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Kontrolle Des Luftstromsensorabgleichs - Bosch FCS-320-TP2 Betriebsanleitung

Ansaugrauchmelder glt fcs-320 serie
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FCS-320 Ansaugrauchmelder GLT
Der jeweils minimale Strömungsquerschnitt innerhalb des Druckluftanschlusses muss hierbei
berücksichtigt werden. Erfolgt der Anschluss z. B. über eine Schnellschlusskupplungsmuffe
mit einem Strömungsquerschnitt von 7,2 mm, so ergibt sich aufgrund des vergleichsweise
größeren Strömungsquerschnitts innerhalb des Rohrsystems (21,4 mm) ein Druckverhältnis
von ca. 1 : 9. Stünden an der Schnellschlusskupplung z. B. 8 bar Druckluft zur Verfügung, so
würde diese aufgrund des größeren Strömungsquerschnittes im Rohrsystem auf ca. 0,9 bar
abfallen. Der Druck wäre in diesem Fall für ein I-Rohrsystem noch ausreichend, für U- und
Doppel-U-Rohrsysteme jedoch nicht mehr.
Wenn in Anlagen generell mit einer Verschmutzung der Rohrsysteme/Ansaugöffnungen
gerechnet werden kann, sollte die Druckluftversorgung über einen Dreiwege-Kugelhahn
angeschlossen werden. In Anlagen mit starker Verschmutzung (z. B. Recyclinganlagen)
empfiehlt sich der Einsatz einer automatischen Freiblaseinrichtung.
Für Bereiche mit mäßiger Verschmutzung, in denen ein Freiblasen lediglich in längeren
Intervallen notwendig ist, wird der Einsatz einer mobilen Freiblaseinrichtung inkl. wieder
befüllbarer Druckluftflasche empfohlen.
7.5

Kontrolle des Luftstromsensorabgleichs

Prüfen Sie den Luftstromsensorwert mit der Diagnosesoftware.
Funktionsprinzip
Während der Initialisierung des angeschlossenen Rohrsystems speichert das Gerät über die
integrierte Luftstromüberwachung zunächst den gemessenen Ist-Wert des Luftstromes als
Soll-Wert ab. Dieser Soll-Wert dient daraufhin als Referenzwert für die weitere Auswertung
einer eventuellen Luftstromstörung. Je nach gewählter Luftstromschwelle (siehe „Anpassung
der Luftstromsensibilität" in Abschnitt 3.3 Luftstromüberwachung, Seite 33) kann der aktuelle
Luftstromwert während des Betriebs mehr oder weniger um diesen Soll-Wert schwanken,
ohne eine Luftstromstörung auszulösen. Erst wenn die gewählte Luftstromschwelle
überschritten wird, wird die Luftstromstörung auch vom Gerät gemeldet und kann somit
weitergeleitet werden.
Kontrolle des Ist-Wertes
In der Diagnosesoftware werden der Toleranzbereich der gewählten Luftstromschwelle sowie
der Ist- und Soll-Wert dargestellt. Die Grenzen (Maximum/Minimum) entsprechen immer einer
Abweichung von ±100% vom gespeicherten Sollwert.
Kontrollieren Sie die Abweichung des Ist-Wertes vom Soll-Wert. Liegt eine Abweichung von
> ±70% vor, sollten Sie das Rohrsystem vorsorglich überprüfen (siehe unten: Abschnitt
"Behebung Luftstromstörung").
Luftdruckabhängig
Um einen störungsfreien Langzeitbetrieb des Gerätes sicherzustellen, ist der Luftstromsensor
luftdruckabhängig abzugleichen. Nur durch diese Art des Abgleichens liegen geringe
Luftdruckschwankungen noch innerhalb des Überwachungsfensters und damit im zulässigen
Toleranzbereich.
Luftdruckunabhängig
Ist der Sensorabgleich luftdruckunabhängig erfolgt, können Schwankungen des Luftdrucks zu
ungewollten Luftstromstörungen führen. Der Abgleich des Luftstromsensors darf somit nur
auf diese Art erfolgen, wenn auch sichergestellt ist, dass es in der näheren Umgebung zu
keinen Schwankungen des Luftdrucks kommen kann.
VORSICHT!
!
Wenn in der näheren Umgebung mit Schwankungen des Luftdrucks zu rechnen ist, ist der
Luftstromsensor unbedingt luftdruckabhängig abzugleichen (siehe auch
Abschnitt 3.3 Luftstromüberwachung, Seite 33).
Bosch Sicherheitssysteme GmbH
Betriebsanleitung
Instandhaltung | de 99
F.01U.130.926 | 1.0 | 2009.11

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Fcs-320-tp1

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