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Atag A-Serie Serviceunterlage Seite 46

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9.4 Füllwasserqualität
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Installation mit Trinkwasser füllen.
In den meisten Fällen kann eine ZH-Installation gemäß den national gültigen Vorschriften mit
Wasser befüllt werden und eine Behandlung dieses Wassers ist nicht notwendig.
Zwecks Vermeidung von Problemen muss die Qualität des Füllwassers den
Anforderungen in Tabelle 6.4.a entsprechen.
Sollte das Füllwasser diesen Anforderungen nicht entsprechen, wird empfohlen, das
Wasser entsprechend zu behandeln (VDI2035).
Gewährleistungsansprüche erlöschen, wenn bei der Installation der Anlage
nicht gespült wird bzw. die Füllwasserqualität nicht den ATAG-Anforderungen
entspricht (siehe Tabelle 9.4.a).
Nehmen Sie im Falle von Unklarheiten bzw. Abweichungen immer vorab
Verbindung mit ATAG auf. Ohne vorhergehende schriftliche Vereinbarung/
Freigabe erlischt die Gewährleistung.
Installation:
- Die Benutzung von Grundwasser, entmineralisiertem Wasser und destilliertem Wasser
ist nicht erlaubt (eine Erklärung dieser Begriffe finden Sie auf der nächsten Seite).
- Wenn die Trinkwasserqualität sich innerhalb der Grenzen gemäß in Tabelle 9.4.a.
bewegt, kann man vor Installation der Anlage mit dem Spülen der Anlage anfangen.
- Während dieser Spülung müssen Reste von Korrosionsprodukten (Magnetit), Monta-
gematerial, Schneidöl und sonstigen unerwünschten Produkten entfernt werden.
- Die Anwendung eines Filters ist eine weitere Möglichkeit, Schmutz zu entfernen. Der
Filtertyp muss den anlagenspezifischen Anforderungen und der Verschmutzungsart
entsprechen. ATAG empfiehlt den Einsatz eines Filters. Dabei sollte man darauf
achten, dass das gesamte Leitungssystem mit in Betracht gezogen wird.
- Vor Inbetriebnahme muss man die ZH-Installation gut entlüften. Siehe diesbezüglich
das Kapitel Inbetriebnahme.
- Wenn eine regelmäßige Wassernachfüllung erforderlich ist (>5% pro Jahr), dann
besteht ein anlagenseitiges Problem, das von einem anerkannter Fachhandwerker
behoben werden muss. Regelmäßiges Hinzufügen von frischem Wasser fügt Sauer-
stoff und Kalk hinzu, wodurch Ablagerungen entstehen.
- Wenn Antifrostschutzmittel oder sonstige Zusätze benutzt werden, muss man die
Füllwasserqualität regelmäßig gemäß den Herstellerangaben kontrollieren.
- Inhibitoren dürfen nur nach Rücksprache mit ATAG verwendet werden.
- Die Verwendung solcher Mittel ist zu protokollieren.

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