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Sharp OPTONICA RT-7100H Serviceanleitung Seite 20

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@
ACL(Automatische
Léschung)-BETRIEB
DER
MIKROPROZES-
SOR-GESTEVERTEN
EINHEIT
Beim
Einschaiten
des Netzschalters, wird das ACL-Signal
augen-
blicklich
von
''Low'"
(OV)
auf
"High''-Pegel
umgeschaltet,
ver-
bleibt jedoch
in dieser
Situation
nur eine sehr kurze Zeitspanne.
Ungefahr 40 mSek. nachdem die Stabilisierung des Uhrenschwingers
eingetreten ist, (Dieser Vorgang tritt ungefahr 0,7 Sekunden nach
Einschalten
des Netzschalters
ein) wird
das ACL-Signal
abermal!s
von "High" auf ''Low'-Pegel
umgeschaltet, und in diesem Augen-
blick
wird
der
Mikroprozessor
automatisch
geléscht.
Hier
mu
bemerkt werden, da& das ACL-Signal
unfehlbar zur Zeit der Stabili-
sierung
des
Uhrenschwingers
auf
''Low''-Pegel
gebracht
werden
mu,
weil andernfalis
bei einer Aktivierung des ACL-Signals
(auf
"'Low''-Pegel
bringen)
selbst eine unerhebliche
Zeitspanne vor der
Stabilisierung des Uhrenschwinges, der Mikroprozessor anstelle des
normalesn
automatischen
Léschbetriebs,
eine
Fehlanzeige
oder
tberhaupt keine Anzeige abgibt.
Um
dieses Problem
zu Uberwinden,
ist in diesem Gerat eine Kreis-
konstruktion
verwendet
worden,
die den
Zeitpunkt
des Beginns
des
Uhrenschwingers
auffindet, und das ACL-Signal
von
"High"
auf ''Low" in diesem Zeitpunkt umschaltet. Die Arbeitsweise dieses
Kreises
wird
nachstehend
beschrieben.
In Abb. 26—1
werden die
Potentiale und Aktionen jedes einzelnen Stiftes des C-MOS-Wechsel-
richters (1C1) aufgezeigt.
Wie aufgezeichnet, wird durch
die, zwischen
den Stiften a2) und
des C-MOS-Wechselrichters
(1C1) liegende Diode (D5), den
Elektrolytkondensator
(C5)
und
den
Wechselrichter,
und
auch
durch den Wechselrichter
zwischen
den Stiften @) und @
, ein
Detektionsbeginn
ausgefiihnrt.
Durch
Einschalten des Netzschalters
(SW14)
wird Vec Strom erzeugt, und dem
Stift
des C-MOS-
Wechselrichters
(IC1) zugeleitet, welches ungefahr 30 mSek. spater
den
Stift
(2) auf ''High'" Pegel gehen
laRt. Sobald danach die
Uhrschwingung
beginnt, wird Uhrenpuls in den Stift ©) geleitet,
und mit dem wiederholten Wechseln von ''High" auf ''Low''-Pegel,
wird das Potential an der Anode des Elecktrolytkondensators (C5)
verringert, so dal das auf Stift(1 aufgepresste Potential den ''Low''-
Pegel erreicht.
ACL-SIGNAL DES BEFEHLSDEKODERS (IC2)
Dieses ACL-Signal wird im Augenblick des Einschaltens des Netz-
schalters
(SW14)
erzeugt
und
dem
Befehldekoder
zugeleitet,
um
alle Ausgange dieses Dekoders
zu !6schen. Wie im Fall des vorher
erklarten
ACL-Signals,
das ACL-Signal
behalt auch den
"Low"-
Pegel von
der Zeit des Einschaltens des Netzschalters
(SW14) bis
zur Stabilisierung des Uhrenschwingers, um dann dem Stift (S) des
Befehlsdekoders
(1C2)
zugeleitet
zu
werden.
Diese
Anordnung
dient
zur
Uberwindung
unerwiinschter
Erscheinungen,
bei denen
der Mikroprozessor
manchmal
Fehlsignale vor Einsetzen des auto-
matischen
Léschvorganges
produziert.
Durch
diese
Vorrichtung
jedoch
werden
durch
das ACL-Signal
alle Ausgdnge
des Befehls-
dekoders
({C2)
geldscht,
gleichgiiltig,
ob
Fehlsignale
eingeleitet
wurden oder nicht.
Wie in der Abbildung 26—2 gezeigt, wird das Signal am Stift(4)des
C-MOS-Wechselrichters
(IC1) in der gleichen Weise, wie das vorher
beschriebene
ACL-Signal,
erzeugt,
und
wird
in den
Basiseingang
des Transistors (Q.11) geleitet.
Wenn
der
Netzschalter
(SW14)
eingeschaltet,
und
der
Uhren-
schwinger
geniigend
stabilisiert wurde,
schaltet sich das potential
am
Stift
(4) des C-MOS-Wechselrichters
(IC1) von
"High" auf
"Low"
um,
welches
in ein Ausschalten
des Transistors
(Q11)
resultiert. Auf diese Weise wird das ACL-Signal von "Low" (0 V)
auf
"High"
(+2,2 V)
umgeschaltet,
welches
den
automatischen
léschvorgang des Befehisdekoders (IC2) anhalt.
Dies veranla&t
den Wechselrichter{Inverter)
der ersten
Stufe, das
Potential
am
Stift
von
"Low"
auf
'High'
umzuschalten,
wodurch der Elektrolytkondensator (C6) tiber die Widerstaénde (R37
und
R38)
aufgeladen
wird. Wenn
diese
Ladespannung
des
Elek-
trolytkondensators
(C6) die Ansprechspannung des Wechselrichters
der nachsten Stufe (zwischen den Stiften
und(4)} Uberschreitet,
wird das Potential am Stift(4)von "High" auf ''Low" umgeschaltet.
Wahrenddessen
wird
das Potential
am_Stift
von dem andern
Wechselrichter (zwischen den Stiften 6) und (6)) von "Low" auf
"High''
umgeschaltet,
und
wird
zur
Basis
des
Transistors
(Q6)
geleitet. Auf diese Weise wird der Transistor eingeschaltet, welches
das
ACL-Signal,
das
solange
auf
''High''-Pegel
(+3 V) gehalten
wurde, auf "Low"
(0 V) umschaltet,
und somit das automatische
Ldschen des Mikroprozrssors bewerkstelligt.
ein
+5V
Stift des
IC1
(Vcc)
aus
OV
+5V
(8)Stift des
1C1 (Uhr)
OV
ungefahr 0,7 sek.
+5V
(1) Stift des
IC1
ov
!
+5V
(4) Stift des 1C1
|
OV
|
—~—+*- ungefahr 40 mSek.
(2) Stift des
+3
CNP44 (ACL)
Beginn der
Abbildung 26-1
automatischen
Léschung
Bei
einem
sehr
kurzzeitigen
Stromausfall,
oder
wenn
der
Netz-
schalter (SW14)
kurzzeitig ausgeschaltet wird, wird der Transistor
(Q9)
unmittelbar
nach
erneutem
Einsetzen
der Stromversorgung
eingeschal tet, welches das ACL-Signal auf "'Low''-Pegel (0 V) bringt.
In
diesem
Fall
wird
der
automatische
Ldschbetrieb
ausgefuhrt.
Jedoch
sollte hier bemerkt
werden, da& nur ein Teil des Befehls-
dekoders
(IC2),
der
Verriegelungskreis
(eine
momentane
Spei-
cherung von Signalen) dem automatischen
Léschvorgang durch das
ACL-Signal ausgesetzt ist.
tOV
(4) Stift des IC1
OV
I
as
+2.2V
Stift des 1C2
-
Ende der O\VV
Léschung
Léschung
Abbildung 26—2
—26—

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