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Philips N4504/00/15 Serviceanleitung Seite 29

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Der linke Wickelmotor M1 arbeitet als Generator
und liefert, iber 012, der Schaltung fiir die Band-
zugregelung die erforderliche Versorgungsspannung.
Bandzugregelung
Die Bandzugregelung arbeitet in Stellung REW or
WIND.
Findet Bandtransport
statt, dann zieht der
eine Motor und wird der andere vom Band ange-
trieben. Um beim Transport die ausgetibte Kraft
konstant zu halten, muss die Bremsverziégerung
des angetriebenen Motors variieren.
Die Bremsverzégerung,
die der angetriebene Motor
ausuben soll, wird bedingt durch den Aussen-
diameter des aufgewickelten Bandes
beim ange-
triebenen Motor.
Ist der Aussendiameter des aufgewickelten Bandes
beim angetriebenen
Motor maximal,
dann muss
die
Bremsverzogerung
maximal sein. Beim minimalen
Aussendiameter
des aufgewickelten Bandes, muss
die Bremsverzégerung
minimal sein.
Maximaler Aussendiameter des aufgewickelten
Bandes
beim angetriebenen Motor:
Der Aussendiameter des aufgewickelden
Bandes
ist
minimal. Die Drehzah!
des ziehenden Motors
ist
maximal.
Der Strom durch den Motor und durch R59
ist minimal. Die Spannung am Emitter von TS16
is
positiv aber nicht hoch genug um TS16 leitend zu
machen.
TS17
leitet maximal und schliesst den
Motor kurz: Der angetriebene Motor bremst maximal}.
Minimaler Aussendiameter des Bandes beim
angetriebenen Motor:
Der Aussendiameter des aufzuwickeinden
Bandes
ist maximal.
Die Drehzah!
des ziehenden Motors
ist minimal. Der Strom durch den Motor und R59
ist maximal. Die Spannung am Emitter von TS16
ist positiv, so dass TS16 maximal
leitet.
Demzufolge
leitet TS17 minimal: Der gezogene
Motor bremst minimal.
R60 verhindert, dass bei Netzspannungsschwankungen
die Umspulzeit
zu viel variiert. Bei hoher Netz-
spannung wird die Basis von TS16 positiver, wodurch
TS16 weniger feiten wird.
Um TS17 regeln zu kénnen, muss der Strom durch
R59 grdésser sein.
Die St6érimpulse, die vom gezogenen Motor herriihren,
werden von C58 kurzgeschlossen.
Elektrische
Bremse
Wenn das Gerat in Stellung STOP oder PAUSE
kommt (alle Tasten mechanisch entriege!t) fihrt
Bremsmagnet
RE2 keine Spannung mehr. Dieser
Magnet neigt dazu, abzufallen.
Die Basis von TS15 wird negativ gegeniiber dem
Emitter: TS15
leitet. An die Basis von TS11 wird
eine positive Spannung gefiihrt. Der vom Band
angetriebene Wickelmotor erzeugt eine negative
Spannung,
so dass die Basis von TS11
positiv
gegentiber dem Emitter ist: TS11
leitet.
Durch die Wickelmotoren wird dann ein Strom
fliessen. Dieser Strom fliesst grésstenteils durch
den angetriebenen Motor weil dieser als Generator
arbeitet. Der Belastungsstrom durch den Generator
wird den Bandtransport stark abbremsen.
Solange der angetriebene Motor eine Spannung
erzeugt, die negativ genug
ist, um TS1lleitend zu
machen,
wird der Strom durch R61 einen Spannungs-
fall Uber R304 verursachen.
Demzufolge
leitet TS19.
Hierdurch gelangt an den Bremsmagnet eine
Spannung, die niedriger ist als die Versorgungs-
spannung A (verurchsacht durch D22) aber hoch
genug
ist, um Bremsmagnet
Z2 nicht abfallen zu
lassen.
Ausserdem
bleibt TS15 hierdurch
leitend, weil die
Basis negativ gegeniiber dem Emitter bleibt.
Es ist daher deutlich, dass das Bremsen
hauptsdch-
lich mit der elektrischen Bremse erfolgt.
Die mechanische
Bremse
ist eine Hilfsbremse,
die benutzt wird wenn:
- Die Netzspannung ausfallt;
- Ein Band eingelegt wird.
Verzogerungsschaltung
Mit der Verzégerungsschaltung wird vermieden, dass
Bandbruch oder Bandschleifen entstehen, wenn das
Geradt aus Stellung REW oder WIND
in Stellung
START
geschaltet wird.
Steht das Gerat in Stellung REW or WIND, dann wird
C391 aufgeladen (+ Uber R308: - iber R394 und D391).
Wird das Gerat auf START
geschaltet, dann wird
C391
Uber R932 und die Basis-Emitter-Diode
von
TS$392 paralle! zu R393 entladen.
Damzufolge wird TS392
leitend; TS391
und TS9
werden dann gesperrt.
Wenn C391
nach einiger Zeit genug entladen
ist,
wird TS392 gesperrt. Hierdurch wird TS391
leitend.
Die Basis von TS9 wird dann negativ gegeniber
dem Emitter,
so dass TS9 teitet und die Andruck-
rolle angezogen wird.
Bandendabschaltungs-Automatik
Das Gerat stoppt automatisch
am Bandende.
Solange
das Band transportiert wird, leitet TS6 nicht; dem-
Zzufolge ist Magnet RE3 nicht erregt. Am Bandende
schliesst die Schaltfolie des Bandes den Band-
kontakt TC. Hierdurch wird R79 an Erdpotential
gelegt. An der Basis von TS6 entsteht ein negativer
Impuls, wodurch
TS6 ein Moment
leitend wird und
RES ein Moment erregt wird.
Wenn RES erregt ist, sind alle Tasten mechanisch
entriegelt und wird das Gerat auf STOP
geschaltet.
C53 verhindert, dass TS6 !eitend bleibt.
Nach Unterbrechen des Bandkontaktes
TC wird C53
Uber R78 entladen.
Geschwindigkeitsregelung
des Tonwellenmotors
Generator G3 ist an Motor M3 gekuppelt. Die von
G3 erzeugte Wechselspannung wird der Katode von
D207 zugefthrt (Die Frequenz dieser Wechsel-
Spannung
ist von der Motordrehzahl
abhangig).
D207
lasst nur den negativen Tei! der Wechsel-
Spannung
durch. TS204 wandelt die Wechselspannung
des Generators
in eine Rechteckspannung
um.
Diese Spannung wird von C203 differenziert (Strom
durch C203).
Der Strom wird von D204 und D205 gleichgerichtet
und von C204 abgeflacht.
Der abgeflachte positive Strom wird der Basis von
TS$203 zugefuhrt.
Auch wird uber einen der Geschwindigkeitseinstel|-
widerstande ein Gleichstrom an die Basis von TS203
gefuhrt. Die Resultante dieser beiden Stréme
bestimmt,
in wieviel
TS203
leitet.
Liefert der Generator weniger Impulse, so wird die
Resultante dieser beiden Str6me niedriger. Demzu-
folge wird TS203 mehr leiten. Mit TS203 wird die
Basisspannung
von TS202 geregelt. TS202 regelt
den Basisstrom durch T8201. TS201
regelt den
Motorstrom.
D206 schutzt TS203 und C204 vor zu hohen positiven
Spannungen.
C206 fuhrt die Impulse ab, die nach Abflachung
durch C204 verbleiben.
C207 und C209 bilden ein Filter, das den Rege]l-
kreis stabilisiert.

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