuch Das folgende Handbuch beschreibt den Aufbau, die Installa- tion, die Konfiguration und den Betrieb des Störmeldesy- stems TS 200. Im weiteren finden Sie Hinweise zur Sicher- heit, zum bestimmungsgemäßen Gebrauch und zur Fehler- suche. Das Handbuch ist wie folgt gegliedert: Die Einführung...
Seite 6
Störmeldesystem TS 200 Zum Handbuch Die Installation Beginnend mit einer Beispiel-Projektierung eines TS-200-Systems wird der Aufbau, die Verkabelung und die Adreßierung erläutert. Als Dokumentati- onshilfe finden Sie eine Adresskartei eingebunden. Die Konfiguration Dieses Kapitel definiert zunächst alle für die Konfi- guration eines TS-200-Systems notwendigen Grö-...
Seite 7
Sicherheitsrelevante Hinweise werden in diesem Handbuch wie folgt dargestellt: Gefahr! Hinweise auf Gefahrenquellen für Sache und Personen. Anleitungen sind unbedingt zu befolgen. Achtung! Hinweise, die für ein richtiges Funktionieren des TS-200-Systems unbedingt zu beachten sind. Hinweis! Nützliche Empfehlungen und Zusatzinformationen. Rechts im Kopftext finden Sie Piktogramme, wie sie im Inhaltsverzeichnis eingeführt wurden.
Das TS-200-Störmeldesystem verarbeitet: Störmeldungen in Übereinstimmung mit der DIN-Norm DIN 19235 „Meldung von Betriebszuständen“, Betriebsmeldungen und Stille Alarme. Jede Meldungsart wird vom TS 200 mit einem eigenen Mel- dungsablauf behandelt. Abb. 1: zeigt Ihnen den Meldeablauf einer Störmeldung: Meldung Meldungsausgabe...
Seite 9
Die Einsatzgebiete erstrecken sich auf: Wärme- und Kälteanlagen Klima Haustechnik Beleuchtung Fahrstühle, Rolltreppen Temperaturüberwachung Prozeßüberwachung Achtung! Das TS-200-Störmeldesystem meldet Störungen, die eine technische Behebung der Störursache verlangen. Es ist nicht geeignet für Alarmmeldungen, die gefahrenab- wehrende Maßnahmen verlangen. Zum Störmeldesystem TS 200...
Seite 10
Störmeldesystem TS 200 Zum Störmeldesystem TS 200 Zum Störmeldesystem TS 200...
2 Der modulare Aufbau Der Aufbau des TS 200 ist modular. Er garantiert eine opti- male Anpassung an dezentrale Dateneingabe und -ausgabe. Erweiterungen sind jederzeit möglich. Die Informationen werden über einen seriellen Datenbus zwischen den Modu- len ausgetauscht. CM Bedienmodul...
Seite 12
Störmeldesystem TS 200 Der modulare Aufbau Die Lage der eingesetzten Module am Bus ist beliebig. Sie können daher die räumliche Verteilung immer auf Ihre Anfor- derungen zugeschnitten projektieren. Einen Anschlußpunkt von Modulen am Busnetz nennen wir Knoten. Achtung! Das Busnetz muß strangförmig aufgebaut werden! Eine sternförmige Auslegung des Busnetzes bewirkt ein undefi-...
- Beachten Sie die ortsübliche Vorschriften für den sicheren und gefahrlosen Umgang mit elektri- schen Anlagen. - Achten Sie bei der Inbetriebnahme auf die Mel- dungen am Bedienmodul: Das TS 200 meldet auch installationsseitige Fehlerzustände, wie zum Beispiel ein Kurzschluß an einem Ausgang. Meldespannung: Üblicherweise werden Ein- und Ausgänge mit...
Seite 14
System liegt an Spannung, sobald die Spannungs- versorgung eingeschaltet wird. Konfiguration Testen Sie das fertig installierte und konfigurierte TS 200 sorgfältig aus, bevor es dem regulären Betrieb übergeben wird. Betrieb Die Bedienung des TS 200 im regulären Betrieb über das Bedienmodul hat ausschließlich durch instruiertes und geschultes Personal zu erfolgen.
4 Die Module Hier werden alle Modularten kapitelweise beschrieben und ihre Einsatzfelder spezifiziert: Das Bedienmodul CM Der Bus Der Busanschluss BC Das Prozessormodul CPU Die Ein-/Ausgabemodule IM/OM Die Ein-/Ausgangserweiterungen IE/OE. Auf Seite 39 finden Sie Angaben zum Zubehör. 4.1 Bedienmodul CM Beschreibung Das Bedienmodul ist das Mensch-Maschine-Interface im TS-200-System.
Seite 16
Störmeldesystem TS 200 Bedienmodul CM Die Helligkeit der Hinterleuchtung von Tasten und Anzeige lässt sich mit der Tastenkombination „Hornquitttierung“ und vergrößern und mit „Hornquitttierung“ und verklei- nern. Beim Einschalten des Systems wird die Helligkeit auf einen Standardwert gesetzt. Bei erhöhter Umgebungstemperatur wird die Helligkeit der Hinterleuchtung kontinuierlich reduziert, um die Eigenerwär-...
Seite 17
Auf der Rückseite des Bedienmoduls (Abb. 5: ) finden Sie: Einen DIP-Schalter zur Einstellung der Knotennummer und der Bus-Übertragungsrate (7) . Drei grüne LED zur Überwachung (8). Diese leuchten, wenn: Busspeisung i.O. (UB) Speisung der Logik i.O. (UL) Bus-Kommunikation i.O. (BUS) Einen Anschluss für den Schlüsselschalter (9): Mit dem Schlüssel- oder Berechtigungsschalter kann das CM gesperrt werden: Bis auf die Hörmel-...
Seite 18
Störmeldesystem TS 200 Bedienmodul CM Hinweise zur Installation Einbau Zum Einbau verwenden Sie zwei seitlich anzubrin- gende Montagebügel (Abb. 4: (6)), die das Bedien- modul CM von hinten gegen die Einbauöffnung verspannen. Frontdichtung Verwenden Sie die als Zubehör erhältliche Front- dichtung, erfüllt das Bedienmodul (von der Front-...
Störmeldesystem TS 200 4.2 Bus Beschreibung Beim eingesetzten Bus handelt es sich um einen CAN-Bus. Dieser serielle Bus zeichnet sich durch eine schnelle Daten- übertragung aus und wird vorzugsweise in der Industrieauto- matisierung eingesetzt. Im TS-200-Störmeldesystem übernimmt der Bus den Daten- transfer zwischen dem Prozessormodul und allen anderen Modulen.
4.3 Busanschluß BC Beschreibung Über den Busanschluß werden die Module am Bus ange- schlossen (Ausnahme: Die I/O-Erweiterungen werden direkt mit den I/O-Modulen verbunden). Aus Abb. 7: ersehen Sie die Anschlußklemmen und deren Belegung: (1) Kommendes und gehendes Buskabel (2) Busanschlußkabel BCC (3) Speisekabel (Buseinspeisung) (4) Absicherung Buseinspeisung: 2 A träge (5) Kabelabschirmung...
Seite 22
Störmeldesystem TS 200 Busanschluß BC Hinweise zur Installation Aderendhülsen Versehen Sie Bus- und Speisekabel vor dem Anschliessen mit Aderendhülsen. Abschirmung Beachten Sie das korrekte Anbringen des Kabel- schirms, der über den Kabelmantel zurückgelegt und mit der Zugentlastungsschelle großflächig ver- bunden werden muß! (Abb. 7: (5),(6)).
4.4 Busanschlußkabel BCC .. verbindet den Busanschluß mit einem Modul. Dieses Kabel ist fertig konfektioniert in den Längen 0.3 m (BCC 30) und 3 m (BCC 300) erhältlich. Bitte verwenden Sie keine anderen Kabel. Modulseitig ist ein D-Sub-9-Stecker konfektioniert, das Ende zum Busanschluß...
4.5 Prozessormodul CPU Beschreibung Das Prozessormodul CPU ist die zentrale Instanz des Stör- meldesystems TS 200: Es empfängt und verarbeitet Daten und leitet sie weiter. Die CPU ist zur Zeit in zwei Speichergrö- ßen lieferbar. Die Speichergröße bestimmt den maximal möglichen Ausbau eines Systems: Siehe Tab.
Seite 25
Funktionsanzeigen (Leuchtdioden) Bezeich- Leuchtet, wenn Funktion Eingang / Aus- Farbe nung gang 00 I grün .. Eingang 00 aktiv gesperrt 01 I grün .. Eingang 01 aktiv gesperrt 02 I grün .. Eingang 02 aktiv gesperrt 03 I grün .. Eingang 03 aktiv gesperrt 00 O orange...
Seite 26
Störmeldesystem TS 200 Prozessormodul CPU Achtung! Spannungsfehler führen zu einer Fehlermeldung auf den angeschlossenen Bedienmodulen und müssen quittiert werden. Bei einem Spannungsausfall werden alle Ausgänge zurückgesetzt. Kontrollieren Sie regelmässig die Leuchtanzeige „BAT“. Leuchtet diese, ist die Batterie unmittelbar auszuwech- seln. Siehe hierzu „Batterie auswechseln“, später in die- sem Kapitel.
Seite 27
Beschaltung der Ausgänge Die zwei digitalen Ausgänge können zur Anzeige von Gerätestörungen verwendet werden: Liegen keine Störungen an, ist der Ausgang 00 aktiv und der Ausgang 01 blinkt. Liegt eine Gerätestörung an, ist der Ausgang 00 inaktiv und der Ausgang 01 wechselt aus dem Blink-Zustand in einen der stati- schen Zustände „an“...
Störmeldesystem TS 200 Prozessormodul CPU Batterie auswechseln Sinkt die Batteriespannung unter ein kritisches Niveau, leuchtet die Leuchtdiode „BAT“ rot auf. Danach sollten Sie innerhalb von 10 Tagen die Batterie auswechseln. Beachten Sie, dass die Anzeige „BAT“ nur bei angelegter Speisespan- nung „US“...
Seite 29
Kenndaten der Batterie: - Lithium-Batterie 3.4 V / 850 mAh - Pufferzeit: minimum 1 Jahr bei 25 °C und unun- terbrochener Pufferung. - Lebensdauer in dieser Applikation: ca. 5 Jahre Achtung! Der Kondensator wird über die CPU-Speisung geladen. Die Pufferzeit des Kondensators ist abhängig von der Ladezeit. Es ist deshalb davon abzusehen, die Batterie auszuwech- seln, nachdem die CPU längere Zeit nicht gespeist wurde.
Seite 30
Störmeldesystem TS 200 Prozessormodul CPU Technische Daten Arbeitsspeicher 256 kB / 1 MB Flash-EPROM 512 kB / 1 MB Verarbeitungskapazität I /O-Kanäle 256 / 1280 I/O-Knoten 4 / 20 Bedienmodule 7 / 7 Echtzeituhr ° 6 sec/Tag Gangabweichung max (bei 25 2 (statisch und blinkend) Digitale Ausgänge (Gerätestörung)
4.6 Eingangsmodul IM24 Beschreibung Das Eingangsmodul IM24 bietet acht digitale Eingänge für jeweils 24 VDC Eingangsspannung (Abb. 14: ). Ein Eingangsmodul bildet immer den Anfang eines Knotens. Der Knoten wird am Eingangsmodul adressiert. Die Verdrahtung der digitalen Eingänge erfolgt mit einem 10-poligen Klemmenblock.(Siehe „Zubehör“...
4.7 Ausgangsmodul OM24 Beschreibung Das Ausgangsmodul OM24 bietet acht digitale Ausgänge für jeweils 24 VDC Ausgangsspannung (Abb. 14: ). Ein Ausgangsmodul bildet immer den Anfang eines Knotens. Der Knoten wird am Ausgangsmodul adressiert. Die Verdrahtung der digitalen Ausgänge erfolgt mit einem 10-poligen Klemmenblock.
Seite 34
Störmeldesystem TS 200 Ausgangsmodul OM24 Technische Daten Digitale Ausgänge 8 (FET, plusschaltend) Signalpegel ohne Last ≤ +2 VDC Signal = 0 Signal = 1 +18 .. +36 VDC ≥ +23 VDC Signal = 1, I = 0.5 A, US = 24 VDC ≤...
4.8 Eingangserweiterungen IE Beschreibung Die Eingangserweiterung IE24 bietet acht, IE48 und IE230 bieten vier digitale Eingänge. Bis zu 7 Erweiterungsmodule (IE und / oder OE) können an ein Ein- oder Ausgangsmodul (IM oder OM) ange- schlossen werden. Die Verdrahtung der digitalen Eingänge erfolgt über einen Klemmenblock.
Seite 36
Störmeldesystem TS 200 Eingangserweiterungen IE Die Eingangserweiterung IE24 bietet acht digi- tale Eingänge für jeweils 24 VDC Eingangs- 00 01 02 03 04 05 06 07 spannung . Alle Eingänge besitzen einen gemeinsamen 0- V-Anschluß (GND) und sind galvanisch von der 24 VDC Logik des Moduls getrennt .
Störmeldesystem TS 200 Ausgangserweiterungen OE 4.9 Ausgangserweiterungen OE Beschreibung Die Ausgangserweiterungen OE24/0.5 und OE24/2.0 bie- ten acht, OE230/5.0 bietet vier digitale Ausgänge. Bis zu 7 Erweiterungsmodule (IE und / oder OE) können an ein Aus- oder Eingangsmodul (OM oder IM) ange- schlossen werden.
Seite 39
Die Ausgangserweiterungen OE24 bie- ten acht digitale Ausgänge für jeweils 00 01 02 03 04 05 06 07 24 VDC Ausgangsspannung . Sie sind in Ausführungen für 0.5 A und 2.0 A verfügbar. Achtung! Die Ausgänge sind gegen Kurzschluß geschützt, bei Überlastung kann das OE24/0.5 jedoch zerstört werden! Alle Ausgänge besitzen einen gemeinsamen 0-V-Anschluß...
4.10 Zubehör Tragschiene Alle Module außer dem Bedienmodul CM werden auf einer Tragschiene montiert. Dies ermöglicht zu jedem Zeitpunkt eine flexible Anpassung des Systems. Verwenden Sie eine der Tragschienen in Abb. 19: 35 mm 35 mm EN 50 022 EN 46 277 Abb.
Störmeldesystem TS 200 Zubehör Anschlußklemmen für Sensor-, Aktorspeisung Dieser Klemmenblock dient als Verteiler der Speisespannung für 3-Draht-Sensoren oder -Aktoren. Er hat zwei Klemmen- reihen mit je 10 Klemmen. Die Klemmen einer Reihe sind elektrisch miteinander verbunden (Abb. 20: (4)). Die Speisespannung US wird installationsseitig entweder vom Eingangs- oder Ausgangsmodul oder von einem Netz- gerät abgenommen und zu den Klemmenreihen geführt.
Netzgerät Zur Spannungsversorgung des TS-200-Systems empfehlen wir, EcoPower-Netzgeräte von APS einzusetzen. Diese Qua- litätsprodukte bieten die Eigenschaften für einen störungs- freien Betrieb des TS 200: - SELV-Ausgang - Eingangsseitiger Blitzschutz - Hohe Störfestigkeit - Wirkt als Netzfilter der Funkstörklasse B...
Seite 44
Störmeldesystem TS 200 Zubehör AT-Tastatur Sie führen die Konfiguration des Störmeldesystems TS 200 am Bedienmodul mit Hilfe einer handelsüblichen AT-Tastatur durch. Diese schließen Sie an den 5-poligen DIN-Anschluß an der Rückseite des Bedienmoduls an. Die erforderliche Spezifikation der Tastatur finden Sie in den technischen Daten des Bedienmoduls ( Seite 17).
5 Die Installation Installieren Sie ein TS-200-Störmeldesystem gemäß der Rei- henfolge dieser Anleitung. 5.1 Projektierung Folgende Fragen helfen Ihnen bei der Auslegung Ihres Systems. Verwenden Sie als Projektierungshilfe Kopien der Formulare im Anhang auf Seite 114. Systemspezifische Auslegung Wieviele dezentrale Erfassungs-, Ausgabeorte sind vor- gesehen? Anzahl der I/O-Knoten.
5.2 Montage Bedienmodul: Das Bedienmodul ist für den Einbau in eine Frontta- fel vorgesehen. Beachten Sie die Angaben auf Seite 13ff. I/O-Module: Montieren Sie die Module von links nach rechts in der Reihenfolge: BC, IM / OM, IE / OE. Die Module werden auf Tragschienen aufgeschnappt: 35 mm 35 mm...
Seite 47
CPU-Modul Das CPU-Modul wird ebenfalls auf eine Trag- schiene aufgeschnappt (Abb. 22: ) Achten Sie auf ausreichende Distanzen ober- und unterhalb des Moduls (Abb. 22: ) ≥ 80 mm ≥ 140 mm Abb. 23: Montieren eines CPU-Moduls auf die Tragschiene Achtung! Ein Federkontakt auf der Rückseite der Modulgehäuse erdet das Modul über die Tragschiene.
5.3 Busspeisung Die Spannungsversorgung wird an den Busan- schlußmodulen (BC) angeschlossen. Das Prozes- sormodul wird separat eingespeist. Zentrale Einspeisung Systeme mit wenig Knoten und kurzen Busverbin- dungen können zentral an einem beliebigen Knoten eingespeist werden. Beachten Sie: - Die Busleitung muß 6-adrig ausgeführt sein. - Denken Sie an den Spannungsabfall über der Speiseleitung: Bemessen Sie den Leiterquer- schnitt und die Versorgungsspannung so, daß...
5.4 Anschluß Die Vorgehensweise beim Verdrahten wird beschrieben. Für modulspezifische Hinweise wird auf die Modulbeschreibun- gen verwiesen. Busanschluß-Modul BC Buskabel: - Siehe Seite 19 Achtung! Anschlüsse Bus+ und Bus- nicht verwechseln! Ver- tauschte Bus-Anschlüsse führen zu einem undefinierten Verhalten des Systems. Busspeisung: - Siehe Seite 46 Busanschlußkabel BCC:...
Seite 50
Bedienmodul Anschluß: - Siehe Seite 13 Knotennummer einstellen: - Einstellen mit Schalter 1 bis 5 des DIP-Schalters, - Adressbereich: 21 bis 27 • − • − • − • • − • • • • − • − − − •...
Ein- und Ausgangsmodule IM und OM Busanschlußkabel BCC: - Modulabdeckung abheben, - D-Sub-9-Stecker des BCC sorgfältig einstecken und festschrauben. Knotennummer einstellen: - Einstellen mit Schalter 1 bis 5 des DIP-Schalters, - Adressbereich: 01 bis 20 • − − − − •...
Seite 52
Knotennummer Knotennummer einstellen: - Stellen Sie die Knotennummer, je nach Modulart, gemäß Tab. 14: , Tab. 15: oder Tab. 16: ein. - Adressen vorzugsweise fortlaufend vergeben. - Notieren Sie die Knotennummer auf dem Beschriftungsstreifen des Moduls. - Notieren Sie die Knotennummer auf einer Kopie des Adressformulars im Anhang, Seite 114.
Seite 53
Busübertragungsrate Das System ist auf die Übertragungsrate von 50 kbps opti- miert. Die Wahl einer anderen Übertragungsrate ist zwar möglich, wir raten jedoch davon ab. Busübertragungsrate einstellen: - Die Übertragungsrate muß an allen Modulen die direkt am Bus angeschlossen sind gleich einge- stellt werden.
5.5 Installationskontrolle Sind alle BCs korrekt verdrahtet? Sind die Spannungsversorgungen an den gewünschten BCs angeschlossen? Sind keine Spannungsversorgungen über die Busleitung parallel geschaltet? Werden alle Knoten gespeist? Haben Sie den Bus an beiden Enden seiner längsten Ausdehnung und nur dort jeweils mit dem Abschlußwider- stand RT abgeschlossen? Haben Sie die Busstruktur mit der Kopie des entspre- chenden Formulars dokumentiert?
Seite 55
Ist der Schirm des Buskabels an einem BC, und nur an einem BC, mit der Erde verbunden? Leuchten alle Leuchtdioden „UB“, „UL“ und „BUS“ nach Test dem Einschalten des Systems? Leuchten die Leuchtdioden „US“ bei den Ausgangserwei- terungsmodulen? Blinkt die Leuchtdiode „01 O“ an der CPU? Liegt an allen Knoten die Versorgungsspannung an? Liegt sie im spezifizierten Bereich? Haben Sie alle BCs und Module beschriftet?
6 Die Konfiguration Dieser Teil des Handbuches hilft Ihnen, Ihr TS 200 zu konfi- gurieren. In einem Definitionsteil erfahren Sie Grundlegendes über die Einstellmöglichkeiten. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung führt Sie durch die Konfigurationsmenüs. Wir halten uns dabei wieder an das Beispiel mit einem Pro-...
Seite 58
Definitionen Störmeldesystem TS 200 Beispiel 1: Die Adresse des vierten Ausgangs auf dem dritten Modul des zweiten Knotens wird wie folgt gebildet: Knoten: kn = 02 Modulnummer: m = 2 Ausgang: n = 3 Die vollständige Adresse lautet demnach: 02-2-3.
Parameter „Ausgangs- freigabe“ auf „JA“ gesetzt ist. Die Ausgangsfreigabe kann auch über den internen Zeitplan des TS 200 gesteuert werden (siehe „Zeit- plan, Datum und Zeit konfigurieren“, Seite 80). Freigabezeiten nach dem Zeitplan Freigabe über den Systemeingang "Ausgangsfreigabe"...
Seite 60
Definitionen Störmeldesystem TS 200 Hörmelderquittierung (Hornquittierung): Der Hörmelder kann extern quittiert werden. Ent- spricht der Funktion der Taste „Hörmelderquittie- rung“ am Bedienmodul. Sammelquittierung: Über diesen Systemeingang können alle anstehen- den Meldungen quittiert werden. Hinweis! Bereits belegte Eingänge müssen zuerst gelöscht werden, bevor sie als Systemeingänge konfigurierbar sind.
Systemausgänge Durch die Systemausgänge lassen sich externe Anzeige- und Meldegeräte ansteuern. Ein Systemausgang ist ein frei wählbarer Ausgang, der mit einer definierten Funktion verknüpft wird. Systemausgänge lassen sich beliebigen OM oder OE zuordnen. Es stehen zwei Systemausgänge zur Verfügung: Hörmelderausgang (Hornausgang): Für den Anschluß...
Definitionen Störmeldesystem TS 200 Meldeeingänge Einem Meldeeingang sind Optionen zugeordnet, die von Ihnen eingestellt werden können: Die wählbaren Optionen sind in der folgenden Aufzählung in eckige Klammern gesetzt. Die Voreinstellung ist fett darge- stellt. Status: [EIN/AUS] Ein Eingang muß auf „EIN“ geschaltet sein, damit er vom System als solcher erkannt wird.
Seite 63
Abb. 26: Verfügbarkeit von ON-Delay: x = ON-Delay verfügbar Drucken: [JA/NEIN] Mit „JA“ werden die Meldeereignisse und die Bedie- neraktionen eines Einganges fortlaufend an die Druckerschnittstelle ausgegeben und in den Proto- kollspeicher geschrieben. Mit „NEIN“ werden die Meldeereignisse und die Bedieneraktionen eines Einganges nur in den Pro- tokollspeicher geschrieben (↑...
Seite 64
Definitionen Störmeldesystem TS 200 Bedienmodul: [0], [21 .. 27] Bestimmt, an welchem Bedienmodul die Meldeer- eignisse eines Einganges gemeldet werden. Hierzu wird die Knotenadresse des gewünschten Bedien- moduls eingegeben (Adresse 21 .. 27). Sollen alle angeschlossenen Bedienmodule ange- sprochen werden, setzen Sie die Knotenadresse auf „0“.
Meldeausgänge Einem Meldeeingang sind Parameter zugeordnet, die von Ihnen eingestellt werden können: Die wählbaren Optionen sind in der folgenden Aufzählung in eckige Klammern gesetzt. Die Voreinstellung ist fett darge- stellt. Betriebsart: [ABBILD, HORN, EINFACH, ZWEIFACH, BLINK] Die Ausgangs-Betriebsart definiert den Meldeab- lauf eines Ausganges (siehe „Meldeablauf“, Seite 112): Ausgang wird zurückgesetzt, wenn ..
Seite 66
Definitionen Störmeldesystem TS 200 Meldearten Die Meldeart beeinflußt den Meldeablauf: Störmeldung: [STOER] Meldungen eines Einganges werden als Störmel- dung interpretiert: Sie aktivieren den Hörmelder und verknüpfte Ausgänge und werden auf dem Dis- play angezeigt. Hörmelder und Anzeige müssen vom Bediener quittiert werden.
Betriebsarten Die Betriebsarten beeinflussen den übergeordneten Melde- ablauf. Sie werden systemübergreifend eingestellt. Einfachquittierung: [EINFACH] Die optische Meldeanzeige wird einmal quittiert. Zur Zeit der Quittierung kann die Störmeldung noch anliegen oder bereits abgefallen sein. Zweifachquittierung: [ZWEIFACH] Die optische Meldeanzeige muß zweimal quittiert werden: Zum Zeitpunkt der ersten Quittierung kann die Stör- meldung noch anliegen oder bereits abgefallen...
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Neuwerterfassung: [NEUWERT] Alle Störmeldungen werden nach demselben Mel- deablauf quittiert. Es gilt die übergreifend einge- stellte Quittierart. Hinweis! Die Wahl der Betriebsart hat keinen Einfluß auf den Melde- ablauf von Eingängen, deren Meldeart auf „Betriebsmeldung“...
Seite 69
Das System überprüft zunächst, ob schon ein Bedienmodul CM angemeldet ist, und verzweigt entsprechend in eine der zwei folgenden Meldungen: Bedienmodul angemeldet: Datum 25.1.95 Zeit 17:36:35 TS 200 Störmeldesystem Vx.xx System aktiv Bedienmodul 21 2209.95.00040 Die Grundanzeige erscheint (↑ Betrieb). Bedienmodul noch nicht angemeldet: Bedienmodul nicht angemeldet ! Nach dem Drücken von „Escape“...
Seite 70
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Als nächste Anzeige sehen Sie: Systemunterhalt 1. Protokoll 2. Systemstruktur 3. Konfiguration editieren 4. Konfiguration drucken Jeder Auswahlpunkt wird nachfolgend in einem separaten Kapitel beschrieben. Konfiguration eingeben...
Menüführung der Eingabe Hierarchisch organisierte Menüs führen Sie zur gewünschten Eingabemaske. Die Pfadangabe am linken oberen Menürand orientiert, wo Sie sich gegenwärtig im Konfigurationsbaum befinden. Einen Menüpunkt wählen Sie mit den Tasten Für die Eingabemaske gilt: Ein Feld anwählen: „ „ Mit den Tasten und „...
Seite 72
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Text editieren: In den Texteditor gelangen sie über das Menü „Mel- deeingänge“. Hier können Sie einen Meldetext zei- lenweise erfassen oder ändern: Eine Zeileneingabe schließen Sie mit „Enter“ oder „ „ , „ „ ab.
Seite 73
Protokoll Nach der Paßwortabfrage sieht die Anzeige wie folgt aus: Systemunterhalt 1. Protokoll 2. Systemstruktur 3. Konfiguration editieren 4. Konfiguration drucken Durch Drücken von Taste „1“ gelangen Sie in das Untermenü „Protokoll“. Systemunterhalt/Protokoll: 1. Ansehen 2. Drucken Wählen SieTaste „1“, um das Protokoll anzusehen: Protokoll/Ansehen: Meldung kommt Adresse 2-1-5...
Seite 74
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Zum Drucken des Protokolls wählen Sie im Menü „System- unterhalt/Protokoll“ die Taste „2“.: Systemunterhalt/Protokoll/Drucken: Von Datum: Bis Datum: Bestimmen Sie mit der Datumsangabe (TT.MM.JJ) den gewünschten Zeitraum des Protokollauszuges. Bei einer falschen Eingabe erscheint links unten eine Fehler- meldung.
Nebst der Auswahloption „1. Ansehen“ und „2. Drucken“ gibt es hier eine verborgene Auswahloption: Mit Drücken von Taste „D“ können Sie das Protokoll löschen. Es erscheint die Sicherheitsabfrage: Systemunterhalt/Protokoll/Löschen: NEIN Sind Sie sicher ? Wählen Sie „JA“, um das Protokoll - unwiderruflich! - zu löschen.
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Systemstruktur IST Systemunterhalt 1. Protokoll 2. Systemstruktur 3. Konfiguration editieren 4. Konfiguration drucken Ausgehend vom Menu „Systemunterhalt“ können Sie mit Taste „2“ die Systemstruktur Ihres TS-200-Störmeldesy- stems ansehen. Diese zeigt an, wo welche Module ange- schlossen wurden.
Konfiguration drucken Wählen Sie im Menü „Systemunterhalt“ Taste „4“, um die Konfiguration auszudrucken: Konfiguration wird gedruckt ... Abbrechen mit ESC Konfiguration 28.11.94 20:29:00 Bedienmodul 21 Systemparameter: Drucker : JA Sprache Tastatur : SG Sommerzeit : JA Serienummer : 2209.95.00040 Betriebsarten: Quittierung: Einfachquittierung Meldeablauf: Neuwerterfassung Zeitplan:...
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Konfiguration editieren Wählen Sie im Menü „Systemunterhalt“ Taste „3“, um in das Konfigurationsmenü zu gelangen: Konfiguration: 6.System-Setup 1.Bedienmodul 7.Betriebsart 2.System I/O 8.Uhr 3.Meldeausgänge 9.I/O löschen 4.Meldeeingänge 0.Knotenunterhalt 5.Systemstruktur In diesem Menü gibt es zwei verborgene Auswahloptionen: Taste „N“...
Seite 79
Sie wollen vorgenommene Änderungen übernehmen? Drücken Sie die Taste „End“: Konfiguration/Überschreiben: Beenden und speichern: NEIN Achtung! Wählen Sie „JA“, wird die Konfiguration mit den neuen Wer- ten irreversibel überschrieben, und das System wird neu gestartet! Im folgenden Kapitel „System-Setup“ auf Seite 78 konfigurie- ren Sie das System Schritt für Schritt.
Betriebsarten konfigurieren Wählen Sie im Menü „Konfiguration“ die „7“ (Betriebsarten): Konfiguration/Betriebsarten: EINFACH EINFACH Quittierung: NEUWERT Meldeablauf: Parameter Option Bemerkungen Meldungsanzeige wird ein- Quittierung EINFACH / ZWEIFACH fach oder zweifach quittiert. Meldeablauf: NEUWERT / ERSTWERT siehe „Betriebsarten“, Seite 65 Tab. 21: Einstell-Optionen Betriebsarten Achtung! Für die Betriebsart der Erstwerterfassung muß...
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Zeitplan, Datum und Zeit konfigurieren Wählen Sie im Menü „Konfiguration“ die „8“ (Uhr): Konfiguration/Uhr: 1.Zeitplan editieren 2.Datum einstellen 3.Zeit einstellen Unter Taste „1“ definieren Sie Ihren Zeitplan: Zeitplan aktiv: 00:00 Montag : 00:00-24:00 00:00-24:00 Dienstag...
Seite 83
“ Unter „2 stellen Sie das Datum ein: Konfiguration/Uhr/Datum: 02.11.95 Aktuelles Datum : 02.11.95 02.11.95 Neues Datum Unter „3“ stellen Sie die Zeit ein: Konfiguration/Uhr/Zeit: 10:46:16 Aktuelle Zeit: Neue 10:46:16 10:46:16 Zeit: Konfiguration eingeben...
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Bedienmodul CM an- und abmelden Die Taste „1“ zeigt Ihnen das entsprechende Menü: Konfiguration/Bedienmodul: 1. Anmelden 2. Abmelden Mit Taste „1“ erscheint: Konfiguration/Bedienmodul/Anmelden: Knoten: Nach Eingabe einer gültigen Knotennummer kn (in unserem Beispiel 21) für das Bedienmodul erscheint:...
Seite 85
Um im konfigurierten System Bedienmodule abzumelden, drücken Sie im Menü „Konfiguration/Bedienmodul“ die Taste „2“, es erscheint das folgende Bild: Konfiguration/Bedienmodul/Abmelden: Knoten: Auch Bezüge werden gelöscht ! Achtung! Die Verknüpfung eines Einganges mit einem Bedienmodul wird aufgelöst, wenn letzteres abgemeldet wird: Der Eintrag „Bedienmod.“...
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Systemein- und -ausgänge konfigurieren „2“ im Menü „Konfiguration“ bringt Sie zu den Systemein- und -ausgängen: Konfiguration/System I/O: 6.Hornausgang 1.Ausgangsfreigabe 7.Sammelmeldung 2.Anzeigetest 3.Hornquittierung 4.Sammelquittierung 1“ 4“ Wählen Sie als erstes die gewünschte Funktion. „ bis „...
Meldeausgänge konfigurieren Meldeeingänge können mit schon konfigurierten Meldeaus- gängen verknüpft werden. Daher konfigurieren Sie sinnvoller- weise zuerst die Meldeausgänge: Wählen Sie im Menü „ 3“ „Konfiguration“ Konfiguration/Meldeausgänge: Knoten-Modul-Adresse: Nach Eingabe einer Adresse kn-m-n erscheint folgende Ein- gabemaske: Ausgang 2-1-3 NO/NC Ausgangsfreigabe :JA Betriebsart :ABBILD...
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Meldeeingänge konfigurieren Nun konfigurieren Sie die Meldeeingänge: Wählen Sie im Menü „Konfiguration“ „4“: Konfiguration/Meldeeingänge: Knoten-Modul-Adresse: Nach Eingabe einer gültigen Adresse kn-m-n werden die Parameter abgefragt: Eingang 2-1-3 Ausgang 1 : 0-0-0 Status Ausgang 2 : 0-0-0...
Seite 89
Hinweis! Beim Einstellen des ON-Delay und der Ausgangsadressen löschen Sie mit „Backspace“ zuerst die Voreinstellungen und setzen dann die neuen Werte. Durch Drücken von „Enter“ auf dem Feld „Meldetext“ gelan- gen Sie in den Texteditor: Eingang 2-1-3 suche buche fluche werte worte warte tanze lanze sta Es stehen Ihnen 8 Zeilen zu 20 Zeichen zur Verfügung, um...
Seite 90
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Systemstruktur SOLL ansehen Im Menü „Konfiguration“ führt die Verzweigung mit Taste „5“ zur Systemstruktur. Die Systemstruktur zeigt an, wo welche Module konfiguriert wurden. Die Zeilennummer auf der Anzeige entspricht der Knoten- nummer, „IN“ steht für ein Eingangsmodul, „OUT“ für ein Ausgangsmodul, „CM“...
Ein- und Ausgänge löschen Wählen Sie im Menü „Konfiguration“ Taste „9“ (I/O löschen): Konfiguration/I/O-löschen: Eingang Ausgang: Auch Bezüge werden gelöscht ! Hinweis! Um einen Ausgang vollständig zu deaktivieren, muß er gelöscht werden. Wird ein Ausgang gelöscht, werden Verknüpfungen von Eingängen zu diesem Ausgang ebenfalls gelöscht. Konfiguration eingeben...
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Knoten ein- und ausschalten und löschen Dank der Möglichkeit, Knoten selektiv einzuschalten, auszu- schalten oder zu löschen, läßt sich ohne Änderung der Hard- ware ein Test mit geänderter Konfiguration durchführen oder eine Systemanforderung anpassen. 0“...
Seite 93
Knoten löschen: Taste „3“ Konfig./Knotenunterhalt/Löschen: Knoten: Auch Bezüge werden gelöscht ! Achtung! Beim Löschen eines Knotens werden alle Bezüge, die zu die- sem Knoten gehören, gelöscht. Das System wird nach der Quittierung mit „Enter“ entsprechend aktualisiert. Auf der Anzeige erscheint: Datenbank wird aktualisiert...
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Seriennummer eingeben Wählen Sie im Menü „Konfiguration“ die verborgene Option Taste „N“ (Seriennummer eingeben): Konfiguration/Seriennummer: Seriennummer: 2209.95.00040 Achtung Die Seriennummer dient zur Kennung des Systems und wird bereits werkseitig eingestellt. Als Kontrolle vergleichen Sie die Nummer mit der Geräte-...
Konfiguration löschen Wählen Sie im Menü „Konfiguration“ die verborgene Option Taste „D“ (Konfiguration löschen): Konfiguration/Löschen: Sind Sie sicher ? : NEIN Achtung! Die gesamte Konfiguration (außer der Seriennummer) wird gelöscht. Konfiguration eingeben...
Seite 96
Konfiguration eingeben Störmeldesystem TS 200 Konfiguration eingeben...
7 Der Betrieb Dieser Handbuchteil richtet sich an den Bediener eines installierten und konfigurierten TS-200-Systems. Die Melde- ausgabe am Bedienmodul und die Meldeabläufe werden beschrieben. 7.1 Systemstart Nach dem Einschalten des TS-200-Systems laufen nach- einander folgende Vorgänge ab: Das Prozessormodul CPU - baut den Arbeitsspeicher auf - ermittelt die Systemstruktur - überprüft die Kommunikation (senden und...
Störmeldesystem TS 200 Meldeablauf 7.2 Meldeablauf Der Meldeablauf wird durch die übergreifende Betriebsart, die Meldeart und die Betriebsart der Meldeausgänge bestimmt. Übergreifende Betriebsart Einfachquittierung: Die optische Meldeanzeige wird einmal quittiert. Nach der Quittierung liegt die Störmeldung noch an oder ist bereits abgefallen (Abb. 31).
Meldeart Störmeldung: Bei Störungen werden Sie akustisch und optisch darauf aufmerksam gemacht. Sie werden aufgefor- dert, die Störmeldung zu quittieren. Störmeldungen werden protokolliert (Abb. 31 und 32). Betriebsmeldung: Ein aktiver Eingangskanal wird optisch gemeldet. Es erfolgt keine akustische Meldung, und die Betriebsmeldung muß...
Störmeldesystem TS 200 Anzeige am Bedienmodul CM 7.4 Anzeige am Bedienmodul CM Wenn keine Meldung, anliegt sehen Sie die folgende Anzeige auf dem Bedienmodul: Datum 25.1.95 Zeit 17:36:35 TS 200 Störmeldesystem Vx.xx System aktiv Bedienmodul 21 2209.95.00040 Links unten ist die Seriennummer des Systems ersichtlich, rechts unten die aktuelle Nummer des Bedienmoduls.
Seite 103
Mit den Tasten am Bedienmodul können Sie die Meldungen anwählen. Die hinterleuchteten Tasten zeigen Ihnen, ob oberhalb oder unterhalb noch Meldungen vorhan- den sind. Die Stillen Alarme werden angezeigt, wenn Sie die beiden Tasten am Bedienmodul gleichzeitig drücken. Rücksprung zur normalen Betriebsanzeige erfolgt entweder automatisch nach 10 Sekunden, oder nach nochmaligem Drücken der beiden Tasten.
Störmeldesystem TS 200 Das Protokoll 7.5 Das Protokoll Alle Bedieneraktivitäten, Meldungen und Gerätestörun- gen werden mit Zeit- und Datumsangabe chronologisch aufgezeichnet. Beziehen sich die Ereignisse auf einen Eingang, werden zudem die Adresse und die erste Zeile des Meldetextes abgelegt. Die Kapazität des Protokollspeichers reicht für minde- stens 1’000 Ereignisse.
Meldeereignisse ausdrucken Die Meldeereignisse eines Einganges werden On-line aus- gedruckt, wenn in der Eingangskonfiguration die Option „Drucken“ eingeschaltet ist. (Siehe „Meldeeingänge konfigu- rieren“ auf Seite 86.) Der Drucker wird am Stecker X2 auf der Unterseite des Pro- zessormodules (CPU) eingesteckt. Die geforderte Spezifika- tion des Druckers finden Sie auf Seite 24.
Seite 106
Störmeldesystem TS 200 Das Protokoll Das Protokoll...
Der Drucker wird am Stecker X2 auf der Unterseite des Pro- zessormodules (CPU) eingesteckt. Die geforderte Spezifika- tion des Druckers finden Sie auf Seite 24. Der reguläre Betrieb des TS 200 wird durch das Drucken nicht beeinträchtigt. Achtung! Viele Meldeereignisse pro Zeiteinheit bringen den Druckpuf- fer zum Überlaufen, und es werden nicht mehr alle Ereig-...
Störmeldesystem TS 200 Systemdienste Systemzeit Eine Echtzeituhr im Prozessormodul gibt die Systemzeit an. Die Sommer-Winterzeit-Umstellung geschieht automatisch, kann aber deaktiviert werden. (Siehe „System-Setup“ auf Seite 78.) Hinweis! Zeitpunkt der Umschaltung von Winter- auf Sommerzeit: Letzter Sonntag im März: Sprung von 2:00 auf 3:00 Uhr. Zeit- punkt der Umschaltung Sommer- auf Winterzeit: Letzter Sonntag im Oktober: Sprung von 3:00 auf 2:00 Uhr.
Seite 109
PC Termi PC-Termi ist eine als DOS- und Windowsversion lieferbare Software, welche die Verbindung des TS 200 mit einem PC ermöglicht. Die Software ist in Fenstertechnik (ähnlich Win- dows) aufgebaut. Mit Hilfe von PC-Termi können Konfigurationsdaten zwischen PC und TS 200 ausgetauscht und auf dem PC angesehen, geändert, gespeichert oder gedruckt werden.
Störmeldesystem TS 200 Die Fehlersuche 8.2 Die Fehlersuche Systemverhalten bei Systemfehlern Gerätestörungen: Während des Betriebs wird das System laufend getestet. Störungen, die länger als eine Sekunde anliegen, werden an allen Bedienmodulen als Feh- lermeldungen angezeigt. Sie müßen wie Störmel- dungen behandelt werden und werden protokolliert.
Seite 111
Ausfall der Kommunikation - wird ein beliebiges Modul (IM/OM; CM; CPU) vollständig von BUS und anderen Modulen ge- trennt, erlischt auf dem abgetrennten Modul die BUS LED. Ausfall der Kommunikation CPU <--> CM: - die Fehlermeldung „ERROR Timeout: OFFLINE“ erscheint auf der Anzeige des CM. Ausfall der Kommunikation CPU <-->...
Seite 112
Störmeldesystem TS 200 Die Fehlersuche Konfigurationsfehler Auf Fehleingaben bei der Konfigurationsarbeit reagiert das TS 200 mit Fehlermeldungen. Diese sind in der nachfolgen- den Tabelle aufgelistet: Fehlermeldung Ursache Weiteres Vorgehen Modul als Ausgang belegt Erscheint bei der Adressierung Neue Adresse mit einem anderen eines Einganges: Das angespro- Modul wählen, oder alle Ausgänge...
Störmeldesystem TS 200 Artikel-Nummern der TS 200-Systemelemente 8.2 Artikel-Nummern der TS 200-Systemelemente Bezeichnung Daten Artikel-Nummer Systemhandbuch 832.400.000 Terminalsoftware zu TS 200 PC Termi 832.400.090 Installationsanweisung PC Termi 832.400.091 Prozessormodul 256 kB RAM 832.400.1 Prozessormodul 1 MB RAM 832.400.10 Bedienmodul / SG, SF 4 mm-Front 832.400.2...
Seite 115
832.900.012 Steckklemmenblock, 2x10-polig 832.900.015 Zusatz Sensorspei- sung Steckerset zu Schlüssel- 832.900.018 schalter, Ferritkern Steckercodierung 832.900.020 Frontdichtung CM (IP 65) 832.900.019 Montagebügel 832.900.030 Feinsicherung für BC T2A/5x20 mm 342.020.0 Feinsicherung für CM T1A/5x20 mm 342.010.0 System-Servicekoffer 832.900.999 Artikel-Nummern der TS 200-Systemelemente...
Störmeldesystem TS 200 Systemdokumentation 8.3 Systemdokumentation Auf den folgenden Seiten finden Sie Formulare für die Dokumentation der Systemstruktur und der Konfiguration. Kopieren Sie diese, und dokumentieren Sie Ihr System. Systemdokumentation...
Seite 118
Störmeldesystem TS 200 Systemdokumentation Eingangsadresse: Parameter Einstellung Verknüpft mit .. Adresse Status Ausgang 1 NO / NC Ausgang 2 ON-Delay Ausgang 3 1 .. 254 s Drucken Ausgang 4 NEIN Meldeart Ausgang 5 STOER STILL BETRIEB Bedienmo- 0 (Alle) 21 .. 27 1.
Seite 119
Eingangsadresse: Parameter Einstellung Verknüpft mit .. Adresse Status Ausgang 1 NO / NC Ausgang 2 ON-Delay Ausgang 3 1 .. 254 s Drucken Ausgang 4 NEIN Meldeart Ausgang 5 STOER STILL BETRIEB Bedienmo- 0 (Alle) 21 .. 27 1. Zeile : 2.
Seite 120
Störmeldesystem TS 200 Systemdokumentation Meldeausgänge Schalt Aus- gangs Adresse Betriebsart Bezeichnung prin- frei- gabe Datum: Anlage: Seite Systemdokumentation...
Seite 121
Busstruktur Knotennum- Einspeisung Busleitung zum mern nächsten BC Ja U [V] I [A] 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig 4-adrig 6-adrig...
(oder können). Bedienmodul CM Control Module, das Mensch-Maschine-Interface zwischen Bediener und TS 200-Störmeldesystem; dient als akustische und optische Anzeige und als Quittierstelle im Meldeablauf; kann an beliebiger Stelle in den Bus eingesetzt werden. An diesem Modul wird die Konfiguration mit Hilfe einer AT-Tastatur durchgeführt.
Seite 124
Glossar Störmeldesystem TS 200 Hier wird das Setzen eines Eingangskanals dem Bediener auf dem LCD Betriebsmeldung des CM (in der Betriebsart “Neuwert“) gemeldet. Es erfolgt keine zusätzliche akustische oder optische Meldungsanzeige, und die Betriebsmeldung muß nicht quittiert werden. Die Meldung auf dem LCD verschwindet, sobald der Eingangskanal wieder in seinen Normalzu- stand zurückkehrt.
Seite 125
Eingangserweiterung IE Input Expansion, Modul zur Erweiterung der IM/OM mit zusätzlichen Eingangskanälen. Eingangsmodul IM24 Input Module, Modul mit acht digitalen Eingängen (24VDC) mit Logik und Anschlußmöglichkeit v. bis zu sieben Erweiterungsmodulen IE/OE (die gemischt werden können). Erfassung s. Erstwert- bzw. Neuwerterfassung. Erstwerterfassung Von mehreren Störmeldungen soll die zeitlich erste herausgefunden werden.
Seite 126
Glossar Störmeldesystem TS 200 Knoten Verzweigung(en) vom Bus zu Modulen. Knotennummer kn Kennung der CPU, CM oder IM/OM am Bus. Wird binär über DIP-Schal- ter eingestellt und muß eindeutig im gesamten System sein. Zugeteilt sind: CPU 00, IM/OM 01 bis 20, CM 21 bis 27.
Seite 127
Parameter Bei der Konfiguration der Ein- und Ausgänge können spezifische Eigen- schaften in Form dieser Parameter vereinbart werden. Die Konfiguration des TS 200-Störmeldesystems ist durch ein Paßwort Paßwort vor Veränderungen jeglicher Art geschützt. Es muß als erster Schritt eingegeben werden, bevor dem Bediener Zugang zur Konfiguration gewährt wird.
Seite 128
Glossar Störmeldesystem TS 200 Sammelmeldung Ein Systemausgang, der bis zur Quittierung aller Störmeldungen aktiv ist. Auch aktiv bei Gerätestörung. Sammelquittierung Ein Systemeingang zur Quittierung aller Störmeldungen nach der Horn- quittierung. Die CPU verfügt über eine Überwachungsschaltung mit Watchdog für Selbsttest und Diagnose Spannungsversorgungen, Kurzschlüsse, Anschlüsse von IM/OM.
Seite 129
Systemstart Folgt dem Power-On, die CPU testet die Konfiguration der Hardware und startet die Kommunikation, Protokolleintrag, periodischer Selbsttest wird gestartet; erfolgt nach jedem Einschalten der Speisung, d.h. nach Änderung der Konfiguration oder Fehlersituationen. Systemstruktur Zeigt den Aufbau des Systems mit allen CPU, CM, IM bzw. OM und IE bzw.
Seite 130
Glossar Störmeldesystem TS 200 Glossar...