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Gin Gliders Safari Pilot Betriebshandbuch Seite 15

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6. Wartung, Pflege und Reparaturen
Die Materialien, die beim Safari Pilot verwendet werden garantieren maximale Haltbarkeit.
Trotzdem solltest du dich bemühen dein Gurtzeug sauber zu halten und zu schonen, um seine
Lufttüchtigkeit möglichst lange zu erhalten.
Wartung und Pflege
Vermeide es dein Gurtzeug über steinigen Untergrund zu ziehen.
Vermeide es dein Gurtzeug unnötig in der Sonne liegen zu lassen. UV-Strahlen sind für das
Material sehr schädlich.
Lasse dein Gurtzeug trocknen, wenn es nass wurde.
Verstaue es im Gleitschirmrucksack wenn du es nicht im Gebrauch hast.
Lagere deine Gleitschirmausrüstung locker gepackt an einem trockenen und kühlen Platz. Lasse
die Ausrüstung, wenn sie feucht wurde immer erst trocknen, bevor du sie verpackst.
Zum Reinigen verwende möglichst nur Wasser und eine weiche Bürste oder einen Lappen.
Verwende milde Seife zum Reinigen des Gurtzeugs nur dann wenn es unbedingt nötig ist. Baue
dann alle anderen Teile, wie Protektoren, Rettungsgerät und Sitzbrett aus.
Wenn dein Rettungsgerät nass wurde (z.B. bei einer Wasserlandung), dann musst du es öffnen,
trocknen lassen und neu packen.
Nach einer harten Landung musst du deinen Protektor auf Schäden überprüfen. Ein Riss oder eine
geplatzte Naht machen den Protektor unwirksam oder vermindern den Schutz zumindest extrem
stark! Lasse den Protektor von einem Profi reparieren vor dem nächsten Gebrauch.
Reissverschlüsse und Schliessen kann man einmal im Jahr mit Silikonspray schmieren.
Wartungscheckliste
Zusätzlich zum normalen Vorflugcheck-Prozedere sollte man sich das Safari Pilot nach 2 Jahren
oder 200 Flugstunden genau ansehen. Natürlich muss man das Gurtzeug auch nach besonderen
Vorkommnissen genau untersuchen, wie zum Beispiel nach einem Crash, einer harten Landung
oder Baumlandung oder wenn sich übermässiger Verschleiss zeigt. Im Zweifelsfall sollte man
immer einen Fachmann zu Rate ziehen. Man geht dabei folgendermassen vor:
Überprüfe alle Gurtbänder und Schliessen auf Verschleiss und Beschädigungen, besonders an
den Stellen, die schwer zugänglich sind, wie z.B. die Innenseiten der Hauptaufhängung.
Alle Nähte müssen überprüft werden und im Zweifelsfall nachgebessert werden damit sich
das Problem nicht ausweitet.
Besondere Aufmerksamkeit verdient der Einbau des Rettungsgerätes, dort überprüft man
ausserdem die Splinte, elastischen Materialien und Klett.
Die beiden Aluminiumkarabiner müssen spätestens nach 5 Jahren oder maximal 500
Flugstunden ausgetauscht werden. Schläge auf die Karabiner können zu nicht sichtbaren
Beschädigungen führen und der Karabiner kann beim Gebrauch brechen.
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