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Raumakustik - elv FS20 Bedienungsanleitung

Sprachsensor
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pegel und wird auch bis zu einer gewissen Störgeräuschbelastung noch funktionieren. Bis zu
welcher Lautstärke der Störgeräusche eine Erkennung noch möglich ist, hängt aber von vielen
Faktoren ab, insbesondere von der Art der Geräusche, der Raumakustik und dem Mikrofonab-
stand. Bei zu hoher Störgeräuschlautstärke, wenn der FS20 SS keine ausreichenden Pausen vor
und nach einem Wort feststellen kann, werden Ihre Kommandos meist ignoriert.
Beim Training achtet der Sprachsensor darauf, dass beide Aussprachen eines Wortes eine
gute Übereinstimmung aufweisen. In diesem Stadium reagiert das Gerät empfindlicher auf
Störgeräusche, als im nachfolgenden Erkennungsmodus. Ein gutes Training ist nämlich die
Voraussetzung für eine zuverlässige Erkennung. Wenn Sie also Trainingsfehler erhalten, folgen
Sie einfach den Meldungen, und trainieren Sie das Wort noch mal. Das Training sollte immer in
ruhiger Umgebung erfolgen. Je besser die beiden Aussprachen Ihres Wortes übereinstimmten,
und je weniger Hintergrundgeräusch vorhanden ist, umso geringer ist später die Wahrschein-
lichkeit von Fehlerkennungen bei ähnlichen Wörtern.

7.1.4. Raumakustik

Jeder Raum hat eine ganz eigene Akustik, die bewirkt, dass der Schall, der beim Sprechen eines
Wortes erzeugt wird, in mehr oder weniger starker Weise verändert wird, bevor er vom Mikrofon
aufgenommen wird. Die Veränderung wirkt sich umso stärker aus, je größer die Entfernung
zwischen Sprecher und Mikrofon ist. Die schlimmsten Feinde der Spracherkennung sind Hall
und Echos, denn die markanten Strukturen von Wörtern werden verwischt, und schlimms-
tenfalls empfängt das Mikrofon nur diffuse Geräusche anstelle erkennbarer Wörter. Während
das menschliche Gehör durch seine Fähigkeit zur Klangortung solche Echos noch relativ gut
kompensieren kann, besitzt das Mikrofon des FS20 SS, wie jedes andere Mikrofon auch, nicht
diese Fähigkeit. Deshalb wird Ihr FS20-Sprachsensor in Räumen mit starkem Hall und Echos
nur mit Einschränkungen oder auch gar nicht funktionieren. Meist erhöht sich dabei die Zahl der
Fehlerkennungen, so dass der FS20 SS praktisch auf jedes Wort reagiert.
Problematisch wirken dabei große Flächen aus harten, Schall reflektierenden Materialien, wie
geflieste Böden und Wände oder große Fensterflächen. Typische Räume mit starkem Hall sind
z. B. Badezimmer. Positiv wirken sich dagegen weiche, Schall absorbierende Materialien wie
Teppiche, Polstermöbel und Holzvertäfelungen aus, wie sie oft in Wohn- und Schlafzimmern
verwendet werden.
In den meisten Fällen wird Ihr Sprachsensor nur die Wörter der Benutzer akzeptieren, von de-
nen es trainiert wurde. Aufgrund der notwendigen Toleranz kann es aber vorkommen, dass der
FS20 SS auch auf andere Sprecher mit ähnlicher Stimmlage reagiert. Räume mit starkem Hall
vergrößern die Wahrscheinlichkeit dieses Effektes, da die individuellen Merkmale der Sprecher-
stimme dadurch verwischt werden. Ihr FS20 SS ist immer bestrebt, die trainierten Kommandos
zu erkennen. Es wurde aber nicht dafür entwickelt, unberechtigte Benutzer zurückzuweisen.
Benutzen Sie deshalb das Gerät nicht für Anwendungen, bei denen Sie eine Zugangskontrolle
durch ein Passwort aufbauen wollen. Nach jedem Wechsel der Mikrofonposition, insbesondere
aber nach jeder Neuinstallation des Gerätes in einem anderen Raum, ist es aufgrund der verän-
derten Akustik dringend zu empfehlen, den Speicher zu löschen, und die Triggerwörter erneut
zu trainieren.
7.1.5. Mikrofonabstand
Der FS20-Sprachsensor ist mit einem hochwertigen und sehr empfindlichen Mikrofon ausge-
stattet. Das Mikrofon ist omnidirektional, d. h. es besitzt keine ausgeprägte Richtcharakteristik,
damit die Erkennung in einem möglichst großen Umkreis gut funktioniert. Der Abstand zwischen


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